Posts Tagged ‘Mobbing-Fällen’

In Vietnam wurden drei jugendliche Cybermobber zu hohen Geldstrafen verurteilt

12. August 2013

Leider sind die Pressemitteilungen wie immer bei Mobbing-Fällen sehr widersprüchlich. Konkret geht es um drei vitenamesische Teenager die ein oder mehrere Mädchen im Internet mit manipulierten Nacktfotos schikaniert haben.

„Sie“, die Täter „hatten Mitschüler im Internet attackiert, indem sie gemeine Kommentare auf Facebook posteten. Mindestens 16.000 Nutzer hatten dies gelesen. Eines der Opfer soll versucht haben, sich deshalb mit Gift umzubringen“. (1)

 

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Laut n-tv hat sich „im Juli sogar (ein)  Mädchen“ selber getötet, „nachdem Klassenkameraden manipulierte Fotos mit ihrem Gesicht auf Körpern leicht bekleideter Frauen hochgeladen hatten“. (2)

Alle drei Cyber-Mobber wurden zu drakonischen Strafen verurteilt. „Sie  müssen je 480 Dollar (rund 360 Euro) Strafe zahlen, so viel wie drei Monatsgehälter eines jungen Lehrers“. (2)

1)http://www.sowieso.de/portal/weltkugel/vietnam-bestraft-cybermobber 

http://www.reisespinne.de/nachrichten-aus-vietnam/897114-hartes-durchgreifen-vietnam-teenager-wegen-cybermobbing-verurteilt-n-tv-de-nac.html

2)http://www.n-tv.de/panorama/Teenager-wegen-Cybermobbing-verurteilt-article11126681.html

 

 

Behinderten-Mobbing ist die grausamste Form im Arbeitsalltag

8. Mai 2011

Mobbing-Opfer Johann Löbl

Man ist immer wieder auf`s Neue entsetzt, wenn man von Mobbing-Fällen hört und denkt, eine Steigerung an Grausamkeit und Abartigkeit ist nicht mehr möglich. Pustekuchen, jeder neue Fall der in der Öffentlichkeit zum Glück und Dank des Mutes der Opfer bekannt wird zeigt, Mobber sind krankhafte, psychopathisch veranlagte Menschen, die eigentlich in eine Klinik gehörten und nicht in einem Unternehmen oder einer Behörde eine Leitungstätigkeit übernehmen dürften. Doch eine Psychotest für Vorgesetzte gibt es leider nicht, sonst wäre unsere psychatrischen Kliniken überfüllt, schätze ich mal.(1)

Was Johann Löbl, der seit Jahren „körperbehindert“ ist, denn „mit 1,52 Metern“ hat er aufgehört zu wachsen*.  Das hat ihn  jedoch nicht darin gehindert, sich seine Brötchen selber zu verdienen. „Seit 17 Jahren ist er beim“ österreichischen „Bundesheer“ tätig. Doch da liegt schon der Hase begraben. Johann Löbl scheint einfach Pech zu haben, denn seine „Zwischenvorgesetzte beim Bundesheer in der Wiener Stiftskaserne“ scheint eine krankhafte und psychisch gestörte Frau zu sein.

Sie hat Johann wie eine Sklaven behandelt und auch so angesprochen. „Idiot, Krüppel, Missgeburt und Säuferkind und kniee dich vor mich hin und bedanke dich, dass Du als Krüppel hier sein darfst“.  Diese Ritual war nicht einmalig, sondern es von über Jahre  fast täglich statt.

David Askew, Mobbing- und Suizidopfer

„Fast täglich musste (Johann) in ihr Zimmer kommen, sich manchmmal sogar hinknien, erzählte er der Krone. Ein Bedankungs- Ritual, das an Unmenschlichkeit wohl nicht mehr zu überbieten ist. Und ich wurde ständig beschimpft“, erzählt der 42-Jähirge. (2) Kein Vorgsetzter oder Leiter will das perverse und abartige und teilweise an KZ-Methoden oder Stasipraktiken erinnert Treiben dieser Frau D. aufgefallen sein. Offenbar haben die Damen und Herren ihren Job verfehlt und das Wort Fürsorgepflicht noch nicht gehört.

Johann hat zum Glück ein Tagebuch geführt und stellt es jetzt wohl der Öffentlichkeit zur Verfügung, vielleicht begreifen nun Politiker in Europa, Menschenrechtsverletzungen gibt es nicht nur in China oder Syrien, sie müssen nur mal in Unternehmen und Behörden die Mitarbeiter befragen, dann „wissen“ sie, was Terror im Alltag heißt und wo er Zuhause ist.

Und wie haben nun die Vorgesetzten auf den Fall reagiert? Natürlich wie immer verharmlosend und wenig informativ, unklar ist auch, ob Frau D. zu einem psychologischen Eignungstest muss oder nicht, armes Europa im Jahr 2011.  

„Laut Verteidigungsministerium, das am Donnerstag auf den Krone- Bericht reagierte, wurde die Bedienstete wegen völlig ungebührlichen Verhaltens mit disziplinären Maßnahmen belegt. Welcher Art die Disziplinarmaßnahmen sind, darüber wurden keine Angaben gemacht“.

Wann erhalten eigentlich mal Täter von Psychoterror und menschenverachtenden Führungspraktiken  ihre gerechte Strafe und die Opfer eine angemessene Rehabilitation? Wozu haben wir überhaupt die europäischen Menschenrechte, wenn wir Alltagsverhältnisse wie im 3. Reich oder bei der Stasi oder dem KGB haben?

1)http://422428.forumromanum.com/member/forum/entry_ubb.user_422428.2.1111918330.1111918330.1.kommt_mir_bekannt_vor_mobbing-glb_wiener_linien.html

2)http://www.krone.at/Oesterreich/Behinderter_ueber_Jahre_von_Heeres-Sadistin_gequaelt-Krueppel_und_Idiot-Story-260692

* Erinnert an die „Blechtrommel“ vonGünter Grass, nur Oskar hatte eben eine Blechtrommel, Johann sein Mobbing-Tagebuch.

Mobbing-Opfer Milan Petrovic antwortet erneut Herrn Nieswandt (VW)

21. März 2011

Verletzung des Briefgeheimnisses

Aus vielen Mobbing-Geschichten wissen wir, dass sich Arbeitgeber gerne auf den berühmten „Vergleich berufen“. Dies liegt daran, dass iregndwann mal ein Jurist behauptet hat, ein Vergleich sei nicht anfechtbar. So einen Quatsch kann es nur in Deutschland geben, denn Gerichte sind dazu da, aus den vorliegenden Beweisen und Zeugenaussagen ein Urteil zu fällen und keine Vergleiche zu schließen, die nur den Anwälten und Gerichten zum Geld abzocken dienen.

Zu Recht verweist daher das Mobbing-Opfer Milan Petrovic auf das BAG Urteil, damit auch mal die Rechtsabteilung von VW etwas lenrt, was wir in der Demokratie Gerechtigkeit nennen und Opfer-Schutz.

Unverständlich ist auch, warum Herr Nieswandt von VW nicht auf den 3. außergerichtlichen Einigungsvorschlag eingeht, sondern viel mehr weiterhin die Gesundheit und die Würde der Mobbing-Opfers Milan Petrovic, Rainer Beutler und Detlef Lengsfeld wissentlich und mit Absicht gefährdet. Welche moralischen und sozialen Grundsaätze gelten nun bitte bei VW.

Anbei das zur Veröffentlichung gedachte Schreiben von Milan an VW, wir warten bitte auf ihre Antwort Hr. Nieswandt.

„Sehr geehrter Herr Nieswandt,

vielen Dank für Ihre Antwort.

Damit ist klar, dass Prof. Dr. Winterkorn kein Interesse an einer aussergerichtlichen Einigung hat. Dies war mein 3. und letzter aussergerichtliche Einigungsvorschlag.

Aus Ihrer Antwort kann leider entnommen werden, wie Ernst es H. Prof. Dr. Winterkorn mit dem höchsten Gut, dem VW-Ansehen, nimmt.

Mobbing-Plus

Ihre Anmerkung, dass Mobbing weder in meinem noch in den anderen Fällen ( R.Beutler, D.Lengsfeld, H.Bartsch) zutrifft, überrascht mich nicht.

Mir ist seit Jahren klar, das es offiziel kein Mobbing bei VW gibt. Das VW-MOBBING-Thema wird einfach totgeschwiegen. VW hat sehr offenkundig nichts aus den genannten Mobbing-Fällen (Lengsfeld, Beutler, Bartsch, Petrovic) gelernt. Ihre Feststellung zum VW-Mobbing, ist sicher für die Betroffenen ein Schlag ins Gesicht. Als Anlage erhalten Sie einen Brief von Fr. E. Bartsch. (Ehefrau eines VW-MOBBING-Opfers) an die BZ. Sie und alle imVerteiler dürfen sich hierzu Ihre Gedanken machen.

Ich habe mir Gedanken über Ihre MOBBING-Bemerkung gemacht, und bin zum Schluss gekommen, dass Sie in meinem Fall Recht haben, was Mobbing angeht. In meinem Fall handelt es sich nicht nur um Mobbing, es war mehr.

In meinem Fall habe ich Mobbing immer als Sammelbegriff für die u.a. VW-Handlungen benutzt. Ich bin nun der Meinung, dass es ein
MOBBING-Plus war. Es war eine aggressive und koordinierte VW-Handlung gegen mich, mit Wissen u.a. folgender Personen:
H.Pi. (ehem. VW-Konzernvorstand), Dr. B. (ehemVW-Markenvorstand). H. J. Pe. (ehem IGM-Vorstand und
VW-Aufsichtsratsmitglied), H. Wu. (ehem VW-Aufsichtsratsmitglied u.heutiger Bundespräsident), H. Os. VW-BR Vorsitzender, H. Ga. (VW-Bereichs-BR), Fr. Kr.-Go. (ehem Leitung VW-Markenlogistik), H. Ze. (ehem VW-CKD-Leitung), H. Se.
(ehem. CKD-Leitung), H. Tö. (ehem. VW-UAL-CKD), H.Re. (UAL-VW-CKD), H. Wo. (ehem. VW-CKD-Verpackungsplanung), H. Re.
(ehem. VW-Leitung Revision, H.Ko (ehem Leitung VW-Personalwesen), H.Br. (VW-Personalwesen).

Unter anderem waren es folgende VW-Handlungen gegen mich:

Mobbing-am-Arbeitsplatz

– Meine Ausgrenzung aus dem Projekt-Informationsfluss
– Schikane, z.B. für ein 7Min.-Gespräch, musste ich von Barcelona nach Wolfsburg fliegen, zur Bestätigung meiner Depression wurde ich zu einem Magen-Darm-Spezialisten geschickt                                                                                                                                                                                         – Ungleichbehandlung durch ehem. VW-Markenlogistik-Leitung, Fr. Kr.-Go.
– Falsche Behauptungen seitens VW-Rechtswesen im Arb.-Gerichtsverfahren und Markenlogistik-Leitung über meine beabsichtigte Rückholung aus Barcelona
– Beharrliches VW-Schweigen, u.a. des VW Personalwesens, VW-BR, VW-Vorgesetze , nach meiner Bitte um Aufklärung der fristloser Kündigung
– Ablehnung der Kommunikation des VW-Personalwesens mit meinem 1. Anwalt
– Verbreitung vertraulicher Mitteilung, durch die VW-Konzernleitung, Informationen gelangten bis nach SGL in Barcelona

– Fachliche Degradierung ohne mein Einverständnis, durch meinen ehem.Vorgesetzen H. Hü.
– Verweigerte Unterstützung u.a. durch VW-BR (ehem Vorsitzender H.Vo.), H. Go., und H. Os.                                                                                       – Lügen bzw widersprüchliche Aussagen in Rückführgesprächen durch den ehem CKD-HAL, H. Ze.
– Vernichtung meiner ca. 10 Verbesserungsvorschläge durch meinen damaligen Vorgesetzten H. De                                                                 – Mein Ausbooten in Barcelona und fehlende VW Fürsorgepflicht                                                                                                                                         – – Verletzung des Briefgeheimnisses
– Finanzielle Austrocknung
– Einflusnahme auf die Deutsche BKK
– 2-malige fristlose Entlassung obwohl ich arbeitsunfähig war
Drohungen
– Keine Unterstützung bei der Realisierung neuer Verpackungs-Ideen, weder durch den UAL noch durch den AL.

Wie Sie bemerkten, betrachtet VW meinen Fall als abgeschlossen. Ich sehe dies leider nicht so. VW hat mich gesundheitlich und finanziell ruiniert, deshalb werde ich weiterhin für eine Wiedergutmachung eintreten.

Hier möchte ich auf das Urteil BAG Erfurt – 2 AZR 544/08, verweisen. Damit wurde ein Vergleich aufgehoben. Im Brief von Fr. Bartsch (sh. Anlage) beschreibt sie die VW-Methode sich von VW-Mitarbeitern zutrennen. Geanu so war es in meinem Fall und ebenso im Falle von R.Beutler.

VW lies nicht locker, nach der 1.fristlosen Kündigung, die vom Arb.-Gericht Braunschweig für unzulässig erklärt wurde, wurde mir auch
ein 2. mal fristlos gekündigt. Und wenn ich dem Vergleich nicht zugestimmt hätte, wären gem. VW-Metode, auch noch die 3.+4. usw. fristlose Kündigung erfolgt. Vergleiche auch die VW-Methode der Kündigungen gegen R.Beutler.

Mit freundlichen Grüssen

Milan Petrovic“

Wirt hoffen, dass bei VW und Hr. Nieswandt sich die drei Säulen eins Unternehmens wie VW durchsetzen, Verantortung der Vorgesetzetn für ihre Mitarbeiter, ein sozialer Umgang und wenn man Fehler macht, kann man die im Gespräch wieder klären. Warum also sperrt sich Hr. Nieswandt gegen eine außergerichtliche Einigung?