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Ein Fall von Mobbing durch Finanzminister Schäuble?

10. November 2010

Methode Brüllaffee

Wir wissen nicht, welche Medikamente der behinderte Finanzminister Schäuble seit seiner Operation bekommt. Offensichtlich sind jedoch gewisse abnorme Verhaltensmuster des CDU-Mitglieds nicht zu erklären, außer die Medikamente  rufen Nebenwirkungen hervor oder er ist ein Politiker der gerne Mitarbeiter schikaniert und somit mobbt.

Sein Ruf im Ministerium ist wohl dahin. „Schäuble pflege einen autoritären Führungsstil und gebe Informationen im eigenen Haus nur sehr zögerlich weiter, was für den Pressesprecher ein Problem gewesen sei. Die Kommunikation von oben nach unten ist katastrophal, sagte ein hochrangiger Beamter“. (1)

Gut, nun ist Schäuble Jurist und hat wohl mit der Volkswirtschaft so seine Probleme und wenn Menschen Tätigkeiten ausüben, die sie überfordern, dann rasten sie oft auf aus und schikanieren oder mobben schon mal gerne und von Herzen.

Offensichtlich liegen bei Schäuble seit dem nahenden Wahldebakel seiner Partei bei den Wahlen 2011 die Nerven schon heute blank. Und manche meinen, er habe bei den gewünschten Ergebnisse der Steuerschätzung wohl die Zahlen etwas anders erwartet, auf jeden Fall ist er bei der Pressekonferenz mit seinem öffentlichen Wutausbruch einfach zu weit gegangen.

Prècaire

Man mag es Mobbing nennen, man mag es Drogenabhängigkeit nennen, wie es der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki ausdrückte und gleich von FDP-Chef Guido Westerwelle scharf gerügt worden ist. „Der Mann steht unter Drogen.“ (1)

Auf jeden Fall hat der Pressesprecher des Finanzministers den Angang angekündigt. „Ich erkläre daher meinen Rücktritt als Ihr Sprecher und bitte um Zuweisung einer neuen Aufgabe.“(1)

Ausschlaggebend dafür dürfte auch sein, dass Schäuble nicht mal ein Minimum an sozialem Anstand aufgebracht hat und eine Entschuldigung abgegeben hätte, bei denen beiden der Gesichtsverlust erspart worden wäre.

„Der Bonner Politikwissenschaftler Gerd Langguth sagte Reuters, ohne Zweifel habe der Eklat der öffentlichen Reputation des Finanzministers geschadet“.(1)

Doch wer Schäuble kennt, weiß, dass er das bewusst gemacht hat und wohl einigen im Finanzministerium klar machte, wo er den Most her holt. „Noch am Montagabend scherzte Schäuble bei einer Veranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft* in Berlin, er sei eben nicht leicht zu nehmen“. (1)

Aufschrei im Land der Arbeit

Geht man auf den Grund des öffentlich erfolgten Wutausbruchs von Schäuble zurück, dann wundert einen einfach vieles. „Der Ausfall Schäubles gegen Offer vor der versammelten Berliner Finanzpresse am Donnerstag hatte auch in Union und FDP Irritationen und Kritik ausgelöst. Der Minister hatte wütend den Saal verlassen, weil die Ergebnisse der Steuerschätzung nicht rechtzeitig vor dem Journalistentermin verteilt worden waren. Erklärungsversuche Offers bügelte er barsch ab: Herr Offer, reden Sie nicht, sorgen Sie dafür, dass die Zahlen jetzt verteilt werden. Als Schäuble nach 15 Minuten zurückkehrte, legte er mit maliziösem Lächeln nach: Wir warten noch, bis der Offer da ist, er soll den Scherbenhaufen schon selber genießen.“(1)

So etwas macht  nur ein Machtmensch, der gerne der Theorie der Brüllaffen folgt und wenn man weiß, dass      “ OFFER ALS HOCHPROFESSIONELLER BEAMTER“ etwas galt und dann hat das Ganze etwas mit der Unfähigkeit des Spendengeldbetrügers Schäuble zu tun, der Personalpolitik bei Kohl gelernt hat und bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.

Schadensbegrenzung a la  Steffen Seibert (Ex-ZDF), der die „aufgekommenen Zweifel an der Personalführungskompetenz Schäubles zurückzuweisen“ wollte, wirken da nur kindisch und plumb. Seibert war schon beim ZDF eine Zumutung und ist es heute noch mehr. Beide, Papa Schäuble und Sohn Seibert sollten eigentlich zurücktreten, das wäre gut für das Ansehen unseres Landes, wenn auch schon die Zahlen längst nicht mehr stimmen.

Nachdem die öffentliche Demütigung Offers auch in der Koalition Kritik ausgelöst hatte, sah sich Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag veranlasst, die aufgekommenen Zweifel an der Personalführungskompetenz Schäubles zurückzuweisen.

1)http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE6A80DP20101109

*Das operative Geschäft der Initiative wird betrieben von der INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH, welche bis 2007 als berolino.pr GmbH firmierte. Dieses in Köln ansässige Unternehmen wurde im Dezember 1999 von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie gegründet. Die GmbH hat acht feste und etwa 40 freie Mitarbeiter. Mit der Konzept- und Inhaltsgestaltung wurde vom Verband zunächst die Agentur für Kommunikation Scholz & Friends beauftragt[1], seit 2010 betreut die Agentur Serviceplan Public Opinion den Etat der INSM. [2]

Der Jahresetat der Initiative beträgt nach eigenen Angaben 8,32 Mio. Euro. Finanziert wird die Initiative durch den Arbeitgeberverband Gesamtmetall.[3]

Als wissenschaftlicher Berater fungiert das von Verbänden und Unternehmen der privaten Wirtschaft finanzierte Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Die INSM arbeitet mit dem Institut für Demoskopie Allensbach zusammen. Sie ist Mitglied im Stockholm Network, einer Dachorganisation marktwirtschaftlich orientierter Denkfabriken. http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft

Intern soll er von Mobbing gesprochen haben

26. August 2010

Jawohl, Genosse Erich, wir können jetzt auch Pornofilme anschauen

Jagdszenen aus einem „Ossifilm„* der Marke „Rotkäppchen und der Jäger“ für Pornoliebhaber oder geht es nicht mal mit Niveau, könnte man zu den Ereignissen um den Verwaltungschef Harald N. betiteln.

Unklar ist, um was es nun wirklich geht. Offenbar hat der „Verwaltungschef des Amtes Neuburg und Vorsitzender des Kreisjagdverbandes von Nordwestmecklenburg“ seine Dienstzeit damit verbracht,  Pornos im Internet zu betrachten, weitere Handlungen sind nicht bekannt. (1)

“ Verwaltungschef Harald N. wurde daruf hin suspendiert. Ihm wird vorgeworfen, während der Arbeit unerlaubt auf pornografischen Internetseiten gesurft zu haben. Amtsvorsteher Thomas Grille sagt: Es stehen Vorwürfe gegen Herrn N. im Raum. Deshalb ist er erst einmal für drei Monate beurlaubt worden.“(1) Weitere Angaben und Hintergründe wollte Grille nicht nennen.

Dafür haben „einige Jäger … hinter vorgehaltener Hand* inzwischen seinen Rücktritt“ gefordert, den vom Porno-Freund  Harald N.(1) Der wollte sich per Handy wiederum nicht zu den Vorwürfen äußern, ausser dass er sich gemobbt fühlt. Da sage noch einer, zwischen den Ossis und Wessis gebe es Unterschiede, in den Amtsstuben und unter Beamten jedenfalls nicht.

Letzte Änderung am 20.08.2015

1)http://www.ostsee-zeitung.de/mecklenburg/index_artikel_komplett.phtml?SID=8ae28203f599a0f99d8625b6026b78a3&param=news&id=2872266

* Nähers zu dem Begriff ist nicht bekannt, außer dass es Pornofilme sein sollen, wie langweilig. 😉

Eine „Wegschauerin“ geht.

13. Juli 2009
Da haut es einen glatt um, alte Weisheit. ;-)

Da haut es einen glatt um, alte Weisheit. 😉

Mobbing hat durch die vielen Wegschauer und Nichteinmischer in Deutschland in der Zwischenzeit eine Stufe errreicht, in der es jedem Humanisten, Philosophen und Demokraten nur noch schwarz vor Augen werden kann. Gerade die Hauptstadt unseres Landes ist von einem Netzwerk vom Mobbern verseucht, dass man sich ganz einfach die Frage der Kinder vom Soldiner Kiez zu eigen machen muss: Warum macht ihr Politiker nichts!

Nun hat am Wochende Berlins Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner von den LINKEN bekannt gegeben, dass sie zurücktritt. Dieser Schritt ist aus Sicht von Mobbing-Opfern nur zu begrüßen. Diese Frau hat sich jahrelang hartnäckig geweigert, sich im Kampf gegen Mobbing einzusetzen. Ob es in ihrem Bereich war oder in der Leitung dieser Kaffeeklastchrunden, AMSK genannt. „Die ASMK ist eine von mehreren Fachministerkonferenzen in Deutschland, die der Zusammenarbeit und der Koordinierung der Länderinteressen dienen. (Arbeits- und Sozialministerkonferenz  – ASMK).“

Betriebsrat-dieLINKE

Betriebsrat-dieLINKE

Und sie hat nicht nur im Kampf gegen Mobbing eine unsägliche Rolle gespeilt, sondern war unfähig sich um Arbeitsplätze zu kümmern. Dazu war sie zur sehr Apparatschik, jene Ausprägung von Genossen, die immer nur das tun, was die da oben gerne sehen. Nicht diskutieren und Mumm zeigen , sondern sich bis zur satten Pension durchwursteln, das war die Arbeitsweise von Frau Knake-Werner.

„Der Berliner Senat muss sich von seinem Ziel verabschieden, 10.000 Langzeitarbeitslose in einem vom Land mitfinanzierten öffentlichen Beschäftigungssektor unterzubringen. Neue Vorgaben des Bundes und der Bundesagentur für Arbeit machten das unmöglich, räumte Arbeitssenatorin Knake-Werner ein. In Knake-Werners Amtszeit fällt die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen der rot-grünen Bundesregierung mit der Hartz-IV- Regelung, die in der Linkspartei abgelehnt wird“. Das sagt wohl alles, an ihrer Taten werdet ihr sie erkennen, so steht es seit fast 2000 Jahren in der Bibel.

Von ihrer Nachfolgerin sollte man sich nicht zu viel erwarten, sie wurde von der alten Senatorin mit ausgesucht. „Ihre Nachfolgerin wird die bisherige Fraktionschefin im Abgeordnetenhaus, Carola Bluhm“. Und nicht übersehen sollte man die Tatsache, dass die LINKE bis heute sich nicht für eine klares Antimobbinggesetz stark macht.