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Ken Jebsen oder das ideale Mobbing-Opfer.

28. November 2011

Prècaire.

Zu recht hat  Ilia Faye* sich gegen die Rolle des Mobbing-Opfers in ihrem Mobbing-Fall gewehrt. Denn wer gemobbt wird und sich als Mobbing-Opfer zu erkennen gibt, den macht die Meute der Mobbing-Attentäter, Therapeuten, Zensoren, Anwälte und Richter zur Beute. Oft ist dass dann der Auslöser für Suizide bei Opfern, denn nach den  Ersttätern kommen die Profis, die wahren Experten auf dem Kriegsschauplatz Mobbing.

Der Moderator Ken Jebsen vom Radio Fritz mit seiner Sonntagshow KenFM hat dies wohl zu spät gemerkt oder ist sich seiner Rolle als Beute im Machtkampf der Mobber noch gar nicht bewusst geworden. Doch sein Fall zeigt sehr schön auf, wie man aus einem Opfer eine Beute macht.

Zuerst wollte der rbb Ken Jebsen feuern, das heißt, seine Sendung aus dem Programm machen. Kein anderer als der „Godfather“ vom Oslo-Attentäter und Mobbing-Experte Henryk M. Broder hat dies gefordert.(1)

Dann haben wohl einige beim rbb und Radio Fritz gemerkt,  Broder ging es um die Existenzzerstörung des Moderators  Ken Jebsen und haben sich vorerst hinter Ken gestellt. Doch dieser Schutz musste Jebsen mit dem Preis der Meinungsfreiheit erkaufen. Für seine zwei folgenden Sendungen nach der broderschen Mobbingattacke „Holocaust als PR Spektakel“ musste Jebsen seine Beiträge zuerst von der Zensur genehmigen lassen.(2)

„Am letzten Sonntag wurde dann eine Sendung ausgestrahlt, die wir vorproduziert hatten. Sie wurde von uns vorher eingereicht und hatte die Zensur im RBB passiert“. (2)

Doch die freiwillige Zensur war nur der Schritt, der Ken Jebsen vom Mobbing-Opfer zur -beute werden ließ. Es wurden wohl seine Beiträge durch den Zensor und Programmdirektor Stefan Warbeck von Radio Fritz genehmigt, doch nun wurde Ken Jebsen durch den rbb gefeuert, quasi als Anerkennung für seinen Breitschaft sich der Zensur zu beugen.

Die Programmdirektorin Claudia Nothelle hat sich dazu einen Superplan ausgedacht.

Ken reichte seine Beiträge für die Sonntagssendung am 27.011.2011 ein, die sollten „unter dem Motto Zweierlei Maß stehen und es sollte um Doppelmoral gehen. Ich wollte wichtige Fragen aufwerfen. Die eingeladenen Fachleute waren abgestimmt und standen bereit. Fragen wie: Gelten Menschenrechte universal oder sind sie verhandelbar? Wieso wird von Ratingagenturen die Bonität von Italien oder Spanien infrage gestellt und die der nicht minder verschuldeten USA nicht? Wieso wird die pakistanische Atomwaffe nicht als Gefahr angesehen, aber die iranische?“ (2)

Programmdirektor Stefan Warbeck zeichnet ab und übernimmt die Verantwortung, anschließend tritt er zurück und lässt sich einen neuen Job beim rbb geben.(3) Daraufhin feuert die Oberzensorin und  Programmdirektorin Claudia Nothelle Ken Jebsen und der wird nun per Stigmatisierung zum „Antisemiten der Nation“.

Henryk M. Broder und die  Jüdische Gemeinde zu Berlin mit ihrer Vorsitzenden Lala Süsskind jubeln Dank Zensur und Kündigung (4), es hat Jebsen auch nichts genützt, „live unter Polizeischutz“ zu produzieren und sich dem Diktat der Zensur zu beugen, denn laut  RBB-Sprecher Justus Demmer hat sich die sich Sachlage (Zensur?)geändert, offensichtlich war nun Ken nicht mehr Mobbing-Opfer sondern -beute.

So ist das in einer demokratischen Gesellschaft made in Gemany mit öffentlichem Rundfunk und Zensur, da bestimmen eben andere was gesagt und gesendet werden darf. Erich Mielke wäre glücklich, wenn er solche Helfer geahbt hätte oder ……., den Rest denken sie sich bitte, denn nur die „Gedanken sind frei„. KenFM wird es weiter im Netz geben, denn Jebsen meint, “ KenFM wird es weiter geben, das ist keine Frage. Ich lasse mich nicht mundtot machen. Durch das Internet bröckelt ohnehin schon das herkömmliche Informationsmonopol„. (2) Doch schützt das auch vor Mobbing?

*http://menschen.ilia-faye.de/

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/11/07/journalist-hendryk-m-broder-mobbt-den-moderator-und-journalisten-ken-jebsen-von-radio-fritz/

2)http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12226400/63369/Ken-Jebsen-nach-seinem-Rausschmiss-Ich-lasse-mich.html

3)http://www.tagesspiegel.de/medien/wirbel-um-rauswurf-von-moderator-ken-jebsen/5884588.html

4)http://www.tagesspiegel.de/medien/wirbel-um-rauswurf-von-moderator-ken-jebsen/5884588.html

Mobbingopfer des berühmt berüchtigten RA Naujoks in geschlossener Klinik

26. November 2011

Der Schrei

Aus einem offenen Brief an die Mobbing geschädigte und uns allen bekannte Ilia Faye erfahren wir, dass ein Mobbing-Opfer von RA Naujoks sich  in einer geschlossenen Klinik befindet. Wie so oft beschrieben, bei uns werden die Opfer fertig gemacht und die Täter dürfen dann noch vor laufender Kamera sich ihrer Taten brüsten.

„Hallo Ilia Faye,
auch wenn es jetzt eine Weile gedauert hat, so will ich doch nicht zu denen gehören, die nicht antworten. Eigentlich sollte es schon allein ein Akt der Höflichkeit sein,  wenigstens den Eingang eines Briefes bzw. einer Mail zu bestätigen. Doch die Unsitte gerade unangenehme Fragen einfach zu ignorieren, hat in dieser Gesellschaft immer mehr um sich gegriffen.

Seit einiger Zeit deute ich deshalb dieses Schweigen als simple Unfähigkeit. Keine Antwort ist dann eben doch eine Antwort. Es stellt dem Ignoranten obendrein noch ein beschämendes Unfähigkeitszeugnis aus. Allerdings hatte ich nicht vermutet, dass das früher renommierte WISO  –  Magazin, schon im Niveau so tief gesunken ist.

So wie die Ratingagenturen oft willkürlich ganze Volkswirtschaften auf „Ramsch“ Niveau abwerten, so bin ich jetzt gezwungen diese Sendung näher am „Trash TV“ anzusiedeln. Reißerische Schlagzeilen über das schwierige und komplexe Thema Mobbing zu machen, dieses Thema unordentlich zu recherchieren und in fünf Minuten mal so eben abzuhandeln, außerdem zu feige zu sein sich kritischen Fragen zu stellen, ist BILD – Zeitungsniveau. Da schalte ich in Zukunft doch lieber weg.

Aber es ist schon so, wie Sie schreiben. Dieser egoistische Gesellschaft gehen ganz allgemein die Opfer von Gewalt (Mobbing ist psychische Gewalt) am „A…..“ vorbei. Wenn sich dann Opfer vielleicht gar zur Wehr setzen, dann ist man in dieser Gesellschaft  oft sogar noch empört und so mancher, der eigentlich dem Opfer besser helfen sollte, bedrängt dann das Opfer: „Doch endlich Ruhe zu geben“
Erst heute habe ich erfahren, dass ein Mobbingopfer des berühmt berüchtigten RA Naujoks sich jetzt in einer geschlossenen Klinik befindet. Doch interessiert es die Gesellschaft? Nein!

Tut ein Staatsanwalt in einem solchen Fall mal endlich seine Pflicht? Nein!

Wird ein RA Naujoks wegen seiner bekannten fragwürdigen Aktivitäten aus der Anwaltskammer ausgeschlossen obwohl er seinem Stand großen öffentlichen Schaden zufügt? Nein!

Ich weiß nicht, wo man auf dieser Welt einen Rechtsstaat findet. Hier in Deutschland ist er jedenfalls nicht!“ (von H. R.)(1)

Ich denke der H. R. irrt sich, wir haben schon einen Rechtsstaat, doch der ist nur für Täter da, Opfer zu sein in diesem Land heißt immer, keine Rechte, kein Schutz und keine gesichtere Existenz. Zu recht verweist der Bundesrichter Thomas Fischer auf den Zusammenhang von Einwilligung und Erniedrigung hin, und RA Noujoks scheint ein Meister der Erniedrigung zu sein. „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt„ ….(2)

1)http://wp.me/uNcW

2)http://wp.me/puNcW-1QN

Bad Kissinger Landrat Thomas Bold (CSU) unter Mobbing-Verdacht.

3. Juli 2011

Beweise sammlen.Leider hat das Internet einen großen Nachteil, die Suchmaschinen. Um sich zu informieren, gibt man Suchbegriffe ein und Schwubs erhält man zum Beispiel 17 382 Vorschläge und sie soll man dann alle lesen?

Ein weiteres Problem sind die „Mitläufer„, im Falle von Mobbing sind es „Heilsprediger, Psycholgen und Anwälte“ die den Opfern „Gott und die Welt versprechen“, leider sind diese Seiten dann zum Beispiel bei „Google“  immer ganz vorne, warum wohl?

Und hat man sich dann mal auf die wirklichen wichtigen und informativen Seiten durchgearbeitet, dann kann es passieren, dass diese oft schon vor langer Zeit „veröffentlicht“ wurden, doch ihr Inhalt ist für uns zu wichtig, gerade wenn sie einen Einblick in das „Netzwerk der Unsichtbaren“ geben, jene Kräfte also, die in Opfer auflaufen lassen können, Rechtsstaat hin oder her. So ein Fall ist der vom „ehemalige(n) Direktor der Musikakademie Hammelburg„. (1)

Geklagt hat das Mobbing-Opfer „Hermann Grollmann, der als „Direktor der bayerischen Musikakademie Hammelburg, einer Bildungsstätte für Verbände, Orchester- und Laienmusiker“ sich „jahreslanges Mobbing“ gefallen lassen musste. Da eine Institution nicht mobben kann wie der  „Trägerverein der Musikakademie“ war auch sein  Repräsentant „Landrat Thomas Bold (CSU)“ angeklagt. Und hier wird es nun spannend, der die CSU ist eine christliche Partei, die Werte verteidigen will, nur welche, das darf man sich heute mehr denn je fragen.

Sommer 2007 beendete der Trägerverein Knall auf Fall das Engagement Grollmanns, und dieser zog nun vor Gericht. Jahrelang erhielt das Mobbing-Opfer „mehrfach grundlos(e)“ Abmahnungen abgemahnt und er wurde „zu Unterschriften genötigt worden.  Zudem seien seine Projekte öffentlich schlecht gemacht worden“. (1)

Wissen sollte man nun, dass Grollammnn als „politischer Kontrahent seines Arbeitgebers“ angesehen wird und so was überlebt man wohl in Bayern ohne Mobbing nicht. Das Gericht sah dies wiedermal ganz anders, was einma mehr zeigt, wir brauchen wie Ilia Faye zu recht fordert, eine „strafrechlich relevante Definition von Mobbing„, damit Opfer vor Gericht eine Chance haben und Richter nicht länger im Kaffeesatz nach der „politischen Anweisung“ suchen. (2)

„Grollmann“ verlor „Mobbing-Prozess“ und „hat keinen Anspruch auf Entschädigung wegen angeblichen Mobbings. Das entschied das Landesarbeitsgericht Nürnberg. Herrmann Grollmann wollte 125.000 Euro erstreiten“. Auch sah der Richter keine Verletzung der „Persönlichkeitsrechte“ sowie der „Weltanschauung“, was doch sehr nach Politik im Sinne der Machtinhaber klingt.

Das Mobbing-Opfer hat vier Jahre lang geklagt und ist wie so viele Opfer gescheitert, warum wohl?

1) http://www.br-online.de/studio-franken/aktuelles-aus-franken/musikakademie-hammelburg-grollmann-ID1294988228741.xml

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/05/22/uber-100-000-leser-zum-ersten-mal-plus-wiederholungsopfer/