Posts Tagged ‘wegschauen’

Mobbing bis zum Mord, warum musste Mirco sterben, Teil 5?

27. September 2011

Keine Tat hat so viele Menschen in diesem Land verzweifeln lassen, wie dieser Kindesmord. Ob man das Opfer nimmt, Mirco, 11 Jahre alt, er wurde auf dem Nachhauseweg von dem Täter Olaf H., einem Hochbegabten entführt und grausam getötet. Oder den Täter, „Olaf H. hatte zunächst angegeben, der Kinderleiche noch ein Messer in den Hals gerammt zu haben, um sicherzugehen, dass der Junge tot ist“. (1)

Und nicht vergessen darf man auch die Familie von Mirco. „Als ihre Nebenklage-Anwältin am Montag die letzten Minuten ihres Sohnes und die nächtliche Fahrt seines Mörders in einen dunklen Wald schildert, bricht die Frau in Tränen aus“. (1)

Am Donnerstag wird wohl das Urteil des Gerichts bekannt gegeben, „lebenslange Haft mit der Feststellung der besonderen Schwere der Schuld“ und der Prüfung einer Sicherheitsverwahrung nach Ablauf der Haft wird es wohl lauten.

Leider hat Olaf H. dem Gericht immer wieder neue, sich widersprechende Geständnisse abgelegt und selbst der Gutachter war dem Täter nicht gewachsen. So deute der psychiatrische Gutachter Martin Albrecht (2) „in einer Prozesspause ….. an, dass Sadisten, wie Olaf H. vermutlich einer (es) sei, mit einem Messer eher das lebende Opfer quälen, um sich daran zu ergötzen“. (1)

Und hier hätte nun der Vorsitzende Richter des Krefelder Landgerichts Herbert Luczak (3) einen zweiten, kompetenten Gutachter hinzuziehen müssen, wie es etwa der  Profiler Thomas Müller ist.  Doch so hat schon hier der Richter für die Zukunft neuen Spekulationen und  Berichten in der Regenbogenpresse Tür und Tor geöffnet.

Den Versuch der Anwältin der Familie von Mirco Mobbing als „Mitmotiv“ auszuschließen riecht zu sehr nach „Wegschauen„, denn auch sie kann nicht erklären, wie aus dem hochbegabten, fürsorglichen Familienvater Olaf H. ein grausamer Mörder wurde, der Mirco in einem einsamen Waldstück mit einer Schnur erdrosselt hat. Und wo Erklärungen und Beweise fehlen ist der Weg für Spekulationen geebnet und nach Mirco müssen dafür in Zukunft weitere Kinder mit ihrem Leben bezahlen und das ist die unfassbare Tragik bei dem Fall.(1)

Mirco hatt einfach nicht das Glück eine Lady Gaga zu haben, die hätte diesem Gutachter, der Staatsanwältin und dem Richter mal Zivilcourage gezeigt und so muss nun die Mutter von Mirco wie seine Famlie auch in Zukuft mit „Zeitungsenten rechnen“ wie, Olaf H. nach Aussage eines weiteren Zeugen bla bla bla. Kein Opfer hat so etwas verdient.

1)http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13626869/Olaf-H-ist-viel-gefaehrlicher-als-ein-Paedophiler.html

2)http://wp.me/puNcW-1PA

3)http://wp.me/puNcW-1OH

Neues Mobbing-Opfer der Berliner Polizei wendet sich an Frau Künast.

14. September 2011

Der fallende Mann, WTC am 11.09.2001

Da müssen wir ran, sind die markigen Sprüche der „Grünen“ im Wahlkampf in Berlin. Frau Künast möchte gerne über das Cafe Einstein ins „rote Rathaus“ kommen und scheut sich vor gesellschaftlichen Diskussionen wie der Teufel sich vor dem Weihwasser fürchtet. Ihr Mann in zweiter Reihe, der Arbeitsrechtsanwalt und Strafverteidiger Ratzmann spielt Papa auf dem Prenzlauer Berg und erarbeitet sinnlos Streichlisten mit Trettin für einen imaginären Bundestagswahlkampf.

Keiner der beiden hat sich in die Diskussion um die „Suizid- und Mobbingopfer“ bei der Berliner Polizei gekümmert, obwohl Frau Künast bezüglich der sexuellen Belästigung einer Polizeibeamtin bei der Dir 2 VB II schon im Januar 2011 informiert wurde. Sie hat sich nicht einmal mit der namentlich bekannten Polizeibeamtin an einen Tisch gesetzt. Und dann führt diese Dame einen Wahlkampf mit „Da müssen wir ran„. An was will sie ran? An den gutbezahlten Job als Chefin im roten Rathaus? (1)

Doch nicht nur die Polizeibeamtin, die ständigen sexuellen Belästigungen ausgesetzt war, Stichwort: „Der Grapscher“ hat sich über Mobbing beklagt, sonder auch weitere Frauen. Geschehen ist nichts, ob das nun Frau Margarete Koppers, amtierende Polizeichefin wahr haben will oder nicht. Eine Schwalbe macht bekanntlich noch keinen Frühling.

Nein, viel mehr lassen sich immer mehr Polizeibeamte(innen) nicht den Mund verbieten und gehen eine neuen Weg, sie wenden sich an die politisch Verantwortlichen in dieser Stadt, oder eben die, die es werden wollen.

„Das schlimme ist, es mussten sich erst noch andere Frauen bei der Dir 2 VB II outen, ehe dieser Vorgesetzte, ein EKHK, umgesetzt wurde. Ich wurde schon zuvor umgesetzt, weil sich sein Freund und Chef, der Referatsleiter, durch einen Telefonanruf meines Ehemannes angeblich bedroht fühlte. Das habe ich alles schriftlich (und kann) überhaupt alles schriftlich beweisen“. (2)

So hat sich auch B. Ch. wegen Mobbing an Frau Künast und an die derzeitige  BMAS, Frau Ursula von der Leyen gewandt. Das System Mobbing bei der Berliner Polizei weite sich mehr und mehr aus.(1)

„Ich bin selbst auch dem System-Mobbing ausgesetzt. Eine LKA Beamtin (A14 Frau Lind-H…) hat eine unwahre Email an die ZSE versendet… Es folgte nach der Aufforderung, diese aus der Personalakte zu entfernen (vergeblich) zwei Strafanzeigen ect. und dann machte auch auf einmal der Personalrat LKA (Ang.) mit.

Wer da wohl seine Stellung missbrauchte???

Anschließend eine ,,Strafversetztzung zur Post/Botenstelle“. Seit Ende 2009 dienstunfähig. Hab mich auch an Frau Künast gewandt, mal sehen wie es weiter geht“. (1)

Aus Erfahrung kann man sagen, dass B. Ch genauso lange warten wird wie die Polizeibeamtin, nämlich ewig. Wenn es um Sachverhalte und Mobbing geht, oder das System Mobbing bei der Berliner Polizei, dann gibt es offenbar unter allen politischen Parteien, ja, auch die LINKE und GRÜNEN mit eingeschlossen, einen Geheimvertrag der da lautet: Nichts Sehen, nichts Hören, nichts Sagen, eben einfach Wegschauen.

Und dann erhält man auch einen Einblick in das Arbeitsleben von Henning G., der diesen Wegschauern das „Menschliche“ entgegen setze wollte und darn zerbrochen ist. Ich habe Henning G. nur einmal getroffen, da hat man ihn schon so weit gedemütigt, dass er in sich zusammengesackt da saß und eigentlich nur noch eine Frage hatte: Warum?. (3)

Henning G. war ein Polizeibeamter der seine Arbeit liebte und sie ernst nahm, der etwas bewegen wollte für die Bürger und seine Kollegen. Und das ist gefährlich im System Mobbing. Wer Werte nicht nur daher quatscht, sondern sie auch lebt, der wird zum Opfer, zum Mobbing-Opfer im System Mobbing bis dass uns der Tod scheide.

Ich kann auch die Kollegen von Henning G. gut verstehen, die dem Reporter des Tagesspiegel zu verstehen gaben, dass sie Angst vor personellen Konsequenzen haben. Doch in welcher Form der Demokratie leben wir dann, wenn selbst schon Polizeibeamte Angst haben müssen, sich zu „Sachverhalten“ zu äußern? Ist das nicht schon das Ziel der „Ossifizierung des Westen“?(4)

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/01/31/system-mobbing-bei-der-berliner-polizei-oder-unternimmt-frau-kunast-was/#comment-1275

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/29/system-polizei-oder-system-mobbing/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

4)http://www.faz.net/artikel/C31315/die-ossifizierung-des-westens-deutsche-deprimierende-republik-30090317.html

Das System-Mobbing des Herrn Thilo Sarazzin, Teil 6

8. September 2010

„Mobbing in der öffentlichen Verwaltung ist kein Kavaliersdelikt, das müssen auch die Senatoren begreifen, sagt der Grüne Abgeordnete Thomas Birk„. (1)

Doch da kennt Thomas Birke nicht die Hartnäckigkeit, mit dem ein Thilo Sarazzin sein System-Mobbing verteidigt, genauso wie sein gentechnische Forschungserkenntnisse zur Vererbbarkeit von Klugkeit oder wie er es nennt, Intelligenz.

„Es könne nicht sein, dass wie im Fall dreier Mobbingopfer im Finanzamt für Fahndung und Strafsachen sowie im Finanzamt Treptow-Köpenick der Finanzsenator nur sarkastische Bemerkungen wie wer gut bezahlt werde, müsse das auch aushalten übrig habe.“ Der Finanzsenator der dies sagte hieß damals und heute auch noch, Thilo Sarazzin und ist Nochmitgleid der SPD. Was für ein Menschenbild hat dieser Sprößling einer Hugenottenfamilie väterlicherseits.*(2)

Offenbar hat ihm der Nichtkonsum von guten Radiosendungen doch sehr gefehlt, denn seine Aussagen zu Arbeitsbedingungen scheinen denen aus dem 18. Jahrhundert in Manchester zu enstrpechen. Und dabei wäre Radio oder Fernsehen für ihn doch so wichtig gewesen, da er sich selber als „stink faul“ bezeichnete. (2)

Übrigens is sein Lebenslauf mit Merkmalen gekennzeichnet, die wohl typisch für Mobbing-Täter sein dürften. Er beleidgt gerne und provoziert mit selbstgebastelten Theorien sein Umgebung bis zum Abwinken und darüber hinaus. Er ist rechthaberisch und ein schlechter Rhetoriker, eckt gerne an um damit Aussehen zu erregen.

Zurück jedoch zu der Umfrage zu Mobbing in der Verwaltung vom Berliner Senat aus dem Jahre 2008, die leider nie veröffentlicht worden ist. Es ist auch unklar, wer die Studie durchgeführt hat.

Klar ist nur, es gab beim Finanzamt für Fahndung und Strafsachen sowie im Finanzamt Treptow-Köpenick mehrere Mobbinfälle, und dies in Behörden, für die Thilo Sarazzin, dem ungekrönten Napoleon vom Golfclub Wannsee, die Fürsorgepflicht hatte. Doch Genosse Sarazzin wollte Mobbing wohl nicht zur Kenntnis nehmen, einfach Wegschauen, wie so viele Politiker.

„Mit der Meinung, dass das Thema Mobbing in der öffentlichen Verwaltung nach wie vor ein Tabu-Thema ist, steht Birk nicht allein da. Hauptpersonalrat wie auch die anderen im Abgeordnetenhaus vertretenen Fraktionen sind sich einig, dass hier Handlungsbedarf besteht“. (1)

Gegenpositionen, die Sarazzin eigentlich zur Kenntnis nehmen musste und auch hätte einschreiten sollen. Denn seit 2002 hat der Bundesgerichtshof in seinem UrteilAz.: III ZR 277/02 vom 1. August .. festgelegt. “ Mobbt ein Vorgesetzter im öffentlichen Dienst die ihm unterstellten Mitarbeiter, so kann dafür grundsätzlich der Dienstherr haftbar gemacht werden. Grund dafür sei der Umstand, dass der Vorgesetzte in diesen Fällen nicht privat, sondern hoheitlich tätig sei“. (3)

Mobbing-Verbot

Warum also der Hauptpersonalrat nicht vor Gericht ging und Sarazzin verklagt hat, versteht man nur, wenn man weiß, das in Berlin die „Landschaftspflege“ Konjunktur hat seit etwa 1970-1975. Der Fall Ralf Hillenberg ist nur ein Indiz aus der Neuzeit dafür.

 „Im Senat ist nach Ansicht des Staatsekretärs beim Innensenator, Thomas Härtel, der Sinn einer Dienstvereinbarung und einer Anlaufstelle strittig. Viel mehr sei es wichtig, Ansprechpartner in den Verwaltungen anzubieten und Mitarbeiter und Führungskräfte zu schulen“. (2) Offenbar will Härtler damit alte Dienstvereinbarungen wie die zwischen der Senatsverwaltung für Bildung usw. und dem Gesamtpersonalrat aus dem Jahre 2003 unterlaufen. (Dienstvereinbarung „Umgang mit Mobbinghandlungen„) (4)

Und man wird den Verdacht nicht los, dass bei jedem neuen Mobbing-Fall im Berliner-Mobbing-Dschungel der Behörden die überführten Vorgesetzten einfach eine neue Instanz zu installieren versuchen, um vom Problem der Fürsorgepflicht eines Dienstherren abzulenken.

Hier erkennt man die Methode Sarazzin, die er auch bei seiner Integrationsphiloshie immer wieder anwendet.(2)Mal Provokatuer, dann wieder Ruhepause und der näschte Anriff folgt, im Notfall mit einer genentischen Do-It-Yourself-Philosphie a al Stammtisch.

Und hier muss man fragen, wie kann es sein, dass unter einem sogenannten rot-roten Senat so viel Pfusch und Unfähigkeit im Umgang mit Mobbing-Prävention und Aufklärung sowie der Einführung von Antimobbing-Regelungen stattfinden konnte und stattfindet? Was wollen eigentlich SPD und dieLINKE?

1)http://www.morgenpost.de/printarchiv/berlin/article187084/Umfrage_zu_Mobbing_in_der_Verwaltung.html

* (2) Thilo Sarraz in ist der Sohn eines Arztes, der aus einer hugenottischen Familie stammt, die aus Burgund über Genf nach Westfalen kam. Die Mutter stammt aus einer Familie früherer westpreußischer Gutsbesitzer.[2][3] Sarrazin wuchs in Recklinghausen in einem Achtpersonenhaushalt ohne Radio oder Fernseher auf.  http://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin

3)http://www.stern.de/wirtschaft/job/gerichtsurteile-schikane-am-arbeitsplatz-536130.html

4)http://www.dbb-berlin.de/mobbing/dienstvereinbarung_mobbing.pdf

 

Mobbing-Täter müssen hinter Gitter

5. August 2010

Im Prozess um das Mobbing-Opfer  Bernd Decker (1) hat das Gericht nun ein Urteil gefällt, das den Mobbing-Attacken wohl Rechnung tragen dürfte.(2)

Bernd Decker wurde als Mitarbeiter des Bauhofs von Hilchenbach auf das Übelste schikaniert, mit Gewaltorgien misshandelt und menschlich gedemütigt, dass man sich fragen muss, wie kann so etwas nach 1945 oder 1989  in Deutschland noch möglich sein?

„Zu diesem Spiel gehörte zum Beispiel eine Prügelorgie in der Friedhofskapelle, bei der Decker mit dem Kopf aufschlug, sodass er bewusstlos liegen blieb. Die Kollegen ließen ihn unversorgt zurück und verriegelten auch noch die Tür. Als er erwacht war, musste der Zusammengeschlagene das Schloss eintreten, um herauszukommen. Wie er zurückfand, weiß Decker nicht mehr.

Ein anderes Mal griffen die Kollegen ihn in Halle 4 an, fesselten ihn mit Ketten und banden ihn an die Anhängerkupplung des Multicar-Gerätefahrzeugs. Sie schleiften ihn auf dem Hof durch Pfützen und Dreck. Obendrein schlugen sie auf den am Boden Liegenden ein“. (3)

Neben seinen bisherigen körperlichen Behinderungen dürfte Bernd Decker für immer seelisch geschädigt sein. Es zeigt aber auch, dass bei uns in Deutschland eine Kultur der Arbeit fehlt und viele sogenannte Führungskräfte nicht einmal im Ansatz wissen, was „Fürsorgepflicht“ heißt. Bernd Decker hat Zivilcourgae bewiesen und sich gegen seine Mobbing-Täter behauptet, wer kann das schon von isch sagen?

Auch nach der Urteilsverkündung am 08.07.2010 kann man diesen Eindruck nicht los werden, wenn man da liest, „am Tag der Urteilsverkündung … ist der Bürgermeister von Hilchenbach leider in Urlaub“. (1) Vielleicht sollte der Herr Bürgermeister, Partei unbekannt für immer in urlaub bleiben, denn in seiner Gemeinde stimmt etwas nicht im Umgang Bürger mit Bürger.

Bonhoeffer, das Leben eines Rebellen

„»Beim Adolf wärste vergast worden«, sagten die Täter dem Opfer ins Gesicht“.(2) Zu mindest hat der Richter Zivilcourage besessen und mal ein Urteil gefällt, dass man so auch nennen kann.

„Das Landgericht Siegen verurteilt den Haupttäter Frieder S. zu einer Freiheitsstrafe von vier Jahren und Uwe K., der nach Ansicht der Richter ebenfalls zuschlug, zu zwei Jahren und neun Monaten. Der Trommler Edwin B., der Decker festgehalten hat, kommt mit anderthalb Jahren auf Bewährung davon und nimmt das Urteil sofort an“. (1) 

Dieser Mobbingfall hat gezeigt, wohin Wegschauen führt und was Opfer notfalls ertragen müssen. Und es macht klar, auf welchem Tiefpunkt bei uns Beamte gelandet sind, wenn sie nicht einmal zur Urteilsverkündung gegen die Täter erscheinen, sondern sich lieber in die Sonne legen und das Tun, was sie immer tun, nämlich Nichts.

Die Gründung eines Stiftung unter dem Namen  Transparent Life ist daher mehr als eine Lösung, es ist in der Zwischenzeit zu einer Notwendigkeit geworden.(4)

1)http://www.zeit.de/2010/30/DOS-Sadisten?page=2

2)http://www.zeit.de/2010/30/DOS-Sadisten?page=1

3)http://www.zeit.de/2010/30/DOS-Sadisten?page=3

4)http://www.sedika-weingaertner.org/stiftung.html

Hauptschule Karnap in Essen, rassistisch bedingtes Mobbing?

21. Juli 2010

Wegschauen hat bei Mobbing und Gewalt noch nie funktioniert, Politiker und Verwaltungsbeamte haben dies bis heute noch nicht verstanden. Aktuell die Situation an der Karnap-Hauptschule in Essen. Doch nicht nur hier, wie die Dokumentarfilmerinnen Nicola Graef und Güner Balci belgen können, ist Gewalt, rassistisch bedingtes Ausgrenzen und Hass unter Schülern der Alltag geworden.

Nur die Karnap Schule hatte den Mut und die Zivilcourage von 50 Schulen mit ähnlichen Problemen sich der Öffentlichkeit zu öffnen. Der Rest versucht mit Totschweigen, Wegschauen und Hilflosigkeit den Alltag zu überleben. heute (21.07.2010)  um 23:45 Uhr zeigt das ARD den Dokumentarfilm „Kampf im Klassenzimmer“ vom WDR, Untertitel, Schüler in der Minderheit, gedreht von Nicola Graef und Güner Balci, insbesondere Günar Balci ist dafür bekannt, dass sie gerade das Problem Mobbing von Migrantenkindern gegenüber deutschen Schüler offen und tabulos anspricht und zum ersten Mal der Öffentlichkeit die Scheuklappen vom Gesicht gerissen hat.

„Manchmal werden sie verhöhnt, manchmal sogar geschlagen. Mit ihnen wird in der Klasse kaum geredet, sie ziehen sich zurück, sagen kaum noch ihre Meinung – kurz, sie sind nicht integriert in der Schule. Die Rede ist nicht von Migranten-Kindern an einer deutschen Schule, sondern von deutschen Schülern an einer Hauptschule in Essen“. (1)

Das Nachahmen von Erwachsenenleitsymbolen spiegelt sich in den Schulen wieder, in der Karnap Schule eben nur jetzt öffentlich. „Die deutschen Kinder reagieren mit Aggression oder Überanpassung. Auf dem Schulhof verdrücken sie sich in die Ecken. Sebastian, ein stämmiger 16-Jähriger, fühlt sich gemobbt von den muslimischen Mitschülern, ist häufig in Prügeleien verwickelt. Julia aber ist mit dem streng gläubigen Saleh aus Palästina befreundet. Die Schülerin bezeichnet sich inzwischen selbst als Muslima, d.h. für sie: keine Partys, kein Alkohol, kein Sex„. (1)

Mobbingopfer Stefan K., Potsdam

Solche fragwürdigen Unterdrückungsmaßnahmen sind heute die Regel, sie beruhen weder auf dem Glauben noch auf einer Wertvorstellung, sie sind einfach nur Ausdruck von dummer und asozialer Ausübung von Macht.

Nicht umsonst steht diesen „Möchtegernglaubensfanatikern“ auf der anderen Seite die BILD-Zeitung gegenüber (2), die bekanntlich mit dem Fall Kurras (3) ihr Meisterstück an unfähigem Journalismus historisch belegt hat.

„An dieser Schule haben deutsche Kinder Angst. Vor Schlägen. Vor Mobbing. Vor ihren Mitschülern. Gemeint ist die Hauptschule Karnap – eine echte Horror-Schule in Essen (NRW)“! (2)

Horror ist nicht der Zustand an dieser Schule, hier fehlen die reife einer Schulveraltung, die Zivilcourage einer Lehrerschaft (bis jetzt) und der Mut von Journalisten wie Nicola Graef und Güner Balci das Problem offen anzusprechen, „rassistisch bedingtes Mobbing gegenüber deutschen Schülern„.

Man kann nur hoffen, dass diesen Sommer Mobbing und Rauchverbot nicht wieder Lückenbüßer für die saure Gurkenzeit werden, sondern das gesellschaftliche Problem Mobbing endlich an den Haaren gepackt wird und wir zu einer gesetzlichen und würdigen Lösung dieses Problems kommen, an den Schulne, in den öffentlichen Räumen allgemein, Fabriken und Büro- und Verwaltungstürmen.

Ausgegrenzte

Die Demokartie kennt keine Reiligion, keine Philosophie oder Weltanschauung, die es gestattet, die Würde des Menschen zu verletzen. Mobbing ist ein zentraler Angriff auf die elementarste Substanz der Demokratie, der Würde des Menschen, sieht steht daher in jeder demokatischen Verfassung oder einem Grundgesetz an erster Stelle, nicht umsonst.

1)http://www.daserste.de/doku/beitrag_dyn~uid,heuhbfd4r1wrc00h~cm.asp

2)http://www.bild.de/BILD/regional/ruhrgebiet/aktuell/2010/07/21/pruegel-islamismus-mobbing-hass-auf-deutsche-schueler/der-taegliche-wahnsinn-in-essens-horror-schule.html

3)http://www.google.de/webhp?sourceid=navclient&ie=UTF-8#hl=de&source=hp&q=kurras%2C+stasi&aq=f&aqi=g1&aql=&oq=&gs_rfai=&fp=2ee0c8a593a8eaf9

Anti-Mobbing-Days und Theaterstücke im Emsbach- und Kreuztal

15. Juli 2010

Anti-Mobbing-Days

Sich gegen Mobbing wehren, nicht Wegschauen wie Politiker, Richter und Staatsanwälte, sondern gezielt einmischen und aufklären, das gehört heute wohl zum Glück  zum guten Ton an den Schulen. Gerade die Thematisierung von Mobbing, ihre verheerende Auswirkung auf die Opfer ist in den Bildungseinrichtungen unseres Landes mehr und mehr Selbstverpflichtung geworden.

Offensitclich zeigt sich aber auch hier ein Ost-Westgefälle, kaum sind Schulen aus den neuen Bundesländern vertreten, warum wohl?

„Rund 150 Kinder der Klassen 3 bis 6 der Schule im Emsbachtal*, Niederbrechen verfolgten im Rahmen der Anti-Mobbing-Days (1) in der Kulturhalle das Theaterstück Rausgemobbt.de“. (2)

Nur wer den Weg über die Öffentlichkeit hat eine Chance, das Thema auch bei den Hörner zu packen, viele Mobbing-Opfer haben das zu spät erkannt.

Theater gegen Mobbing

„Nach einer kurzen Begrüßung durch Schulleiter Bernd Steioff brachte «rausgemobbt.de» in einer äußerst kurzweiligen Inszenierung – einfühlsam und dennoch drastisch – die unterschiedlichen Beweggründe und Intentionen zum Thema Cyber-Mobbing auf den Punkt. In einer spannenden Geschichte beantworteten Marcus Klapproth, Veronika Franzen und Jaqueline Grygier-Bethke vom Tournee-Theater «cominc on» mit viel Gefühl und Musik die Fragen, was Cyber-Mobbing ist, wie es sich anfühlt und wo Betroffene Hilfe bekommen“. (1)

Und darum geht es bei den Theaterstücken über Mobbing fast immer, Mut zu machen, Zivilcourage zu wecken und den Betroffenen während doer hinterher zu zeigen, hier findet ihr Hilfe. Theater war schon immer ein Stück Lebenshilfe in der Aufarbeitung  von gesellschaftlichen Problemfelder, nur viele haben dass im Zeitalter von „public-viewing“ vergessen.

„Wie wichtig es ist, dieses Thema anzusprechen, zeigt, dass auf die Frage, wer von den Kindern das Internet nutzt, sich rund Dreiviertel meldeten; die meisten sind auch bei Facebook oder anderen sozialen Plattformen aktiv“. (1)

„Stark gegen Mobbing und Gewalt“ sind die Gesichter der Gegener von Mobbing „städtischen Gymnasiums Kreuztal„. (3)  Hier fanden sogar ein Projekt mit dem spannenden Namen „Theater gegen Mobbing und gegen die Entstehung von Gewalt“(4)  statt. „Als erste Schule im Siegerland nahm das Gymnasium an dem Projekt  teil“. (4)

„Ins Leben gerufen wurde diese Initiative vom Verein Talentino aus Netphen„. (4) Das Projekt will sich als Prophylaxe** verstehen, weil es keine aktuellen Mobbing-Fälle gibt und man erst gar nicht Mobbing zulassen will. Kluge Menschen die da im Kreuztal arbeiten und leben, denn wen die Fälle da sind, ist es eh zuspät, Vorbeugung ist wichtiger als Aufarbeitung.

„Reiner Schmidt von der Bürgerstiftung Siegen ergänzte: Die Gesellschaft muss wieder Zivilcourage und Empathie lernen. Dies wurde den Schülern der fünften Klassen bei einem Workshop vermittelt. Zunächst füllten die Schüler einen Fragebogen aus und schauten einen Film über Mobbing an. Danach spielten sie Szenen nach und klärten, wo etwas geändert und wie beim Mobbing eingegriffen werden kann“. (4)

Man kann eigentlich nur hoffen, dass die Wegschauer in den Ländern, welche für die Bildung zuständig sind, endlich mal „Sach- und Entgeltpreise“ für die besten Projekte und Anti-Mobbing-Days“ zur Verfügung stellen und die „Familienministerin (ohne Kind) in dieser Bundesregierung sich mal an die Spitze der Anti-Mobbing-Days stellt.

Auch Herr Wulff sollte nicht zu viele Preise an die „Millionäre aus der Fußball-Society“ dieses Landes verleihen, sondern mal die Anti-Mobbing-Initiativen vor Ort stärken, dich dazu fehlt dem Bundespräsidenten etwas, das man Bürgernähe nennt.

„Die Klassenlehrer haben das Projekt aus dem Hintergrund begleitet und beobachtet. Dies ist sehr wichtig, da sie nun wissen, wo sie im Unterricht bei Problemen ansetzen und einen Nutzen aus dem Workshop ziehen können, erklärte Renate Schmelzer„. (4)

1)http://www.fnp.de/nnp/region/lokales/mobbing-im-internet_rmn01.c.7947552.de.html

2)http://www.comic-on.de/pages/rausgemobbt.htm

*http://www.schule-im-emsbachtal.de/index.php?show=categories&cPath=1&cId=62&lang=de

3)http://www.gymnasium-kreuztal.de/

4)http://www.derwesten.de/staedte/kreuztal/Stark-gegen-Mobbing-und-Gewalt-id3235900.html

** Vorbeugung bei Krankheiten, http://de.wikipedia.org/wiki/Prophylaxe

Aktionstag gegen Mobbing an der Realschule Wolbeck

8. Juli 2010

Einer fehlt!

Während Politiker und Gewerkschaftsfunktionäre immer öfters bei Mobbing wegschauen und nichts tun, gehen viele Schulen auf eigene Faust beherzt und mit vielen Ideen gegen diese soziale Pest an.

So hat am 01.06.2010 die Realschule Wolbeck, Von-Holte-Straße 56, 48167 Münster (1) für die gesamte Schule einen Antimobbing-Tag eingerichtet. „Um das Problembewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu stärken, sie aufzuklären und ihnen Möglichkeiten an die Hand zu geben, sich gegen Mobbing zu schützen, veranstaltet die Realschule Wolbeck Projekte und Vorträge zum Thema Mobbing und Cybermobbing„. (1)

Das Spotlight Theater hat den tag mit der Schulleitung gestaltet und dazu ein Theaterstück aufgeführt, quasi als Einstieg in den Projekttag. (2) Leider werden diese Theaterstücke und Aufführunge nicht komplett ins Internet gestellt, so dass sie quasi für immer verloren sind.

Die lokale Presse hat über den Projekttag gegen Mobbing an der Wolbeck Realschule sehr ausführlich berichtet.(3) Und die ersten Erfolge stellten sich schnell ein, denn „tatsüchlich meldeten sich gegen Ende des Projekttages einige Schüler, die in Zukunft nicht mehr schweigend bei Mobbing wegschauen wollen“. (3) Eine solches Bekenntnis oder gar eine Verpflichtungserklärung von unseren politkern werden wir wohl nie sehen, warum wohl?

1)http://suche.aol.de/aol/idoidPage?query=mobbing%2C+08.07.2010&type=web&pageNum=7&title=Startseite+-+Realschule+Wolbeck&s_it=web_serp&s_cid=8072755540701058294509744503205595161&u=http%3A%2F%2Fwww.realschule-wolbeck.de%2F

2)http://www.asbbmuenster.de/gewaltpraevention/spotlight_schulprojekttag.php

3)http://www.realschule-wolbeck.de/wolbeck/files/wn_artikel_klicksafe.jpg