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Systematischem Mobbing bis hin zu Amtsmissbrauch in Österreich

10. Oktober 2011

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Der Mobbingfall der niederösterreichischen Schuldirektorin Evelyn Mayer wird lamgsam zu einem Anschauungsbeispiel für das System Mobbing. Einmal wird nun Frau Evelyn Mayer ihr Ehemann zum Vorwurf gemacht, Verfassungsjuristen Heinz Mayer und sie soll nicht Opfer sondern Täterin sein. Man darf gespannt sein, wie der Fall weiter geht.(1)

Im Juli hat die Schuldirektorin gemeinsam mit ihrem Ehemann die Klage eingereicht. „Sie wirft der zuständigen Landesschulinspektorin systematisches Mobbing vor. Die Vorwürfe reichen dabei von Bespitzelung über Einflussnahme auf schulinterne Entscheidungen bis hin zu persönlichen Angriffen“. (2)

Nun liegt die Klagebeantwortung und Streitverkündung der Gegenseite vor. Danach sei Frau Mayer „Mobbing-Opfer, sondern vielmehr selbst Mobbing-Täterin, heißt es in dem Dokument. Sie habe nach Aussage einzelner Lehrkräfte einen problematischen und unkollegialen Führungsstil an den Tag gelegt und hätte dem Renommee der Schule geschadet. Grund für die Dienstunfähigkeit – Mayer befindet sich seit mehr als einem Jahr in Krankenstand – nicht Folge von systematischen Mobbing sei, sondern in der Beziehung zu ihrem Ehemann, dem allseits bekannten und höchst angesehenen Dekan Univ-Prof. DDr. Heinz Mayer“ (Wortlaut Klagebeantwortung), liege. In weiteren Passagen werden dessen juristische Leistungen hervorgehoben und gelobt. Seine Frau hingegen sei als „Schulleiterin bedauerlicher Weise gescheitert“. (1)

Es  folgen Lobeshymnen auf den Ehemann und man gewinnt den Eindruck, hier will jemand sich in eine Ehe einmischen. Harald Walser, Bildungssprecher der Grünen meint folgendes, interessantes zu dem Fall, „bei Vorwürfen von systematischem Mobbing bis hin zu Amtsmissbrauch müsste man eine schnelle und ordentliche Untersuchung erwarten. Das Gegenteil ist der Fall: Es wird vertuscht, abgewiegelt, verharmlost“. (1)

Solche schleppenden Ermittlungen sind nicht nur Österreich üblich, in Deutschland hat das quasi System und ergänzt das System Mobbing Täter freundlich. Man vergleiche dazu nur die Mobbing-Fälle der Steuerbeamten in Frankfurt. System Mobbing heißt eben auch System Ermittler und ihre Tricks.

1)http://diepresse.com/home/bildung/schule/699215/MobbingFall_Kuriose-Argumente-vonseiten-der-Republik

2)http://lehrer.diepresse.com/home/hoehereschulen/676820/Mobbing_Direktorin-klagt-die-Republik

Untersuchungsbericht im Mobbing-Fall Markus, 11 Jahre

29. Juni 2011

Wohin?

Von Markus, 11 Jahre alt, haben wir erst von seinem Tod gehört. Nach dem tragischen Tod durch den Sturz von einer Felswand wurde von vielen Seiten plötzlich über eine Mobbing-Kultur an der Schule von  Spiringen UR berichtet. Seine Oma und die Eltern hatten den Verdacht, dass der „Junge vom Berg“ nicht versehentlich von der Felswand stürzte, sondern sich das Leben nahm.

Und plötzlich hörte man von weiteren Mobbing-Fällen an der Schule von Markus. Eine „11-Jährige wurde wegen ihres Übergewichts gemobbt. Sie ass nichts mehr. So lange, bis sie im Spital zwangsernährt werden musste“. (1)

Und von F. H. wissen wir seit dem April 2011, dass Markus „nicht der erste Mobbingvorfall in Spiringen (war und ist). Diesmal traf es einen Bergler und seit kurzem sind es die Ausländer, die gemobbt werden. Eine Familie zog wieder weg und die Schülerein einer anderen Familie musste die Schule wechseln. Weiter wurden drei Mädchen wegen Mobbing verwarnt und immer wieder wurde das Ganze unter den Tisch gewischt oder auf die leichte Schulter genommen. Man sprach den Opfern auch eine gewisse Selbstschuld zu. Das sind meine Erfahrungen, die ich diesbezüglich in Spiringen höchst persönlich gemacht habe“. (1)

Schon seltsam, von all dem steht nichts in dem Untersuchungsbericht, der uns heute über die Presse in der Schweiz bekannt gegeben wurde.  

„Am Mittwochmorgen teilt das Amt für Volksschulen des Kantons Uri mit, dass es «objektiv keine Hinweise gebe, dass der Knabe Suizid begangen habe». Dies hätten Untersuchungen ergeben. (Die) Behörden ….  gehen deshalb von einem Unfall aus.

Gemäss Aussagen der Mutter sei der Knabe von seinen Mitschülern immer wieder geplagt wurde. Der Untersuchungsbericht kommt aber zum Schluss, dass es zwar «Streitigkeiten und Plagereien unter den Schülern gab, aber ein systematisches Mobbing nicht nachgewiesen werden kann», wie es in der Medienmitteilung weiter heisst. Dies hätten Abklärungen an der Schule Spiringen ergeben“.(2)

Leider kennen wir den Inhalt des Berichts nicht und wissen also nicht, wer zum „systematischen Mobbing“ alles befragt wurde, doch unsere Zweifel aus der Erfahrung mit „Mobbing-Untersuchungen bleiben“. Aus Respekt vor dem Schmerz der Eltern um den tragischen Verlustes ihres Sohnes Markus stellen wir diesbezüglich keine weiteren Fragen.

Opfer oder Täter

Fragen zur systematischen Mobbing-Kultur in  Spiringen UR schon, insbesondere wenn im April 2011 neue Tatsachen aufgetaucht sind. Ermittlungen von Schulbehörden zu Vorgängen an Schulen sind immer so eine Sache, der Grundsatz, eine Krähe hakt der anderen kein Auge aus gilt auch global. Und wenn „drei Mädchen wegen Mobbing verwarnt“ wurden, muss man wohl mal näher nachforschen und nicht Wortspielereien betreiben, „Streitigkeiten und Plagereien“ kann man dann vielleicht bei objektiver Betrachtung auch als Mobbing ansehen, genauso wie die Ursache für die  Zwangsernährung einer Schülerin.(1)

Unsere Vermutungen bestätigt nun die Berner Zeitung, denn wenn es kein Mobbing gab in der Urner Schule, warum wird dann „Hermann Blöchlinger“ geholt, „der (sogar seit) 2005 als Leiter des Schulpsychologischen Dienstes des Kantons St. Gallen Urner Lehrer in der Krisenarbeit schulte“ und wohl auch noch schult. (3)

Meines Erachtens geht man hier den „bürokratischen Weg des deutschen Nachbars“, dort werden auch immer neue Worthülsen für ein und den selben Vorgang entdeckt, das Ganze nennt sich dann Amtssprache, die dann keiner mehr versteht, insbesondere die, die diese Kunstsprache erntwickelt haben. Ob man nun Mobbing oder „Streitigkeiten und Plagereien„, sagt ist doch wie das Glas, das nun halb voll oder leer sein soll.

Viel entscheidender ist die Feststellung des „Urner Bildungsdirektor Josef Arnold, von Amtes wegen Präsident des Erziehungsrats“, der spricht nämlich „von drei bis vier Mobbingfällen an Urner Schulen pro Jahr“, ob man das häufig oder systematisch nennt, ist dann wieder eine Frage, wen stelle ich in den Mittelpunkt meiner Handlungen, das Opfer oder die Täter? (3)

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/04/10/markus-11-jahre-mobbing-opfer-seit-dem-kindergarten-ist-tot/

2)http://www.nidwaldnerzeitung.ch/zentralschweiz/kantone/uri/art97,102643

3http://www.bernerzeitung.ch/panorama/vermischtes/Urner-Schulklasse-von-Mobbingvorwurf-entlastet-/story/24201170

Immenses Mobbing, Druck von oben!

6. Juni 2011

Kontrolleure in Bus und Bahn sind ein Muss, leider, denn die leeren Portmonees vieler Bürger lassen einige einfach zur Fahrt ohne Fahrschein animieren. Doch wer sind sie, die „Kontrolettis“ und wer bestimmt ihr Handeln und Tun?

Der in Köln lebnde „arbeitslose Kunsthistoriker Enno Dreßler arbeitete im Rahmen eines Arge-Projektes zwei Jahre als KVB-Kontrolleur“ und hat nun ein Buch darüber geschrieben: „Die Freiheit des Fahrausweisprüfers“ oder „Kontrolleur unter Quotendruck“ ein Enthüllungsbuch.(1)

Die Aufgabe im Alltag einer Kontrolleurs ist die eines gnadenlosen Jobs, in dem die Fahrscheinpürfer zwischen allen Fronten stehen:

–  „Immenses Mobbing, Druck von oben und Bedrohungen durch Fahrgäste“ gehören zum Alltag wie die Luft zum Atmen.

– „Dschungelcamp“- Charakter, „Systematisches Mobbing durch Kollegen, renitente und sogar rabiate Fahrgäste“ heißen die Fronten.

– “ Es war unfassbar, mit welcher Kritiklosigkeit die Kollegen die Vorgaben umgesetzt haben, sagt Dreßler“.

– „„Ein Fall ist ein Fall, das sei die Devise gewesen, wie ein Fall zustande gekommen sei, danach habe später niemand mehr gefragt“.

– „Wenn die Vorgesetzten ihre Leute so scharf machen, dürfen sie sich nicht wundern, wenn bei den Fahrgästen negative Reflexe ausgelöst werden.“

– „Und er musste mit ansehen, wie ein rabiater Fahrgast eine Kollegin mit einem Tritt gegen den Kopf so schwer verletzte, dass sie ins Krankenhaus musste“.

_ „Hurensohn“ und „Stasimitarbeiter“ waren Alltagsschimpfworte.

Ein Buch das man lesen sollte, wenn man verstehen will, was die Gesellschaft aus Menschen macht, die eine Job brauchen.

 

1)http://www.ksta.de/html/artikel/1307180044973.shtml

Enno E. Dreßler, Die Freiheit des Fahrausweisprüfers, Books on Demand, Norderstedt, 20,90 Euro.

 

Warum haben die Gewerkschaften, Personalräte, Beauftragte bei der Polizei weggeschaut

18. November 2010

„Behördenstress“ hat zu dem System Mobbing bei der hessischen Polizei einen bemerkenswerten klaren und offenen Artikel geschrieben. Und er fragt sich indirekt, was bringt die Ernennung von Henning MöllerHessen zum Mobbing-Ansprechpartner bei der hessischen Polizei, wenn er sich nicht einmal so nennt und aus dem Personalrat kommt, der so lange weggeschaut hat?

Hier der Artikel ungekürzt, weil er so wertvoll ist:

„Polizeigewerkschaften – Skandal?

Dienstag, 16. November 2010 So sehen die Tatsachen aus??? Versuchen die Gewerkschaften sich in ein besseres Bild zu setzen??? Sie wollen von den Vorfällen nichts mit bekommen haben??? Warum haben die Gewerkschaften, Personalräte, Beauftragte bei der Polizei alle Betroffene und Geschädigte nicht unterstützt???

Nun stellen sich die Gewerkschaften hin als ob Sie hinter Ihren Mitgliedern stehen??? Warum sind alle Betroffene und Geschädigte aus der Gewerkschaft ausgetreten??? Sind nicht die selben Seilschaften in der Gewerkschaft wie bei der Polizei??? Warum haben alle Gewerkschaften immer nur abgenickt wenn die Führung etwas entschieden hat??? Weshalb haben fast alle Gewerkschafter hohe Dienstränge??? Warum wurden Polizeikritische Beamten nicht in den Gewerkschaften??? Wie kann es sein das viele Betroffene und Geschädigte keinen gewerkschaftlichen Rechtschutz erhalten haben??? Warum vollziehen die Gewerkschaften so einen Wandel zum Thema Mobbing??? Haben nicht doch auch Gewerkschafter von den Missständen gewußt??? Warum wurde ein ehemaliger Personalratsvorsitzende der GDP – Hessen zum Polizeibeauftragten ernannt??? Im Hessischen Innenministerium (HMdI) brennt der Baum 04/10 Das Schweigen der „drei Affen-Gewerkschaften„! trend Online-Zeitungvon Ralf Hering (…)

„Dutzende solcher Fälle seien an sie herangetragen worden, sagte sie im Gespräch mit dem ECHO. Die meisten anonym, weil die Bediensteten Angst um ihre berufliche Zukunft hätten. Erbost zeigte sich Faeser, weil Beamte aus Nordhessen, die ihr öffentlich einige Fälle schilderten, später mit Disziplinarmaßnahmen überzogen wurden. Deshalb geht sie heute nur noch mit Beamten vor die Presse, die Mitglieder im Personalrat sind. ,,Die genießen wenigstens einen gewissen Schutz.“(…) Nancy Faeser, Landtagsabgeordnete der SPD In der Hessischen Polizei herrscht große Unruhe:

Mobbing, Bouffiers Personalquerelen,Führungskritik/-schwäche, schlechtes Betriebsklima, ungerechtfertigte Disziplinarverfahren; und jetzt auch noch Vorwürfe wegen rechtsradikaler Tendenzen und Denunziantentum im LKA Hessen. Innenminister Bouffier ist angezählt. Die Berufsvertretungen DPolG und BDK hüllen sich in Schweigen. Wie die Frankfurter Rundschau (FR) am 18.03.10 in ihrem Hessenteil berichtet gibt es Ärger um die neue Hess. LKA-Chefin Sabine Thurau. LKA-Führungskräfte berichten über Denunziantentum und rechtsradikale Tendenzen in der Behörde.

Mit einem „Brandbrief“ haben sich mehrere Beamte an Innenminister Bouffier gewandt. Zuvor hatten die Medien über Mobbing und fragwürdige Personalentscheidungen (Hermann Josef Klüber u. Hans Langecker) in der Führung der Hess. Polizei berichtet; vor einigen Tagen nahm sich ein Beamter im Polizeipräsidium Frankfurt a.M. das Leben. Es ist kein Zufall, dass es gerade jetzt so massiert über Innenminister Bouffier hereinbricht, hat er sich doch wegen seiner (Personal)Politik in Hessen recht unbeliebt gemacht. Ministerpräsident Koch hält aber vorerst an seinem Parteifreund fest.

Die Hess. Polizei kommt aus den Negativ-Schlagzeilen nicht heraus. Und was machen die Landesverbände der „Schweigegewerkschaften“ DPolG und BDK? Das was sie am besten können…nichts sehen, nichts hören und nichts sagen…wie die drei Affen. Die GdP Hessen hat sich zwar bei den o.a. Reitzthemen auch nicht sehr engagiert gezeigt; zumindest bei der Personalie Hermann Josef Klüber meldete sich die Berufsvertretung kritisch zu Wort. Und: Die Gewerkschaft räumt auch ein „belastetes Betriebsklima“ in der Hess. Polizei ein (siehe Pressemitt. gdp.de/Hessen).

Es bleibt nur zu hoffen, dass die GdP Hessen innerhalb der geplanten künftigen Zusammenarbeit mit den“Schweigegewerkschaften“ BDK und DpolG nicht ihr letztes Fünkchen Kritik verliert! Ein Gutes hat die gegenwärtige Krise in der Hess. Polizei: Eine“konstruktive Unruhe“ innerhalb der Beamtenschaft wie sie nun eingetreten ist sowie die öffentliche Diskussion hierüber kann dazu beitragen die verkrusteten Strukturen, den Umgang der Mitarbeiter/innen untereinander, positiv zu beeinflussen. Gewerkschaftsmeinung November 2010 ??? Laut Gewerkschaften gab es bis zu diesem Artikel kein systematisches Mobbing in der hessischen Polizei??? Und jetzt auf einmal doch???

Versuchen die Gewerkschaften ihren A…….. zu retten??? Gerade die Gewerkschaften, Personalräte haben auch in den letzten Jahren versagt??? Warum sind die ganzen Mobbingopfer nicht mehr in der Gewerkschaft??? Gerade die Gewerkschaften haben doch nicht unternommen??? Gewerkschaften Unmut in der Polizei Von Pitt von Bebenburg Die hessische Polizei steht derzeit gewaltig unter Druck. Nicht nur die Opposition sieht Anzeichen dafür, dass es an der „Führungskultur“ in der großen Organisation mit ihren 19.000 Beschäftigten hapert.

Auch die mitregierende FDP glaubt, dass es „Handlungsbedarf“ gibt. Besonders deutlich wird die Gewerkschaft der Polizei (GdP). Ihr Landesvorsitzender Jörg Bruchmüller notiert: „Fortwährende Beschwerden und Unmutsäußerungen von Kolleginnen und Kollegen über eine dirigistische Führungskultur bis hin zu systematischen Mobbingvorwürfen“ seien „in einer Vielzahl von Fällen eindeutig zu belegen“. Das schreibt der Gewerkschaftschef in seiner Stellungnahme zu einer Landtags-Anhörung am nächsten Donnerstag. Dann berät der Innenausschuss über den Vorschlag der SPD, einen unabhängigen Polizeibeauftragten einzusetzen, der Beschwerden untersuchen soll.

Auch die Deutsche Polizeigewerkschaft (DPolG) findet in ihrer Stellungnahme klare Worte. „Vor allem der von der obersten Etage der hessischen Polizeiführung mitunter vorgelebte und auf die gesamte Organisation ausstrahlende Führungsstil muss verändert, konstruktiv-kritische Geister müssen wieder zugelassen werden“, schreibt DPolG-Landeschef Heini Schmitt. Während er sich für einen unabhängigen Polizeibeauftragten ausspricht, hält Kollege Bruchmüller ihn nicht für erforderlich. Ein unabhängiger Beauftragter sei entbehrlich, wenn der gewählte Personalrat gut ausgestattet sei und es „eine gelebte demokratische Führungskultur“ gebe. Seilschaften installiert Schon mehrfach hat sich der Innenausschuss des Landtags auch mit Vorwürfen über den Führungsstil der früheren Frankfurter Polizei-Vizepräsidentin und heutigen Chefin des Landeskriminalamts, Sabine Thurau, befasst.

Für Unruhe bei den Abgeordneten sorgt nun ein anonymes Schreiben, das Anfang Oktober im Landtag einging. Darin wirft die Absenderin, die sich als Polizistin des LKA bezeichnet, ihrer neuen Chefin Thurau vor, „Seilschaften“ im Amt zu installieren. „In Wiesbaden versucht sie nun, die gleichen Methoden anzuwenden, die sie bereits in Frankfurt an den Tag gelegt hat“, heißt es in dem Brief. In den ersten sechs Monaten ihrer Amtszeit habe sich in der Wiesbadener Behörde „das Arbeitsklima deutlich verschlechtert“.

Die Amtschefin wolle „eine willige Truppe um sich scharen“, behauptet die Briefschreiberin. Sie entschuldigt sich dafür, dass sie ihren Namen verschweigt. Zur Begründung schreibt die Absenderin, sie habe „ansonsten mit Nachteilen zu rechnen“.

Artikel URL:

 http://www.fr-online.de/frankfurt/unmut-in-der-polizei/-/1472798/4783370/-/index.html

Copyright © 2010 Frankfurter Rundschau“.

Der Artikel findet sich auch auf http://www.webnews.de/810104/polizeigewerkschaften-skandal#Kommentare . Das hört sich doch etwas anders an als die heile Welt, die der CDU-Innenminister Boris Rhein verbeiten will.

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/11/18/hessen-hat-mobbing-ansprechpartner-fur-polizisten-benannt-henning-moller/

 http://www.webnews.de/810104/polizeigewerkschaften-skandal#Kommentare

Prinz Henrik, Dänemark wurde gemobbt

28. August 2010

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Wohl eine Mischung aus Fremdenfeindlichkeit – der dänische König ist gebürtiger Franzose – Neid und Klatsch sind die Hintergründe für die Mobbing-Vorwürfe des Sohnes von Prinz Henrik an die Dänen.

Kronprinz Frederik wirft den Dänen systematisches Mobbing seines aus Frankreich eingeheirateten Vaters Prinz Henrik vor“. (1) Dies geht jetzt aus dem Buch des Thronfolgers Frederik „über den früheren Grafen Henri Jean Marie André de Laborde de Monpezat: Er ist wirklich gemobbt worden. Das ist schade für ihn und peinlich für Dänemark.(1)

Als Beweis nennt er Vorwürfe an seinen Vater wie schlechte künstlerische Tätigekit „als Lyriker und Bildhauer„, nicht perfekte Dänischkenntnisse und die Herstellung von „schlechten“ Weinen „durch unkonventionelle Anbaumethoden„. (1) Solche Rufmordkampagnen sind Mobbing-Opfer nicht fremd, doch im Falle des Königs standen wichtige Hintermänner auf seiner Seite zum Glück oder kennen sie einen Adeligen der Hartz IV beantragt hat?

Man kann nur hoffen, dass die Vorwürfe von Kronprinz Frederik in Dänemark im Zusammenhang mit Mobbing diskutiert werden, denn jede gesellschaftliche Auseinandersetzung mit dem Mob und seinen Attacken sind wichtig für alle Opfer. Vielleicht hilft das den Mobbing-Opfern in Dänemark mehr als tausend Worte eines Politikers.

Letzte Korrektur am 20.08.2015

1)http://www.n-tv.de/leute/Prinz-Frederik-erbost-ueber-Mobbing-article1365126.html