Archive for August 2010

Mobbing-Vorwürfe gegen die Post aus Österreich

31. August 2010
Wohin?

Wohin?

Von den einzelnen Postunternehmen aus Europa wissen wir, dass sie privatisiert werden müssen und das hat wiederum zu unterschiedlichen Mobbing-Attacken der betroffenen Gruppen und ihrer Standesorganisationen geführt. Von der deutschen Post wissen wir, dass sie hunderte von Mobbing-Fällen hat, die teilwiese durch das hartnäckige Schweigen der Mediatoren und anderer „Möchtegernvertreter“ im Niemandsland der Frühpensionierung – oder -verrentung landen.

Hoch kativ ist eine ehemalige „Stasitruppe“ Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und anderen neuen Bundesländern, die ganze regionale Geschäftsbereiche unter ihre Kontrolle gebracht hat, das Motto lautet: Ohne Ausbildung wirst du bei uns Chef, mach mit, mob mit. Diese Herausbildung dieser extremen Gruppe(n) von ehemaligen Stasileute war möglich, weil ver.di und die Post unfähig waren, ihre Mitarbeiter aus Brandenburg auf deren Vergangenheit selbstständig hin zu überpüfen. Ziel der Gruppen aus der „DDR“ ist es, alle Westbeamten und Mitarbeiter mit akademischer Ausbildung im gehobenen Dienst rauszumobben, was sie fast bis zu 99 % auch geschafft hat.

Auch viele Arbeitnehmer und Angestellte „West“ wurden gemobbt bis hin zur Krankheit. Gewerkschaft und Politiker wissen das und schweigen. Gerade die Gewerkschaft (Der DGB mit seiner Einzelgewerkschaft ver.di) ist hier ein Beispiel für Wegschauen, wenn man weiß, dass der DGB-Boss Sommer selber aus dem „Laden“ kommt. Zivilcourage war nie ein Fall der Gewerkschaftsbosse und Mediatoren  aus Deutschland, zu gut verdient man am System-Mobbing mit und den Opfern, die man durch falsche Interessenvertretung nicht vor dem Untergang rettet, dienen hervorragend um am System sich zu bereichern.

Doch zurück zur Post in Österreich, leider wurde der Artikel nie fortgeführt, was aus den Opfern des „Karriere- und Entwicklungscenter“ geworden ist. Hier der gesamte Artikel im Anhang von Josef Fröhlich:

Anhang: Mobbing-Vorwürfe gegen die Post:

„Mobbing-Vorwürfe gegen die Post“ von Josef Fröhlich

„Karriere- und Entwicklungscenter der Post in Graz entpuppt sich als Abschiebezentrum für Mitarbeiter, die man loswerden will. Postler sollen zu freiwilligem Abgang oder in Pension gedrängt werden.

Die wollen uns zermürben, uns dazu bringen, selbst zu kündigen. Und sie geben mir das Gefühl, nichts mehr wert zu sein. “ Ein ehemals stolzer Mitarbeiter der Post wirkt geknickt. Viele Monate hat er in einem „Karriere- und Entwicklungscenter“ der Post in Graz verbracht.

Zum Nichtstun verurteilt. Solche Einrichtungen gibt es in ganz Österreich. Der Name Karriere- und Entwicklungscenter ist zynisch. Mitarbeiter machen dort weder Karriere, noch können sie sich entwickeln. Im Gegenteil: Sie werden dort „geparkt“ und sind zum Nichtstun verurteilt, weil die Post sie nicht mehr einsetzen kann oder will.
 

Bezahlte Arbeitslosigkeit. Ein Center ist im zweiten Stock des Postgebäudes in der Grazer Neutorgasse. Offiziell heißt es von Seiten der Post AG, dort seien nur rund 35 Mitarbeiter untergebracht. In Wahrheit sind es mehr als 80, und schon nächste Woche gibt es Verhandlungen über 70 weitere Zugänge, die von der Paketlogistik am Bahnhof Graz in die ungewollte bezahlte Arbeitslosigkeit geschickt werden. Das Durchschnittsalter der „Insassen“ liegt bei 45 Jahren.

Zeitung lesen und Karten spielen. Ein Mann, der im Karriere- und Entwicklungscenter untergebracht war, beschreibt: „Ich saß tagtäglich acht Stunden mit einigen anderen Kollegen in einem Raum. Wir konnten Zeitung lesen oder Karten spielen, aber wir durften nicht arbeiten – obwohl jeder gern gearbeitet hätte.“ Nur zwischendurch sei man für diverse Tätigkeiten herangezogen worden.

Offiziell heißt es von der Post, die Mitarbeiter seien „zumindest teilzeitbeschäftigt“. (1)

Letzte Korrektur am 20.08.2015

1)http://www.kleinezeitung.at/steiermark/graz/graz/1192917/index.do

System-Mobbing im Erwachsenen- und Jugendschutz in Biel (EJS), Schweiz

30. August 2010

Nicht nur in Hessen wird mit einem ganz bestimmten System im „öffentlichen Dienst“ gemobbt, sondern auch in der Schweiz. Offenbar lernen die Täter sehr schnell voneinander.

Der aktuelle Fall in Biel in der Schweiz beim EJS zeigt ein System auf, nach dem dort bis zu acht Mitarbeiter fertig gemacht wurden und werden. „Acht Personen haben sich gegenüber dem Bieler Tagblatt anonym zu den Arbeitsbedingungen und -abläufen beim Erwachsenen- und Jugendschutz in Biel (EJS) geäussert.

Sie beschreiben deckungsgleich das selbe System: Die Leiterin des Amtes schart um sich einen Clan von Leuten, welche keine Fragen stellen. Wer nicht Teil des Kreises ist, wird ausgeschlossen und gemobbt. (1)

Es müssen vor Ort üble Dinge passieren, die Mitarbeiter nennen folgende Umstände.

– „vergiftetes Arbeitsklima

– Kündigungen

– Schnüffeln nach Dokumenten

Einsatz vom „Spionen

– Dokumente werden vernichtet

– Bei Arbeitszeitproblemen  kommt es zu Handgreiflichkeiten

– Heimliche Mitarbeiterkontrolle

– Telefongespräche werden nicht weiter geleitet

Atmosphäre der Angst„. (1)

Diese Liste von Schikanen zeigen Strukturen auf, die auch bei der Stasi angewendet wurde und seit her wohl europaweit geschult werden. Kaum zu fassen, dass diesen acht „Personen“ niemand hilft. Das System-Mobbing arbeitet schnell und gründlich, leider.

Letzte Änderung 20.08.2015

1)http://www.bielertagblatt.ch/News/Region/182938

Hessische Polizeibeamte erheben schwere Mobbing-Vorwürfe

28. August 2010

Das System-Mobbing scheint in Hessen weiter verbreitet zu sein als viele Wegschauer und Politiker das wahrhaben wollen.

„Schwere Vorwürfe erheben mehrere hessische Beamte gegen ihre Dienstherren: Von Mobbing, unnötigen Disziplinarverfahren, psychologischen Gefälligkeitsgutachten, Zwangsversetzungen und Versetzungen in den vorzeitigen Ruhestand ist die Rede. Und sogar dem Versuch, per Zwangseinweisung Konflikte zu beenden und Betroffene mundtot zu machen“. (1)

Die erneueten  Vorwürfe insbesondere der „Zwangseinweisung“ kommen diesmal aus verschiedenen Quellen und werfen ein Schlaglicht auf die Zustände in den Verwaltungen des Bundeslandes Hessen.

Aufhören zu mobben

„Die Vorwürfe stammen von drei Beamten der Stadt Frankfurt und drei aktiven bzw. ehemaligen Bediensteten der hessischen Polizei. Auch in Frankfurt, so schilderten es die drei Beamten der Bankenmetropole, zwei davon Feuerwehrleute, seien Kritik, Widerspruch und das Engagement für den gewerkschaftlichen Feuerwehrverband mit dem Versetzen in den vorzeitigen Ruhestand geahndet worden. Sie berichteten von massivem Druck und Drohungen bei Gesprächen mit Vorgesetzten – auch dort wie bei der hessischen Polizei sei mit psychologischen Gutachten gearbeitet worden“.(1)

Die Gefälligkeitsgutachten sind wohl eine besondere Spezialität des hessischen Systems Mobbing. Zeit dass diesen Methoden endlich durch die Politik ein Riegel vorgeschoben wird, gerade wenn man weiß, zu was Mobbing führen kann. Ein Ombudsbeauftragter für Mobbing mit Handlungsbefugnis wäre hier ein erster wichtiger und sinnvoller Schritt.

Letzte Änderung am 20.08.2015

1)http://www.wiesbadener-kurier.de/region/wiesbaden/meldungen/9318439.htm

http://www.fnp.de/fnp/region/lokales/mobbing-im-oeffentlichen-dienst-betroffene-setzen-sich-zur-wehr_rmn01.c.8117871.de.html

http://www.main-spitze.de/region/wiesbaden/meldungen/9318439.htm

http://www.rhein-main.net/t/v2_rmn_news_article/rmn01.c.8117871.de/mobbing-im-%C3%B6ffentlichen-dienst-betroffene-setzen-sich-zur-wehr.html

Prinz Henrik, Dänemark wurde gemobbt

28. August 2010

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Wohl eine Mischung aus Fremdenfeindlichkeit – der dänische König ist gebürtiger Franzose – Neid und Klatsch sind die Hintergründe für die Mobbing-Vorwürfe des Sohnes von Prinz Henrik an die Dänen.

Kronprinz Frederik wirft den Dänen systematisches Mobbing seines aus Frankreich eingeheirateten Vaters Prinz Henrik vor“. (1) Dies geht jetzt aus dem Buch des Thronfolgers Frederik „über den früheren Grafen Henri Jean Marie André de Laborde de Monpezat: Er ist wirklich gemobbt worden. Das ist schade für ihn und peinlich für Dänemark.(1)

Als Beweis nennt er Vorwürfe an seinen Vater wie schlechte künstlerische Tätigekit „als Lyriker und Bildhauer„, nicht perfekte Dänischkenntnisse und die Herstellung von „schlechten“ Weinen „durch unkonventionelle Anbaumethoden„. (1) Solche Rufmordkampagnen sind Mobbing-Opfer nicht fremd, doch im Falle des Königs standen wichtige Hintermänner auf seiner Seite zum Glück oder kennen sie einen Adeligen der Hartz IV beantragt hat?

Man kann nur hoffen, dass die Vorwürfe von Kronprinz Frederik in Dänemark im Zusammenhang mit Mobbing diskutiert werden, denn jede gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Mob und seinen Attacken sind wichtig für alle Opfer. Vielleicht hilft das den Mobbing-Opfern in Dänemark mehr als tausend Worte eines Politikers.

Letzte Korrektur am 20.08.2015

1)http://www.n-tv.de/leute/Prinz-Frederik-erbost-ueber-Mobbing-article1365126.html

Firma Bettenwelt GmbH & Co.KG kündigt vier Betriebsräten

26. August 2010

In Deutschland geht ein Zeitgeist um den man als den Krieg in der Arbeitswelt um soziale Werte bezeichnen kann. Seit den Attacken des Rechtsanwaltes Helmut Naujoks (1) und seinem Schlachtruf von der Kündigung der Unkündbaren scheinen bei uns die Gesetze nicht einmal mehr das Papier wert zu sein, auf dem man sie geschrieben hat.

Nach den Vorfällen und Schikanen bei Burger King in Hamburg (2) wird nun am 30. August 2010 vor dem  Kasseler Arbeitsgericht ein Fall entschieden, den man als den „Sündenfall gegen das BetrVG“ in die Geschichtsbücher aufnehmen könnte.

Konkret geht es um die  Firma Bettenwelt GmbH & Co.KG – was für ein Name  in Homberg (Efze).und die fristlosen Kündigung von vier Betriebsräten.(3) Diese vier Arbeitnehmervertreter haben sich nicht wie üblich mit Kaffee- und Kuchenfesten zufrieden gegeben, sondern sich für die 128 Arbeitnehmer der „Homberger Logistikfirma Bettenwelt GmbH“ eingesetzt, die „zum dänischen JYSK-Konzern“ gehört, der wiederum „die Filialen des Dänischen Bettenlagers“ beliefert. (3)

Dort kam es dann in Homberg zu einem Vorfall, bei dem man nur staunen kann, welche Praktiken Unternehmer so anwenden, um Beschäftigte los zu werden. “ Januar dieses Jahres wollte (man) einem Mitarbeiter kündigen und hatte dazu in unzulässiger Weise Daten des Zugangskontrollsystems verwandt. Der Betriebsrat hatte dies moniert und den Arbeitgeber aufgefordert, diese Form der Überwachung der Mitarbeiter einzustellen“. (3)

Da die neue, schöne Bettenwelt in Homberg schon lange durch die „Verweigerung  von tariflicher Bezahlung, ..  den Einsatz von Leiharbeit und Fremdfirmen, ..  Leistungskontrollen, Abmahnungen  und Kündigungen“ in Unordnung war, hat sich der “ Betriebsrat (zu) einer Stellungnahme … hinreißen lassen, in der er Vergleiche mit Stasi-Methoden anstellte. (4)

Die Quittung bekam er dafür prompt und ohne Vorwarnung wie das bei der „Stasi“ übrigens auch üblich war und drüber reden durfte man auch nicht, wenn man in der DDR lebte und ein Ossi war.

„Der Arbeitgeber sah sich durch die  Stellungnahme des Betriebsrats in die Nähe der Verwendung von Stasi-Methoden gerückt und sieht den Tatbestand der Beleidigung als gegeben. Das Vertrauensverhältnis sei gestört und dies rechtfertige die fristlosen Kündigungen„. (3)

Die Gewerkschaft hat nun mal Ausnahmsweise auch eine eigene Meinung und lässt diesmal wenigstens die Opfer nicht im Regen stehen. „Hier wurde ganz klar ein Vorwand gesucht und gefunden, unliebsame Betriebsräte loszuwerden, schätzt die für den Handel zuständige Gewerkschaftssekretärin Mechthild Middeke ein“. (3)

Nun also wird am 30.08.2010 vor dem Arbeitsgericht Kassel entschieden, ob die „Kündigung des Betriebsratsvorsitzenden Gerd Pfeiffer rechtens ist“. (3) Das Urteil hat dann Präzedenzcharakter für seine drei Mitstreiter. Den Prozess sollte man sich nicht entgehen lassen.

Letzte Änderung am 20.08.2015

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/arbeitgeberanwalt-helmut-naujoks/

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/24/bei-burger-king-in-hamburg-wird-absurd-gemobbt/

3)http://nh24.de/index.php?option=com_content&task=view&id=35728&Itemid=63&show=1

4)http://nh24.de/index.php?option=com_content&view=article&id=33205:stasi-vergleich-betriebsraete-erhalten-fristlose-kuendigung&catid=21:allgemeines-aus-der-politik-und-wirtschaft&Itemid=63

Dreifache Mutter mit 49 Jahre zu alt für Job an der Uni Heidelberg

26. August 2010

Du bist wegen deinem Alter abgelehnt worden, arme Angie. 😉

Offensichtlich hat man sich in Deutschland auf die Diskriminierung der ArbeitnehmerInnen über 50 Jahre spezialisiert. Politiker lassen keine Möglichkeit in der „Talkhows“ aus um nicht von der Notwendigkeit der Rente ab 67 Jahre zu fasseln. In der Realität ist man heute schon mit 60 wie im Fall „Erich Maurer“ (1) zu alt, aber auch immer öfters ab 50 Jahre wie der Fall der Martina W..

„Die dreifache Mutter hatte sich als Sekretärin beim Uniklinikum Heidelberg (Baden-Württemberg) beworben – und wurde abgelehnt“. (1) Stellt sich dann die Frage nach dem Warum. Und die liefern die Verwaltungskräfte der Uni gleich mit, wenn sie den Bewerbern die Unterlagen zurück schicken.

„Es ist ein gelber Zettel, der an ihrer zurückgeschickten Bewerbung heftet. Darauf steht: zu alt geb. 61. Der interne Vermerk weist offenkundig auf das Geburtsjahr 1961 von Martina W. hin“. (2) Nun klagt die Mutter von drei Kindern, ihr Anwalt Wolfgang Ruck (sagt): „Das ist Diskriminierung. Es kann nicht angehen, dass ein Mensch aufgrund seines Alters abgelehnt wird.“(1)

Die Uni Heidelberg nimmt folgend Stellung zu dem Fall: „Es ist ein bedauerliches Versehen. Prinzipiell stellen wir ältere Arbeitnehmer ein. Im ersten Halbjahr 2010 wurden insgesamt 17 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über 50 Jahre eingestellt. Da in diesem konkreten Fall aber Klage eingereicht wurde, geben wir dazu keine Stellungnahme ab.“(2)

Um jedoch der Klage zu entgehen, weil die Beweislast wohl auch zu erdrückend ist, „hat laut RA Ruck … (die Klinik) … bereits eine Entschädigung von zwei Bruttogehältern (4800 Euro) angeboten. Aber: Sollte die abgelehnte Sekretärin vor Gericht recht bekommen, stehen ihr bis zu 14,5 Bruttolöhne als Entschädigung zu“. (2)

Auf das Urteil darf man gespannt sein, wo doch unsere Arbeitsrichter schon bei den Abfindungen für Mobbing-Opfer Probleme haben. „Martina W. hat inzwischen einen anderen Job – sie arbeitet als Angestellte in einer Anwaltskanzlei“. (2)

Und wer mit dem Alter und Bewerbungen Probleme hat, kann diese jetzt auch an die BILD-Zeitung liefern, ich glaube dafür kriegt man bei Veröffentlichung sogar etwas. „Ist Ihnen etwas Ähnliches passiert? Dann schreiben Sie uns eine Mail! leserpost@bild.de!“ (2)

Letzte Überarbeitung am 20.08.2015

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/25/erich-maurer-60-jahre-elektrotechniker-und-die-altersbedingte-kundigung/

2)http://www.bild.de/BILD/politik/wirtschaft/2010/08/25/sekretaerin-zu-alt/bekam-so-ihre-bewerbung-zurueck.html

Intern soll er von Mobbing gesprochen haben

26. August 2010

Jawohl, Genosse Erich, wir können jetzt auch Pornofilme anschauen

Jagdszenen aus einem „Ossifilm„* der Marke „Rotkäppchen und der Jäger“ für Pornoliebhaber oder geht es nicht mal mit Niveau, könnte man zu den Ereignissen um den Verwaltungschef Harald N. betiteln.

Unklar ist, um was es nun wirklich geht. Offenbar hat der „Verwaltungschef des Amtes Neuburg und Vorsitzender des Kreisjagdverbandes von Nordwestmecklenburg“ seine Dienstzeit damit verbracht,  Pornos im Internet zu betrachten, weitere Handlungen sind nicht bekannt. (1)

“ Verwaltungschef Harald N. wurde daruf hin suspendiert. Ihm wird vorgeworfen, während der Arbeit unerlaubt auf pornografischen Internetseiten gesurft zu haben. Amtsvorsteher Thomas Grille sagt: Es stehen Vorwürfe gegen Herrn N. im Raum. Deshalb ist er erst einmal für drei Monate beurlaubt worden.“(1) Weitere Angaben und Hintergründe wollte Grille nicht nennen.

Dafür haben „einige Jäger … hinter vorgehaltener Hand* inzwischen seinen Rücktritt“ gefordert, den vom Porno-Freund  Harald N.(1) Der wollte sich per Handy wiederum nicht zu den Vorwürfen äußern, ausser dass er sich gemobbt fühlt. Da sage noch einer, zwischen den Ossis und Wessis gebe es Unterschiede, in den Amtsstuben und unter Beamten jedenfalls nicht.

Letzte Änderung am 20.08.2015

1)http://www.ostsee-zeitung.de/mecklenburg/index_artikel_komplett.phtml?SID=8ae28203f599a0f99d8625b6026b78a3&param=news&id=2872266

* Nähers zu dem Begriff ist nicht bekannt, außer dass es Pornofilme sein sollen, wie langweilig. 😉

Verena Löhlein-Ehrler sieht sich als Mobbing-Opfer der CDU

26. August 2010

Ja Genosse Erich, wir mobben wie früher

Man darf sich nicht noch wundern, wenn sich gerade eine christliche Partei gegenüber einer Antimobbing-Gesetzgebung verschließt, zu gerne wird in den Parteien und wohl insbesondere in der CDU gemobbt.

Der Fall der „Stadträtin Verena Löhlein-Ehrler“ aus Künzelsau ist da nur ein Beipsiel dafür. Insbesondere wenn sich Parteimitglieder mit öffnetlichen Briefen und Schlagworten wie Verrat oder „Verraten und Verkauft“ an die Bürger wenden. „Christdemokraten sind enttäuscht oder sauer oder beides. Die Unternehmer Helmut Sigloch und Heiner Sefranek haben ihrem Unmut per Brief Luft gemacht und ergreifen Partei für die Kommunalpolitikerin„. (1)

Nun wissen wir ja aus den tausenden von Mobbing-Fällen in diesem Land Monat für Monat, dass Politiker immer gerne wegschauen, um nicht Verantwortung zu übernehmen. Doch wenn es an das eigene Eingemachte angeht, dann plötzlich fallen die Begriffe wie Mobbing, „Verraten und Verkauft“ vom Baum der Erkenntnis, aber es ist dann oft zu spät.

Letzte Änderung am 19.08.2015

1)http://www.stimme.de/hohenlohe/nachrichten/sonstige;art1919,1878621

Erich Maurer, 60 Jahre, Elektrotechniker und die altersbedingte Kündigung

25. August 2010

Da mögen uns die Politikerin Bonn und Bayern, an der Spree und am Rhein, an der Nordsee und hoch in den Alpen vollquatschen mit Parolen wie „Facharbeitermangel, Fachkräftemangel,  Konjunktur läuft auf Hochtouren, Greencard, Rente mit 67, Deutschland Exportweltmeister oder Zweiter, die Qualifikation macht`s, Hartz IV und und, die Realität beweist Tag täglich, es wird aufgrund des Alters und des Einkommens diskriminiert was das Zeug her gibt.

Noch muss man sich an kleine Standards halten, die den Opfer dieser Kündigungsorgien für kurze Zeit einen Halt bieten, bevor sie dann mit Schwarz-Gelb die „Hire und Fire – Philosphie“ der Heuschrecken aus den  Sümpfen von Alabama oder Florida umgesetzt haben. Was das heißt, hat Erich Maurer, Diplom Eletrotechniker mit  langjährigem Wissens- und Erfahrungshintergrund aus Augsburg wie zig tausende seiner Alterskollegen real erlebt.

Da hat weder das Kündigungsschutzgesetz noch das AGG oder Konjunktureuphorie der Möwenpickregierung etwas ändern können. Wer über 50 Jahre alt ist, der steht auf der Abschussliste und das oft wegen des langjährig erwarbeiteten Einkommens.

„,Wir haben es uns nicht einfach gemacht, aber Sie werden nächstes Jahr ja schon 61’, war die Formulierung. Und, dass ausschließlich nach sozialen Gesichtspunkten entschieden worden sei, berichtet Maurer von diesem Gespräch. Kein Dank, kein liebes Wort: Nichts.“(1) Das war die Mitteilung, wie sie die Manager von  Böwe Systec 149 Kollegen und ihm in ähnlicher Weise einen Tag vor dem 14-tätigigen Betriebsurlaub mitgeteilt haben.

Erich Maurer fasst in einem Artikel des Journalisten seine Gedanken, Lebenserfahrungen und neue Auswirkungen einer schwarz-gelben Sozialphilosohpie   folgen zusammen:

Entlassene Arbeiter Frankreich

– „Es ist das Ende einer Ära.

-Der Kuvertiermaschinen-Hersteller Böwe Systec mit rund 600 Mitarbeitern befindet sich im Insolvenzverfahren(2)

– 150 von 600 Beschäftigten der insolventen Firma verloren den Job.

– 1964 begann er in der Firma seine Lehre als Elektromechaniker – per Handschlag mit dem damaligen Firmengründer Max Böhler.

– Damals gab es noch eine Wurstsemmel für jede geleistete Überstunde, überreicht von den Firmengründern persönlich

– Heute, so erzählt Erich Maurer, gibt es  Mobbing, überzogener Bürokratie, unpersönlicher Kommunikation (3)

– „Die Zahl 150 stand seit Längerem im Raum, doch niemand wusste, wann die Namensliste bekannt wird, sagt Erich Maurer.

– „Viele Mitarbeiter sind im kritischen Alter um die 50. Einige von ihnen hat der Verlust so getroffen, dass sie fast durchgedreht sind„. (1)

– „Wir haben es uns nicht einfach gemacht, aber Sie werden nächstes Jahr ja schon 61’, war die Formulierung. Und, dass ausschließlich nach sozialen Gesichtspunkten entschieden worden sei“. Maurer hat Schulden und eine elfjährige Tochter, das ennt sich dann sozial.

– „Viele junge, ledige und kinderlose Kollegen mussten nicht gehen“.

– „Den heutigen Managern bin ich zu alt und zu teuer.“

– „Ihm blieb nichts anderes übrig, als der Überführung in dieTransfergesellschaft zuzustimmen, sagt Maurer. Eigentlich wollte er nicht unterschreiben. Doch dann wäre sofort die Kündigung ausgesprochen worden, ich wäre unbezahlt freigestellt worden und hätte mich sofort beim Arbeitsamt melden müssen, sagt der 60-Jährige“.

– „Das muss ich erst einmal verdauen, sagt Maurer. Ihn drücken die Schulden für das Haus, das er abbezahlen muss. Und dann ist da noch seine elfjährige Tochter“.

– Ich bin auch bereit, als Waldarbeiter oder Gärtner zu arbeiten, sagt Maurer“. (1)

Und da sage noch einer bei uns gehe es Sozial und Familienfreundlich zu. Wer das behauptet muss entweder Millionär sein oder Adelig, Politiker mit Pensionsanspruch oder schlichtweg Asozial. Vielleicht erleben wir mal ein Wunder und Politiker setzen sich in Zukunft mit in die Runde wenn den Opfern dann mitgeteilt wird, „Sie werden nächstes Jahr ja schon 61’,, . Und, dass ausschließlich nach sozialen Gesichtspunkten entschieden worden sei“, wenn man sie feuert.

Letzte Änderung am 19.08.2015

1)http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Lokalnews/Artikel,-Boewe-Systec-Arbeitslose-Augsburg-_arid,2226409_regid,2_puid,2_pageid,4490.html

2)http://www.augsburger-allgemeine.de/Home/Lokales/Augsburg-Stadt/Lokalnews/Artikel,-Boewe-Systec-so-soll-es-weitergehen-_arid,2226486_regid,2_puid,2_pageid,4490.html

3)http://www.insopc-vertrieb.de/

Autoren beklagen Mobbing bei Wikipedia

25. August 2010

In nur neun Jahren hat es Wikipedia zur größten freien Enzyklopädie im  Internet gebracht. Doch dazu musste es „mehr als 14 Millionen Artikel in mehr als 200 Sprachen zusammengetragen“, dies ging natürlich nur mit den umsonst arbeitenden Autoren. Wikipedia, ein Werk für die gloabal arbeitende Internetgemeinschaft Dank der Hilfe tausender Autoren.

„Stand 2001 noch die Idee im Vordergrund, Wissen auf einem Online-Portal zusammenzutragen und mit der Menschheit zu teilen, hat das Projekt gerade in den vergangenen Jahren mehr und mehr Probleme zu bewältigen, denen sich jede kleine oder große Gesellschaft im Laufe der Zeit stellen muss“. (1)

Und hier liegt der Hase im Pfeffer und hat das größte Werk freier Autoren dieser Welt sozusagen beendet. „In den Autoren-Foren ist von Zensur und Mobbing die Rede, und die Offenheit, mit der Wikipedia einst geworben hat, wird längst nicht mehr ausgelebt“. (1) Das Freie im Projekt wurde quasi durch eine mobbende Horde von Überautoren ersetzt, von denen niemand wusste wer sie sind.

„Eine Autoren-Elite hat sich herausgebildet und überarbeitet die Texte anderer Mitstreiter nicht nur, sondern löscht sie bei Nichtgefallen sogar gänzlich. Dabei sollte klar geregelt sein, wann ein Artikel auf Wikipedia online gestellt werden darf. Dieses Regelwerk gleicht jedoch einem undurchdringbaren Gesetzbuch, das von neuen Autoren nur selten in Gänze verstanden wird“. (1)

„Mehr als 50.000 Autoren haben bis heute ihre Texter-Tätigkeit an den Nagel gehängt“. (1) Was zu verstehen ist, denn wer lässt sich schon gerne vorschreiben was er zu Tun und Schreiben hat, ohne dafür zu wissen wer ihn da anklagt. Vielleicht entsteht ja bald zum Monopol von Wikipedia eine Alternative, unabhängige Enzyklopädie des menschlichen Wissen wäre doch ein guter Projektname, in welchem dann Mobbing ausgeschlossen wird und es klare Strukturen gibt.

Milliardäre haben wir ja nun weltweit genug die das finanzieren könnten und unter jedem Beitrag sollte der Autor oder sein Nickname stehen, sowie der Lektor.

Letzte Änderungen am 17.08.2015

1)http://www.news.de/medien/855069943/autoren-mobbing-auf-wikipedia/1/