Posts Tagged ‘Bundesrichter Thomas Fischer’

Stirb oder physisch und psychisch misshandelt

21. November 2012

In Deutschland werden immer mehr Bereiche wahrnehmbar in denen Mobbing zum Alltag gehört. So am „Elite-Internat Salem am Bodensee“ wo es regelrechte Aufnahmerituale gibt.

„Ein neuer Schüler wurde unter dem Vorwand eines Aufnahmerituals unter Androhung von Gewalt gezwungen, die Füße seiner Mitschüler zu massieren“. Doch bei dem Ritual blieb es nicht, die Täter hatten nur Blut geleckt. „Des Weiteren wurde das Mobbing-Opfer über längere Zeit physisch und psychisch gemobbt. Unter anderem wurde er brutal mitten in der Nacht geweckt“. (1)

Wohin?

Wohin?

Auf den Berliner regierenden SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit geht die „sozialdemokratische Maxime zurück, „die SPD hat eine stabile Mobbingkultur„. (2)

Und was stabile Mobbing-Kultur in der SPD heißt, das erlebte hautnah „Jasmina Banaszczuk, 27 Jahre jung, Hamburgerin“ und Teilnehmerin des Nachwuchstreffen der Sozialdemokraten in Magdeburg.  „Wenn 300 Menschen im Raum dir und deiner Delegation fast gesammelt Hass entgegen brüllen und dich als Faschistin und Nationalistin bezeichnen, obwohl du, genauso wie sie, in der SPD bist und von Herzen aus gegen jegliche nationalistische Scheiße bist, dann ist das echt krass, berichtet Banaszczuk“. (3)

Doch dabei blieb es für Genossin Jasmina oder Mina wie sie auf Twitter heißt nicht. (4) Schilder lagen auf ihren Tischen. „Auf meinem stand “Stirb!” (3) Für Jasmina war diese Erfahrung einfach krass und bisher einmalig. „So systematisch gemobbt wurde ich vorher nie. So ein Verhalten ist der SPD unwürdig.“ Offenbar kennt Jasmin den wahren Kern vieler Genossen in der SPD nicht, schlag nach bei Wowi sollte man das sagen. (2)

Zu empfehlen ist auch der Blog auf wordpress von Jasmina, wo sie ihre Erfahrungen zu Magdeburg mit eigenen Worten zusammen gefasst hat. (5)

Und was in der Politik in Deutschland auf lokaler Ebene geht, wird im Fall von Frankreich auch auf internationaler Ebene durch unseren allseits beliebten Mobber Schäuble nachhaltig bestätigt.

„Mobbing und Provokation. Man fragt sich aber in Europa auch, was sich deutsche Politiker wie Schäuble herausnehmen, wenn sie sich derart in die inneren Angelegenheiten des Nachbarlandes einmischen. Sogar in der Financial Times Deutschland wurde schon von Mobbing gesprochen“. (6)

Dabei geht es nur oberflächlich um die letzte AAA-Orgie der Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und zuletzt Moody’s. Schäuble, bekannt als Brüllaffe im Fall seines Ministeriumssprecher Offer (7) passt die soziale Politik des französischen Präsidenten François Holland und seines Finanzministers  Pierre Moscovici nicht.

Die Ratingagenturen haben schon längst jede Scheu vor dem Klassenkapf pur von oben verloren, denn wie sonst könnte man Frankreich trotz eines ökonomischen Erfolgs in der Bonität herabstufen. „Denn anders als die übrigen großen Länder in der Eurozone hat Frankreich gerade im dritten Quartal ein leichtes Wachstum verzeichnet, nachdem die Wirtschaft im Vorquartal noch stagnierte“. (6)

Nein, es geht jetzt um die „Ausbeutung des Faktors Arbeit“ oder wie es die Ratingagenturen verschwommen formulieren, der „starre Arbeitsmarkt“, das heißt 24 Monate Arbeitslosengeld, für Arbeitnehmer ab 55 Jahren die Möglichkeit nach  aussichtsloser Suche nach Arbeit in Frührente zu gehen, ein gesetzlicher Mindestlohn für alle Beschäftigte und eben auch eine strafrechtliche Verfolgung von Mobbing.

Schäuble muss es bei der Liste schwarz vor Augen werden. „Die Probleme untergrüben nach und nach die exportorientierte Industrie des Landes, weshalb auch der Ausblick negativ sei“. (6) Soll heißen, wer seine Arbeitskräfte nicht mit Leiharbeit, Hartz IV oder Rente mit 67 drangsaliert, den muss man eben öffentlich mobben.

Mobbing und Provokation. Man fragt sich aber in Europa auch, was sich deutsche Politiker wie Schäuble herausnehmen, wenn sie sich derart in die inneren Angelegenheiten des Nachbarlandes einmischen. Sogar in der Financial Times Deutschland wurde schon von „Mobbing“ gesprochen. Allerdings wird hier nur kritisiert, dass die „Besserwisserei zur französischen Krisenmalaise“ nun ausgerechnet „in dem Augenblick“ vorgetragen werde, in dem man sich in Paris „an die von Berlin erhofften Wirtschaftsreformen“ herantaste. Das wird als „Provokation“ und „grob kontraproduktiv“ gebrandmarkt“. (6)

Wenn man die Welt eines CDU-Politikers wie Schäuble verstehen will, muss man sich nur unsere Lehrer und ihren Alltag ansehen. Es geht um das Fertigmachen von Menschen an ihrem Arbeitsplatz bis sie sich am Schluss nur noch wie „Zombies“ mit allem anfinden, was von oben kommt. Wer keine Zivilcourage mehr hat, wen man durch Mobbing in seinem Wesen gebrochen hat, der wehrt sich auch nicht gegen Sanktionen im Alltag mehr.

„Mobbing gegen Lehrer geht meist von Schulleitung aus: Mit einem peinlichen Handyvideo im Netz bloßgestellt oder mit Sprüchen bedroht werden: Nur selten müssen sich Lehrer solche Attacken von Schülern gefallen lassen. Am häufigsten geht Mobbing aus Sicht betroffener Pädagogen von der Schulleitung aus (54 Prozent), gefolgt von Kollegen (48 Prozent) sowie Eltern (21 Prozent)“. (8)

Oder in den Worten von Bundesrichter Thomas Fischer formuliert „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“, und bekanntlich sind nur jene für den Prozess der produktiven Verwertung brauchbar, die keinen eigenen Willen mehr haben. (9) Man kann es aber auch klassisch als Klassenkampf des Geldadels gegen die Kaste der aufmüpfigen Arbeitnehmer nennen.

1)http://www.shortnews.de/id/994951/Skandal-im-Elite-Internat-Schuler-wird-physisch-und-psychisch-misshandelt

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/07/12/hat-die-spd-eine-stabile-%E2%80%9Emobbing-kultur%E2%80%9C/

3)http://www.tagesspiegel.de/politik/anfeindungen-beim-spd-nachwuchs-jungsozialistin-wirft-jusos-systematisches-mobbing-vor/7414088.html

4)https://twitter.com/miinaaa

5)http://klingtkomischistaberso.wordpress.com/2012/11/19/buko12-wir-sind-gleich-aber-andere-sind-gleicher/?like=1&_wpnonce=012217bb4d

6)http://www.heise.de/tp/artikel/38/38035/1.html

7)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/11/10/ein-fall-von-mobbing-durch-finanzminister-schauble/

8)http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Mobbing-gegen-Lehrer-geht-meist-von-Schulleitung-aus-id22798026.html

9)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

Mobbing-Opfer Amanda Todd oder Mobbing sowie Suizid nach Absage einer Facebook-Party, zwei Sichtweisen

21. Oktober 2012

In Deutschland hat man zu den Tätern und ihren grausamen und asozialen Methoden immer schon ein besonderes Verhältnis gehabt. Ob es sich um die Mordserie der NSU dreht oder um Cybermobbing bis hin zum Suizid, es wird verharmlost, die Öffentlichkeit wird von wichtigen Hintergrundinformationen ausgrenzt und alles immer im Namen der Opfer oder deren Angehörigen.

Ich stelle dies in Frage und denke, man will hier nur versuchen Mobbing zu verniedlichen und mögliche Gesetze zu boykottieren. Das war so im Fall des Amoklaufs von Tim K. in Winnenden und sein anschließender Selbstmord. (1)

Für mich hat das dmals die Frage aufgeworfen, warum wurde die Anti-Mobbing-Aktion der 1000 Koffer ins Leben gerufen, wenn im Fall Tim K. Mobbing keine Rolle gespielt hat? (2)

Im Fall des Suizid von Henning. G, der als Polizist sich in der Nacht zum 11.09.2011 sich auf dem Friedhof selber verbrannt hat, wurde sofort von der amtierenden Polizeipräsidentin Margarete Koppers „nicht dienstliche sondern private Probleme“ als Ursache genannt. (3)

Und Beispiele derart lassen sich zu Hauf im Umgang mit Mobbing und Selbstmorde finden, doch nur bei uns in Deutschland. Ein letztes Beispiel in dieser Reihe soll ist der Fall des 18-jährigen Mobbing- und Suizidopfers aus Niedersachsen, man hat uns nicht mal seinen Namen mitgeteilt, wenigstens den Vornamen hätten sie ja veröffentlichen können.

„Freunde des Verstorbenen berichten FOCUS, dieser habe die Feier über das soziale Netzwerk abgesagt. Daraufhin sei er dort offenbar massiv beschimpft und unter Druck gesetzt worden. Ein früherer Mitschüler erzählte zudem, der Jugendliche sei schon seit Jahren gemobbt worden“. (4)

Und wie reagiert die Ermittlungsbehörde? „Thomas Teuber von der Polizei Rotenburg bestätigte FOCUS, dass es sich bei dem Toten um den Veranstalter der Facebook-Party handelt. Wir wollen die Familie schützen. Deshalb halten wir uns mit Aussagen über den Zusammenhang zwischen dem Selbstmord und Facebook zurück“, … (4)

Normalerweise setzen sich die Familie für eine lückenlose Aufklärung ein und will mit dem Schritt an die Öffentlichkeit dabei andere Familien vor einem ähnlichen Schicksal bewahren (6), dass sie nun zu ertragen haben. Psychologie war noch nie eine Stärke unserer Behörden.

In Kanada wäre man ebenfalls einen ganz anderen Weg gegangen, wie der Fall des Mobbing-Opfers Amanda Todd belegt. (5) Nicht nur das Opfer hat sich mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt, sondern die Familie hat auch Anonymus in der Publizierung des Täters mit Namen und Anschrift unterstützt, denn nur wenn Täter die Macht des Lichtes der Öffentlichkeit spüren, dann besteht Hoffnung dass sie ihr grausames Mobbing einstellen.(6)

„Nach dem Selbstmord der 15-jährigen Amanda Todd hat das Hackernetzwerk Anonymous Name, Adresse und Onlineprofil eines Mannes veröffentlicht, der die junge Kanadierin erpresst haben soll. Dabei soll es sich um einen 32-jährigen aus der kanadischen Provinz British Columbia handeln“. (6)

„Todds Eltern beklagen wie viele Angehörige von Cyber-Mobbing-Opfern, dass sie sich hilflos und allein gelassen gefühlt hätten. Sie forderten die Politik und Schulen auf, schärfer gegen den Missbrauch im Netz vorzugehen“ (5)

Und es wurde jetzt eine Foundation, also Stiftung für Mobbing.Opfer eingerichtet, die den Name von Amanda Todd trägt. So etwas nenne ich einen würdevollen Umgang mit dem grausamen Schicksal eines Mobbing-Opfers, dass nach seinem Tod noch vielen Opfern helfen kann. (7) Welche Stiftung haben wir eigentlich in Deutschland die den Namen eines Mobbing-Opfers trägt?

Nicht umsonst hat der Bundesrichter Thomas Fischer (8) allen Opfer bescheinigt, dass sie deshalb stigmaitisert werden, weil sie sich einfach nicht länger demütigen lassen. Und wer sich mit Zivilcourage wehrt, den macht bekanntlich der Mob fertig, oder haben sie Zweifel daran?

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/11/30/mobbing-opfer-und-amoklaufer-tim-k-und-sein-vermachtnis/

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/amoklauf/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/15/polizeiprasidentin-margarete-koppers-besucht-henning-g-jedoch-zu-spat-er-ist-tot/

4)http://www.focus.de/panorama/welt/mobbing-nach-absage-facebook-party-abgeblasen-18-jaehriger-begeht-selbstmord_aid_838411.html

5)http://www.berliner-zeitung.de/panorama/mobbing-opfer-amanda-todd-tausende-trauern-um-amanda-todd,10808334,20674544.html

6)http://www.fr-online.de/panorama/mobbing-opfer-amanda-todd-anonymous-auf-taeter-jagd,1472782,20661412.html

7)http://www.amandatoddfoundation.com/

http://www.facebook.com/pages/Amanda-Todd-Foundation-to-End-Cyber-Bullying/421359411247040

8)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

Diplom Ökonom Reinhard Greif oder System Mobbing bei der Deutschen Post AG.

19. Juni 2012

Aus dem „Spiegel“ haben wir zu Anfang des Jahres von einem “Art Mobbing-Leitfaden” erfahren,  den die Post trotz aller Beteuerungen gegen ihre „unteren Ränge“ einsetzt, um Mitarbeiter per Schikane los zu werden. Ob nun die „dauernde Dienstunfähigkeit“ oder in die Fänge von Hartz IV, eine soziale und demokratische Unternehmenskultur hat diese Organisation bis heute noch nicht mal Ansatzweise.

Wohin?

Wohin?

Der neuste Fall ist dafür nur ein Beweis von vielen, hier die Geschichte vom Diplom Ökonomen Reinhard Greif*, ein hervorragend ausgebildeter Mitarbeiter, der sogar für seine Tätigkeit bei der Post AG noch eine 14-monatige Fortbildung an seine Diplom dran gehängt hat.

Reinhard Greif war als Beamter im gehobenen Dienst Lehrer im Bereich beruflicher Bildung in Stuttgart-Feuerbach tätig, bis man ihn als Mobbing-Opfer in die Krankheit trieb.

2007 begann dann das Hardcore-Mobbing gegen den Diplom Ökonomen und sechs weiterer seiner Kollegen. Er wurde „Zwangs versetzt“, versuchte zu klagen und  verlor wie seine Mitstreiter und so viele Mobbing-Opfer.

Reinhard Greif kam dann in eines dieser berühmten Briefzentren. Dort herrschen die Strukturen der „Nichtbildung und -kultur“ vor, wer dort mit einer Qualifikation erscheint, ist schon Opfer und Mobbing-Täter hat er dann viele. Fast alle Mitarbeiter in den Briefzentren haben schon den „Weg“ hinter sich und werden dort zur „letzten Chance“ vorbereitet.

Natürlich wurde der Diplom Ökonom dann mit einem Job betraut, den eigentlich „Hilfskräfte oder Praktikanten“ notfalls machen, Briefkästen zählen, manchmal gibt es noch die Variante der „Werbeverweigerer“, das sind Kunden und Inhaber von Hausbriefkästen, die keine Werbung im Posteingang wollen oder nur saubere Briefkästen die nicht mit allem Schund vollgestopft werden.

Das Vollstopfen ist übrigens eine Handlung der Zusteller oder Briefträger, wenn sich Kunden über „unsaubere Briefe“ und sonstige Mängel bei der Postzustellung beschweren.

Eine Kundin hat mit neulich erzählt, dass man ihre Beschwerden durch die Post AG damit beantwortet hat, dass die „Zustellerin unzuverlässig und sehr überfordert“ sei. Die Kundin bereut heute mehr denn je die Reklamation, denn nun ist sie im „Hardcore-Programm“ der „Kundenerziehung“. Auch so eine postalische Besonderheit, nur mit Unternehmenskultur in einem demokratischen und sozialen Land hat das ja wohl nicht zu tun und mit Kundenfreundlichkeit will ich erst gar nicht beginnen.

Zurück zu Herrn Reinhard Greif und seinem neuen Job, der wurde Mitte des Jahres 2004 in den „postalischen Katakomben“ der Briefzentren und  Postbereiche in Potsdam und dem Land Brandenburg entwickelt. Man nannte das da „Maßnahmen, die wir von Euch gelernt haben“, Euch das sind die Wessis, Wir sind die Ossis. Kennzeichen von Wir ist, dass keiner eine Qualifikation oder Ausbildung hat, sondern schon zu DDR-Zeiten in Sonderbereichen gearbeitet hat, wo nur eine sehr spezifische DDR-Ausbildung gefragt war. Stichwort: Elite-Sportschule Friedrich Ludwig Jahn vor 1989. (2)

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Und am Rande sei noch erwähnt, im Land Brandenburg fand außer an den Schulen im Bereich der Lehrkörper* niemals eine „Überprüfung auf die Stasimitarbeit“ statt, bis man endlich 2009 vor dem Problem nicht mehr die Augen verschließen konnte. (3)

Insider wissen was da dann an Positionswechsel ablief, ja, es fand und findet sogar eine „Art Reisestasitourismus“ satt. Man wohnte zum Beispiel im Land Mecklenburg Vorpommern oder Berlin und fuhr und fährt nach Brandenburg zur  Arbeit und schon war man der möglichen Stasiüberprüfung entgangen. So einfach ist das mit der „Stasiwaschmaschine“ und alle haben mal wie immer weggeschaut und nichts gewusst, nicht wahr  Herr Ministerpräsident Platzeck.

Doch warum hat man nun den Postbeamten Greif herausgegriffen, ganz einfach würde der Bundesrichter Thomas Fischer sagen: “Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“ (4) Und mit seiner Klage gegen die Zwangsversetzung hat Reinhard Greif nicht in seine Erniedrigung eingewilligt.

Postalisch gesehen war das sein beruflicher Tod, dazu kommt noch, dass sein Einkommen über dem Durchschnitt der Briefzentren-Mitarbeiter lag, Lohngruppe 7 ist das gewollte Limit, auch so ein ungeschriebenes Gesetz im System Mobbing der Post AG oder Einheitslohn für alle Mobbing-Täter.

Und man darf dann nicht übersehen, ob die Post überhaupt berechtigt ist, Briefkästen zu zählen, denn schließlich werden diese dann in einem Mieterbuch erfasst, dass jeder Zusteller führt und darin steht dann auch so was wie „Werbeverweigerer“, mit PLZ und Straße und Hausnummer. Der Datenschutz in diesem Land lässt grüßen und man wird kaum ein Land in der EU finden, in dem diese Methode gang und gäbe ist.

Behauptungen wie sie Postsprecher Hugo Gimber in der „Rems-Murr Rundschau“ vom 22.02.2012 gemacht hat, gehört wohl zur „Münchhausen Strategie“ der Post, weil man eben keine Unternehmenskultur hat, die zum Beispiel den § 90, Absatz 2, Satz 2 steht und von der Post seit ihrer Zeit als AG beachtet werden muss. „Arbeitgeber und Betriebsrat sollen dabei auch die gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit berücksichtigen“. Und Beamte müssen dann wohl auch nach dem Rechtsgrundsatz und dem AGG so behandelt werden.

Prècaire

Früher zur Zeit der Post als Behörde galt der Rechtsgrundsatz, Arbeiter und Angestellte sind den Beamtenrechten entsprechend angepasst zu behandeln. Heute gilt das doch wohl umgekehrt, oder Herr Hugo Gimber?

Der aktuellen Anti-Mobbing-Rundschau, kurz aAMR liegt das Schreiben eines Mobbing-Opfer vor, wo ihm die ungelernte Personalleiterin eines Briefzentrums mitteilt, dass es beim Zählen der Briefkästen und erfassen der Werbeverweigerer um eine Tätigkeit der Lohngruppe 4 handelt. Wir werden Herrn Greif das Schreiben zu leiten lassen.

Und die Tätigkeit des Zählens von Briefen und Behältern wird in den Briefzentren eigentlich von den Sortiermaschinen und der KomA (Kommissionierungsanlage) gemacht, pro Maschine 30 000 Sendungen in der Stunde, was also hat man da nur Herrn Greif angetan?

2008 hatte er dann wenigstens mal Glück, er durfte zur Agentur für Arbeit und sich um normale Menschen in Not kümmern, die einen Job suchen. Klar, das hat im Selbstvertrauen gegeben und Spass gemacht, leider hat wie jede Behörde in unserem Land auch die Bundesanstalt für Arbeit einen Personalüberhang.

Nun also kämpft Reinhard Greif gegen drohende Zwangspensionierung, aus dem Archipel Gulag in Hessen  wissen wir wie so etwas geht (5)

Fragt man sich aber nur, warum sucht dann die Post hochqualifizierte Mitarbeiter, beteiligt sich wegen der fehlenden Unternehmenskultur am „anonymen Bewerbungsverfahren“ (6) um diese dann mit Hochschulabschluss in den Leichtlohngruppen 4 und Nonsensarbeiten zu betrauen. Mit „Respekt, Toleranz, Ehrlichkeit und Offenheit“ hat das jedoch Herr Hugo Gimber nichts zu tun. Mit Panik schon, denn der Post geht so der Nachwuchs aus und zu recht.

Denn wo Post draufsteht scheint System Mobbing drin zu sein, und dafür bilden wir unsere Bürger nun mal nicht aus, auch wenn man das bei der Post AG nicht versteht und glauben kann.

Als Tipp für Herrn Gimber mal der Vorschlag, beauftragen sie doch Herrn Greif mit einer Expertise  über die Qualifikation der Niederlassungs-, Abteilungsleiter und Mitarbeiter der Lohngruppen 6 aufwärts in den Brief- und Frachtzentren der Post AG, sie würden jedoch wegen der schockierenden Ergebnisse diese Arbeit bestimmt nicht veröffentlichen.

Zusatz:

1) Beide Artikel zum Mobbing-Fall kann man leider Online nur lesen wenn man sich mit seinen Benutzerdaten bei der Zeitung einlinkt. (Brother Klaus sei Dank für den Hinweis, alles gute für die OP)

http://www.zvw.de/inhalt.rems-murr-rundschau-die-post-ist-mit-ihrem-latein-am-ende.4a77afb1-7731-413b-9fd1-568a926f08c3.html

http://www.zvw.de/inhalt.rems-murr-rundschau-die-post-weist-die-vorwuerfe-entschieden-zurueck.46878806-d7df-4d66-a6ac-0f149684d68e.html

2) „Für den Bildungsbereich etwa hatten wir sehr sorgfältig ein rechtsstaatliches Überprüfungsverfahren (gemeint ist die Stasimitarbeit) entwickelt. Als ich das stolz im Kabinett vorstellte, hatte ich viel Interesse an einer Übernahme erwartet von anderen Kabinettsmitgliedern; stattdessen ging man kommentarlos zur Tagesordnung über“. **

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/02/29/system-mobbing-oder-der-leitfaden-zum-mobbing-von-der-post-ag/

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/motzbrueder-und-sozialfaelle-post-distanziert-sich-von-mobbing-leitfaden-a-818404.html

2) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/elite-sportschule-friedrich-ludwig-jahn/

3)http://www.aufarbeitung.brandenburg.de/sixcms/detail.php?template=start_aufarbeitung

4) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/10/18/bundesrichter-thomas-fischer-wurde-fertiggemacht-also-gemobbt/

5)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/27/das-%E2%80%9Esystem-mobbing%E2%80%9Coder-wie-arbeitet-der-hessische-archipel-gulag/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/27/das-%E2%80%9Esystem-mobbing%E2%80%9Coder-wie-arbeitet-der-hessische-archipel-gulag/

6)http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2012/Anonymes_Bewerbungsverfahren.pdf

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,721604,00.html

**http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/479773/

Mobbing gegen Nobelpreisträger Günter Grass

9. April 2012

Es war in Deutschland schon immer gefährlich, sein  Recht auf freie Meinungsäußerung wahrzunehmen, in der DRR oder dem Dritten Reich ging man dafür oft in den Knast. Noch gefährlicher ist und war es für Schriftsteller und Dichter Unangenehmes in Wort und Schrift auszudrücken oder gar zu Gedichten werden zu lassen und sich politisch für SPD einzusetzen.

Gewusst haben es schon immer Alle, nur darüber geredet haben immer nur Wenige. Der Staat Israel besitzt entgegen dem Völkerrecht die Atombombe, 240 Sprengköpfe sollen es sein, genaues weiß man nicht, weil Israel sich jeder Kontrolle der UNO Dank der USA entziehen kann, und deutsche Regierungen hatten eh nie genug Zivilcourage das Problem anzusprechen.

Der Nobelpreisträger für Literatur, Günter Grass, einer unserer Besten hat sie, die Zivilcourage und spricht nun endlich das aus, was so viele von uns denken, die derzeitige israelische Regierung hat kein Recht den ungeliebten Iran anzugreifen, weil dieser nachweislich keine Atombombe hat oder bauen will. Der CIA hat dies eindeutige bestätigt.(7)

Was also will die Regierung Netanjahu wirklich? Die Atombombe kann es nicht sein, die hat der Iran nun mal nicht, Ostereier hin oder her. Und mit Krieg bekommt man die derzeitigen Machtverhältnisse im Iran auf keinen Fall zum Kippen. Fragen auf die man uns keine Antwort gibt.

Und Grass?  Nach dem Bundesrichter Thomas Fischer wird man zum  „Opfer in einer freien Gesellschaft nicht mehr, (wenn man) erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt, sprich sich wehrt“. (1) Und das hat der Schriftsteller der Blechtrommel gemacht, nicht umsonst heißt sein Gedicht, „Was gesagt werden muss„.

Nun also rollt sie die Schmutz- und Hetzkampagne des Mobs. Angefangen vom „Godfather des Osloattentäter“ und Mobber von Ken Jebsen – den hat man als Radioreporter fertig gemacht (2) – Henrik M. Broder und dem Antisemitismus-Krimskram (3) als Prototypenforscher – übrigens mein Kater ist auch Antisemit, er begattet ausschließlich und wohllüstig die Katze meines Nachbarns, das ist nämlich eine Perserkatze – bis hin zum Ekelexperten  Marcel Reich-Ranicki der immer schon durch seinen üblen und schlechten Geschmack aufgefallen ist und  Autoren fertig machen durfte, ohne dass er je die Fähigkeit besessen hätte, große Literatur selber zu verfassen. Dafür war seine Aussprache immer feucht und für den Gegenüber oft unerträglich ekelig, wer lässt sich schon gerne bespucken?

Doch nicht genug der Hasspropaganda einer Klarsfeld, die sich bis heute noch nicht zur die Diktatur der Stasi geäußert hat (4), nein, es muss auch noch das hasserfüllte beschmieren  eines Denkmal* sein, dass Grass entworfen und gestiftet, es wurde im April 2011 in Göttingen enthüllt und wurde nun besuddelt mit dem Hetzspruch, „SS! Günni Halts Maul“. (5)

Der Mob hatte schon immer ein gebrochenes Verhältnis zur Meinungsfreiheit, vergessen haben diese Hetzer nur noch einen Spruch, „Naziwaffentechnologie für Netanjahu„, denn schließlich steckt in jedem „deutschen U-Booot“ noch immer viel Wissen aus den Waffenschmieden von Adolf Hitler, das vergessen diese waffengeilen Protagonisten der Antisemitismuskampagnen nur zu gerne.

Übrigens mein Fußboden ist auch Antisemit, er liebt es , wen auf ihm ein Perser liegt und ihn wärmt. Ach ja, und fliegen darf dieser persische Teppich auch nicht mehr, so wie Grass nun nicht mehr nach Israel einreisen** darf. (6) Und was sagt da unser Freiheitsideologe und Bundespräsident Gauck denn nun dazu? Nichts, er hat Angst, das riecht man schon im ganzen Schloß Bellevue.

Der Außenminister jedenfalls scheint nicht viel zu lesen und von Politik sehr wenig zu verstehen, von großer Literatur mal ganz zu schweigen. Herr Westerwelle hat wohl nicht den CIA-Bericht vom 25.02.2012 verstanden: „Iran baut nach US-Berichten nicht an (der) Atombombe“(7), sonst würde er den Atombombenmüll nicht in der Bild-Zeitung wiederholen. (8) Doch darum geht es Westerwelle nicht, endlich darf er auch mal mitmobben und einen deutschen Nobelpreisträger mal so richtig fertig machen, denn dieser ist ja auch noch Hetrosexuell.

Ach so, übrigens war J. W. Goethe auch Antisemit, er hat den persischen Dichter Hafis zu seinem Bruder ernannt und war stolz darauf. Wer von uns ist eigentlich auf Herrn Westerwelle stolz?

Noch einen Zahn härter wird es, wenn man die Äußerung eines der Chefideologen der Hartz IV- Mafia,  den außenpolitischen Sprecher der SPD-Fraktion im Bundestag, Rolf Mützenich und seine Äußerung zur Atombombe in der Hand der israelischen Regierung liest. „Grass sei nicht in der Lage, die Komplexität der politischen Situation im Nahen Osten zu verstehen. Als Quatsch bezeichnete Mützenich die Behauptung von Grass, über die nukleare Bewaffnung Israels werde geschwiegen“. (9)

Mützenich sollte man nach Kabul fliegen und sich den von der SPD angezettelten Krieg in Afghanistan zu gemüte führen, die Talibans freuen sich auf solche „komplexen Experten“ immer wieder, auch am Hindukusch lacht man gerne über die SPD.

Und wenn die SPD auf „Wahlkämpfer Grass verzichten“ will, kann man nur noch in der aktuellen Auseinandersetzung um einen Nobelpreisträger für Literatur den Spruch aus der Novemberrevolution von 1918/19 zitieren: „Wer hat uns verraten, die Sozialdemokraten“. (10) Dieter Hildebrand hat es mal so treffend formuliert, die SPD ist einfach unfähig zu regieren, jetzt ist sie sogar für die Opposition unfähig.

Doch den Bock schießt wohl der außenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion im Bundestag, Rainer Stinner ab, da wird nur noch unter der Gürtellinie gearbeitet, was will man aber von einer 1,8 % Partei schon erwarten?  „Politisch habe ich Grass schon immer für einen Trottel gehalten. Seine Äußerungen haben das ein weiteres Mal bestätigt, sagte Stinner“. (9) Vielleicht sollte man mal den berühmten Idiotentest für Bundestagsabgeordnete einführen, dann würde uns in Zukunft solche Figuren wie Stinner erspart bleiben und seine Partei auch.

Was jetzt noch fehlt in der „Causa: Mobbing gegen Günter Grass“ ist die öffentliche Verbrennung des Gedichtes und wenn es sein muss des gesamten Werkes von Grass. Angst brauchen die Täter nicht zu haben, bei den Politikern die wir haben, lachen sich selbst die Heuschrecken zu tode.

*Ein Denkmal, das nur die Vergangenheit beschwört, ist nur von beschränktem Wert, sagte er. Es solle auch in der Gegenwart wirksam sein und als Hinweis auf unsere demokratischen Zustände begriffen werden. (5)

** Der Schriftsteller Grass ist nicht der erste Nobelpreisträger, der wegen seiner politischen Haltung nicht nach Israel kommen durfte. So wurde auch der irischen Friedensnobelpreisträgerin Mairead Maguire der Aufenthalt verwehrt. Sie wollte sich 2010 mit israelischen und palästinensischen Friedensaktivisten zu treffen, … (11)

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/bundesrichter-thomas-fischer/

2)http://www.tagesspiegel.de/medien/ex-rbb-moderator-jebsen-israel-will-endloesung-fuer-palaestina-/6485636.html

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/11/24/mobbing-attacken-von-hendryk-m-broder-erfolgreich-moderator-ken-jebsen-kenfm-muss-gehen/

http://www.berliner-zeitung.de/neue-rechte/attentaeter-von-oslo-breiviks-anwaelte-plaedieren-auf-freispruch,10911114,14811752.html

3)http://www.abendblatt.de/politik/article2238315/Guenter-Grass-ist-Prototyp-des-gebildeten-Antisemiten.html

4)http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,826192,00.html

5)http://www.tagesspiegel.de/politik/ermittlung-wegen-sachbeschaedigung-grass-denkmal-in-goettingen-beschmiert/6487546.html

6)http://www.tagesspiegel.de/politik/nach-israel-kritik-von-grass-israels-ex-botschafter-kritisiert-einreiseverbot/6487694.html

7)http://www.focus.de/politik/ausland/iran/atomwaffen-im-iran-cia-hat-keine-beweise-fuer-atombomben-bau_aid_717697.html

8)http://www.sueddeutsche.de/politik/guenther-grass-in-der-kritik-westerwelle-israel-und-iran-nicht-auf-einer-stufe-1.1327879

9)http://www.sueddeutsche.de/politik/israel-grass-und-das-einreiseverbot-politisch-halte-ich-ihn-fuer-einen-trottel-1.1328534

10)http://de.wikipedia.org/wiki/Novemberrevolution

11)http://www.sueddeutsche.de/politik/persona-non-grata-wenn-menschen-nicht-willkommen-sind-1.1328434

Offener Brief an Alfred Brandner von „retter.TV:“

27. März 2012

Mit viel Interesse habe ich ihre Arbeit bei Retter.tv und insbesondere im Bereich Mobbing verfolgt. Als Betroffener hat man oft nicht die Kraft und Energie dazu, sich zu wichtigen Themen zu äußern, die den eigenen Fall betreffen.

Eine Woche vor meiner „Restitutionsklage (1) habe ich  mir die Freiheit genommen, mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Problemkreis Mobbing, Justiz und ihren Kommentar (2) zu schreiben.

Sie schreiben in ihrem Kommentar zum Artikel „System Mobbing und Stasi bei Lidl nur in der Schweiz?“ folgendes, „der Vorwurf Mobbing an sich, ist nach wie vor ein schwammiger Begriff. (2)

Diese Sichtweise halte ich generell für falsch und typisch deutsch und Täter freundlich. Mobbing ist juristisch und sozial gesehen ein „offener Begriff“, denn wir kennen ja nicht alle Fälle von Mobbing und Methoden, die die Täter in Zukunft anwenden werden.

Als Professor Leymann Mitte der 90er. Jahre im letzten Jahrhundert begann Mobbing zu untersuchen, gab es zum Beispiel Cyber-Mobbing noch gar nicht. (3) Der Verdienst von Leymann bestand einfach darin, die soziale Pest „Mobbing“ einmal wissenschaftlich zu erfassen. Leider wurde in den Jahren danach seine Arbeit als „Dogma“ ausgelegt um Mobbing-Opfer vor Gericht abblitzen zu lassen. Gerade deutsche Richter waren darin wahre Götter. Statt in der Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen gegen Mobbing mitzuhelfen, haben deutsche Richter ein Täterschutzprogramm entwickelt, dass seines Gleichen in der Rechtssprechung im globalen Dorf sucht.

Verstehen kann man diese „asoziale Einstellung“ vieler Richter nur, wenn man den Kampf der Richter und der Politiker in Österreich verfolgt hat. Dort gibt es einen „Mobbing-Verbot“ für Richter uns Staatsanwälte. (4) Der Versuch Mobbing generell verbieten zu wollen, ist anschließend in der blauen Donau ertrunken.

Leider ist aus unerklärlichen Gründen nämlich der Faden gerissen, die österreichischen Mobbing-Gegner wissen nicht warum, man hat sie trotz positiver Zusage dann mit ihrer Petition voll gegen die Wand laufen lassen. (5) Offenbar haben die Stripperzieher und Lobbyisten den Braten gerochen und es herrscht nun Sendepause. Walter Plutsch  und seine Mitstreiter hoffen nun auf die EU.

Doch zurück zur deutschen Justiz. Leymann hat mit der Typolisierung vom Mobbing erstmal ein Phänomen versucht systematisch zu erfassen und gegen andere Bereiche abzugrenzen. Da er als Betriebswirt und  Diplompsychologe und Pionier in der Mobbingforschung nie eine juristische Aufarbeitung im Sinn hatte, ist die Vorgehensweise der deutschen Rechtssprechung falsch.

Schon längst haben hunderte von Fällen gezeigt, man muss das Leymann-Modell erneuern und  erweitern. Der Suizid des Mobbing-Opfer Tyler in den USA hat dies in der Welt der Rechtsphilosophie beispielhaft gezeigt. Das Gericht im Bundesstaat New Jersey hat einen Meilenstein bei der Verurteilung  des Cyber-Mobbers Dharun R. gesetzt. (6) Der Täter wurde wegen einer Mobbing-Attacke auf die Privatsphäre des Opfers mit 14 Rechtsverstöße verurteilt, wobei wir immer noch nicht das genaue Strafmaß kennen.

Auch aus der Mobbing-Ideologie des Anwalts Noujoks (7),  „KÜNDIGUNG VON „UNKÜNDBAREN“ wissen wir, schon längst geht man gegen Opfer mit einer Attacke vor um es fertig zu machen. Wir brauchen daher nicht nur im Strafrecht sondern auch im Arbeitsrecht eine Auf- und Zusammenarbeit bei Mobbing. Das Betriebsverfassungsgesetz kennt bis heute nicht einmal den Begriff Mobbing auch nur im Ansatz.

Aktuelle Fälle wie die Selbstverbrennung des 61-jährigen Berliner Polizeibeamten Henning G. hat einmal mehr gezeigt, dass selbst in den Ermittlungsbehörden Mobbing bis zum Suizid üblich ist und offenbar selbstverständlich. (8)

An wen sollen wir uns wirklich im Ernstfall wenden? Sie schreiben, „es wäre wichtig offensichtliche gegebene Straftatbestände wie z.B. Beleidigung, üble Nachrede, Rufschädigung, Aussagen mit sexistischem Hintergrund,  Nötigung u.a. zu sichern“. (2)

Ich habe nachweislich mich mit schriftlichen Beweisen wegen Betrug, Prozessbetrug, Beleidigung und so weiter an diverse Staatsanwälte gewandt. Die erste Mitteilung heißt immer bei Mobbing, „es bestehe kein öffentliches Interesse“. Nur in einem Fall musste dann die Staatsanwältin mir schriftlich bescheinigen, „meine gemeldeten Verstöße waren zu 90 % berechtigt, auf die restlichen 10 % ist sie aber sicherheitshalber nicht eingegangen“.

Straftatbestände zu sichern ist okay, doch wenn keine Ermittler da sind, nützt das dir wenig. Wir bräuchten schon längst einen Ombudsman mit Handlungsbefugnis gegenüber Staatsanwälten und Polizeibehörden, der diese zwingt zu ermitteln. Doch wenn selbst in den Staatsanwaltschaften und in der Richterschaft auf Teufel komm raus gemobbt wird, was wollen wir da schon erwarten?

Ich will nur an den aktuellen Fall des Bundesrichter Thomas Fischer erinnern. Ein Fall der zeigt, bei uns in Deutschland ist alles möglich, du musst nur Täter sein. .. Der Bundesrichter Thomas Fischer (wurde bei der „längst fälligen Besetzung des 2. Strafsenats mit Mobbing-Attacken und einer “verheerende Beurteilung” aus dem Rennen geboxt“… (9) und das nur, weil „er reflektiert und hinterfragt, … sich eine eigene Meinung (bildet) und sie auch ausspricht , auch wenn das politisch unkorrekt daherkommt oder die Zuhörer ärgert”.(9)

Eine eigene Meinung zu haben kann heute schon alleine Grund sein, dass sie dich fertig machen. Wozu haben wir bitte ein Grundgesetz? Wo sind die Äußerungen eines Parlaments, Bundespräsidenten oder Bundesministerin für Justiz zu dem Fall?

Ihre Idee von der schriftlichen Information „an den Arbeitgeber, Betriebsrat, Gewerkschaft, Betriebsarzt und Krisenmannger- am besten als Einschreiben“ halte ich für gefährlich. Im meinem Fall wurde ich fertig gemacht, weil ich „mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten“ zusammengearbeitet habe.

Dieser solle im Unternehmen ermitteln, hat aber von den dort 50 000 eingesetzten Bundesbeamten keine Unterstützung erhalten. Dafür habe ich dann als Angestellter vier Kündigungen ohne Angabe von Gründen erhalten. Der Betriebs- oder Personalrat hat mir „Störung des Betriebsfrieden ohne Angabe von Gründen genannt“ aber vergessen zu erwähnen, dass er jeden Mittwoch und das heute nach über 10 Jahren noch, mit einem Servicepartner des Unternehmens abends in der Kneipe zusammen sitzt und Karten spielt. Um Aufträge muss sich dieser Fuhrunternehmen nicht sorgen, er bekommt sie ohne Probleme frei angeboten.

Die damalige Betriebs- oder Personalratsvorsitzende – bei ver.di weiß man heute noch nichts, was man ist – hat ihrem Ehemann Aufträge vermittelt und gleich am Ersten jeden Montag die Rechnung mitgebracht, die natürlich nicht überprüft werden durfte.

Der Ehemann der Abteilungsleiterin Personal, die nie eine Ausbildung gemacht hat und wenn, ist sie durch jede Prüfung gefallen, hat zu DDR-Zeiten eine glänzende Karriere bei der Stasi in Berlin vor sich gehabt, er wurde schon in jungen Jahren zum Offizier befördert. Nach 1989 ist er zu ver.di nach Brandenburg gewechselt, weil man bekanntlich dort keine Überprüfung der Stasitätigkeit vorgenommen hat. Auch hier stieg er sehr schnell in die Funktionärskaste auf.

Bei meinem Termin vor dem LAG saß er mit dem Richter und den Schöffen über eine Stunde im Gerichtssaal und hat vor verhandelt, mein Termin wurde ohne Angaben von Gründen von 11:00 Uhr auf 12:10 Uhr verschoben. So was nennen wir dann nach dem Grundgesetz Art. 97 Abs. 1 Unabhängigkeit der Justiz, denn der „Richter .. (muss) unabhängig und (darf) nur dem Gesetz unterworfen“ sein. Wer es glaubt lebt nicht nur gefährlich, er wird auch noch zur Kasse für diesen Prozess gebeten, nach dem Motto, „das dümmste Schwein bezahlt seinen Schlachter auch bitte noch selbst“.

Nein, Mobbing ist bei uns schon längst zum Alltag geworden. Und „Opfer (wird) in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“, sprich sich wehrt. (9).

Von daher meine Aussage auf ihren Kommentar, nicht der Begriff Mobbing ist schwammig, sondern unsere Justiz und das Gerichtswesen oder wie es die Journalistin Sabine Rückert ausdrückt, “es herrscht offensichtlich Mobbing in den höchsten Etagen des bundesdeutschen Rechts. Ein Ende ist nicht absehbar” und wo sollen wir bei diesen gesellschaftlichen Voraussetzungen bitte unser Recht her bekommen?

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/restriktionsklage/

http://de.wikipedia.org/wiki/Restitutionsklage

2) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/03/19/system-mobbing-und-stasi-bei-lidl-nur-in-der-schweiz/

3) http://www.psychokrieg.de/artikel/www.psychokrieg.de-Die_45_Mobbing-Handlungen_nach_Leymann.htm

4) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/20/mobbingverbot-fur-richter-und-staatsanwalte/

5) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/10/04/offener-brief-an-die-burgerinitiative-anti-mobbing-gesetz/

6) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/03/17/cybermobber-dharun-r-im-us-bundesstaat-new-jersey-verurteilt/

7) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/10/28/rita-regenfelder-und-der-fertigmacher-noujoks/

8) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

9) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

Eine Art Mobbing mit falschen Attesten gegen unliebsamen Polizeibeamten

28. Februar 2012
Der Schrei

Seit dem Archipel Gulag-Prinzip oder der Psychiatrisierung von vier Steuerfahndern in Frankfurt am Main wissen wir in Deutschland, was es heißt, wenn Ärzte auf Wunsch oder Befehl falsche Gutachten ausstellen. (1) Ziel dieser Zwangsgutachten ist es Beamte für Dienstunfähig zu erklären und sie damit loszuwerden. (2)

Wie oft das Prinzip Archipel Gulag oder die Psychiatrisierung als Bestandteil von Mobbing gegen Beamte eingesetzt wird wissen wir nicht, wir kennen nur die Fälle, in denen sich Beamte gegen diese Zwangspsychiatrisierung zur Wehr gesetzt haben. (3)

In Minden soll seit Jahren ein Polizeibeamter „aus dem Vollzugsdienst in den Innendienst“ gedrängt werden, nur er will das nicht. Sinnigerweise hat er sich jahrelang in der „Staatsschutzabteilung des Bielefelder Polizeipräsidiums mit dem Rechtsextremismus beschäftigt“.(5) Und was das heißen kann, wissen wir von den Attentaten der NSU. Offenbar so vermutet der Beamte, hat er sich dort nach dem Gesetz verhalten, und das genügte zum Versuch „eine Art Mobbing“ an ihm auszuprobieren, das wir aus Hessen kennen.

Doch der Polizeibeamte will laut der These von Bundesrichter Thomas Fischer nicht die Demütigung ertragen und wird somit zum Opfer von Ärzten und Vorgesetzten. „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“. (4)

Im Fall des Polizeibeamten Rüdiger S. stellt plötzlich ein Amtsarzt fest, er leide an einer „dilatative(n) Kardiomyopathie (Herzrhythmusstörung) … und attestierte (ihm somit die von den Vorgesetzten gewünschte) „Dienstunfähigkeit“.

Der Polizeibeamte wehrt sich jedoch und schaltet Professor Peter Gaidzik, einen „approbierter Arzt und Volljurist“ mit einer seltene Doppelfunktion ein, und siehe da, der Fachmann „konstatierte (eine) Herzrhythmusstörung“ die schon „lange bekannt“ war „und keine „funktionelle Bedeutung“ hat. Rüdiger S. nämlich spielt heute noch gerne Fußball und hält sich sonst auch fit.(5)

Der Polizeibeamte geht mit dem Gutachten von Prof. Gaidzik vor das „Verwaltungsgericht Minden“ und gewinnt, der „Dienstunfähigkeitsbescheid“ wird aufgehoben. Nicht aufgehoben ist die Absicht der Leitung der Polizeibehörde, man lässt sich nun eben einfach was neues einfallen, wozu hat man Amtsärzte denn?

Diese stellen nun bei Rüdiger S. eine „narzisstische Persönlichkeitsstörung“ fest, unterliegen damit wieder vor Gericht, dann kommt die nächste Diagnose der Amtsärzte aus dem Archiple Gulag,  „Anpassungsstörung„, will sagen, der Polizeibeamte wehrt sich gegen seine Demütigung, wie es Bundesrichter Thomas Fischer nennen würde.

Doch auch damit gingen die Mobber baden, das Gericht hob auch diese Entlassungsverfügung auf und im Juni 2011 dann die nächste Attacke aus dem Archipel Gulag der Amtsärzte. „Diesmal wurde (der Entlassungbescheid) auf die Diagnose Adipositas (Fettleibigkeit) gegründet. Rüdigers S. hat abermals Widerspruch eingelegt. Das Verfahren ist mittlerweile vor dem Oberverwaltungsgericht Münster anhängig“.(5)

Offenbar gilt das System Mobbing bei der Polizei schon in der Zwischenzeit bundesweit, und die Amtsärzte spielen dabei wohl ein wichtige Rolle, die man nicht für möglich gehalten hätte und die eigentlich nur mit den Prinzipien des Archipel Gulags zu verstehen ist. 

1)http://wp.me/puNcW-Ci

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/15/keine-rehabilitierung-der-hessischen-steuerfahnder-in-sicht/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/04/gefalligkeitsgutachter-im-mobbingfall-marco-wehner-verurteilt/

4)http://wp.me/puNcW-1Sh

5)http://www.mt-online.de/lokales/minden/6223013_Dienstherr_will_Polizisten_loswerden.html

http://www.nw-news.de/lokale_news/luebbecke/luebbecke/6220771_Dienstherr_will_einen_Polizisten_loswerden.html

Bundesgerichtshof (BGH), selbstgelegte juristische Fußfesseln und Richter Thomas Fischer

16. Januar 2012

Umgehung des Gesetzes höchstrichterlich

Kein Fall zeigt so deutlich, zu was unsere Richter in Deutschland immer noch fähig sind, wenn es um  Mobbing geht. Nach dem der Bundesrichter Thomas Fischer bei der längst fälligen Besetzung des 2. Strafsenats mit Mobbing-Attacken und einer „verheerende Beurteilung“ (1) aus dem Rennen geboxt werden soll, herrscht Chaos und Panik beim BGH.(2)

Dabei gilt Bundesrichter Fischer als eine lebende Berühmtheit weil er „reflektiert und hinterfragt, … sich eine eigene Meinung (bildet) und“ sie auch ausspricht , „auch wenn das politisch unkorrekt daherkommt oder die Zuhörer ärgert“. (3)

Allein sein These, „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt„ genügt wohl schon, ihn zu brandmarken.

Und wenn man weiß, dass „Fischer … seit je ein Erzfeind des Dealens bei Strafsachen“ ist, versteht man um so mehr, weshalb der Präsident ihn nicht als Leiter des 2. Senats haben will.

Um was geht es und was hat Fischer dran auszusetzen. „Die sogenannte Absprache-Regelung hält er für das Schlimmste, was der Gesetzgeber der Strafprozessordnung in den 130 Jahren ihres Bestehens angetan hat. Dieses Gesetz legalisiert nämlich die Verständigung zwischen Richtern, Staatsanwälten und Verteidigern: Das Gericht darf jetzt eine verbindliche Zusage über die Obergrenze der zu erwartenden Strafe abgeben – unter der Bedingung, dass der Angeklagte ein Geständnis ablegt.

Durch das neue Gesetz ist es den Prozessbeteiligten jetzt auch bei Verbrechen, selbst bei schwersten Delikten wie Vergewaltigung und Mord, erlaubt, sich über den Umfang des Geständnisses und die Höhe der Strafe zu einigen“. Und das heißt im Klartext das, ein „Geschäft mit der Gerechtigkeit: Im Vorteil sei der Verbrecher – je schwerer die Straftat, desto höher der Profit, den er durch ein Geständnis herausschlagen könne“. Unglaublich wenn man sich das klar macht, Profit statt Gerechtigkeit ist dann der oberste Rechtsgrundsatz. (3)

„Das Nachsehen hätten die Unbescholtenen: die Opfer von Straftaten, die in die Absprache gar nicht erst einbezogen werden. Und diejenigen Angeklagten, die unschuldig sind“. Dann darf man sich über die Eskalation von Gewalt in diesem Land auch nicht mehr wundern.(3)

Von den Arbeitsgerichten kennen wir diese Flut von Absprachen hinter dem Rücken der Opfer, die wie immer von nichts wissen und den  dann folgenden Profitattacken, Vergleiche genannt, die den Täter einen Appel und Ei kosten und das Opfer für immer stigmatisieren. Nun also auch im Strafrecht diese Erfindung von Bauernschläue geprägter Tricks.(3)

Und nun also musste der Präsident und das Präsidium handeln, doch für den 2. Strafsenat haben sie nun keinen anderen Richter als Fischer. Nun folgt die große Attacke des BGH-Präsident Klaus Tolksdorf auf „die selbst vom BGH gesetzte Vorschrift … , dass jemand auf einem solchen Posten mindestens 75 Prozent der Aufgaben als Vorsitzender seines Senats selbst „wahrnehmen soll.

Und das kann nun mal die aktuelle Lösung mit Richter Andreas Ernemann nicht, der „gleichzeitig zwei Senaten vorsteht – dem 2. und 4. Strafsenat“ nur um Fischer auszubremsen. Was müssen sie diesen Bundesrichter hassen?

„Es herrscht offensichtlich Mobbing in den höchsten Etagen des bundesdeutschen Rechts. Ein Ende ist nicht absehbar“ (3)

1)http://wp.me/puNcW-1Sh

2)http://adn1946.wordpress.com/tag/thomas-fischer/

3)http://www.zeit.de/2011/41/DOS-BGH/komplettansicht

Mobbing-Film, „Look TV today“ oder Tatort Mobbing.

1. Januar 2012

Unter dieser Rubrik erscheinen 2012 möglicht alle Filme und Clips die 2012 erscheinen. Zu recht beginnt die ARD ihre Krimiserie „Tatort“ im Jahr 2012 mit dem Film „Mobbing zwischen Schweinehälften„, denn das Problem Mobbing frisst in der Zwischenzeit diese Gesellschaft von Innen heraus auf.(1)

Nicht umsonst hat Bundesrichter Thomas Fischer das Kernproblem von Mobbing mit dem Satz, „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“ so treffend beschrieben. (2)

Im Tatortkrimi „Mobbing zwischen Schweinehälften“ ist es die alleinerziehende Mutter Steffi Pietsch, leidenschaftliche Tierschützerin, die ihre Brötchen in einer Großschlachterei verdienen muss – Hartz IV lässt grüßen – die nicht mehr wegschauen will. Sie sieht im Laufe ihrer Tätigkeiten wie lebende Tiere abgestochen werden, Schlachtabfälle als Schnitzel und Bouletten auf unseren Tisch landen und weil sie nicht zu all dem schweigen will, dreht sie einen Film für das Internet. Und so beginnt dann wohl ihr Leidensweg oder die Erniedrigung bis in den Tod.

Ich denke es ist sehr gut, dass der erste Krimi 2012 in der wöchentlichen Tatort-Reihe mit „Mobbing“ als Inhalt beginnt und „Schweine“ eine wichtige Rolle spielen, denn sind nicht alle „Mobber oder Mobbing-Täter“ eigentlich nur „Schweine in Menschengestalt“?    „Look TV today„.

(Letzte Änderung 01.01.2015)

1)http://www.news.de/medien/855254748/tatort-mit-lena-odenthal-toedliche-haeppchen/1/

2)http://wp.me/puNcW-20G

Esther Schapira, Mobber Broder, Mobbing-Opfer Jebsen und Henning G.

27. Dezember 2011

Im bisherigen Schriftwechsel hat Frau Esther Schapira, FS Politik u. Gesellschaft, Red. Zeitgeschichte beim „Hessischen Rundfunk“ (HR.) krampfhaft versucht das Verhalten von Henryk M. Broder zu rechtfertigen und sie versteift sich zu der Theorie des „inflationären Gebrauchs von Mobbing“ als Begriff, daher habe ich noch einmal versucht Frau Schapira Mobbing die Zusammenhänge mit den aktuellen Ereignissen aus Berlin und Brandenburg zu erklären. Man soll bekanntlich nie die Hoffnung aufgeben. (8)

„Sehr geehrte Frau Esther Schapira,

nein, im Falle von Breivik handelt es sich um keinen Amoklauf, da dieser seine Tat über ein Jahrzehnt vorbereitet hat und ein ausführliches Manifest hinterlassen hat, in der nur wenige „Godfathers“ genannt werden, das sind einmal Thilo Sarrazin  und eben Henryk M. Broder mit ihrer Islamphobie.

Klugerweise haben die Norweger das Attentat nicht dazu benutzt, eine Flut sinnloser Gesetz zu verabschieden, wie dies in Deutschland immer geschieht. Sondern sie haben sich für die Erhaltung ihrer Lebenskultur ausgesprochen, die Breivik zerstören will und wollte.

Auch ist es klug von den Gutachtern und dem Richter im Fall des Olso-Attentäter gewesen, ihn als geistig Kranken anzusehen, denn als Fall für die Psychiatrie wird Breivik nie wieder auf freien Fuß kommen, als verurteilter Mörder wäre er schon nach 15 Jahren wieder in Freiheit.

Übrigens, da sie so gerne mit Kraftausdrücken handieren, ein Amoklauf „bezeichnet (heute) …  meist eine plötzliche, willkürliche, nicht provozierte Gewaltattacke mit erheblich fremdzerstörerischem Verhalten mit darauffolgender Erinnerungslosigkeit und Erschöpfung und teilweisen Umschlag in selbstzerstörerische Reaktionen. Täter, die in einer solchen Ausnahmesituation Straftaten begehen können, nennt man Amokläufer oder auch Amokschützen, falls sie Schusswaffen gebrauchen, oder Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge einsetzen“. (1)

Weiterhin verweise ich sie nochmals auf die Tatsache, dass sie eine Person des „öffentlichen Lebens“ sind und daher darf natürlich ihr Mail veröffentlichen werden, da ich im Gegensatz zu Broder keine „Köpfe rollen sehen will“, sondern sie auf eklatante Probleme unserer „GEZ-Medien“ hinwiesen will.

Würde in Privatsender wie RTL oder SAT „Entweder Broder“ bringen, würde ich nicht mal einen Satz dazu schreiben, denn die „Meinungsfreiheit“ achtet auch solche Medien. Doch wenn „öffentlich-rechtliche Medien ihren Sendungsauftrag“ missbrauchen, dann sind wir Bürger und GEZ-Zahler gefragt.

Ein Vorurteil von ihnen ist es auch zu behaupten, der RBB „habe Vorgang genauestens geprüft und ist dann nach genauer Abwägung zur Entscheidung gekommen“ Ken Jebsen zu feuern.

Vielmehr war es so, nachdem Broder „Ken Jebsen als Antisemiten und Irren“ beim SFB denunziert und beleidigt hat und seinen Kopf forderte, wurde dem Moderator von Radio Fritz auferlegt, seine Wortbeiträge durch die Zensur des Programmdirektors Stefan Warbeck  absegnen zu lassen. Dies erfolgte auch dann 14 Tage und dann schlug Frau Programmdirektorin Claudia Nothelle vom RBB zu.

Am Rande nur erwähnt, offenbar hält Broder die ganze Welt für verrückt, nur er ist der einzige der alles weiß. So was kann man auch Größenwahn nennen, glaube ich zu mindestens.

Zurück zu KenFM und Radio Fritz und den Gründen, warum sie, Frau Nothelle Ken Jebsen fertig gemacht hat und daraufhin der Programmdirektor Stefan Warbeck zurückgetreten ist, wurde uns nicht mitgeteilt. Bekannt ist nur, dass Warbeck die Verantwortung für die  letzten beiden Sendungen übernommen hat, als hätte er gekündigt werden müssen. (2)

Leider hat sich Ken Jebsen auf diesen Deal der Zensur eingelassen, deshalb habe ich ihn auch als das ideale Mobbing-Opfer bezeichnet. Ich hoffe, dass das Arbeitsgericht Licht in das Dunkel bringt, wer jedoch die Verhältnisse beim LAG Berlin-Brandenburg kennt, hat da wenig Hoffnung.

Denn wir wissen, dass über das „Stasi-Land Brandenburg“ Ex-Stasileute zu Richtern wurde. Und wir wissen auch, dass in Brandenburg keine Überprüfung der Stasivergangenheit erfolgt ist, wie es in den anderen vier neuen Bundesländern erfolgt ist. Und da stellt sich dann die Frage, wie viele Leute sitzen eigentlich von der  Stasi heute unter anderem auch beim RBB (Babelsberg war eine Stasihochburg) in Potsdam und dem Land Brandenburg an den Schalthebeln im Hause von Frau Nothello?

Doch darüber wird ja schon lange nicht mehr berichtet, zu tief sind die Wurzeln der „neunen Firma“ in den Institutionen der Bundesländer wir Brandenburg und  Berlin.

Nur ein Beispiel am Rande wie so etwas funktioniert. In einem großen Unternehmen, das für die Einhaltung des „Postgeheimnisses“ zuständig ist, tauchte ein Stasispitzel aus der Sportelite der DDR in Werder im Bereich der Briefzustellung unter. Er wohnte mit seiner Frau, die die Fäden für diesen Deal in der Verwaltung schaltet, in Mecklenburg-Vorpommern. Dort hätte man ihn im Rahmen seiner Stasitätigkeit bei der „olympischen Mannschaft der DDR für Südkorea“ 1988 überprüft und entdeckt. In Brandenburg hat man diese Überprüfung nicht durchgeführt, obwohl das Unternehmen noch in den Jahren 1989 und später eine Bundesbehörde war.

Also übte er sich als Schläfer und Briefträger und erhielt Privilegien wie „Heimfahrten“ mit dem Dienstfahrzeug während der Arbeitszeit um seine Tochter zu versorgen. Möglich war, das, weil ein Ver.di Spitzenfunktionär schützend seine Hand über den Spitzel hielt.

Der ver.di-Funktionär wiederum  war in Mahlsdorf in Berlin Stasioffizier und arbeite deshalb nach 1989 bei ver.di in Potsdam und nicht in Berlin. Wie gesagt, in Brandenburg fand ja keine Stasiüberprüfung außer bei Lehrern statt. Seine Ehefrau, in der DDR im Studium gescheitert und als Aushilfskraft in einer Apotheke beschäftigt, stieg plötzlich in den Niederlassungen dieses Unternehmen zur Abteilungsleiter für Personal auf, im Akten anlegen  hatte man ja nun genug Erfahrungen in der Firma zu DDR gesammelt, insbesondere  bei dem Ehemann. Möglich alles, weil es keine Stasiüberprüfung im Land Brandenburg gab und gibt, wo der RBB unter anderem Zuhause ist.

Der Briefträger aus Werder mit Wohnsitz in Mecklenburg Vorpommern wurde dann plötzlich nach Mobbing-Attacken gegen Vorgesetzte zum Leiter von Potsdam und Umland für alle  Briefträger. In Schwerin würde er heute seinen Hartz IV- Antrag zum x-ten  Mal stellen müssen.

Im Übrigen kennt er Potsdam gut aus seiner aktiven Sportler Zeit und Arbeit für die Firma an der Eliteschule für Sport, die heute Friedrich Ludwig Jahn heißt, und an der auch schon mal Mitschüler sich in „nächtliche Manipulationen im Analbereich“ mit Hilfe von Gewalt an anderen Schülern üben. (3)

Natürlich ist das alles nur „inflationär“, wie sie das so gerne in ihrer Mail zu Mobbing schreiben. Ich würde dagegen sagen, der Begriff Antisemitismus und Irrer, wie ihn Henryk M. Broder und sie so gerne einsetzen, ist inflationär. Schließlich muss man auch mal in den jüdischen Gemeinden erkennen, dass Meinungsfreiheit ein demokratischer Wert ist.

Mobbing verstößt dagegen gegen jenen Artikel, der in fast allen Verfassungen als erster auftaucht, die „Würde des Menschen nämlich“. Und es ist gerade interessant, dass die jüdische Gemeinde zu Berlin in Jubel über den Rausschmiss von Ken Jebsen ausbricht, und dabei jedoch Probleme mit Mobbing in den eigenen Reihen hat. (4)

Es ist typisch für Organisationen, dass sie gerne die Köpfe von Andersdenkenden fordern, wenn sie Mobbing in den eigenen Reihen nicht verhindern können. Und auch der Begriff „Antisemit“* wird speziell von Broder und ihnen immer wohl gerne benutzt, wenn es um die Meinung eines anderen geht, die von der offiziellen Richtlinie oder Zensur abweicht.

Nur komisch, dass Herr Broder sich nicht in den Gerichtssaal wagt, wo Breivik angeklagt wird, obwohl er doch sein Vorbild ist, der gute Henryk M.

Natürlich ist Ken Jebsen für sie genauso unwichtig wie Henning G, Hauptkommissar, der sich in der Nacht vom 10.09. auf den 11.09.2011 selber verbrannt hat, nach dem man ihn fertig gemacht hat. (5)

„Inflationär“ sagen sie zu recht, denn einen Kollegen von Henning G. hat man als „ein Stück Scheiße bezeichnet, auch so ein Begriff. (6) Und in der Nacht der Selbstverbrennung von Henning G. hat sich noch ein zweiter Mann das Leben durch Selbstverbrennung genommen, wir wissen nicht einmal seinen Namen, so weit sie wir schon in Deutschland gekommen.

Doch halt, ich vergesse ja, bei uns in Deutschland gibt es ja kein Mobbing, alles nur „inflationär“ oder doch wirkliches Mobbing? Doch nur unseren „öffentlich-rechtlich Medien“ fehlt die Zivilcourage  darüber zu berichten? Bleiben sie einfach bei ihrer Blauäugigkeit und schauen sie wieder weg, wenn es heißt, ein Mobbing-Opfer hat sich selber verbrannt.   Es ist so einfach sich nach den Spielregeln der Macht zu richten, doch wer die Zivilcourage hat dagegen sich zur Wehr zu setzen, der wird „platt gemacht“.

Zu Recht sagt Bundesrichter Thomas Fischer: „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“. (7) Doch halt, ich habe vergessen zu erwähnen, dass Bundesrichter Thomas Fischer auch so ein inflationäres Opfer ist, den man platt gemacht hat, warum wohl?

*Sozialökonomisch, ethnisch-nationalistisch und rassistisch begründete Judenfeindschaft nennt man im Anschluss an deren Vertreter seit 1879 Antisemitismus (9)

„Letzte Änderung am 29.12.2014“

 

1) http://de.wikipedia.org/wiki/Amok

2) http://wp.me/puNcW-1YI

3) http://wp.me/puNcW-1SR

4) http://wp.me/puNcW-rV

5) http://wp.me/puNcW-1O0

6) http://wp.me/puNcW-1Ox

7) http://wp.me/puNcW-20X

8)http://wp.me/puNcW-21U

http://wp.me/puNcW-21I

http://wp.me/puNcW-21C

http://wp.me/puNcW-21w

9)http://de.wikipedia.org/wiki/Judenfeindlichkeit

Sozialrichter Jan-Robert von Renesse wurde in die Krankheit gemobbt

15. Dezember 2011

Mobbing

Und wieder haben sie einen Richter fertig gemacht nur weil er nicht Opfer sein wollte. Sein Kollege Bundesrichter Thomas Fischer hatte wohl recht, als er sagte, „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“, dann haben sie ihn abgemobbt.(1)

Nun haben sie sich Sozialrichter Jan-Robert von Renesse in NRW vorgeknöpft, da er sich „intensiv mit dem Schicksal der Ghetto-Renten für Holocaust-Überlebenden befasst“ hat und heute eigentlich einen Vortrag bei der juristischen Fachtagung, „zu der das Landessozialgericht Nordrhein-Westfalen am heutigen Donnerstag“ eingeladen hat, halten sollte, brachen dann plötzlich die Wunden einer Justiz auf, die noch immer nicht ihre Rolle im 3. Reich begriffen hat.

Jan-Robert von Renesse ist nämlich krank. Krank? Ja, krankgeschrieben wegen Mobbing. Schon lange beklagt der Richter sich bei den „Abgeordneten des Landtags von Nordrhein-Westfalen (NRW)“ …  und erhebt „schwere Mobbing-Vorwürfe gegen Kollegen….: In seiner Zeit als zuständiger Richter für Gettorenten-Verfahren am Landessozialgericht seien Akten verschwunden, Beratungsgeheimnisse gebrochen und seine Arbeit behindert worden“. (1)

Und das in einer Zeit, in der die NSU ihre Mordschneise durch Deutschland gezogen hat wird ein Richter fertig gemacht, nur weil er sich um die „Gerechtigkeit in den Rentenverfahren“ von Holocaust-Überlebenden gekümmert hat. Kaum zu fassen was hier in diesem Land abgeht. „Jan-Robert von Renesse hat schwere Mobbing-Vorwürfe gegen seine Kollegen erhoben“. (1)

Und wie immer bei Mobbing ist es eigentlich egal, wer an den Hebelchen der Macht sitzt, ob SPD, Grüne, FDP oder CDU, es wird gemobbt bis das Opfer krank und kaputt ist. „Landessozialgericht und Landesjustizministerium haben die Vorwürfe pauschal als unhaltbar zurückgewiesen, doch von Renesse bleibt bei seinen Vorwürfen und verweist auf entsprechende Belege“. (1)

1)http://wp.me/puNcW-1Sh