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Mobbingopfer des berühmt berüchtigten RA Naujoks in geschlossener Klinik

26. November 2011

Der Schrei

Aus einem offenen Brief an die Mobbing geschädigte und uns allen bekannte Ilia Faye erfahren wir, dass ein Mobbing-Opfer von RA Naujoks sich  in einer geschlossenen Klinik befindet. Wie so oft beschrieben, bei uns werden die Opfer fertig gemacht und die Täter dürfen dann noch vor laufender Kamera sich ihrer Taten brüsten.

„Hallo Ilia Faye,
auch wenn es jetzt eine Weile gedauert hat, so will ich doch nicht zu denen gehören, die nicht antworten. Eigentlich sollte es schon allein ein Akt der Höflichkeit sein,  wenigstens den Eingang eines Briefes bzw. einer Mail zu bestätigen. Doch die Unsitte gerade unangenehme Fragen einfach zu ignorieren, hat in dieser Gesellschaft immer mehr um sich gegriffen.

Seit einiger Zeit deute ich deshalb dieses Schweigen als simple Unfähigkeit. Keine Antwort ist dann eben doch eine Antwort. Es stellt dem Ignoranten obendrein noch ein beschämendes Unfähigkeitszeugnis aus. Allerdings hatte ich nicht vermutet, dass das früher renommierte WISO  –  Magazin, schon im Niveau so tief gesunken ist.

So wie die Ratingagenturen oft willkürlich ganze Volkswirtschaften auf „Ramsch“ Niveau abwerten, so bin ich jetzt gezwungen diese Sendung näher am „Trash TV“ anzusiedeln. Reißerische Schlagzeilen über das schwierige und komplexe Thema Mobbing zu machen, dieses Thema unordentlich zu recherchieren und in fünf Minuten mal so eben abzuhandeln, außerdem zu feige zu sein sich kritischen Fragen zu stellen, ist BILD – Zeitungsniveau. Da schalte ich in Zukunft doch lieber weg.

Aber es ist schon so, wie Sie schreiben. Dieser egoistische Gesellschaft gehen ganz allgemein die Opfer von Gewalt (Mobbing ist psychische Gewalt) am „A…..“ vorbei. Wenn sich dann Opfer vielleicht gar zur Wehr setzen, dann ist man in dieser Gesellschaft  oft sogar noch empört und so mancher, der eigentlich dem Opfer besser helfen sollte, bedrängt dann das Opfer: „Doch endlich Ruhe zu geben“
Erst heute habe ich erfahren, dass ein Mobbingopfer des berühmt berüchtigten RA Naujoks sich jetzt in einer geschlossenen Klinik befindet. Doch interessiert es die Gesellschaft? Nein!

Tut ein Staatsanwalt in einem solchen Fall mal endlich seine Pflicht? Nein!

Wird ein RA Naujoks wegen seiner bekannten fragwürdigen Aktivitäten aus der Anwaltskammer ausgeschlossen obwohl er seinem Stand großen öffentlichen Schaden zufügt? Nein!

Ich weiß nicht, wo man auf dieser Welt einen Rechtsstaat findet. Hier in Deutschland ist er jedenfalls nicht!“ (von H. R.)(1)

Ich denke der H. R. irrt sich, wir haben schon einen Rechtsstaat, doch der ist nur für Täter da, Opfer zu sein in diesem Land heißt immer, keine Rechte, kein Schutz und keine gesichtere Existenz. Zu recht verweist der Bundesrichter Thomas Fischer auf den Zusammenhang von Einwilligung und Erniedrigung hin, und RA Noujoks scheint ein Meister der Erniedrigung zu sein. „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt„ ….(2)

1)http://wp.me/uNcW

2)http://wp.me/puNcW-1QN

Wird am Staatstheater Darmstadt gemobbt?

20. November 2011

Kein gesellschaftlicher Bereich, in dem nicht gemobbt wird. Seit Tagen nun steht das Staatstheater Darmstadt unter Mobbing-Verdacht. Zwischen dem Intendanten John Dew und dem Generalmusikdirektors Constantin Trinks gab es Zoff. „So habe Trinks einen dem Intendanten nahe stehenden Sänger aufgrund qualitativer Bedenken bei der aktuellen Inszenierung von Richard Wagners >Der Ring des Nibelungen< nicht berücksichtigt. Daraufhin sei es zu dem Streit gekommen“. (1)

Und nun hat  der Intendanten John Dew wohl zurückgeschlagen und hat sich sinnigweise die „Sopranistin Alexandra Lubchansky – … Lebensgefährtin des Generalmusikdirektors Constantin Trinks“ herausgegriffen. Sie flog von der Besetzungslist von „Donizettis Oper Lucia: di Lammermoor„. (1)    

Die Sopranistin nahm sich daraufhin den früheren Intendanten am Staatstheater Darmstadt und Anwalt Ulrich Schwab. (2) RA Schwab drohte mit einer „einstweilige(n) Verfügung„, worauf hin „die Theaterleitung die Streichung zurückgenommen (hat). Dafür sei Lubchansky aber immer wieder von den Proben ausgeschlossen worden. Kurz vor der Premiere seien ihr dann seitenweise neue Anweisungen zugestellt worden, die sie nicht mehr habe umsetzen können. Ihr Anwalt Ulrich Schwab, früher selbst Intendant, habe noch einmal einschreiten müssen, damit die Premiere habe stattfinden können.“ (2)

Doch damit nicht genug. „Mittlerweile liegt der Theaterleitung eine außerordentliche Kündigung Lubchanskys vor. Man habe auf die Forderung, die im Rahmen des Streits erteilte Abmahnung zurückzunehmen, nicht reagiert“. (1)

 Und RA Schwab als Insider hat sich an „die Hessische Ministerin für Wissenschaft und Kunst, Eva Kühne-Hörmann“ gewandt, die will erst mal nur „Schweigen“, was wir als Mobbing-Geschädigte kennen. (2)

Nun sollen endlich in der kommenden Woche Gespräche geführt werden, man darf gespannt sein, wie sich Frau Kühne-Hörmann und die  Intendanz des Staatstheaters die Zukunft von Frau Alexandra Lubchansky vorstellen. (2)

1)  http://aktuell.klassik.com/news/teaser.cfm?ID=8998&nachricht=Mobbing%20am%20Staatstheater%20Darmstadt%3F

2) http://www.hr-online.de/website/rubriken/kultur/index.jsp?rubrik=5980&key=standard_document_43146464