Eigentlich ist die Einrichtung der „Tafel“ für Hilfsbedürftige gedacht gewesen, doch auch hier muss man feststellen dass der Mobbingsumpf den Arbeitsalltag der Menschen zur Qual macht. „Mitglieder, die Ex-Mitglieder, Mitarbeiter und ehemalige „ehrenamtliche Helfer“ haben jetzt einen Brandbrief an den Bundesverband Deutsche Tafel eV geschrieben. Darin berichten sie auf sieben Seiten von unglaublichen Vorgängen: Vetternwirtschaft, Spenden, dubiose Immobilienschenkungen, fehlende Kassenberichte, Mobbing“.
Der Tafelchef und seine Frau schweigen bisher dazu. Und wehren konnten sich die Opfer auch nicht, denn „wer Kritik an diesen Vorgängen“ übte wurde „mit dubiosen Mitteln zum Schweigen gebracht und laufe Gefahr, aus dem Mitarbeiterkreis ausgeschlossen oder bei Behörden angeschwärzt zu werden“. (1)
Das Thema Fürsorgepflicht von Vorgesetzten scheint in Deutschland im Zusammenhang mit Mobbing zu einem immer größeren Problem zu werden. Warum reagiert die Politik eigentlich nicht, Vorfälle gibt es doch jeden Tag und in den Zeitungen stehen immer mehr Mobbingvorkommnisse, oder lesen Politiker nicht etwa Zeitung?
Nachtrag:
Nun zu Weihnachten 2014 erneut Vorwürfe gegen die Tafel Leiptzig, hätte man schon 2009 reagiert wäre das nicht passiert, Aufgeschoben ist eben nicht Aufgehoben. „Ein ehemaliger Mitarbeiter der Leipziger Tafel hat schwere Vorwürfe gegen seinen früheren Arbeitgeber erhoben. Seinen Angaben zufolge sollen Bedürftige teils verdorbene und unansehnliche Lebensmittel erhalten“.
http://www.mdr.de/sachsen/leipziger-tafel100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html
Schlagwörter: Brandbrief, Der Tafelchef, Dubiose Immobilienschenkungen, ehrenamtliche Helfer, Fürsorgepflicht von Vorgesetzten, fehlende Kassenberichte, Mobbing, Spenden, Tafel-Chef Werner Wehmer, Tafelchef, Vetternwirtschaft
6. Februar 2010 um 17:36 |
Neid und Missgunst beherrschen Leipziger Tafel- Gegner
Heute möchten wir, die ehrenamtlichen Helfer und Mitarbeiter auf die unhaltbaren Vorwürfe gegen unseren Vorsitzenden Dr. Wehmer und dessen Frau Angelika reagieren.
Es kann nicht sein, dass ein paar ehemalige Mitarbeiter und Mitglieder versuchen unsere Arbeit in den Schmutz zu ziehen. Die Leute die jetzt versuchen Herrn Dr. Wehmer in Misskredit zu bringen sind aus gutem Grund nicht mehr bei der Leipziger Tafel beschäftigt oder als Mitglieder ausgeschlossen.
Vehement müssen wir dem Vorwurf widersprechen, dass Spenden nicht in den vorgeschrieben Dosen gesammelt werden. Das hat es in der fast 15. jährigen Geschichte der Leipziger Tafel noch nie gegeben!
Auch ist es unhaltbar, es würden auf dem Tafelgelände Trinkgelage geben. Hin und wieder gönnen wir uns auch mal am Ende der Woche ein Feierabendbier und lassen die Woche Revue passieren, doch von Gelagen kann da wohl nicht die Rede sein.
An Lächerlichkeit kaum zu überbieten, ist der Vorwurf das Frau Wehmer bessere Lebensmittel für sich und andere Mitarbeiter aussortieren würde. Frau Wehmer hat wichtigere Aufgaben als die Sortierung zu kontrollieren und die gespendeten Waren durchzusehen. Dafür gibt es eine Teamleiterin.
Auch können wir mit Stolz behaupten, dass unsere Kinderspeisung eine sehr gute und moderne Küche besitzt und die Räumlichkeiten sehr schön und funktionell gestaltet sind. Es ist übrigens der erste Bauabschnitt, der 2/3 des Gebäudes ausmacht. Dieser Abschnitt wurde sogar von der EU geprüft und als sehr gut bewertet.
Dafür wurden die 97.000 Euro verwendet, wo die Störenfriede behaupten, es wäre nur ein spärlicher Raum eingerichtet worden. Vom Gegenteil kann sich gerne jeder vor Ort überzeugen. Wir wurden auch von den Vertretern des Bundesverbands der Tafeln zu den Räumen beglückwünscht. Sie wären froh, wenn jede Tafel in Deutschland solche Räumlichkeiten hätte.
Das Ehepaar aus Hessen, das immer wieder versucht die Leipziger Tafel und deren Arbeit in den Schmutz zu ziehen, hat von der täglichen Arbeit in der Tafel keine Ahnung. Die Dame des Paares hat vor 3 Jahren für eine kurze Zeit in der Lebensmittelausgabe geholfen. Dann war es ihr scheinbar doch zu schwer und hat sich nicht mehr zum Helfen gemeldet. Auch wollte sie eine Mitglieder Zeitung ins Leben ins rufen. Aber da war keine Zuverlässigkeit, so dass wir die Zeitung in andere Hände gegeben haben. Der Mann hat sich nie ehrenamtlich bei uns engagiert.
Das einzige was dieses Paar zustande bringt, ist ehemalige Mitarbeiter und Helfer gegen den Vorstand aufzuwiegeln. Das Credo des Ehepaares aus Hessen ist, den Ostdeutschen erst mal Demokratie beizubringen.
Des Weiteren kann nicht behauptet werden, dass Mitarbeiter ausgeschlossen oder bei Behörden angeschwärzt wurden. Die Mitarbeiter die nicht mehr beschäftigt sind, haben sich in der Vergangenheit nicht in den Tafelprozess eingefügt oder andere arbeitsrechtlich relevante Zuwiderhandlungen begangen.
Es ist eine schallende Ohrfeige für 100 ehernamtliche Helfer und Mitarbeiter, dass von solchen Leuten ihre tägliche Arbeit zunichte gemacht wird.
Die Leidtragenden sind die Bedürftigen, da sich solch eine Kampagne auch auf das Spendenaufkommen niederschlägt. Der Schaden der durch solche Unwahrheiten entsteht ist nicht wieder gut zu machen.
Auch möchten wir es nicht Versäumen, unserem Vorsitzenden Herrn Dr. Werner Wehmer zu danken, für das was er seit 2006 für den Verein geleistet hat. Seit dem Dr. Wehmer den Vorsitz führt, hat sich der Leipziger Tafel e.V. rasant entwickelt. Wir profitieren alle von den Verbesserungen, die das tägliche Arbeiten erheblich leichter machen!
Wir bitten Sie, diese Stellungnahme von den ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern zu veröffentlichen, damit diese heuchlerische Schmutzkampagne ein Ende findet.
Wir organisieren gerade für ca. 1000 Kinder eine Weihnachtsfeier, da sind solche Behauptungen natürlich kontraproduktiv und machen uns die Arbeit sehr schwer. Wir möchten allen Kindern ein Geschenk überreichen und hoffen dass unsere Spender sich nicht von solch einer Kampagne beeinflussen lassen.
Das Team des Leipziger Tafel e.V.
Die Verfasser der Stellungnahme sind Christian Janietz und Michael Schimanski.
Sie wurde im Auftrag der ehrenamtlichen Helfer und Mitarbeiter geschrieben.
Herr Janietz ist seit 8 Jahren ehrenamtlicher Mitarbeiter und Mitglied der Leipziger Tafel. Auch war er 5 Jahre im Vorstand tätig.
Herr Schimanski ist Mitarbeiter und Verantwortlicher für die Fahrzeuge und Touren der Leipziger Tafel.
26. April 2011 um 21:03 |
Erstaunlich, wie wieviele angesichts eines vollen Kühlschrankes (für zu Hause) zu A….kriecher werden!
26. April 2011 um 22:35
Bin nur Kommentare mit gossenfreier Wortwahl, wir Müssen eh schon mit Nicknames arbeiten, ich habe bisher drei Morddrohungen erhalten. Danke
28. März 2010 um 11:38 |
jeder mitarbeiter in der leipziger tafel sucht sich das beste aus und dazu gehört auch frau wehmer. die reste gehen dann an die hilsbedürftigen. es wird viel fleisch gespendet aber das kommt nie bei den tafelkunden an. weil es gelagert wird und nur für die küche verwendet wird.
wie kann es sein, dass eine 1 euro jobberin die bei der tafel arbeitet jeden tag mit mehreren großen beuteln voll lebensmittel nach hause geht? warum behalten die die mitarbeiter das beste für sich? warum macht die tafel aus den hilfesuchenden menschen zweiter klasse? warum geben sie nur die abgelaufenen lebensmittel raus, obwohl es verboten ist? warum wird alles was noch haltbar ist in den kühlhäusern bis zum mhd gelagert und dann erst ausgegeben??? das soll tafelpolitik sein?
ihr seid der größte dreckshaufen den es gibt…… lug und betrug mehr nicht. der einzige laden der einigermaßen vernünftig lebensmittel ausgibt ist der hauptsitz in der jordanstr…. die restlichen läden bekommen nur den schmu und dafür müssen die leute auch noch 1,50 euro zahlen.
die tafel sollte dringend einiges überdenken.
ja. ich weiß wie es da abgeht….. ich musste den spass einige zeit in der jordanstr über mich ergehen lassen.
1. Juni 2011 um 16:01 |
Ich kann es überhaupt nicht begreifen das es soviele Missstände bei der Tafel gibt(!), (d)ie auch allen bekannt sind und keine Kontrolle wird eingesetzt, das dieser traurige Zustand an den Hilfsbedürftigen
sich nicht ändert.
Wir zählen selbst dazu: Fleisch und Wurst gab es noch nie, die Qualität wird auch immer schlechter bei Gemüse, wenn Joghurt überhaupt ist er meist schon Tage abgelaufen.
Vor Monaten war es noch eine kleine Freude, jetzt ist es eine herbe Enttäuschung!
Es ist an der Angelegenheit bestimmt manches Wahr, in Berlin werden für jeden gleich Körbe fertig gemacht.
Hier ist es egal geht es nach Nase.
Ab nächste Woche erhöht sich der Preis auf 2 Euro pro Persohn.
Warum unternimmt der Vor(stand) nichts gegen diese schweren Anschuldigungen, es muss doch einen Grund haben.
WENN ICH SAUBER BIN SCHAFFE ICH SCHNELLSTENS ORDNUNG !!!!!!
27. Juni 2012 um 16:29 |
Hallo in Erlangen es das Gleiche, war heute bei der Tafel, bei uns werden auch gleich Kisten fertig gemacht, mit Sachen die abgelaufen sind und kein Mensch brauchen kann, allerdings mwaren da auch noch mindestens zehn Kisten mit lachs, scrimps, Fich und Fleischsalat, ganze salamies, NICHTS davion wurde an die Tafelkunden ausgegeben, ich war bis zum Schluss da und habe es beobachtet, Einige leute fragten nach Fisch und Fleisch wurden jedoch abgewiesen!
27. Juni 2012 um 18:05 |
HEUTE: 27.06.2012 wurden an mich nur Nahrungsmittel abgegeben, welche schon MINIMUM 4 Tage abgelaufen waren,
unter anderem wurde mir in meine Kiste etwa 1,5 Kg.LOSE Kekse, verpackt in einem MÜLLBEUTEL, ohne HALBARKEITSDATUM geworfen.
DIE Fisch und Fleischprodukte welche auch auf dem Tresen standen, habe ich alle angeschaut, die waren Mindestens alle noch 1 Woche haltbar!
Wie gesagt, habe ich bis zum Schluss gewartet, bis alle Kunden durch waren, die Fisch und Fleisch Produkte wurden NICHT herausgegeben,
AUCH NICHT AUF NACHFRAGE!!!
im Hinterzimmer bewegte sich gemächlich eine Frau, deren Gewicht ich auf ca.: 170-205Kg. schätze, wenn mich nicht Alles täuscht, die Gruppenleiterin, sicher kann ich es aber nicht sagen, sicher ist jedoch das besagte Dame eine MITARBEITERIN DER ERLANGER TAFEL ist.
Ich sag nur EINES: so schnell als möglich wieder weg von dieserm schofeligem halb assozialen Verein!
MAN BEDENKE, DAß ES SICH HIERBEI UM EINE KIRCHLICHE ORGANISATION HANDELT!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Benno!
12. Januar 2013 um 09:10 |
Der Tafelchef Werner Wehmer, geb. 1947 in bescheidenen Verhältnissen in Lauchhammer-Ost (heute Land Brandenburg) war SED-Mitglied und wurde durch die Partei umfassend gefördert. An der Karl-Marx-Universität (Anfang der 90er Jahre abgewickelt) reichte er 1979 eine marxistische Schrift (dieser Maschinen geschriebene Schund ist in der Leipziger UB verfügbar) ein, für die er von dem ebenfalls marxistischen Instituts-„Professor“ Hentzschel einen Doktor-Titel verliehen bekam, den er heute noch selbstgefällig führt, obwohl die marxistischen Titel keine Gültigkeit mehr haben.
Im Rahmen der Abwicklung wurde auch er aus dem roten Institut hinausgekehrt und landete schließlich bei der Leipziger Tafel, die sich als Glück seines Lebens offenbarte, denn so viel Geld wie dort (Selbstbedienung vom Spendenkonto) hätten er und seine Frau Angelika nirgends mit ihrem Hintergrund machen können. Beide halten zudem ihre Haushaltkasse schadlos durch hochwertige Lebensmittel, die sie täglich beiseite schaffen. – Man kann sagen: Die Wehmers kommen vor Lachen nicht in den Schlaf…
15. Januar 2013 um 21:01
Hallo, schöne FrauJ
Diese beiden Mails hatte ich gestern im Briefkasten und es ist öffentlich im Netz zu lesen.
Drück Dich ganz fest !!
Christian & Alex
27. Juni 2012 um 18:08 |
Noch Eines, werde demnächst einen Pressebericht verfassen, und an diverse Tageszeitungen und Onlineblätter schicken, damit wäre dies dann der zweite Fernsehbericht über die Praktiken der Tafelmitarbeiter!
28. Juni 2012 um 15:20 |
Wir veröffentlichen gerne, gerade die Tafelrunden stehen wohl zu recht in der Kritik.
lg
H.G.
14. Juli 2015 um 06:48
hallo einen schönen guten tag sind sie bei einer zeitung, wenn ja bite eine antwort . wir haben auch nette sachen erlebt die alle etwas angehen
mfg
14. Juli 2015 um 08:43
Ich arbeite nicht bei einer Zeitung, bin nur ein Blogger. Sie können hier alles veröffentlichen, was ihnen am Herzen liegt. Bitte sachlich bleiben und wenn es um Mobbing geht, dann veröffentliche ich das gerne ales extra Artkel. Bisher musste ich immer auf andere Artikel zurückgreifen und will dies in Zukunft nicht mehr machen, da dies schon auf Facebook, Twitter, Seniorbook und Xing geschieht.
Hoffe sie kommen in ihrem Fall weiter und haben Erfolg.
PS: Mein Rat, beteiligen sie sich an http://www.mein-grundeinkommen.de
10. Juli 2012 um 08:39 |
Beiträge: 2
Wohnort: Großraum Erfurt
Antworten mit Zitat
Beitrag
Very Happy Aus aktuellem Anlass habe ich mich vor wenigen Minuten bei diesem Forum angemeldet und bereits alle Beiträge zum Thema „Lebensmittel von der Tafel“ gelesen. Very Happy
Eine Beschwerde beim Bundesverband der Deutschen Tafeln e.V. Berlin ist so gut wie aussichtslos. Selbst eine allgemeine Auskunft zu den rechtlichen Grundlagen wird nicht gegeben. Ich habe es erst am 17.12.2008 anonym versucht und wurde mit schwammigen Ausreden an den Länderbeauftragten verwiesen. Shocked
History:
Vor vielen Jahren – also im letzten Jahrtausend – bin ich für kurze Zeit GF einer GmbH gewesen. Eine bajuwarische Privatbank hat diese kleine Firma in finanzielle Schwierigkeiten gebracht, die einen Inso-Antrag (Frist: innerhalb 3 Wochen nach Bekanntwerden) gerechtfertigt hätten. Der „Rechtsberater“ wollte mit allerlei Tricks den Antrag verhindern, sodass ich erst nach 8 Wochen die Inselvenz angemeldet hatte.
Folge:
Ein Lieferant klagte gegen mich wegen Verschleppung und ich wurde zu ca. 2.000 Euro Strafe verdonnert. 1000 Euro konnte ich noch ratenweise abstottern, dann verlor ich meinen Job und beantragte die Geldstrafe in gemeinnützige Arbeit umzuwandeln. Dem Antrag wurde stattgegeben und ich – seit April 08 Hartz IV-Empfänger – bekam etwas mehr als 200 Stunden aufgebrummt.
50 dieser gemeinnützigen Stunden habe ich bei einer Tafel abgeleistet und, was ich da erlebt habe, spottet jeder Beschreibung!!! Evil or Very Mad
Einer des vorständlichen Dreigestirns ist gleichzeitig Geschäftsführer. Ihm zur Seit steht die hoheitliche Gattin, die zwar täglich anwesend ist, jedoch mit Ihrer Zeit nicht allzu viel anzufangen weiß. Dann gibt es da noch eine Sekretärin. Wie die bezahlt wird, ist unklar geblieben.
Doch die Krönung vom (G)Janzen ist die Erfüllungsgehilfin fürs Grobe (Menschenführung). Ich bin fast 60 Jahre alt und habe in meinem Leben gewiss schon einiges an versauten Charakteren kennengelernt… Doch hier bin ich erstmalig gescheitert!
Die 1 Meter 60 große „Dame“ wiegt ca. 150 kg und kann sich demzufolge kaum noch bewegen. Also schart sie einen Hofstaat um sich, der aus Mitarbeitern nach § 16 a SGB II, aus EIN-Euro-Jobbern und Leuten wie mir besteht. Einzige Qualifikation, um dort „zugelassen“ zu werden: Willfähriger Speichellecker!
Leider bin ich nahzu unbestechlich und bemerke Ressourcen-Vergeudung nach kurzer Zeit – und nochmals LEIDER – musste ich das obendrein auch noch laut sagen. Es ist kaum möglich, gegen 150 kg Boshaftigkeit, gepaart mit geistiger Armut, irgend etwas entgegen zu setzen. Also habe ich das gleich gelassen und mich lieber umgeschaut.
Mein Fazit:
Was hier in der vorherigen Beiträgen geschildert worden ist, entspricht zu ca. 95 % der Wahrheit!!!
KEINE Transparenz über die Verwendung der Spenden. Keine Kontrolle über die Lagerhaltung (Während meiner Zeit wurden ca. 50 – 70 kg an Lebensmitteln – eingeschweißte Wurst, Markenqualität, zum Bunkern eingefroren – vernichtet, deren MHD um 4 Monate überschritten gewesen ist. Man hatte sie einfach in einem der zahlreichen Gefrierschränke „vergessen“!
Spenden aus der Kleiderkammer werden nur nach dem „Ermessen“ der übergewichtigen Erfüllungsgehilfin abgegeben, und da diese sich kaum bewegen kann, mussten 20 prall gefüllte blaue Müllsäcke entsorgt werden – angeblich als „Spende“ für Nikaragua. Also ich glaube wohl, dass man sich dort über Wollmätel mit Pelzbesatz höllisch freuen wird. Genauso wurde mit Spenden für den Haushalt (Töpfe, Geschirr u. ä.) verfahren.
Das die besten Lebensmittel unter sich verteilt werden, versteht sich von selbst!!! Während etwa 10 bis 12 Leute in der dortigen Küche (Backstage-Bereich) riesige Bison-Steaks futtern, wird an der Ausgabe verkündet, dass es heute mit Fleisch schlecht aussehen würde, bzw. wird die zweite Ausgabestelle erst gar nicht angefahren und das restliche Obst und Gemüse lieber einem befreundeteten Bauern gegen eine kleine Spende gegeben.
Ich könnte noch viel mehr schreiben, doch das würde meine Wut verrauchen lassen – und die brauche ich noch für meine Anzeige beim Finanzamt auf Aberkennung der Gemeinnützigkeit. Nur meckern hilft nämlich nicht! Man muss auch etwas gegen die Zustände unternehmen!
_________________
Et in terra pax hominibus bonae voluntatis.
12. Juli 2012 um 11:03 |
Wir als Spender im Großraum Nürnberg finden es bedauerlich, dass hier gebetsmühlenartig alle Tafeln über einen Kamm geschert werden. Ihre subjektiven Eindrücke sind u. E. sehr wohl zu hinterfragen, werter Herr „Benno“.
Vielleicht wenden Sie sich mit Ihren Sorgen, betreffs der Erlanger Tafel, erst einmal an Pfarrer Herbert Küfner? Oder bedient sich der Gottesmann auch an den Spenden??
Gerne würde der Leser auch erfahren seit wann Erlangen im Großraum Erfurt liegt… Haben wir da vielleicht etwas verpasst?
Beste Grüße aus Lauf (Großraum Nürnberg)
Marlene
Nemo enim potest personam diu ferre
23. Juli 2012 um 13:40 |
Hallo Marlene,
ich neige dazu Benno immer mehr zu glauben, denn was er schreibt und berichtet taucht auch in Leipzig und jetzt in Harburg auf. Meinst Du nicht, ihr Spender seid zu blauäugig, nichts gegen den Pfarrer Herbert Küfner, doch ist er immer vor Ort?
Lies Dir mal bitte den Artikel aus Harburg durch.
„Selbstbedienung bei der Harburger Tafel?“ Vieles erinnert mich an das, was uns Benno aus Erlangen berichtet. Macht dich das nicht stutzig?
http://www.elbe-wochenblatt.de/harburg/lokales/selbstbedienung-bei-der-harburger-tafel-d10221.html
Natürlich ist es für alle ärgerlich, wenn so eine gute Idee in Misskredit gerät, wie die der Tafel. Doch ist auch nicht besser und ehrlicher wenn Vorfälle wie die aus Leipzig, Harburg und bei euch in Erlangen gemeldet werden. So kann man doch was auch von Seiten der Spender unternehmen oder auch eingreifen bevor alles aus dem Lot gerät.
Zivilcourage wie die von Benno ist in einer Demokratie wichtig, leider bei uns in Deutschland immer noch verpönt und oft werden die Bürger dann auch noch fertig gemacht wie Benno oder der ehrenamtliche Helfer aus Harburg.
Ich sage daher nur eines, nicht die Opfer sollten wir angreifen, sondern die Täter zur Rechenschaft ziehen und das bitte öffentlich, das schreckt Nachahmungstäter ab, glaube mir. Jede idee wird immer von den Tätern kapuutt gemacht und nicht von den Opfern.
Un dfür Benno und die Couragierten aus Leipzig und Erlangen gilt die Erkenntnis von Bundesrichter Thomas Fischer:
„Opfer in einer freien Gesellschaft (wird man) nicht mehr, (wenn man) erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt, sprich sich wehrt”.*
MfG
Harry Gambler
*https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/bundesrichters-thomas-fischer/
19. Juli 2012 um 17:56 |
Erfurt liegt nicht im Großraum Erlangen, das Posting über Erfurt wurde nicht von mir abgefasst, und soll nur aufzeigen in welcher Art und Weise, in fast allen Tafeln „gearbeitet“ und sich bedient wird.
Wenn man ein bißchen im Web stöbert, kommt man auf unzählige solcher Berichte, zum Teil auch von Ex-Tafelmitarbeitern. Bei der Erlanger Tafel ist es nicht anders, ich werde dort garantiert nicht mehr vorstellig, sonst rutscht mir vielleicht die Hand aus, was ja dann wieder zu meinem eigenen Nachteil wäre.
Zusammenfassend kann ich da nur sagen: a-und disoziale Praktiken!
19. Juli 2012 um 18:15 |
P.S.: Alea iacta est erare humanum est ad fontes
23. Juli 2012 um 12:51 |
Hallo Benno,
aus Harburg kommen auch solche Machenschaften ans Tageslicht.
„Selbstbedienung bei der Harburger Tafel?
Ehemaliges Mitglied erhebt schwere Vorwürfe – Verein spricht von Racheakt.
…. Ein ehemaliger ehrenamtlicher Mitarbeiter erhebt schwere Vorwürfe gegen die Hilfsorganisation, die Bedürftige mit Lebensmitteln versorgt: Leitende Mitglieder hätten sich regelmäßig die besten Sachen herausgesucht. Die Harburger Tafel bestreitet die Vorwürfe.
Frank Z. (65, Name der Redaktion bekannt), der zwölf Jahre unter anderem als Fahrer bei der Tafel tätig war, erklärt: „Wenn gute Sachen kamen, wie Kaffee, Ente oder Lachs, kamen die gleich in einen separaten Raum in eine Tiefkühltruhe. Wenn kein Betrieb mehr war, haben sich die Vorsitzenden bedient.“ Auch Familienmitglieder seien mit dem Pkw vorgefahren und hätten sich „kistenweise Obst, Gemüse und Wurst eingeladen“. Frank Z.: „Das war bekannt, aber es sprach keiner drüber.“ ………..http://www.elbe-wochenblatt.de/harburg/lokales/selbstbedienung-bei-der-harburger-tafel-d10221.html
11. Januar 2013 um 19:22 |
Werner Wehmer, geb. am 15. März 1947 in Lauchhammer-Ost, führt einen Dr.-Titel der heute nicht mehr anerkannt ist und daher nicht mehr geführt werden darf. Er hat im März 1979 eine marxistische Arbeit an der Karl-Marx-Universität Leipzig eingereicht, deren Titel lautet: „Der Einfluss des Vergesellschaftungsprozesses auf die Bestimmung und Entwicklung der sozialen Funktion des Industriebetriebes.“
Da Wehmer selbst Mitglied der SED war, erhielt er für diesen ideologischen Schund (Marx/Engels, Lenin usw.) einen Dr.-Titel verliehen durch „Professor“ M. Hentzschel, der das marxistische Institut an der KMU damals leitete. Nach der Wende wurde auch Wehmer hinausgekehrt und musste sich folgerichtig neu orientieren.
Die Vorwürfe gegen Wehmer in Zusammenhang mit der Leipziger Tafel sind im wesentlichen zutreffend, wovon sich übrigens jeder selbst überzeugen kann (Man braucht sich nur als Helfer zu melden und erhält sogleich einen starken Eindruck von den Verhältnissen hinter den hinter den Kulissen der Wohltätigkeit.)
5. Februar 2013 um 23:19 |
Die Tafeln, jeder kennt sie, jeder hat schon einmal davon gehört.
Die Tafeln engagieren sich für die Bedürftigen und stellen viele Lebensmittel zur Verfügung die kurz vor dem Verfallsdatum stehen oder bereits drüber sind.
Diese stammen aus beteiligten Geschäften welche sie an die Tafeln abgeben.
Man geht also zu den Tafeln und muss zuerst einmal eine Mitgliedskarte beantragen, hierfür benötigt man entweder einen H4 Bescheid oder einen Verdienstbescheid. Bei einem Verdienstbescheid muss man die Anzahl der Kinder seperat nachweisen.
Man muss pro Termin, welcher 1x die Woche statt findet, eine Entschädigungsgebühr zahlen in Höhe von 50 cent. Nun bekommt man eine Papierkarte und eine feste Zeit an einem festen Tag, zu dieser muss man dann bei den Tafeln erscheinen.
Kommt man 3 mal in Folge nicht wird man aus dem Programm genommen.
Wir sind seit einiger Zeit leider auch im ALG2-Sumpf, mein Mann geht seit fast 2 Jahren zur Umschulung und so kam ich auf die Idee die Tafeln zu nutzen. Das Ganze ist nun etwa 1 1/2 Jahre her mein ältester Sohn kam gerade in die Schule das Geld war knapp und naja was soll man sagen?
Das erste mal war noch gut zu bewerkstelligen, ich konnte meine 2 kleineren Kinder unterbringen und den Großen nahm ich mit. Ich bin etwas gehandycapt durch die Geburt meiner Jüngsten, meine Hüfte ging auf direktem Weg kaputt und so darf ich eigentlich nichts mehr tragen.
Das war das erste Problem was mir über den Weg kam, ich war nicht in der Lage die Sachen ohne Hilfe nach Hause zu bekommen und musste dann schlussendlich mit dem Taxi fahren (na was für eine Ersparnis).
Also bekam ich von meiner Mutter einen Trolli den ich ab da benutzen konnte.
Doch als mein Sohn zur Schule kam war es nicht mehr so schön, die Zeit war ungünstig und ich konnte die Kinder auf Dauer nicht alle unterbringen, stand unter Stress um das alles zetilich vereinbaren zu können. Musste mit Kinderwagen und Trolli den Weg zu Fuß begehen da wir uns kein Ticket leisten konnten (Bei einer Umschulung bekommt man nicht mehr ausser dem Ticket, man muss vieles selbst Zahlen)
Ich erbat bei den Tafeln einen anderen Termin und bekam den abgelehnt, die Plätze sind voll, der Termin ist nicht verschiebbar. Ich solle entweder dieses in Kauf nehmen und diesen einhalten oder eben die Mitgleidschaft kündigen.
Da wir wirklich sehr knapp sind/waren versuchte ich es noch eine Weile doch ich schaffte es nicht auf Dauer und musste die Tafel schlussendlich verlassen.
Mein Eindruck bei den Tafeln war nicht unbedingt der beste, ich habe das Gefühl gehabt das die wenigsten wirklich bedürftig waren, 1/3 der Leute kamen per Bahn, der Rest fuhr mit Auto vor und schickte eine Person hin und dann schmuggelten die die Sachen so zusagen da raus. Ich bekam oft die Frage gestellt was es den heute gäbe und oftmals fuhren die Leute wieder weg wenn ihnen dieses nicht gefiel.
Ich denke wenn ich etwas wirklich benötige nehme ich es, da steht meine Vorliebe hinten an und nicht *Boah ne das ist aber … das will ich nicht*
Was ich jetzt schon ein paar mal gelesen habe: Die leute konnten sich die Sachen aussuchen, dies war bei uns nur geringfügig so, man hatte die Wahl zwischen je 2 Dingen z.b. Kartoffeln oder Paprika. Hat man Kartoffeln genommen bekam man keine Paprika mehr. Nur bei Ausnahmen die geschmacklich wirklich sehr variabel waren wie Salzheringe konnte man zusätzlich wählen.
Ansonsten bekam man eingepackt was da war.
Leider sind auch viele der Dinge nicht mehr verbrauchbar und landeten schnurstracks im Müll weil es verschimmelt war oder dergleichen. Ich hatte einmal einen Käse indem sich Maden tummelten (Gott sei dank machte mein Mann den auf ich wäre direkt umgekippt).
Die Tafeln sind also im Grunde nichts für Leute die zeitlich flexibel sind, gehtechnisch sowie tragtechnisch behindert sind oder eben nicht die Strecken bewältigen können.
Ich finde die Idee nach wie vor gut, und auch das ein oder andere schimmelige Teil ist hinnehmbar, leider aber eben sehr beschränkt nutzbar und für die wirklich Bedürftigen selten erreichbar.
Wir müssen weiterhin ohne die Tafeln leben wenn es auch deutlich an meinem Gewicht sichtbar ist, ich gebe dann lieber meinen Kinder mehr und nehme selber weniger.
Ps: Was ich gut fand war das die Mitarbeiter unterschieden ob Kinder vorhanden sind und Süßwaren bevorzugt an diese abgaben.
Für alle die es mal probieren wollen und dies auch können:
Die Vielfalt ist doch schon groß, man bekommt Brot, Brötchen, Butter, Wurst (teilweise sogar teure wie Aoste Salami) Milch, Käse, Joghurt, Kuchen etc. eben alles was so im Laden liegen geblieben ist.
10. Februar 2013 um 21:55 |
Hallo werter Paul,
anbei ein interessantes Video zum Umgang mit Lebensmittel bei Edeka.
Lebensmittel-Sharing:
Wie ein Familienvater ganz ohne Geld lebt
Zu oft wandern noch haltbare Lebensmittel in den Abfall. Raphael Fellmer ist das ein Graus. Er lebt von überschüssigen Lebensmitteln und hat angefangen, sie zu teilen.
http://www.stern.de/tv/lebensmittel-sharing-wie-ein-familienvater-ganz-ohne-geld-lebt-1968293.html#utm_source=sternde&utm_medium=zhp&utm_campaign=stern tv&utm_content=snippet-aufmacher
25. Dezember 2014 um 07:07 |
Nachgefragt
Wie frisch ist die Ware von der Leipziger Tafel?
Ein ehemaliger Mitarbeiter der Leipziger Tafel hat schwere Vorwürfe gegen seinen früheren Arbeitgeber erhoben. Seinen Angaben zufolge sollen Bedürftige teils verdorbene und unansehnliche Lebensmittel erhalten. http://www.mdr.de/sachsen/leipziger-tafel100_zc-f1f179a7_zs-9f2fcd56.html