Archive for September 2011

Mobbing bis zum Mord, warum musste Mirco sterben, Teil 6 und kein Ende?

30. September 2011

Es war zu befürchten, dass das Urteil des Krefelder Landgerichts unter dem Vorsitzenden Richter Herbert Luczak schon bei seiner Verkündung überholt ist. „Verteidiger G. M. will beim Bundesgerichtshof Revision einlegen“. (1)

Und das war zu erwarten. Zu viele Zeugen haben zu unterschiedliche Aussagen zum Fall gemacht. Das sind einmal die „drei Ex-Ehefrauen“ von Olaf H. und ihre übereinstimmende Aussage. „Im Zeugenstand hatten die drei früheren Ehefrauen den laut einem Gutachter weit überdurchschnittlich intelligenten Angeklagten als liebevollen Vater ohne jeden Hang zu Gewalt geschildert“. (2)

Es kam dann zur These, dass Olaf H. einen Dritten aus der Familie schützen will, der die Tat vollbracht haben könnte. Der Richter hat hierzu kein Gutachten beantragt, genauso wenig wie der Staatsanwalt. Allein dieser Punkt wird in Zukunft immer wieder zu Spekulationen führen und das hat die Familie von Mirco und die Öffentlichkeit nicht verdient.

Dann hat der Gutachter in diesem Prozess selber immer wieder Anlass zu Spekulatioen gegeben. Er kam zur Anischt, dass Olaf H. ein hochintelligenter, aber „sadistisch-perverser Täter“ ist. (2) Gleichzietig hat er Gerüchte verbreitet, ein Sadist quält und tötet nicht. „So deute der psychiatrische Gutachter Martin Albrecht in einer Prozesspause ….. an, dass Sadisten, wie Olaf H. vermutlich einer (es) sei, mit einem Messer eher das lebende Opfer quälen, um sich daran zu ergötzen“. (3)

Hier hätte nun schon ein zweiter Gutachter vom Gericht  bestellt werden müssen, denn zwischen Tatmotiv und Täterprofil klafft einfach eine Lücke, und die darf der Anwalt des Olaf H. natürlich zur Reivisionsbegründung nützen, das ist seine Aufgabe. Und im übrigen hat der Anwalt G. M. in dem Prozess und im Umgang mit dem Täter Olaf H. das notwendige Fingerspitzengefühl gezeigt, dass Hassatttacken und Drohbriefe an ihn auf keinen Fall rechtfertigen.

Nicht näher verfolgt hat sowohl der Vorsitzende Richter als auch der Gutachter die „Motivangabe“ von Olaf H., er sei an seinem Arbeitsplatz bei der Telekom auf das Übelste gemobbt worden. Hier hätte spätestens den diversen sich widersprechenden Angaben von Zeugen einen zweiten Gutachter einschalten müssen.

Wir werden also ein erneutes Vefahren erleben und dabei die Hoffnug haben, dass der Bundesgerichtshof und seine Richter mehr Fähigkeit besitzen so einen Prozess zu leiten als der völlig überforderte Vorsitzenden Richter Herbert Luczak. Mirco hat etwas anders verdient, als das sein grausamer Tod zur Spekulationsmasse  für die Regenbogenpresse wird, auch Tote haben eine Würde, gerade wenn sie Opfer einer hasserfüllten und sadistisch-perversen Umwelt geworden sind.

1)http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13632673/Lebenslange-Haft-fuer-Moerder-des-zehnjaehrigen-Mirco.html

2)http://de.nachrichten.yahoo.com/urteil-prozess-um-mord-zehnj%C3%A4hrigem-mirco-erwartet-051631493.html

3)http://wp.me/puNcW-1Qk

WISO-ZDF und das komplexe Thema Mobbing

29. September 2011

Am 26.09.2011 hat WISO versucht das Thema „Mobbing“ aufzuarbeiten und wie immer wurden mal die Opfer in eine „Ecke“ gestellt, in der sie nicht sind und auch nicht hingehören. „Gemobbt wird überall: in der Schule, im Netz, am Arbeitsplatz. Viele Betroffene leiden so sehr, dass Angststörungen und Depressionen auftreten. Statt sich zu wehren, halten die meisten Opfer still“. (1)

Hardy Riedel, selber Mobbing-Opfer hat dazu an WISO geschrieben, in der Hoffnung, dass er auch eine Anwort bekommt. Hier sein Text:

„Sehr geehrte Damen und Herren,

gestern habe ich Ihre Sendung, in der es unter anderem auch um Mobbing ging, verfolgt. Bei allem Respekt – hier muss ich schon mal Kritik üben.

Mobbing ist ein viel zu komplexes Thema um es in einem Beitrag von 5:25 Minuten Länge, einfach mal so abzuarbeiten. Es besteht hierbei die Gefahr eines falschen Eindrucks bei nicht Betroffenen.

Neben einigen richtigen Hinweisen durch Ihre Sachverständige Birgit Franke, sieht eine Mobbingwirklichkeit anders aus. An dieser Stelle möchte ich Ihnen die Chronik einer Mobbingkampagne  (hier: http://playmobland.blogspot.com/2008/02/abgrnde-im-playmobland-oder-chronik.html) zur Recherche empfehlen.(2)

Prècaire

Sie werden hier lesen können, dass es eben nicht nur die Kollegen sind, die mobben. Oft ist es der Vorgesetzte oder der Firmenchef selbst der Mobbing betreibt oder dazu anstiftet (Siehe die Fälle eines RA Naujoks). In einem solchen Fall fällt der Chef oder Vorgesetzte als Vermittler aus.

An den Betriebsrat und die Gewerkschaft habe ich mich in meinem Fall auch, in der Hoffnung auf Hilfe, gewendet. Doch zuletzt hat auch der Betriebsrat mit gemobbt. Was man derzeit aus jener Firma hört, so tut dies der Betriebsrat, in einem anderen Fall, noch immer.

Mobbingtagebuch führen und Beweise sammeln ist zunächst ein guter Vorschlag. Er klingt logisch. Doch bei einer Kündigungsschutzklage vor einem Arbeitsgericht wird der Richter nicht danach fragen. Er tut dies nicht weil er darin Straftatbestände, wie Nötigung, Körperverletzung und Verleumdung etc. finden würde und eigentlich so weiteren Schritte unternehmen oder gar den Staatsanwalt hinzuziehen müsste.

Die berühmte „Reißleine“ zu ziehen und dieses Arbeitsverhältnis zu beenden ist ein guter und richtiger Vorschlag. Doch man wird dann bei der Agentur für Arbeit kriminalisiert und von den Leistungen für mindestens 3 Monate gesperrt. Das muss man sich leisten können.

Ansonsten ist hier: http://playmobland.blogspot.com/ alles beschrieben. So läuft Mobbing in den meisten Firmen ab. Sie werden mir sicherlich jetzt recht geben, dass man für diese Lektüre länger braucht als reichlich 5 Minuten.

Mit freundlichen Grüßen

Hardy Riedel

P.S. Aus meiner Erfahrung heraus, rechne ich nicht damit dass Sie mir antworten oder gar meinen oder einen anderen Fall gründlich recherchieren. Obwohl  das Thema Mobbing bestimmt mehr Sendezeit nötig hätte.

Meine Frau äußerte nach Ihrem kurzen Mobbingbeitrag wörtlich und ziemlich verbittert: „Wovon träumen die Nachts?“. (Hardy Riedel)

Ja, wovon träumen eigentlich unsere öffentlich, rechtlich geförderten Journalisten, wenn sie nicht mal die Zivilcourage haben, über Mobbing bei Playmobil, einem der größten Hersteller von Kinderspielzeug zu berichten oder über die Selbstverbrennung von Henning G. in Berlin am 10.09.2011.  (3) Würde WISO mal mit den Kollegen von Henning G. reden, dann würden sie vielleicht verstehen, warum so viele „Mobbing-Opfer“ still halten, denn jede neue Gegenwehr löst eine Kette von Mobbing-Attacken aus. Und jeder der einem Mobbing-Opfer hilft, weiß, ich bin das nächste Opfer.

1)http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/video/1450614/Mobbing-Attacken-abwehren?bc=sts;suc

2)http://playmobland.blogspot.com/2008/02/abgrnde-im-playmobland-oder-chronik.html

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

Auf Facebook wird gemobbt, was das Zeug so her gibt.

28. September 2011

Facebook?

In Augsburg-Haunstetten kommt es jetzt endlich zu Ermittlungen gegen ein 19- Jährigen, der auf Facebook wochenlang einen 42 Mann beleidigt hat. Wegen „diverser Ausdrücke“ und Beleidigung ist bei der Polizei „Strafanzeige erstattet“ worden. (1)

Nun ist bei Cybermobbing die Zusammenarbeit der Betreiber einer Internetplattform für die Ermittler unabdingbar. Im Fall der illegalen Sexfotos zeigt sich FB jedoch von seiner asozialen Seite. „Die Verantwortlichen beim sozialen Internetnetzwerk Facebook haben noch nicht auf die Anfrage der Beamten reagiert“. (2)

Und daran wird wohl die Aufklärung scheitern, denn „schon“ seit dem „12. Mai habe die Polizei eine offizielle Anfrage bei Facebook gestellt, sagt der Trierer Polizei-Pressesprecher Karl-Peter Jochem. Der Facebook-Nutzername des mutmaßlichen Täters sei den Beamten bekannt. Über Facebook könnte die Polizei an die IP-Adresse herankommen“. (2)

Und dabei geht es um viele Mobbing-Opfer, die wohl ein Lebenlang darunter leiden müssen. „Unbekannte Täter haben Fotos von 20 Schülerinnen aus dem sozialen Netzwerk Facebook kopiert, mit sexuellen Motiven verunstaltet und dann auf anderen Facebook-Seiten veröffentlicht. Danach sind die Fotos nach Polizeiangaben auf einer pornografischen Internetseite gelandet“. (2)

Facebook wird mehr und mehr zum Tummelplatz von Cybermobbern, doch offenbar stört das die Verantwortlichen nicht, bis sie selber zu Opfern werden. Was also ist an Facebook bitte sozial?

1)http://www.augsburer-allgemeine.de/augsburg/Mobbing-auf-Facebook-id16899561.html

2)http://www.volksfreund.de/nachrichten/region/konz/aktuell/Heute-in-der-Konzer-Zeitung-Sex-Mobbing-Ermittlungen-erfolglos;art8100,2893700

Bundesagentur für Arbeit mobbt ältere Arbeitnehmer

27. September 2011

Ich & Ich-GosH, Gesellschaft ohne soziale Haftung.

Schon längst haben Behörden in diesem Land die Scheuklappen abgelegt, es wird gemobbt und das mit unseren Sozialversicherungsbeiträgen oder Steuergeldern. Kaum ein Tag vergeht, an dem an nicht auf den „Schwächsten der Gesellschaft“ herum getrampelt wird. Jede Form von Moral und Sitte wurde über Bordgeworfen.

Sind es vor Ort zum Beispiel das Jobcenter Steglitz-Zehlendorf, wo mal man Monate lang nicht in der Lage ist die Formblätter für das Bildungspaket zu bestellen oder einen Hartz IV Antrag plus Schriftwechsel zu händeln, macht es die Bundesagentur gleich Gruppen bezogen. (1)

Man will sie abschieben oder tot schweigen, die Gruppe der 58-65-jährigen. Da in den letzten Jahren „die Zahl der registrierten Arbeitslosen zwischen 58 und 65 Jahren“ ständig größer geworden ist, kam Frau von der Leyen auf die alte deutsche Beamtenweisheit, nur eine gefälschte Statistik ist eine gute.

Real sieht die Lage für die Arbeitnehmer ab 58 aufwärts verheerend aus, beachtet man die Entwicklung der Altersgruppen unterhalb der Schallmauer. „An den Älteren ist der Aufschwung am Arbeitsmarkt vorbeigegangen. Während die Arbeitslosigkeit zwischen 2005 und 2011 von mehr als fünf Millionen auf unter drei Millionen sank, stieg die Zahl der registrierten Arbeitslosen zwischen 58 und 65 Jahren sogar noch an. Und die Statistik zeigt dabei nur die halbe Wahrheit“.(2)

Was nun, sprach von der Leyen und sieh da, die Lösung ist einfach. Einmal muss man zuerst diese Gruppe diffamieren, “ Ältere Bewerber gelten als unproduktiv und wenig flexibel“(2) also müssen sie einfach aus der Statistik verschwinden, Blenderideologie nennt man so was.

„Die aktuelle Statistik schönt die Lage: Jeder zweite Arbeitslose über 58 Jahren wird offiziell nicht mitgezählt„. (2) Klar, man lässt nicht alle im schwarzen Loch der Statistik verschwinden, sondern nur jeden Zweiten, so merkt dass doch keiner.

Entscheidend dabei ist, man will die Arbeitslosenzahl bei unter 3 Millionen halten und dann vom Aufschwung fasseln. Real ist aber die Zahl der Jobsuchenden nicht bei 2,9 sondern schon längst über der Millionengrenze angelangt, trotz Aufschwung. 211.222 Ein-Euro-Jobber,  „92.000 Ältere“ fallen „unter vorruhestandsähnliche Regelungen“ und  wer eine „Maßnahme des Jobcenters“ absolviert fehlt in der Statistik. Unglaublich wie hier Politiker und Beamte Erfolge herbei schummeln wollen, Zeit, dass hier endlich Transparenz vor Zahlenspiele geht.

1)http://wp.me/puNcW-1PS

2)http://www.welt.de/politik/deutschland/article13627109/Alte-werden-aus-der-Arbeitslosenstatistik-getrickst.html

Mobbing bis zum Mord, warum musste Mirco sterben, Teil 5?

27. September 2011

Keine Tat hat so viele Menschen in diesem Land verzweifeln lassen, wie dieser Kindesmord. Ob man das Opfer nimmt, Mirco, 11 Jahre alt, er wurde auf dem Nachhauseweg von dem Täter Olaf H., einem Hochbegabten entführt und grausam getötet. Oder den Täter, „Olaf H. hatte zunächst angegeben, der Kinderleiche noch ein Messer in den Hals gerammt zu haben, um sicherzugehen, dass der Junge tot ist“. (1)

Und nicht vergessen darf man auch die Familie von Mirco. „Als ihre Nebenklage-Anwältin am Montag die letzten Minuten ihres Sohnes und die nächtliche Fahrt seines Mörders in einen dunklen Wald schildert, bricht die Frau in Tränen aus“. (1)

Am Donnerstag wird wohl das Urteil des Gerichts bekannt gegeben, „lebenslange Haft mit der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld“ und der Prüfung einer Sicherheitsverwahrung nach Ablauf der Haft wird es wohl lauten.

Leider hat Olaf H. dem Gericht immer wieder neue, sich widersprechende Geständnisse abgelegt und selbst der Gutachter war dem Täter nicht gewachsen. So deute der psychiatrische Gutachter Martin Albrecht (2) „in einer Prozesspause ….. an, dass Sadisten, wie Olaf H. vermutlich einer (es) sei, mit einem Messer eher das lebende Opfer quälen, um sich daran zu ergötzen“. (1)

Und hier hätte nun der Vorsitzende Richter des Krefelder Landgerichts Herbert Luczak (3) einen zweiten, kompetenten Gutachter hinzuziehen müssen, wie es etwa der  Profiler Thomas Müller ist.  Doch so hat schon hier der Richter für die Zukunft neuen Spekulationen und  Berichten in der Regenbogenpresse Tür und Tor geöffnet.

Den Versuch der Anwältin der Familie von Mirco Mobbing als „Mitmotiv“ auszuschließen riecht zu sehr nach „Wegschauen„, denn auch sie kann nicht erklären, wie aus dem hochbegabten, fürsorglichen Familienvater Olaf H. ein grausamer Mörder wurde, der Mirco in einem einsamen Waldstück mit einer Schnur erdrosselt hat. Und wo Erklärungen und Beweise fehlen ist der Weg für Spekulationen geebnet und nach Mirco müssen dafür in Zukunft weitere Kinder mit ihrem Leben bezahlen und das ist die unfassbare Tragik bei dem Fall.(1)

Mirco hatt einfach nicht das Glück eine Lady Gaga zu haben, die hätte diesem Gutachter, der Staatsanwältin und dem Richter mal Zivilcourage gezeigt und so muss nun die Mutter von Mirco wie seine Famlie auch in Zukuft mit „Zeitungsenten rechnen“ wie, Olaf H. nach Aussage eines weiteren Zeugen bla bla bla. Kein Opfer hat so etwas verdient.

1)http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13626869/Olaf-H-ist-viel-gefaehrlicher-als-ein-Paedophiler.html

2)http://wp.me/puNcW-1PA

3)http://wp.me/puNcW-1OH

Mobbing, unsere Generation hat die Macht, es zu beenden, Lady Gaga

26. September 2011

Man mag über Promis und Monster denken was man will, aber eines hat Lady Gaga, Zivilcourage und jede Menge positive Energie. Sie will den Suizid des 14-jährigen Mobbing-Opfer Jamey Rodemeyer zum Anlass nehmen und bei US-Präsident Obama ein Anti-Mobbing-Gesetz einfordern. Hut ab vor der jungen Dame, die weiß was sie ist und was sie will. (1)

„Mobbing muss gesetzeswidrig werden. Es ist ein Verbrechen aus Hass. Ich werde unseren Präsidenten treffen. Ich werde nicht aufhören zu kämpfen. Das muss aufhören. Unsere Generation hat die Macht, es zu beenden, erklärte Gaga …“ Und sie ließ es dabei nicht, sie widmete bei ihrem Auftritt im ‘I Heart Radio’-Konzert Jamey einen Song. „Ich habe in dieser Woche ein kleines Monster verloren und möchte ihm diesen Song widmen. Ich weiß, dass du heute Abend da oben bist, Jamey, und auf uns runterschaust und kein Opfer bist. Mobbing ist für Loser! Hebt eure Hände für Jamey in die Höhe, forderte sie die anwesenden Fans auf“. (1)

Wenn die Melduingen stimmen sollten, hat sie am 25.09.2011 Obama getroffen. „Am gestrigen Sonntag war die Musikerin sogar unter den Gästen eines Gala-Dinners mit dem amerikanischen Präsidenten. Mit der Veranstaltung, welcher die Exzentrikerin als zahlender Gast beiwohnte, sollten Spenden für den Wahlkampf des Präsidenten eingenommen werden. Ob die Musikerin dabei tatsächlich die Gelegenheit bekam, mit Obama über ihr Anliegen zu sprechen, wurde bisher noch nicht bekannt“. (1)

Jamey liebte die Musik von Lady Gaga und es hätte ihn sicherlich erfreut zu hören, dass sie sich für ein Anti-Mobbing-Gesetz stark macht. Nun liegt es in den Händen von Obama, wie so vieles in den USA.

Ich & Ich

Bekannt ist uns jedoch, wie sich ein deutscher Promi, Vereinsvorsitzender und Manager namens Uli Hoeneß  im Fall des Bournout von Coach Ottmar Hitzfeld aufführte. „Er habe bei Manager Uli Hoeneß um eine Pause gebeten, doch Hoeneß haben ihm diese verweigert“. (2) Ein Jahr lang brauchte dann der Trainer Ottmar Hitzfeld um aus dem Burnout zu kommen. „Nach dem Abschied von den Bayern 2004 habe er „mehr als ein Jahr gebraucht, um wieder Kraft, Appetit und Lebensmut zu haben.“(2) Hätte man ihn  früher gehen lassen, hätte er sicherlich kein Jahr gebraucht, doch Hoeneß, der bei vielen Fußballfans als „Ar…“ gilt, scheint sich oft auch so aufzuführen. Hitzfeld ist übrigens bekennender Christ, was Hoeneß ist, das kann man nur von den „Fans“ hören.

Fürsorgepflicht und Zivilcourage haben solche Manager nie gehabt, weil sie sie auch nie haben wollte. Deshalb ist uns eine Lady Gaga mehr wert als ein Manger aus der „Ich & Ich-Gesellschaft ohne soziale Haftung“.

1)http://www.klatsch-tratsch.de/2011/09/26/lady-gaga-widmet-14-jahrigen-mobbing-opfer-song/90310

http://nachrichten.kukksi.de/2011/09/26/1100-lady-gaga-widmet-dem-mobbing-opfer-jamey-einen-song/

2)http://de.eurosport.yahoo.com/26092011/73/bundesliga-hitzfeld-hoeness-verweigerte-pause.html

Deutsche Post AG mobbt Ausländer

25. September 2011

Es gibt Nachrichten bei denen man sich fragt, ob sie aus dem Tollhaus oder von der NPD in Umlauf gesetzt worden sind. Doch wenn man näher nachliest, geben sie einen Einblick in das „deutsche Wesen“, an dem bekanntlich die Welt genesen sollte. Oder man liest zuerst den Artikel von Maxim Biller zur „Ossisfizierung des Westen“ (1*), dann versteht man auch die Denkstrukturen deutscher Gewerkschaftsfunktionäre und Beamter bei der Post AG. „Die Deutsche Post setzt Lügendetektor-Tests gegen Mitarbeiter im Ausland ein. Das habe der Personalvorstand des Bonner Konzerns, Walter Scheurle (Bundesbeamter), in einem Brief an die Gewerkschafts-Dachorganisation UNI Global Union eingeräumt“(2), ver.di hätte so was nie ans Tageslicht gebracht, dazu fehlt unserer Supergewerkschaft das Rückgrat und die Fähigkeit, die Einhaltung des AGG einzufordern. Man sitzt ja bekanntlich als Boß gut im Sattel, nicht wahr Herr Bsirske? (2a.) Und in wie vielen Sättel so ein Gewerkschaftsboß reiten muss,  „Frank Bsirske folgt Michael Sommer im Aufsichtsrat der Postbank“. (2b)Was passiert da eigentlich neben dem Alltäglichen ganz genau? „In ausländischen Filialen unterzieht die Post ihre Mitarbeiter einem Lügendetektor-Test. Damit soll Diebstahl vorgebeugt werden“. Dem Diebstahl soll vorgebeugt werden, wie das mit Lügendektoren erfolgen soll, möchte ich mal wissen. „Haben sie als Ausländer die Absicht in Zukunft zu klauen?“.

Nun geht das nicht überall, das weiß die Post, denn „Lügendetektoren werden (nur) in Ländern verwendet, in denen der Einsatz legal ist, und nur bei außergewöhnlichen Umständen“. Außergewöhnliche Umstände? Außergewöhnlich ist, wenn 22 USB-Sticks fehlen.

Nicht außergwöhnlich ist es zum Beispiel, wenn 300 Wahlbriefe in der Mülltonne gefunden werden (3), oder wenn jahrelang Bankkarten und Briefe mit den PIN´s nicht die Empfänger reichen, sondern diese nur einen Mitteilung über geräumte Konten erhalten (4). Nicht außergewöhnlich ist es auch, wenn Nieten in Nadelstreifen mal eben so einen Sack Geld vergessen im Tressor der zum Verschrotten ging. “ Geschehen ist das in Berlin im Stadtteil Wedding bei der Postbank wohl. Da hat man einen Geldschrank ausgemustert und einen Geldsack mit 100 000 Euro vergessen. Mal eben so“. (5)

Was sind denn schon Wahlbriefe, Bankkarten, PIN´s oder 100 000 Euro im Sack? Für einen Lügendektoren-Test bei der Post AG müssen es schon Ausländer sein und USB-Sticks.

Nicht ratsam jedoch Einsätze von Lügendektoren bei der Frage, haben sie für die „Stasi“ gearbeitet, denn da entstehen dann doch außergewöhnliche Probleme, denn Lügendektoren haben Sicherungen und die brennen schon mal durch. Und Nachschub ist teuer, bei der Anzahl von lügenden Mitarbeitern, da reichen wohl  zwei Güterwagen mit Ersatzsicherungen wohl nichts aus, werter Herr Dr. Appel.

Also Schuster bleib bei deinen leisten und Ausländer sind und waren der Stasispitzeln immer schon ein Dorn im Auge. Und die Gewerkschaft? Die Gewerkschaft bei der Post ist so was wie Familieneigentum, das heißt, der Ehegatte ist als Stasi-Offizier von Berlin-Mahlsdorf nach Potsdam gegangen, schließlich hat man in Brandenburg nie nach der Vergangenheit gefragt. Dafür wurde dann die Ehefrau Personalleiterin, Hochschulabschluß ging in das Hößchen und einen Beruf muss man nicht erlernen, dafür sort dann der Offizier bei ver.di, der kennt alle seine Patienten, und Bundesbeamte sind schon glücklich, wenn sie mal auf dem Billardtisch mit der Ehegattin Bunga-Bunga spielen dürfen.

So was nennt man dann Arbeitsklima, weil die anderen im Laden dürfen dann anschließend Billiard spielen, die Kugen laufen dann wie geschmiert im Büroalltag und auf dem Tisch, die Karrieren auch, besonders wenn man schon zu DDR Zeiten nicht seinen Hochschulabschluss schaffte. Ein Paradies auf Erden, wenn da nicht so ein paar Journalisten und „Querdenker“ wären und Bürger, die meinen, sie haben Anspruch auf das Postgeheimnis, ihr Stimme zur Wahl und die Bankkarte für ihr Konto.

Denn merke Dir eines, zu jedem Betriebsklima gehört, was man bei uns nicht darf, das tue jedem Ausländer an, denn im Inland gilt das AGG, wonach die Diskriminierung wegen der Herkunft und Hautfarbe verboten ist, jedoch nicht für alle Mitarbeiter im Unternehmen, wenn sie eben Ausländer sind, Amen.

1)http://www.faz.net/artikel/C31315/die-ossifizierung-des-westens-deutsche-deprimierende-republik-30090317.html

1*“Sie“, Angela Merkel „schrieb, die stilbildenden Folgen dieses Satzes genau einkalkulierend, sie halte die Regeln, die sich die Zonenkinder auferlegten, für absolut praktikabel: Nichts sagen, Mund halten, alles andere führt zu Chaos,“ bleibt noch hinzuzufügen alternativlos und wegschauen, wenn andere zur Sache gehen.

2)http://www.welt.de/wirtschaft/article13610284/Post-testet-ihre-Mitarbeiter-mit-Luegendetektoren.html

2a)http://astrologieklassisch.wordpress.com/2008/08/02/franz-bsirske/

2b)http://www.postbank.de/postbank/pr_presseinformation.html?newsid=1273517656114

3)http://www.welt.de/regionales/berlin/article13618759/Fuer-die-Tonne-gewaehlt-Wahlbriefe-im-Muell-gefunden.html?print=true#reqdrucken

4) Berliner Woche, Ausgabe Steglitz-Nord, Kalenderwoche 25, Seite 3, „Plötzlich war das Konto leer, Postdiebstahl in Lankwitz“ 

5)http://www.onlinezeitung24.de/article/1317/print

Jobcenter Steglitz-Zehlendorf mobbt wieder

25. September 2011

Dieses Jobcenter kann man ohne Sorgen als „Mobbing-Center“ bezeichnen und es sollte mit dem „Mobbing-Preis“ 2011 ausgezeichnet werden. Mal ist es das fehlende Formblatt für das legendäre „Bildungspaket“ der Ministerin Ursula von der Leyen, das man für eine alleinerziehende Mutter nicht hat, obwohl man bei dem 800 bis 1000 Meter entfernten Bürgeramt eines hätte besorgen können, doch das heißt „Arbeit“ für das Jobcenter-Wellnessteam. (1)

Und mobben macht doch so viel Spass wenn man im Jobcenter angestellt ist. Und welche Mutter von zwei Kindern hat schon die Kraft und Zeit sich mit den „Schwachmatikern“ herum zu streiten? Also haben unsere Mobbing-Experten beim „berühmten Jobcenter Steglitz-Zehlendorf“ sich was einfallen lassen, was schon bei der Stasi in der DDR immer gewirkt hat, man antwortet nicht.

Zum Fall: Markus B. hat seinen Hartz IV Antrag im März 2011 auf Weiterbewillung für sechs Monate gestellt. „Das Jobcenter reagierte darauf überhaupt nicht“. (2) Am 1. April dann kommt Post von der Krankenkasse, das Jobcenter hat ihn zum 01.04.2011 abgemeldet, also war Markus B. plötzlich nicht mehr Kranken versichert, wie das so schön heißt.

"Ich & Ich" vom Job- oder Wellnesscenter Steglitz-Zehlendorf, Berlin

Juni 2011 wird Markus B. aktiv und fragt beim Jobcenter schriftlich nach, „ob denn das Ausbleiben des Bescheides mit dem Fehlen von Unterlagen zu tun habe“. (2) Das riecht nach Arbeit für das Jobcenter-Wellnessteam, also macht man einfach nichts und antwortet einfach nicht. Kennen viele vom Finanzamt Steglitz-Zehlendorf um die Ecke vom Jobcenter. Könnte man ja den Verdacht haben, das liegt vielleicht am Trinkwasser, dass Behörden in Steglitz-Zehlendorf so gerne Bürger mobben, oder es liegt an ihrem Wohnort.

Markus B. hat sich in der „Zwischenzeit“ auch an „seine Kommunalpolitiker aus seinem Bezirk“ gewandt, mir der Bitte um Hilfe. Das hätte er sich bei der Einstellung dieser Politiker sparen können, seine Gesuche hatten natürlich keinen Erfolg.

Nun hat Markus B. sich mit der Androhung einer „Untätigkeitsklage bei Nichteinhaltung“ und einer Dienstaufsichtsbeschwerde unter Fristsetzung an das Wellnesscenter, sorry, Jobcenter Steglitz-Zehlendorf gewandt.  Und was glauben sie, ist geschehen? Natürlich nichts, denn man sitzt ja bekanntlich am längeren Hebel, das war schon bei der „Stasi“ und den nachgeordneten DDR-Behören so und warum sollte das heute in Deutschland anders sein?

Markus B. gab nicht auf und starte eine letzten Versuch vor Einreichung der Klage. Er hat sich an die „Kummer-Nummer“  der CDU-Fraktion im Angeordnetenhaus gewandt und siehe da, der CDU-Abgeordnete Gregor Hoffmann setzte sich umgehend mit dem Job-Center in Verbindung und innerhalb einer Woche war ein Schreiben im Briefkasten von Markus B. vom Jobcenter und man erstelle nun endlich nach sechs Monaten den Bescheid.

Was lehrt uns das? Sollten sie in Berlin wohnen und dem Jobcenter  Steglitz-Zehlendorf unterstellt sein, dann einfach bei Problemen gleich mal die Kummer-Nummer der CDU-Fraktion einschalten oder per Mail kontakt@kummer-nummer.de scih an die Kummer-Stelle wenden. Es soll bekanntlich ab und zu mal ein „Wunder“ geschehen, warum auch nicht für Sie? (2)

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/08/08/jobcenter-schikaniert-und-mobbt-alleinerziehende-mutter-berlin-steglitz/

2)http://www.berliner-woche.de/fileadmin/Wochenblatt-Ausgaben/2011/1137_STN.pdf

Berliner Woche, Ausgabe Steglitz-Nord, Kalenderwoche 37, 29. Jahrgang, Seite 32    

 

Lady Gaga kämpft mit aller Macht des Promis gegen Mobbing

24. September 2011

Man mag über Lady Gaga sagen was man will, doch wenn sie gebraucht wird, ist sie an Bord und erhebt ihre Stimme, die im globalen Dorf nicht ungehört bleibt. Der Suizid ihres Fans Jamey Rodemeyer (14 Jahre) und Mobbing-Opfer hat sie tief getroffen, das spricht für das soziale Gewissen eines Stars, der mehr will als Musik verkaufen. (1)

„Lady Gaga setzt sich nicht nur für die Rechte von Homosexuellen ein. Auch Mobbing ist ein Großes Thema für Mama Monster. Nachdem ein 14-Jähriger Junge in den USA Selbstmord beging, weil er Opfer von Mobbing wurde, fordert Lady Gaga nun ein Treffen mit US-Präsident Barack Obama, um mit ihm über diese Problematik zu sprechen und Lösungen zu finden“. (2)

Welcher Promi oder Politiker – man sollte nicht übersehen, wir hatten Wahlkampf in Berlin – hat sich gegen Mobbing ausgesprochen und ein Treffen mit Merkel oder Wowereit gefordert, als er vom tragischen und schmerzvollen Suizid von Henning G. gelesen oder gehört hat? (3)

Prècaire

Lady Gaga hat die Botschaft von  Jamey Rodemeyer (14 Jahre) verstanden, sie will sich mit  Barack Obama treffen. „Ich treffe mich mit dem Präsidenten und werde nicht aufgeben. Das hier muss ein Ende finden“, konkret heißt das, sie fordert ein „Anti-Mobbing-Gesetz„.(4)

Wer hat sich in Deutschland letzte Woche nach dem Freitod von  Henning G. und dem „zweiten Mann“ durch Selbstverbrennung für ein Anti-Mobbing-Gesetz (AMG) eingesetz? Weder der Papst, noch der Bundespräsident, noch Wowereit oder Frau Künast, sie mussten ja Party feiern, oder? Deutschland hat eben keine lady Gaga dafür aber „Ich & Ich“ und das ist wohl das Problem.

Jamey Rodemeyer (14 Jahre) hinterließ mit der Songzeile “Vergesst mich nicht, wenn ich weinend zur Himmelstür komme” aus “The Queen” von Lady Gaga ein Vermächtnis. Und wir, welche soziale Verantwortung übernehmen wir, nach dem Freitod von Mobbing-Opfer Henning G? (5) Lady Gaga hat ihre Verantwortung erkannt, schade nur, dass sie nicht im Bundestag über Mobbing sprechen darf.

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/22/mobbing-opfer-jamey-rodemeyer-14-beging-selbstmord/

2)http://www.pop24.de/lady-gaga/news/detail/article/200898/kaempft-gegen-mobbing/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

4)http://www.focus.de/panorama/boulevard/treffen-mit-barack-obama-lady-gaga-fordert-anti-mobbing-gesetz_aid_668514.html

5)http://prominent24.de/2011/09/24/lady-gaga-stark-gegen-mobbing/1223358/

http://www.facebook.com/#!/pages/Jamey-rodemeyer/234547819926264