Archive for März 2013

18 Monaten, in denen es Abmahnungen und unfassbare Mobbingaktionen hagelte

24. März 2013

Ein Mobbing-Opfer teilt uns folgende Erlebnisse zu Mobbingattacken an ihrem Arbeitsplatz mit und fragt: „Mich würde jedoch interessieren, ob es mehr Menschen mit solchen Erfahrungen gibt. Als Gruppe könnten wir uns wesentlich effektiver wehren“.

Hier der gesamte Text:

Der Schrei

Der Schrei

„Das ist nicht nur beim ADAC so. Dies Dinge geschehen Betriebs- und Gesellschaftsübergreifend. Ich erwischte meinen Chef dabei, wie er mir ein faules Ei unteschieben wollte und stieß danach auf immer mehr Ungereimteheiten in meinem Arbeitsgebiet (Außendienst Versicherung im Bereich Maklerbetreuung).. Danach versuchte man unter aktiver Mithilfe des „Betriebsrates“ mir illegal zu kündigen, wogegen ich mich erfolgreich zur Wehr setzte.

Nach weiteren schikanösen 18 Monaten, in denen es Abmahnungen und unfassbare Mobbingaktionen hagelte, kündigte man mir ohne Grund. In einer Klage vor dem Arbeitsgericht erzielte ich bei der Güteverandlung eine ansehnliche Abfindungssumme. Leider ist das Drama nun nicht vorbei. Parallel zu den Verschärfungen am Arbeitsplatz bemerkte ich nun mehr und mehr, dass ich Probleme mit vielen größeren Unternehmen bekam.

Vodafone z.B. schickte mir falsche Rechnungen oder meine Anrufer bekamen statt meiner Mailbox folgenden Text zu hören: „Der Teilnehmer möchte im Moment nicht angerufen werden“ Mein Telefon war eingeschaltet und der Empfang normal. Ich hatte keinerlei Veränderungen an meinen Einstellungen vorgenommen. Meine Krankenversicherung stellte sich mehrfach in ganz alltäglichen Anforderungen quer.

Meine Fondsbank ließ einen Antrag auf VL einfach in der Schublade liegen mit der Begründung, dass man angenommen habe, ich hätte meinen Antrag nicht ernst gemeint. Das sind nur die Vorkommnisse, an die ich mich ohne Unterlagen erinnern kann. Solche kleinen und mittelgroßen Nervereien behindern mich ununterbrochen mit hoher Frequenz und Regelmäßigkeit. Jede einzelne wäre nicht der Rede wert. Die Menge und die erkennbare Systematik der alltäglichen Schwierigkeiten können jedoch unmöglich nur Zufall sein.
Ich schreibe derzeit an einem Buch über diese Vorkommnisse.

Wegen diverser einzelner Vorfälle habe ich mich an die verschiedensten Stellen (auch Fernsehen) gewandt und erhielt keinerlei interessierte Rückfrage. Mein persönlicher Eindruck ist inzwischen, dass wir es in diesem Land mit einem Netzwerk von Menschen zu tun haben, die sich an vielen Schlüsselpositionen so aufgestellt haben, dass man einen Menschen ungestraft systematisch beschädigen kann. Ach ja mein letztes Beispiel – nach einem Betrug durch den Verwalter meines Wohneigentums hatte ich dieses zur Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Hannover gebracht. Seit mehr als 2 Jahren passiert hier nichts, obwohl insgesamt ein Schaden bei mehreren WEG in mindestens 5stelliger Höhe vorgefallen ist und die Wiederholung dieser Taten nahe liegt. Der Staatsanwalt, mit dem ich zur Klärung der weiteren Vorgehensweise Kontakt aufgenommen hatte, meinte, dass er nicht genau wüßte, wo sich die Unterlagen aus der Akte befänden. Bis heute hat sich weder ein Ermittler oder sonst ein Mitarbeiter in dieser Strafsache an mich gewandt.

Einer fehlt!

Einer fehlt!

Unglaublich.
Menschen mit BurnOut oder Depression oder mit starker Gewichtszunahme, die sich in einem solchen Mobbingprozess befinden, würde ich empfehlen, genau zu checken, was sie Essen und Trinken. Wenn ich z.B. mein Leitungswasser trinke, steigt mein Blutdruck stark an und ich entwickle Diabetes-Symptome. Je länger ich diesen Symptomen ausgesetzt in, desto erschöpfter fühle ich mich, werde gereizt, entwickle Schlafstörungen, nehme stark zu und vermisse jegliche Antriebskraft und meine körperliche Belastungsfähigkeit läßt stark nach (u.a. Kurzatmigkeit). Nachdem ich selbst eine Weile dachte, es handle sich um ein psychisches Problem bin ich durch verschiedene Umstände auf dieses Wasser-Problem gestoßen. Unnötig zu erwähnen, dass ich auch in dieser Sache trotz erheblicher Bemühungen keine Hilfe oder Interessenten gefunden habe.

Ich hätte noch einiges abstruses zu berichten, aber das würde wohl den Blog sprengen. Mich würde jedoch interessieren, ob es mehr Menschen mit solchen Erfahrungen gibt. Als Gruppe könnten wir uns wesentlich effektiver wehren“,

http://dieaktvon ….uelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/07/25/wenn-der-betriebsrat-mobbt-oder-wer-sind-die-gelben-engel-wirklich/

Hans und seine guten Erfahrungen mit der Tafel in Erlangen.

4. März 2013

Hans hält die Aussagen von Benno zur Erlanger Tafel: „Neue Vorwürfe gegen die Tafel, diesmal ist es Erlangen“ (1) für „maßlos übertrieben“.

Hans schreibt:

„Hallo,
grundsätzlich möchte ich mich bei allen Helfern des Bundesverband Deutsche Tafel e.V. bedanken, denn ohne ihren Einsatz gäbe es keine Tafeln.

Seit einigen Jahren nehme ich die Tafel in Erlangen selbst in Anspruch und bin sehr froh darüber, dass es eine solche Einrichtung gibt.

Prècaire

Was Benno schreibt halte ich für maßlos übertrieben, kann mir nicht vorstellen das dort 10 Kisten mit Fisch und Fleisch gewesen sein sollen. Der Raum ist so klein, dass die Kisten dort gestapelt werden müssen und wer kann da sehen, was drin ist. Aus welchem Grund sollten die Kisten im Ausgaberaum stehen? Mit dem Vorhaben die Sachen nicht auszugeben, wären sie im Lager geblieben.

Dennoch habe ich auch einige Beanstandungen. Es gibt viele freundliche Helfer aber auch einige die sehr unfreundlich sind und nicht selten gehe ich von der Ausgabestelle frustriert und gedemütigt nach Hause. Man muss nehmen was man bekommt, wenn man eratzweise etwas anderes möchte, erhält man meist Antworten wie: „Wir sind kein Wunschkonzert“ oder „wir sind kein Laden“.

Bei Frischeprodukten muss man unbedingt das MHD beachten. Ich hatte Kräuterquark bekommen der 3 Tage drüber war und hatte nach dem Verzehr Durchfall. Nach einer Woche sollte ich wieder den Quark mit demselben MHD (also 10Tage drüber) bekommen, teilte dies einer Ausgabehelferin mit, die sich dann so äußerte: „na und?, das macht doch nichts“.

Von der Ausgabestelle in der Stadt (jeder kann 3x in der Woche kommen)) wohne ich ca. 8km entfernt und muss in der kalten Jahreszeit mit dem Bus hinfahren (4.- Euro für Hin- und Rückfahrt) und weiss oft nicht ob sich die Fahrt lohnt, denn es kam schon häufig vor, dass es kein Obst und Gemüse und/oder keine Frischeprodukte mehr gab.

Ich verstehe nicht warum die Ausgabe 3x wöchentlich stattfindet, würden doch sicherlich auch 2x in der Woche reichen, dann könnte jeder sicher sein von allem etwas zu bekommen“. (2)

1. https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/07/02/neue-vorwurfe-gegen-die-tafel-diesmal-ist-es-erlangen/

2. https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/23/leipziger-tafel-chef-werner-wehmer-mobbte-mitarbeiter/