Die 14-jährige Hannah Smith begann Suizid wegen Cybermobbing

18. August 2013

Hannah hat auf der Social-Network-Seite ask.fm brutale Botschaften erhalten. Ihr Vater, Dave Smith fand Nachrichten auf dem ask.fm-Account seiner Tochter, danach hat ein Troll Hannah befohlen zu sterben.
Leider sind solche Cybermobbingattacken keine Seltenheit, schon im April „hatte sich unter ähnlichen Umständen bereits ein 15-jähriger Teenager das Leben genommen“. (1)
„Der britische Premierminister David Cameron fordert als Konsequenz der Tragödie ein Boykott solcher Websiten wie „ask.fm“.wie „ask.fm“. Mac Donalds hat angekündigt, keine Werbung mehr auf ask.fm zu schalten.

Man kann nur hoffen, dass das Schicksal von jungen Frauen oder Mädchen wie Hannah nicht so schnell vergessen werden. Zumindest haben jetzt die beiden Firmengründer von ask.fm, Mark und Ilja Terebin zugesichert, die IP-Adressen den Behörden zur Verfügung zu stellen, damit man bei den Ermittlungen den Tätern rasch auf die Spur kommt, auch Trolle haben eine Identität, nämlich die IP-Adresse. (2)

Wohin?

Wohin?

Man kann nur hoffen, dass nie wieder ein Vater auf Facebook folgendes schreiben muss: „On Friday morning my daughter was found hanged … (I saw) her ask.fm account and someone had been telling her to die. I have just seen the abuse my daughter got and the fact that these people can be anonymous is wrong.“
1)http://www.gulli.com/news/22152-wieder-teenagerselbstmord-nach-cybermobbing-2013-08-06
2)http://www.gulli.com/news/22152-wieder-teenagerselbstmord-nach-cybermobbing-2013-08-06 396
3) http://www.theguardian.com/society/2013/aug/05/cyberbullying-ask-fm-girl-suicide-hannah-smith

Die Cybermobber von Rehtaeh Parsons, Suizid- und Cybermobbingopfer,verhaftet

14. August 2013

Kaum zu glauben was der 17-jährigen Kanadierin Rehtaeh Parsons zugestoßen ist. Nach sexuellem Missbrauch wurden im Internet ihre Vergewaltigung nach einer Party von vier Mitschülern eingestellt. Sie wurde daraufhin fast täglich verhöhnt und gemobbt. „Selbst als sie Schule und Wohnort wechselte wurde es nicht besser“. (1)

Am 07.04.2013 hat sich Rehtaeh das Leben genommen. (2)  Ihre Anzeige wurde von der Polizei so behandelt, wie es leider global  oft der Fall ist. „Die Polizei hatte die Anzeige wegen Vergewaltigung und Mobbing zu den Akten gelegt, aus „Mangel an Beweisen“. Die Beamten hätten gesagt, dass das online verbreitete Foto nicht ihre Angelegenheit sei, sagte die Mutter Leah Parsons dem Sender CBC„.(1)

 

Drei Köpfe 1

Daraufhin hat sich das Hacker-Netzwerk Anonymous in den Fall eingeschaltet und die Verantwortlichen ermittelt. Jetzt wurden  endlich wenigstens zwei der Cybermobber verhaftet. (3)

„Mehr als vier Monate nach dem durch Cybermobbing ausgelösten Selbstmord einer jungen Kanadierin sind zwei Verdächtige festgenommen worden. Den beiden 18-Jährigen werde die Verbreitung und Herstellung von Kinderpornografie zur Last gelegt, sagte Roland Wells von der kanadischen Nationalpolizei“. (3)

Dabei ist das Verhalten der Polizei heute genauso schwer zu verstehen wie damals, man wollte einfach nicht ermitteln, auch nicht gegen die vier Vergewaltiger. Für die Eltern von Rehtaeh schwer zu verstehen.

Rehtaehs Eltern erklärten, die Nachricht von den Festnahmen habe ihn etwas Trost gebracht. Doch ihr Vater Glen Canning zeigte sich enttäuscht, dass seiner Tochter nicht zu ihren Lebzeiten Gerechtigkeit widerfahren sei. „Sie ist nun tot. Sie ist weg“, erklärte er. (3)

Auf Facebook kann man sich zum Fall von Rehtaeh zu Wort melden. Der Link ist unter der Fußnote zwei zu finden. Und am Schluß wurde mal wieder durch Missbrauch, unfähige Ermittler und Mobber ein Leben zerstört, für immer, das von Rehtaeh, 17 Jahre alt, geboren in Halifax Kanada.

1.http://www.stern.de/panorama/mobbing-opfer-rehtaeh-parsons-anonymous-hacker-setzen-polizei-unter-druck-1998537.html

2. https://www.facebook.com/angelrehtaehofficial 

3.http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/3320168/polizei-nimmt-sex-taeter-fest.html

In Vietnam wurden drei jugendliche Cybermobber zu hohen Geldstrafen verurteilt

12. August 2013

Leider sind die Pressemitteilungen wie immer bei Mobbing-Fällen sehr widersprüchlich. Konkret geht es um drei vitenamesische Teenager die ein oder mehrere Mädchen im Internet mit manipulierten Nacktfotos schikaniert haben.

„Sie“, die Täter „hatten Mitschüler im Internet attackiert, indem sie gemeine Kommentare auf Facebook posteten. Mindestens 16.000 Nutzer hatten dies gelesen. Eines der Opfer soll versucht haben, sich deshalb mit Gift umzubringen“. (1)

 

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Laut n-tv hat sich „im Juli sogar (ein)  Mädchen“ selber getötet, „nachdem Klassenkameraden manipulierte Fotos mit ihrem Gesicht auf Körpern leicht bekleideter Frauen hochgeladen hatten“. (2)

Alle drei Cyber-Mobber wurden zu drakonischen Strafen verurteilt. „Sie  müssen je 480 Dollar (rund 360 Euro) Strafe zahlen, so viel wie drei Monatsgehälter eines jungen Lehrers“. (2)

1)http://www.sowieso.de/portal/weltkugel/vietnam-bestraft-cybermobber 

http://www.reisespinne.de/nachrichten-aus-vietnam/897114-hartes-durchgreifen-vietnam-teenager-wegen-cybermobbing-verurteilt-n-tv-de-nac.html

2)http://www.n-tv.de/panorama/Teenager-wegen-Cybermobbing-verurteilt-article11126681.html

 

 

Logistikanbieter Rhenus mobbt Betriebsratmitglied

25. Juli 2013

Der Logistik-Konzern „Rhenus“ mit der Rechtskonstruktion „AG & CO. KG und Stammsitz Holzwickede hat an 350 Standorten 24 000 Mitarbeiter beschäftigt und einen davon wollen sie loswerden, den Betriebsrat Sebastian Cano.
Mit dem Austritt aus dem Arbeitgeberverband 2004 versucht Rhenus Tarifverträge und Betriebsrat auszuhebeln. Am Standort Mannheim hat der dortige Betriebsleiter Ralf K. und zugleich Ehemann der Betriebsratsvorsitzenden dem Betriebsratsmitglied Sebastian Cano zuerst gekündigt.
Vor dem Landesarbeitsgericht gewann wohl Sebastian Cano die Kündigungsschutzklage, doch Rhenus lässt nicht locker, nun versucht man Sebastian Cano über Mobbing loszuwerden und hat ihm erneut gekündigt, mit Zustimmung übrigens des Betriebsrates unter Leitung der Ehefrau von Ralf K.

Der Schrei

Der Schrei

Offenbar sind solche Familienklüngel wie im Falle der Familie Ralf K. heutzutage Alltag in vielen Betrieben.
„Neben Kranhold sind die Geschäftsleiter Ralf J. und Holger K. für das Mobbing ver-antwortlich. Besonders skandalös ist, dass die Betriebsratsmehrheit dem Vorgehen der Firma ausdrücklich zustimmt. Dazu kommt das von ‚Rhenus‘ beauftragte „Rechts“-Anwaltsbüro, das das Mobbing gegen Sebastian juristisch begleitet“. (1)
„Mobber machen solange weiter, bis ihnen das Handwerk gelegt wird“. (1) Doch Sebastian Cano gibt nicht so schnell aus und mit Hilfe aus der Firma wehrt er sich unter anderem auch mit Flugblattaktionen gegen seine erneute Kündigung vom 15.07.2013. „Wegen der Kündigung des Kollegen Cano wird am Freitagmorgen bei ‚Rhenus Logistics‘ Mannheim das folgende Flugblatt verteilt werden“. (1)

1) http://www.scharf-links.de/50.0.html?&tx_ttnews[tt_news]=37373&cHash=a9a02e9929

Franchise-Nehmer von Burger King holen Betriebratshasser Naujoks

18. Juli 2013

Der Rechtsanwalt Naujoks ist seit Jahren für seinen Schlachtruf: Kündigung der Unkündbaren bekannt.(1) In Talkshows wird er als Inquisitor gegen die Rechte der Arbeitnehmer wie eine Ikone vorgeführt.(2)

Was das konkret heißt kann man im Fall von Rita “Regenfelder“ nachlesen. Sie war oder „ist“ noch „stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei der Kabel BW GmbH & Co. KG und kennt Noujoks und seine Methoden aus eigener Erfahrung“.(3)

Nach dem der Fast-Foot-Laden Burger King kurz vor dem Sturz in die Tiefe steht, hat man im Konzern zum Beispiel 91 Burger-King-Filialen an die beiden Franchiser Ergün Yildiz und Alexander Kolobov abgetreten und diese Herren sind nun außer Rand und Band im großen Spiel um die große Kohle.

„Kurz danach berichteten Betriebsräte und Gewerkschafter in Dortmund von Schikanen und Repressalien„, was heißt, die beiden wollen ihre eigene Welt von Recht und Moral aufbauen. Für die Belegschaft und ihre Interessenvertreter beginnt wohl nun eine Zeit des harcore Mobbings und Schikanen.

Einer fehlt!

Einer fehlt!

 

Naujoks  versteht sein Geschäft glänzend und weiß, am Ende gewinnt immer der mit der großen Kohle und das sind nun mal niemals die Arbeitnehmer. „Naujoks arbeitet auch als Berater, muss also nicht selbst in Erscheinung treten. Die juristische Umsetzung seiner Ratschläge kann auch durch hausinterne oder angestammte Juristen geschehen“. (4)

Bisher kennt man von Noujoks folgende Fälle: Volksbank Ludwigsburg, BTE-Biegetechnik-Engeneering, Kabel BW, Klüh (Sub-Unternehmer von Air Berlin am Flughafen Düsseldorf), Josef Weiss Plastic GmbH, Plattenhard, Doppstadt, Textilveredelung Dreiländereck (DLE), Saxas, Nocado, Cornelius Schuler Gmbh (Caterer im Berliner Zoo), HatiCon GmbH (Solar-Hersteller) (4)

Für die Belegschaft von Burger King beginnt nun wohl eine harte Zeit. Weshalb bis heue keine Gewerkschaft mit Naujoks vor den EU-Gerichtshof gezogen ist weiß man nicht. Letztendlich kann man nur hoffen, dass es mal gelingt über eine breite Öffentlichkeit Naujoks zu stoppen.

1)Inquisitor Helmut Naujoks macht die Unkündbaren fertig,

Inquisitor Helmut Naujoks macht die Unkündbaren fertig


2)Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm dreht in Mobbing-Diskussion fast durch, https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/04/13/ex-arbeitsminister-norbert-blum-dreht-in-mobbing-diskussion-fast-durch/

3) Rita Regenfelder und der Fertigmacher Noujoks, https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/10/28/rita-regenfelder-und-der-fertigmacher-noujoks/

4)Burger King: Franchise-Nehmer heuern Betriebratsfresser Naujoks an. http://arbeitsunrecht.de/?p=1808

Belgien macht mobil gegen Mobber

15. Juli 2013

In Deutschland haben Opfer von sexueller Belästigung und Mobbing am Arbeitsplatz kaum Chancen sich zivil- und strafrechtlich zu wehren. In Belgien dagegen ist man den Täter auf den Versen.

„Sexistisches Verhalten allgemein und Mobbing am Arbeitsplatz sollen in Zukunft härter bestraft werden. Darauf hat sich der Ministerrat der Föderalregierung am Freitag geeinigt“. (1)

Gerade der Arbeitsplatz wird in Zeiten wirtschaftlicher Krisen mehr und mehr zum „Schauplatz“ von Demütigung und sexueller Anmache. Von daher hat man in Belgien nicht nur die gesetzliche Verschärfung der Gesetze vor, sondern will auch gleich den Opfern konkrete Entschädigungszahlungen zukommen lassen.

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„Bei dem Nachweis von Mobbing am Arbeitsplatz ist diese Entschädigungszahlung bereits konkret: Im Normalfall soll das Opfer drei Monatsgehälter bekommen. Zu zahlen hat dies der Täter. Ist der Fall besonders schlimm, soll die Entschädigung sechs Brutto-Monatsgehälter betragen“. (1)

In Deutschland sind wir von einem solch gesetzlichen Schutz noch Lichtjahre entfernt, leider. Auch die Parteien, die sich 2013 zur Wahl stellen haben außer den Piraten* keine gesetzlichen Maßnahmen gegen Mobbing vorgesehen, unglaublich aber wahr.

https://www.piratenpartei.de/politik/wahl-und-grundsatzprogramme/wahlprogramm-btw13/arbeit-und-soziales/

1)http://brf.be/nachrichten/national/630552/

Mobbing ist Alltag im britischen Gesundheitswesen

11. Juli 2013

Eigentlich sollte es in einem Gesundheitssystem um das Wohl und die Genesung des Menschen gehen und nicht um Schikane und Mobbing.
Eine Untersuchung des British Medical Journals unter 3.000 Mitarbeiter des britischen Gesundheitswesens ergab ein erschreckendes Bild. „19,9 Prozent“ der Befragten gab an, „in den vergangenen sechs Monaten von Kollegen schikaniert oder gemobbt worden zu sein, in einer Häufigkeit von „selten“ bis „täglich“. (1)
Zu den Befragten gehörten alle Kategorien, „der Hauptanteil bestand aber aus Unterstützungspersonal, Arztanwärtern und Pflegepersonal. 43 Prozent hatten erlebt, wie andere Mitarbeiter Opfer von Schikane wurden“. (1)
Typische Mobbingattacken waren „nicht zu bewältigende Arbeitsanforderungen, das Zurückhalten von Schlüsselinformationen, öffentliche Demütigung, absichtliches Ignorieren und Anschreien“. (1)
Zur Wehr setzen sahen nur „zwischen 2,7 und 14 Prozent der Betroffenen“ als Lösung an, die Mehrheit glaubt nicht an eine Änderung sondern sieht vielmehr neue Nachteile und Rufmordkampagnen als Folge einer Beschwerde an, den 51 % der Mobber sind Chefs und sonstige Vorgesetzte. (1)

 

Der Schrei

Der Schrei

 

„Als Gründe dafür gaben die Befragten an, dass sie nicht glaubten, dadurch etwas ändern zu können. Außerdem befürchtete sie als Unruhestifter angesehen zu werden und hatten die Sorge, die Situation zu verschlimmern“. (1)
In ihrer Auswertung der Studie kommen die Autoren zur folgenden Aussage. Sie „weisen darauf hin, dass Schikane erwiesenermaßen ernstzunehmende Auswirkungen auf physische und geistige Gesundheit haben könne“. (1)
In Deutschland gibt es kaum solche qualifizierten Studien. Das liegt wohl daran, dass hier zu Lande die Lage noch katastrophaler ist, als viele es glauben wollen. Die Methode nennt man einfach; Augen zu und hoffen dass man nicht das nächste Opfer ist.

http://www.aerzteblatt.de/nachrichten/54996/Jeder-fuenfte-Mitarbeiter-des-britischen-Gesundheitswesens-sieht-sich-als-Mobbing-Oper

Rentenversicherung mobbt 34 Jahre alten Fachwirt für Hoch-&Tiefbau

10. Juli 2013

Viele kennen das aus eigener Erfahrung wenn Behörden mobben und schikanieren, bis einem oft der Geduldsfaden reißt. Andreas, 34 Jahre alt und von Beruf  Fachwirt für Hoch- hat seine grausamen Erfahrungen mir der DRV, der „Deutschen Rentenversicherung“ niedergeschrieben.(1)

Mit 34 Jahren im Steinbruch hat er  4 Bandscheibenvorfälle, eine kaputte Hüft und die Knie- u. Handgelenke kaputt, eingearbeitet. Also ein Job den man erlernt und höchstens 10 bis 20 Jahre ausüben kann bevor amn aussortiert wird. Doch Andreas wollte nicht aufgeben und kämpfte über die Rentenversicherung* um eine Fortbildung zum Industriekaufmann und damit nahm der Fall fahrt auf.

 

Von der  Arbeitserprobung bis zum unfähigen Psychologen, von einem Antrag zum anderen hat er den ganzen Irrgarten deutscher Beamtenkultur und sinnloser Geldverschwendung durchgemacht.

Wohin?

Wohin?

„Ich frage mich was man alles erdulden muss, bezahlen wir doch pünktlich unsere Beiträge…Andreas Weichold“. Kaum zu glauben dass er bis heute keine Hilfe bekam die ihn mit Hilfe einer Rehabilitationsmaßnahme wieder in Brot und Arbeit bringen konnte, trotz seiner eingeschränkten Gesundheit.  

*Arbeiten trotz Handicaps – Hilfen für Arbeitnehmer. Unser Reha-Tipp http://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/0_Home/home_node.html

 1)http://www.freitag.de/autoren/andreas-weichold/drv-mobbing

Gewaltattacken und Beleidigungen im Parlament der Jüdischen Gemeinde

24. Mai 2013
Wohin?

Wohin?

Die jüdische Gemeinde zu Berlin ist so was wie ein Hort von Mobbing und Gewalt, die Umgangssprache entspricht dem Milieu der Oranienburger Straße und ihrer Bordsteinschwalben aus Marzahn und Hohenschönhausen.

Schon vor Weihnachten 2009 eskalierte in der Gemeinde Mobbingattacken zu einem radiaklen Rausschmiss des Mobbers, der „Personaldezernent der jüdischen Gemeinde (wurde) wegen Mobbing entlassen“ dazu noch seine lockerer Umgang mit dem Geld. Die „Anschaffung von 14 Dienstwagen für die 11 000 Mitglieder starke Gemeinde“ war wohl untragbar. (1)    

Finanziell ist die jüdische Gemeinde wohl am Ende und so kam es wie es kommen musste, wenn man sich nicht gegen Mobbing und einem Leben nach dem Motto „dicke Hose“ wehrt.  Am Donnerstag eskalierte nun eine Sitzung des „Parlaments der Jüdischen Gemeinde„. 

Der „Vorsitzende Gideon Joffe“ und seine Anhänger gingen auf die Opposition los. Bei Beschimpfungen wie „Fick Dich, Du Arschloch“ blieb es wohl nicht und so kam es zu Gewaltausbrüchen, die von  der herbeigeeilten Polizei befriedet werden mussten. (2)

Am Ende bleiben erstmal die 300 Beschäftigten der jüdischen Gemeinde  auf der Strecke. Der Senat von Berlin will seinen Zuschuss von 5,7 Millionen Euro weiterhin deckeln und  so erhalten die 300 Mitarbeiter erstmal kein Gehalt für den Mai. Auch kümmert sich kein Mobbing-Experte um die Zustände in der Gemeinde, was wohl bei der Gewalt, dem Hass, den Mobbingattacken und Beleidigungen dringend ratsam wäre.

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/23/personaldezernent-der-judischen-gemeinde-wegen-mobbing-entlassen/

2)http://www.tagesspiegel.de/berlin/wuester-tumult-in-berlin-schlaegerei-im-parlament-der-juedischen-gemeinde-/8247792.html

System Mobbing oder bei Foxcon geht die Selbstmordserie weiter

18. Mai 2013

Und wieder haben sich „zwei junge Männer und eine 23-jährige Frau“ bei Foxcon das Leben genommen.(1) Nach 2010 wollte angeblich Foxcon die Arbeits- und Lohnbedingungen ändern.

„Foxconn installed the nets and hired mental-health professionals in response to the spate of suicides that peaked in 2010 with at least 10 deaths“. (2)

Wohin?

Wohin?

Dabei kam es schon im Januar 2012 erneut zu Protesten von Arbeitern über die Arbeitsbedingungen bei Foxcon, geschehen ist offenbar nichts. „We were put to work without any training, and paid piecemeal, said one of the protesting workers, who asked not to be named. The assembly line ran very fast and after just one morning we all had blisters and the skin on our hand was black. The factory was also really choked with dust and no one could bear it, he said.(3)

Dabei hat man im Sommer 2010 von  Guo Taiming, auch bekannt als Terry Gou, Chef des taiwanischen Computerproduzenten Foxconn Technology Group ganz andere Töne gehört. “Ich bitte in aller Form um Entschuldigung, dass es uns nicht gelungen ist, diese bedauerlichen Vorfälle zu vermeiden. Tragödien dieser Art sind eine harte Prüfung für uns. Unsere Betriebskultur ist noch nicht ausreichend entwickelt”, sagte Guo Taiming damals. (4)

Es kam wohl zu Lohnerhöhungen bis 70 % bei Todesfirma FOXCONN und anderen Firmen in China, doch am Betriebsklima hat man wohl nichts geändert. (5)

Zur Erinnerung, 2010 kam es endlich zu einer breiten Öffentlichkeit im falle von Foxcon, ein 27 jähriger Mitarbeiter beging damals einen Suizid. „Laut China Labour Watch (1) in den USA hat der Mann nach Angaben seiner Familie mehr als einen Monat am Stück in Nachtschichten, manchmal 24 Stunden ohne Pause, arbeiten müssen. Unfassbar was dort für asoziale Arbeitsschutzbestimmungen gelten“. (6)

Und der 27 Jährige, von dem wir leider nie den Namen erfahren haben, war nur eines dieser tragischen Glieder in einer ganzen Serie von Selbstmorden unter Arbeiterinnen und Arbeiter bei Foxcon. „Suizide bei FOXCONN schocken die globale Öffentlichkeit“. (7)

Warum es nun wieder im Frühling 2013 zu einer Serie von Selbsttötungen unter der Foxcon-Belegschaft kam, verrät man uns nicht. Offensichtlich hat das System Mobbing or Bullying wieder zugeschlagen. Weshlab man bei Foxcon nicht gelernt hat, darf man nur vermuten. Der Kick nach Profit steht über dem Leben der Mitarbeiter, traurig aber wahr.

1) http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/selbstmorde-bei-apple-zulieferer-drei-foxconn-mitarbeiter-stuerzten-sich-in-den-tod-1.1675871

2)http://www.bloomberg.com/slideshow/2012-03-30/inside-apple-s-foxconn-factory.html#slide9

3)http://www.telegraph.co.uk/news/worldnews/asia/china/9006988/Mass-suicide-protest-at-Apple-manufacturer-Foxconn-factory.html

4)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/09/foxconn-erhoht-erneut-die-lohne/

5)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/03/lohnerhohungen-bei-todesfirma-foxconn-und-honda-motors/

6)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/todesfabrik-foxconn/

7)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/05/31/suizide-bei-foxconn-schocken-die-globale-offentlichkeit/