Archive for November 2011

Bürgerinitiative zur Erreichung eines Anti-Mobbing-Gesetzes begraben.

29. November 2011

Nachruf. Leider mussten auch die Freunde aus Österreich und insbesondere Walter die Hoffnung auf ein Anti-Mobbing-Gesetz begraben, Sommer 2011. Über die Hintergründe für das „Dreh den Kopf“ wie die Fahne nach dem Wind durch die Politiker wird uns Bürgern immer ein Rätsel bleiben. Gelohnt hat sich der Kampf auf jeden Fall und Walter wird ein Buch schreiben, auf das wir heute schon gespannt sind. Mit 70 Jahren hat man schon was mitzuteilen.

Hier die Rede am Grab der „Anti-Mobbing-Gesetz“ im Sommer 2011:

N A C H R U F

Leider musste die „Bürgerinitiative“ zur Erreichung eines Anti-Mobbing-Gesetzes“ im Sommer dieses Jahres begraben werden.

 

Prècaire

Obwohl es einige Monate vorher seitens des Bundesministeriums für Justiz noch sehr befürwortet wurde. Auch im Parlament wurde es vorher sehr positiv behandelt. Sogar von der werten Frau Parlamentspräsidentin.

Plötzlich wehte ein so frostiger Wind durch die Reihen, welchen das „AMG“ nicht überlebte.

In der Begründung findet man kein Wort darüber, dass die verbrecherischen „Mobber“ bestraft gehören! Man will nur besonders auf Prävention setzen. Die Psychologen und Psychiater sollen beschäftigt werden. Sie waren schon von Anfang an, gegen ein „AMG“ und ihre langjährige Prävention hat bisher nicht geholfen. Im Gegenteil, die „Mobbing-Handlungen“ sind inzwischen explodiert.

Es stört die Entscheidungsträger offenbar auch nicht, dass die armen und millionenfachen Opfer und ihre Angehörigen krank gemacht werden und den Sozialversicherungen enorm viel Geld kosten. Auch die vielen Selbstmorde, wegen Mobbing, lassen offenbar viele eiskalt.

 Liebes „AMG“ !

Hoffentlich holen Dich bald sozial und human denkende Menschen wieder aus dem Grabe! Damit Du Auferstehen und endlich helfen kannst!

Dein Walter.

Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich, bei allen Personen die diese Bürgerinitiative unterstützt haben, sehr herzlich bedanken. Vor allem nochmals bei den „Komitee-Mitgliedern“. Melk, Oktober 2011.

Endlich ein Antimobbing- Gesetz auf den Weg zu bringen.

28. November 2011

Mobbingerlebnis

„Besser ist es, ein Opfer menschlicher Schwäche zu werden, als zu den Starken und Unterdrückern zu gehören, welche die Blumen des Lebens mit ihren Füßen zertreten.“ So sehr ich auch den libanesischen Schriftsteller und Philosophen Khalil Gibran schätze, dessen „Eure Kinder sind nicht eure Kinder!“ schon in den sechziger und siebziger Jahren zu einem der Erziehungsgrundsätze für meine Kinder wurde, muss ich ihm in dem obigen Zitat widersprechen. Gerade auch deshalb, weil er in Jesus den Rebellen sah, der die materialistische Einstellung der Menschen verachtete. Mobbing ist und war zu allen Zeiten die psychische und damit auch die physische Vernichtung eines Menschen oder einer Gruppe von Menschen aus materialistischen Motiven. Denn auch Pogrome gegenüber gesellschaftlichen Minderheiten aus Angst wegen Seuchen, Missernten, Umweltkatastrophen oder auch aus Angst vor dem Gehörnten, aus Neid, war Handeln zum eigenen Nutzen. Wenn Mobbing die Psyche eines Menschen vernichtet, vernichtet man nach antiker und heutiger Gleichsetzung auch seine Seele, das heißt, nach heutigem Sprachgebrauch, man vernichtet die Gesamtheit aller Gefühlsregungen und geistigen Vorgänge dieses Menschen, man treibt ihn in die soziale Ausgrenzung, die er in seiner Verzweiflung auch selbst sucht. Das soziale Loch, in das er dabei fällt, macht in so einsam, dass ihm oft der Freitod als letzter Ausweg erscheint.
In diesem Kontext muss man wissen, dass heutzutage Mobbing von Arbeitgebern mit Hilfe gewissenloser Juristen angewendet wird, um Arbeitnehmer los zu werden, die sich durch jahrelange engagierte Dienste einen Arbeitnehmerstatus erworben haben, der ihre erfolgreiche Kündigung auf legalem Wege unmöglich oder doch sehr schwer macht. Hohe Abfindungen schmälern den Gewinn, also treibt man die Opfer gewollt in eine psychische Situationen, aus denen sie nur in der eigenen Kündigung oder – billiger noch – in der Selbsttötung einen Ausweg sehen.

Der Schrei

Wenn auch alle Religionen den Opfergang als gottgewollt darstellen, der irgendwann und irgendwo die Glückseligkeit verheißt und die Christen dabei auf die Kreuzigung von Jesus verweißen, dann stimmt das so nicht. Ev. Joh. 10,17: „Darum liebt mich mein Vater, dass ich mein leben lasse auf dass ich’s wieder nehme,“ und erklärt in Vers 18 weiter, dass Gott, sein Vater ihm die Macht gab, sein Leben hin zu geben und es sich wieder zu nehmen.
Der Deutschen Albertus Magnus (1200—1280), war der erster Kirchenlehrer, der sozusagen die Philosophie des Aristoteles wiederentdeckte. Die Anthropologie seines Schülers Thomas von Aquin (1225—1277) wurde stark durch Aristoteles beeinflusst. Dessen Schrift „De Anima“ (von der Seele) hat Thomas gezeigt, dass die Seele als Geist die Kraft des Körpers sei, die nicht zerstört werden kann, und somit unsterblich ist. Wenn Mobbingopfern dies erst ’mal begriffen haben, werden sie mit allen ihnen zur Verfügung stehenden Mittel gegen ihren Opferstatus kämpfen: Besser der Mobber geht unter, als ich! Auch werden die „Opfer“ begreifen, Gemeinsamkeit erhöht die Kampfkraft. Den Tätern und unserem Justizsystem muss begreiflich gemacht werden, dass „mobben“ teuer werden kann.
Dazu bedarf es mehr! Unsere Politiker beschwören bei jeder passenden und unpassenden Gelegenheit, dass unser Staat auf der Basis „christlicher Grundwerte“ aufgebaut ist. Das zeigt sich auch darin, dass die drei einflussreichsten unserer Parteien die Attribute „christlich und/oder sozial“ in ihrem Parteinamen aufgenommen haben. Erstaunlich ist immerhin, dass die Wertekommission der CDU in ihrer Schrift „Die neue Aktualität des christlichen Menschenbildes“ auf Seite 15 feststellt:
„Die Soziale Marktwirtschaft geht von der Überzeugung aus, dass Arbeit für den Menschen
von existenzieller Bedeutung ist. Das gilt insbesondere für die Erwerbsarbeit, die nicht nur
die finanzielle Lebensgrundlage schafft, sondern auch zum Selbstvertrauen, zur
Selbständigkeit, zur Wertschätzung und daher zur Personalität und Würde des Einzelnen
beiträgt.

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Darum darf menschliche Arbeit nicht wie eine Ware allein den Gesetzen des Marktes von
Angebot und Nachfrage überlassen bleiben, sondern bei allem Bezug auf den Markt und
den objektiven Wert der Arbeit muss auch der Personwert der Arbeit gewährleistet
werden. Da das Wirtschaften sich nicht in einem rechtlichen, politischen und
institutionellen Vakuum abspielt, kommt zunächst dem Staat die Aufgabe zu, den
institutionellen Rahmen der Wirtschaftsordnung zu schaffen, etwa im Blick auf
Rechtsordnung, …“ . Wenn das keine Selbstverpflichtung ist, endlich ein Antimobbing- Gesetz auf den Weg zu bringen!
Ferdinand Weckmüller (Der gesamte Text ist von ihm, Danke.) (1)

1)http://wp.me/puNcW-1Yy

Lady Gagas Anti-Mobbing-Song Hair.

28. November 2011

Ooh, ooh, ooh, ooh, oh
Ooh, ooh, ooh, ooh, ooh, woah

Whenever I’m dressed cool,
My parents put up a fight.
(Uh huh, uh huh)
And if I’m a hot shot,
Mom will cut my hair at night.
(Uh huh, uh huh)
And in the morning,
I’m short of my identity.
(Uh huh, uh huh)
I scream Mom and Dad,
Why can’t I be who I wanna be?
(Uh huh, uh huh) to be.

I just wanna be myself,
And I want you to love me for who I am.
I just wanna be myself,
And I want you to know, I am my hair.

I’ve had enough, this is my prayer,
That I’ll die living just as free as my hair.
I’ve had enough, this is my prayer,
That I’ll die living just as free as my hair.
I’ve had enough, I’m not a freak,
I’m just here trying to play cool on the streets
I’ve had enough, enough, enough,
And this is my prayer, I swear,
I’m as free as my hair.
I’m as free as my hair.
I am my hair.
I am my hair.

As free as my hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair,
Hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair.
As free as my hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair
Hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair.

Sometimes I waltz around,
Put on red highlights.
(Uh huh, uh huh)
Just because I want my friends,
To think I’m dynamite.
(Uh huh, uh huh)
And on Friday rocks in,
High school dance.
(Uh huh, uh huh)
I got my bangs too hot,
That I don’t stand a chance.
(Uh huh, uh huh) a chance.

I just wanna be myself,
And I want you to love me for who I am.
I just wanna be myself,
And I want you to know, I am my hair.

I’ve had enough, this is my prayer,

That I’ll die living just as free as my hair.
I’ve had enough, this is my prayer,
That I’ll die living just as free as my hair.
I’ve had enough, I’m not a freak,
I’m just here trying to play cool on the streets
I’ve had enough, enough, enough,
And this is my prayer, I swear,
I’m as free as my hair.
I’m as free as my hair.
I am my hair.
I am my hair.

As free as my hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair,
Hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair.
As free as my hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair
Hair, hair, hair,
Hair, hair, ha-ha-ha-hair.
Ha-ha-ha-hair.

I just want to be free, I just want to be me
And I want lots of friends who invite me to their parties.
I don’t wanna change, and I don’t wanna be ashamed.
I’m the spirit of my Hair, it’s all the glory that I bare.

I am my hair, I am my hair
I’m my hair, I am my hair
I am my hair, I am my hair
I am my hair, I am my hair
(It’s all the glory that I bare)

I am my hair, I am my hair
It’s all the glory that I bare
I am my hair, I am my hair
I’m my hair, yeah, yeah
(All the glory that I bare)
I’m my hair, yeah, yeah
(All the glory that I bare)
I’m my hair, yeah, yeah
(All the glory that I bare)
I’m my hair, yeah, yeah, yeah

I’ve had enough, this is my prayer,
That I’ll die living just as free as my hair.
I’ve had enough, this is my prayer,
That I’ll die living just as free as my hair.
I’ve had enough, I’m not a freak,
I’m just here trying to play cool on the streets
I’ve had enough, enough, enough,
And this is my prayer, I swear,
I’m as free as my hair.
I’m as free as my hair.
I am my hair.
I am my hair.

Ooh, my hair, my hair, (von Lady Gaga)

Ilia Faye kommt zum N24-Talk Deutschland Akut über Mobbing.

28. November 2011

N24

Nun kommt sie nach Berlin an den Marlene Dietrich Platz, die Mobbing-Geschädigte Ilia Faye, die es ablehnt das Mobbing-Opfer zu spielen. Der Sender N24 stahlt am 30 November um 23:10 Uhr live eine Sendung aus, die einfach Mobbing heißt. (1)

Der Talk mit Friedemann Schmidt so heißt die Sendung offiziell, mal sehen, wenn Schmidt noch eingeladen hat. „Qualifizierte Talk-Gäste und eine offenbar gut strukturierte Vorbereitung versprechen eine interessante Talk-Runde…Jetzt bin ich richtig aufgeregt – und so gespannt“. (1)

Man darf gespannt sein, so wie Ilia Faye, schade, dass Ken Jebsen nicht dabei ist, das ideale Mobbing-Opfer. (3)

1)http://menschen.ilia-faye.de/

2)http://www.n24.de/php/epg.php?date=2011-11-30

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/11/28/ken-jebsen-oder-das-ideale-mobbing-opfer/

Ken Jebsen oder das ideale Mobbing-Opfer.

28. November 2011

Prècaire.

Zu recht hat  Ilia Faye* sich gegen die Rolle des Mobbing-Opfers in ihrem Mobbing-Fall gewehrt. Denn wer gemobbt wird und sich als Mobbing-Opfer zu erkennen gibt, den macht die Meute der Mobbing-Attentäter, Therapeuten, Zensoren, Anwälte und Richter zur Beute. Oft ist dass dann der Auslöser für Suizide bei Opfern, denn nach den  Ersttätern kommen die Profis, die wahren Experten auf dem Kriegsschauplatz Mobbing.

Der Moderator Ken Jebsen vom Radio Fritz mit seiner Sonntagshow KenFM hat dies wohl zu spät gemerkt oder ist sich seiner Rolle als Beute im Machtkampf der Mobber noch gar nicht bewusst geworden. Doch sein Fall zeigt sehr schön auf, wie man aus einem Opfer eine Beute macht.

Zuerst wollte der rbb Ken Jebsen feuern, das heißt, seine Sendung aus dem Programm machen. Kein anderer als der „Godfather“ vom Oslo-Attentäter und Mobbing-Experte Henryk M. Broder hat dies gefordert.(1)

Dann haben wohl einige beim rbb und Radio Fritz gemerkt,  Broder ging es um die Existenzzerstörung des Moderators  Ken Jebsen und haben sich vorerst hinter Ken gestellt. Doch dieser Schutz musste Jebsen mit dem Preis der Meinungsfreiheit erkaufen. Für seine zwei folgenden Sendungen nach der broderschen Mobbingattacke „Holocaust als PR Spektakel“ musste Jebsen seine Beiträge zuerst von der Zensur genehmigen lassen.(2)

„Am letzten Sonntag wurde dann eine Sendung ausgestrahlt, die wir vorproduziert hatten. Sie wurde von uns vorher eingereicht und hatte die Zensur im RBB passiert“. (2)

Doch die freiwillige Zensur war nur der Schritt, der Ken Jebsen vom Mobbing-Opfer zur -beute werden ließ. Es wurden wohl seine Beiträge durch den Zensor und Programmdirektor Stefan Warbeck von Radio Fritz genehmigt, doch nun wurde Ken Jebsen durch den rbb gefeuert, quasi als Anerkennung für seinen Breitschaft sich der Zensur zu beugen.

Die Programmdirektorin Claudia Nothelle hat sich dazu einen Superplan ausgedacht.

Ken reichte seine Beiträge für die Sonntagssendung am 27.011.2011 ein, die sollten „unter dem Motto Zweierlei Maß stehen und es sollte um Doppelmoral gehen. Ich wollte wichtige Fragen aufwerfen. Die eingeladenen Fachleute waren abgestimmt und standen bereit. Fragen wie: Gelten Menschenrechte universal oder sind sie verhandelbar? Wieso wird von Ratingagenturen die Bonität von Italien oder Spanien infrage gestellt und die der nicht minder verschuldeten USA nicht? Wieso wird die pakistanische Atomwaffe nicht als Gefahr angesehen, aber die iranische?“ (2)

Programmdirektor Stefan Warbeck zeichnet ab und übernimmt die Verantwortung, anschließend tritt er zurück und lässt sich einen neuen Job beim rbb geben.(3) Daraufhin feuert die Oberzensorin und  Programmdirektorin Claudia Nothelle Ken Jebsen und der wird nun per Stigmatisierung zum „Antisemiten der Nation“.

Henryk M. Broder und die  Jüdische Gemeinde zu Berlin mit ihrer Vorsitzenden Lala Süsskind jubeln Dank Zensur und Kündigung (4), es hat Jebsen auch nichts genützt, „live unter Polizeischutz“ zu produzieren und sich dem Diktat der Zensur zu beugen, denn laut  RBB-Sprecher Justus Demmer hat sich die sich Sachlage (Zensur?)geändert, offensichtlich war nun Ken nicht mehr Mobbing-Opfer sondern -beute.

So ist das in einer demokratischen Gesellschaft made in Gemany mit öffentlichem Rundfunk und Zensur, da bestimmen eben andere was gesagt und gesendet werden darf. Erich Mielke wäre glücklich, wenn er solche Helfer geahbt hätte oder ……., den Rest denken sie sich bitte, denn nur die „Gedanken sind frei„. KenFM wird es weiter im Netz geben, denn Jebsen meint, “ KenFM wird es weiter geben, das ist keine Frage. Ich lasse mich nicht mundtot machen. Durch das Internet bröckelt ohnehin schon das herkömmliche Informationsmonopol„. (2) Doch schützt das auch vor Mobbing?

*http://menschen.ilia-faye.de/

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/11/07/journalist-hendryk-m-broder-mobbt-den-moderator-und-journalisten-ken-jebsen-von-radio-fritz/

2)http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12226400/63369/Ken-Jebsen-nach-seinem-Rausschmiss-Ich-lasse-mich.html

3)http://www.tagesspiegel.de/medien/wirbel-um-rauswurf-von-moderator-ken-jebsen/5884588.html

4)http://www.tagesspiegel.de/medien/wirbel-um-rauswurf-von-moderator-ken-jebsen/5884588.html

Mobbingopfer des berühmt berüchtigten RA Naujoks in geschlossener Klinik

26. November 2011

Der Schrei

Aus einem offenen Brief an die Mobbing geschädigte und uns allen bekannte Ilia Faye erfahren wir, dass ein Mobbing-Opfer von RA Naujoks sich  in einer geschlossenen Klinik befindet. Wie so oft beschrieben, bei uns werden die Opfer fertig gemacht und die Täter dürfen dann noch vor laufender Kamera sich ihrer Taten brüsten.

„Hallo Ilia Faye,
auch wenn es jetzt eine Weile gedauert hat, so will ich doch nicht zu denen gehören, die nicht antworten. Eigentlich sollte es schon allein ein Akt der Höflichkeit sein,  wenigstens den Eingang eines Briefes bzw. einer Mail zu bestätigen. Doch die Unsitte gerade unangenehme Fragen einfach zu ignorieren, hat in dieser Gesellschaft immer mehr um sich gegriffen.

Seit einiger Zeit deute ich deshalb dieses Schweigen als simple Unfähigkeit. Keine Antwort ist dann eben doch eine Antwort. Es stellt dem Ignoranten obendrein noch ein beschämendes Unfähigkeitszeugnis aus. Allerdings hatte ich nicht vermutet, dass das früher renommierte WISO  –  Magazin, schon im Niveau so tief gesunken ist.

So wie die Ratingagenturen oft willkürlich ganze Volkswirtschaften auf „Ramsch“ Niveau abwerten, so bin ich jetzt gezwungen diese Sendung näher am „Trash TV“ anzusiedeln. Reißerische Schlagzeilen über das schwierige und komplexe Thema Mobbing zu machen, dieses Thema unordentlich zu recherchieren und in fünf Minuten mal so eben abzuhandeln, außerdem zu feige zu sein sich kritischen Fragen zu stellen, ist BILD – Zeitungsniveau. Da schalte ich in Zukunft doch lieber weg.

Aber es ist schon so, wie Sie schreiben. Dieser egoistische Gesellschaft gehen ganz allgemein die Opfer von Gewalt (Mobbing ist psychische Gewalt) am „A…..“ vorbei. Wenn sich dann Opfer vielleicht gar zur Wehr setzen, dann ist man in dieser Gesellschaft  oft sogar noch empört und so mancher, der eigentlich dem Opfer besser helfen sollte, bedrängt dann das Opfer: „Doch endlich Ruhe zu geben“
Erst heute habe ich erfahren, dass ein Mobbingopfer des berühmt berüchtigten RA Naujoks sich jetzt in einer geschlossenen Klinik befindet. Doch interessiert es die Gesellschaft? Nein!

Tut ein Staatsanwalt in einem solchen Fall mal endlich seine Pflicht? Nein!

Wird ein RA Naujoks wegen seiner bekannten fragwürdigen Aktivitäten aus der Anwaltskammer ausgeschlossen obwohl er seinem Stand großen öffentlichen Schaden zufügt? Nein!

Ich weiß nicht, wo man auf dieser Welt einen Rechtsstaat findet. Hier in Deutschland ist er jedenfalls nicht!“ (von H. R.)(1)

Ich denke der H. R. irrt sich, wir haben schon einen Rechtsstaat, doch der ist nur für Täter da, Opfer zu sein in diesem Land heißt immer, keine Rechte, kein Schutz und keine gesichtere Existenz. Zu recht verweist der Bundesrichter Thomas Fischer auf den Zusammenhang von Einwilligung und Erniedrigung hin, und RA Noujoks scheint ein Meister der Erniedrigung zu sein. „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt„ ….(2)

1)http://wp.me/uNcW

2)http://wp.me/puNcW-1QN

Bebbing oder wenn das Finanzamt mobbt

25. November 2011

Prècaire

Kaum zu glauben was da abgeht. Nun hat schon das Finanzamt Probleme die richtige Lohnsteuerkarte ins Internet zu bringen. Man kann auch sagen, die verstehen überhaupt nicht mehr was sie machen sollen.(1)

Jede Lohnsteuerkarte wird jetzt zum Lotterieschein im Betrug um unsere Steuergelder, die wir eingentlich bezahlen, damit der Staat unser Gemeinwesen verbessert. Doch nicht nur die Lohnsteuerkarte wird zum Spielball der Finanzämter um uns Bürger vorzuführen, nein, jede Bearbeitung einer Steuererklärung wird zum Schätzspiel.

In Berlin hat man seit den Zeiten von Thilo Sarrazin als Finanzsenator die Vermutung, da werden die Bürger einfach nur noch fertig gemacht. Warum haben wir auch keinen Ombudsmann mit Handlungsbefugnissen angesichts solcher Unwissenheit bei den Mitarbeitern der Finanzämter?

„Ein 68 Mann starkes Sondereinsatzkommando der Berliner Finanzämter hat ab sofort eine neue Aufgabe. Ulrich Nußbaum, Finanzsenator in der Hauptstadt, hat sie zum Telefondienst verdonnert. Sie müssen Beschwerden zur neuen elektronischen Steuerkarte abarbeiten“. (1)

Komisch, nun geht es sogar mit 68 Mann und das bezahlen dann wieder wir Bürger. Für einen Ombudsmann kein Geld, aber für sinnlose Beamtenspiele am Telefon schon, obwohl telefonische Aussagen keine rechtliche Relevanz haben. „Piefke & Piefke“ regieren die Staat, der Beamtenmief beherrscht das Steuerwesen und wir gehen alle bald in die Pleite? Kann ja wohl schlecht angehen, oder?

1)http://www.welt.de/finanzen/steuern-recht/article13694005/Falsche-Eintraege-bei-elektronischer-Lohnsteuerkarte.html

Mobbing bei den Jobcentern oder der deutsche Bewerbungswahn.

25. November 2011

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird.

Deutschland ist nicht nur Exportweltmeister, sondern auch Weltmeister im „Ausschnüffeln“ von persönlichen Daten. Dazu haben Unternehmen das System Bewerbungswahn und Personalakte entwickelt. Gesammelt wird alles, zurückgeschickt kaum was und am Ende fragt sich der Bewerber um eine Arbeitsstelle, warum habe ich mir das angetan?

Dabei gilt in der EU eigentlich ein einfaches System. Ob Dänemark oder England, man bewirbt sich mit seinem Facharbeiterbrief oder Hochschulabschluß und erledigt das Ganze vorab am Telefon.  In Deutschland jedoch nicht, da wird nach den Arbeitgebern der letzten Jahre gefragt, da muss man Bewerbungsmappen zusammenstellen und die Krönung des Ganzen ist dann das Bewerbunsgtraining bei den Jobcentern.

Da müssen dann die Harz IV -Opfer Alg-II-Bezieher in eine „derartige Schulung (einwilligen) und (bereit sein, diese auch)  gern anzunehmen und dem SB dies freudig kundzutun“ ansonsten droht ihm so manches. (1) Doch nicht genug damit, die Bundesagentur und ihre Filialen haben schnell erkannt, wie man die Statistik mit diesen Bewerbungstraining manipulieren kann.

„Das ist reine Zeitverschwendung und nur dazu da, dass ich nicht in der Arbeitslosenstatistik auftauche“, so ein Schlosser, der statt Vermittlungsangebote zu erhalten, schon bei AlG I  „täglich acht Stunden Bewerbungen am PC schreiben“ musste und das sechs Wochen lang. (2) Dabei hat er noch Glück gehabt.

“ .. Ich (kenne) eine studierten Informatiker (in den 50ern, Firma geschlossen) dem ebenfalls eine EDV Grundkurs aufgedrückt wurde und als er auf seine Qualifikationen hin wies bekam er schroff zu hören man könne ihm ja auch eine Sperre geben. …“, O-Ton Jobcenter.

Immer mehr Arbeitslose werden regelrecht schikaniert, nach Lust und Laune der Job-Center-Mafia, sorry, Mitarbeiter. „Arbeitslose, die sich gegen die Teilnahme an solch sinnlosen Kursen wehrten, werde schon mal das Arbeitslosengeld I bis zu zwölf Wochen lang gesperrt, Hartz-IV-Beziehern drohten Sanktionen, berichtet Behrsing, in dessen Forum sich mehr als 30.000 Arbeitslose austauschen“. (1)

Und dafür müssen wir dann Monat für Monat von unserem Arbeitsengelt über den Betrag für die Arbeitslosenversicherung diesen Jobcenter-Wahnsinn auch noch finanzieren. Privatwirtschaftlich organisiert, wären die Jobcenter und  Arbeitsagenturen wegen Unfähigkeit schon längst Pleite gegangen. Doch mit den gesetzlichen Arbeitslosenversicherungsbeiträgen lebt dieses System Unfähigkeit wunderbar.

„Fast allen Bildungsträgern kann man unterstellen, dass sie völlig sinnentleerte Maßnahmen bewusst anbieten, weil sie von den Arbeitsagenturen abhängig sind, sagt Behrsing. Das ist eine Seilschaft,“ man kann auch Mafia sagen. (2)

Man kann nur jeden bedauern, der sich dem System Mobbing der BfA ausliefern muss. Ein Stellenagebot zu bekommen, habe wohl schon viele aufgegeben, warum wohl?

1) http://www.augsburger-allgemeine.de/community/forum/thema-des-tages/Arbeitslose-beklagen-Schikanen-in-den-Jobcentern-id17290796/17305956–id17305956.html

2)http://www.kanal8.de/default.aspx?ID=983&showNews=1057963

Mobbing-Attacken von Hendryk M. Broder erfolgreich, Moderator Ken Jebsen, kenFM muss gehen

24. November 2011

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird.

Nun dauert die Auseinandersetzung um die bliebte Rundfunksendung von Ken Jebsen auf Radio Fritz vom rbb schon Wochen an. Ausgelöst wurde das Ganze von dem  nicht unbekannten „Motivator und Antimoslem“ Henryk M. Broder, Journalist bei der WELT. „Der irre Attentäter von Oslo dürfte zu einem nicht geringen Umfang vom deutschen Islamkritiker Henryk M. Broder motiviert gewesen sein, wie Details aus seinem Manifest zeigen“. (1)

Zum Anfang: Es gab wohl irgendwann eine dubiose Mail. „Und Henryk M. Broder hat“ dies ..“an den rbb“ geschickt und „Ken Jebsen als Irren und Antisemiten beschimpft“. Daraufhin wurde die Sendung abgesetzt. (1)

Es kam zu einer Diskussion im Internet, in deren Verlauf „einem offenbar jungen Hacker“, ..Radio Fritz- und Ken Jebsen–Fan … das ganze Getue von Aus- oder Absetzung (so) genervt (hat). Er hat kurzer Hand den Blog von Henryk M. Broder platt gemacht“. (2)

Dann schien der Protest der Hörer von Radio Fritz gewirkt zu haben. „Nun also hat der rbb entschieden und feststellen müssen, die Antisemitisvorwürfe gegen Jebsen sind haltlos“. (3) Die Sendung mit Jebsen wurde wieder ins Programm aufgenommen. Doch damit war der Fall nur scheinbar erledigt. Broder und Hintermänner ließen nicht locker, und das mit Erfolg.

Gestern nun das überraschende Urteil für alle Hörer der Sendung kenFM und die Öffentlichkeit. „Am Mittwoch beendete der Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB) die Zusammenarbeit mit Ken Jebsen, nachdem der Sender den umstrittenen Moderator der Fritz-Sendung KenFM erst nach langen Gesprächen unter Auflagen wieder ans Mikrofon gelassen hatte“. (4)

Für alle unverständlich, warum nun der rbb diesen Schritt gegangen ist. „Erst haben sie ihn verteidigt, jetzt haben sie sich von ihm getrennt“, warum wohl? Offenbar verfügt der Henryk M. Broder über mächtige Hintermänner, die sich um das Anliegen der Bürger wenig scheren. Doch nicht nur Moderator Ken Jebsen ist weg vom Fenster, sondern auch sein ehemaliger Programmdierektor hat aufgegeben. „Stefan Warbeck ist nach Senderangaben hingegen selbst auf die Programmleitung zugegangen und hat die Programmverantwortung für das RBB-Jugendprogramm Fritz auf eigenen Wunsch abgegeben“.(4)

Programmdirektorin Claudia Nothelle“ vom rbb im Originalton, wir „mussten …  feststellen, dass zahlreiche seiner Beiträge nicht den journalistischen Standards des RBB entsprachen. Daraufhin haben wir mit ihm verbindliche Vereinbarungen über die Gestaltung der Sendung KenFM getroffen. Diese hat er wiederholt nicht eingehalten“. (4) Inhaltlich hat sie dazu nichts gesagt und auch keine Beispiele angeführt, was nicht nur uns verwundert. Ken „Jebsen selbst weist die Vorwürfe in einer Stellungnahme auf YouTube allerdings zurück“. (4)

Und offenbar sollen aktuelle Ereignisse der Auslöser für den Rauswurf  von Ken Jebsen gewesen sein. „Dass die Personalentscheidungen vom Mittwoch in einem zeitlichen Zusammenhang mit der aktuellen Debatte um Rechtsextremismus stehen, ist für Insider evident“.

Evident? In dem Fall und dem „zeitlichen Zusammenhang mit der aktuellen Debatte um Rechtsextremismus“ müsste der rbb sich ja wohl gegen Mails und Einmischungen eines Henryk M. Broders zur Wehr setzen, oder kennt man nicht die Vorfälle von Oslo im Sommer 2011 und distanziert sich etwa Programmdirektorin Claudia Nothelle nicht davon? Erschütternd was hier geschieht. 

1)http://wp.me/puNcW-1Ut

2)http://wp.me/puNcW-1V4

3)http://wp.me/puNcW-1Vq

4)http://www.tagesspiegel.de/medien/rbb-trennt-sich-von-moderator-ken-jebsen/5879924.html