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Franchise-Nehmer von Burger King holen Betriebratshasser Naujoks

18. Juli 2013

Der Rechtsanwalt Naujoks ist seit Jahren für seinen Schlachtruf: Kündigung der Unkündbaren bekannt.(1) In Talkshows wird er als Inquisitor gegen die Rechte der Arbeitnehmer wie eine Ikone vorgeführt.(2)

Was das konkret heißt kann man im Fall von Rita “Regenfelder“ nachlesen. Sie war oder „ist“ noch „stellvertretende Betriebsratsvorsitzende bei der Kabel BW GmbH & Co. KG und kennt Noujoks und seine Methoden aus eigener Erfahrung“.(3)

Nach dem der Fast-Foot-Laden Burger King kurz vor dem Sturz in die Tiefe steht, hat man im Konzern zum Beispiel 91 Burger-King-Filialen an die beiden Franchiser Ergün Yildiz und Alexander Kolobov abgetreten und diese Herren sind nun außer Rand und Band im großen Spiel um die große Kohle.

„Kurz danach berichteten Betriebsräte und Gewerkschafter in Dortmund von Schikanen und Repressalien„, was heißt, die beiden wollen ihre eigene Welt von Recht und Moral aufbauen. Für die Belegschaft und ihre Interessenvertreter beginnt wohl nun eine Zeit des harcore Mobbings und Schikanen.

Einer fehlt!

Einer fehlt!

 

Naujoks  versteht sein Geschäft glänzend und weiß, am Ende gewinnt immer der mit der großen Kohle und das sind nun mal niemals die Arbeitnehmer. „Naujoks arbeitet auch als Berater, muss also nicht selbst in Erscheinung treten. Die juristische Umsetzung seiner Ratschläge kann auch durch hausinterne oder angestammte Juristen geschehen“. (4)

Bisher kennt man von Noujoks folgende Fälle: Volksbank Ludwigsburg, BTE-Biegetechnik-Engeneering, Kabel BW, Klüh (Sub-Unternehmer von Air Berlin am Flughafen Düsseldorf), Josef Weiss Plastic GmbH, Plattenhard, Doppstadt, Textilveredelung Dreiländereck (DLE), Saxas, Nocado, Cornelius Schuler Gmbh (Caterer im Berliner Zoo), HatiCon GmbH (Solar-Hersteller) (4)

Für die Belegschaft von Burger King beginnt nun wohl eine harte Zeit. Weshalb bis heue keine Gewerkschaft mit Naujoks vor den EU-Gerichtshof gezogen ist weiß man nicht. Letztendlich kann man nur hoffen, dass es mal gelingt über eine breite Öffentlichkeit Naujoks zu stoppen.

1)Inquisitor Helmut Naujoks macht die Unkündbaren fertig,
https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/12/inquisitor-helmut-naujoks-macht-die-unkundbaren-fertig/
2)Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm dreht in Mobbing-Diskussion fast durch, https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/04/13/ex-arbeitsminister-norbert-blum-dreht-in-mobbing-diskussion-fast-durch/

3) Rita Regenfelder und der Fertigmacher Noujoks, https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/10/28/rita-regenfelder-und-der-fertigmacher-noujoks/

4)Burger King: Franchise-Nehmer heuern Betriebratsfresser Naujoks an. http://arbeitsunrecht.de/?p=1808

Immer mehr Anwälte wollen bei den Arbeitsgerichten abzocken

5. April 2011

Seit Jahren ist bei den Arbeitsgerichten eine Tendenz zu beobachten, für die der Gesetzgeber, also unsere Politker alleine verantwortlich sind. Gemeint ist das Abzocken von Kohle in Gerichtsverfahren, die eigentlich keinen Sinn machen,  denn die meisten Prozesse enden im Sumpf der Vergleichsorgie.

Der Vorgang ist einfach. Ein Arbeitnehmer geht zu einem Anwalt, weil er eine oder mehrere Abmahnungen oder Kündigungen erhalten hat. Er will sein Recht legal und im Rahmen des GG durchsetzen. Der Anwalt reicht meist eine bis zwei DIN A 4  seitige Anklageschrift beim Arbeitsgericht ein und schon geht es los.

Zu erst kommt nämlich ein Termin bei dem es um einen Vergleich geht, also keine Verhandlung. Dieser Termin wird 3 Wochen nach Klageeinreichung meistens stattfinden. Hier wird dann der Richter seine üblichen Sprüche ablassen und gibt angeblich dem Prozessteilnehmer der verlieren wird zu verstehen, dass es ein mögliches Urteil gegen ihn gibt.

Das Ganze findet mündlich statt und wird nicht protokolliert, unsere Richter sind da clever, wo nichts steht, dafür kann man dann auch nicht zu Verantwortung gezogen werden. Meist redet dann noch der Anwalt in einer kurzen Unterbrechung auf seinen Mandanten ein, der dann oft von der Belanglosigkeit eines Vergleichverfahrens geschockt ist und etwas zustimmt, von dem er nicht einmal weiß, was es ihn kostet.

Stellen sie sich vor, ein Versicherungsvertreter führt mit ihnen ein informelles Gespräch, also keine Verkaufsverhandlung und rät ihnen eine Lebensversicherung mir einer kompletten Rechtsschutzversicherung abzuschließen. Einen Peis oder die monatlichen Raten nennt er ihnen nicht, legt aber gleich zwei Verträge vor, die sie gleich unterschreiben müssen und die sie dann später auch nicht widerrufen können. So etwas geschieht in einer Vergleichsverhandlung.

Man sagt dem Arbeitnehmer nicht, was diese Vergleichsverhandlung kostet, nämlich 250 Euro auch wenn er keinen Schadens- oder Schmerzensgeldanspruch einfordert. Das stimmt der Richter mit den Anwälten kurz ab, in dem er den monatlichen Lohn als Grundlage nimmt.

Neben diesen Gerichtskosten bezahlt dann der Arbeitnehmer generell an seinen Anwalt für die DIN A4 Anklage plus diesem Vergleichsverfahren Marke Standard 800 Euro plus 800 Euro für einen Gerichtstermin, der ja nicht mehr statt findet, weil er ja einem Vergleich zugestimmt hat. Diese Rechnung bekommt der Arbeitnehmer oder Kläger nur dann in die Hand, wenn er nicht versichert ist.

Hat er nämlich eine Rechtsschutzversicherung, dann bekommt er von der Rechnung nicht einmal eine Kopie, sondern sein Anwalt klärt das mit der Versicherung ab, das heißt, er lässt sich die Kohle auf sein Konto überweisen ohne das der Arbeitnehmer von dem Deal etwas mitbekommt.

Und Vergleiche kann man glatt weg knicken und in den Papierkorb werfen, denn Arbeitgeber wissen das, sie müssen die nicht einhalten, nur dem Arbeitnehmer wird das eingeredet, was Quark ist. Alleine die Mobbingattacken bei Burger King in Hamburg zeigen, was man von einem Vergleich halten kann. (1)

Und nun, nun sitz ein Arbeitnehmer da und hat was in der Hand, was man Vergleich nennt, doch in Wahrheit nur eine Verfahren ist, mit dem Anwälte und Richter abzocken und Arbeitgeber sich einen feuchten Kehricht drum scheren. Mit solchen dubiosen Gerichtsverfahren wird bei uns im Arbeitsrecht systematisch gearbeitet, was einen nur erschüttern kann.

Abgesehen davon, dass man einen Anwalt noch bezahlen muss für eine Verhandlung, die gar nicht mehr stattfindet. So haben clevere Anwälte schnell erkannt, wie man in 1 bis Stunden Aufwand 1600 bis 2000 Euro verdienen kann, ohne dass man sich eine zacken aus der Krone bricht.

Und das spricht sich natürlich unter unserer Gilde der Anwälte herum und so wollen immer mehr von diesem Vergleichs- und Abzockesumpf Arbeitsrecht profitieren. Konkret heißt das, immer mehr Anwälte wollen im Arbeitsrecht aktiv werden, Opfer gibt es Dank der Mobbing-Attacken in Deutschland ja genug, und wer hat sich als Laie schon mit den Details des Arbeitsrecht und Arbeitsgerichten beschäftigt?

Bekanntlich dafür hat man ja den Anwalt, nur dieser verdient ja wiederum so gut an dem Verfahren, dass er lieber still hält als gegen dieses Unrecht anzugehen.

„Immer mehr Anwälte zieht es ins Arbeitsrecht. Knapp 39.000 Fachanwälte gibt es in Deutschland. Viele von ihnen spezialisieren sich auf das Arbeitsrecht. Denn Streitigkeiten zu Kündigungen und Diskriminierungsklagen können lukrativ sein“. (2) Lukrativ nennt man also diese skrupellose Gelddruckmaschine, in denen die Opfer auch noch vor Gericht über den Tisch gezogen wird.

Warum müssen bei uns nicht Richter für die Erfüllung ihrer Vergleiche garantieren und somit kontrollieren? Warum werden Anwälte bei uns nicht für Leistungen bezahlt, die sie auch erbracht haben? Ja, warum werden Anwälte bei  uns nicht nach dem amerikanischen Prinzip des Erfolgs bezahlt, nur wer einen Prozess gewinnt erhält Lohn? Für Vergleiche gibt es nichts, sind ja keine Urteile und nicht einmal das Papier wert, auf dem sie stehen.

Warum bekommen wir nicht ein Arbeitsrecht, die dem nicht die Täter belohnt, sondern die Opfer ihr Recht  bekommen? Was mache eigentlich unsere Politiker den ganzen Tag so? Eine komplette Reform des Arbeitsrechts ist längst schon überfällig, doch wer will das schon?

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/24/bei-burger-king-in-hamburg-wird-absurd-gemobbt/

Arbeitsklima gleich umstrittenen Kündigungen und Mobbing

10. September 2010

Die in Österreich ansäßige Salinen AG, in welcher unter anderem der Industrielle Hannes Androsch das große Sagen hat, wird gegen die Belegschaft mehr und mehr mobil gemacht.

„Angeprangert wird die Unternehmenskultur. Der Betriebsrat spreche von einem unzumutbaren Arbeitsklima, umstrittenen Kündigungen und Mobbing„. (1)

Überwachungskameras und Zugangskontrollen ohne Betriebsvereinbarungen sowie der Nicht-Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes“sollen auf der Tagesordnung stehen.

Kaum zu glauben, was heute in Europa so alles möglich ist und welche Macht  Industrielle wieder haben, ob in Österreich bei der  Salinen AG oder in Hamburg bei Burger King. (2)

1)http://www.wirtschaftsblatt.at/home/oesterreich/unternehmen/oberoesterreich/machtkampf-bei-salinen-ag-morgen-betriebsversammlung-436489/index.do

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/24/bei-burger-king-in-hamburg-wird-absurd-gemobbt/

In eigener Sache, die meist gelesenen Artikel auf der aktuellen AMR

9. September 2010

No Mobbing

Top Posts (die vergangene Woche)

Cyber – und Schulmobbingopfer Phoebe Prince (15) Jahre beging Selbstmord. 46 Besuche

Sammelklage in den USA: Information für SIEMENS-Mitarbeiter findet große Resonanz 29 Besuche

Chefarzt Reiner Körfer vom Herzzentrum Essen ein Mobber. 24 Besuche

Hauptschule Karnap in Essen, rassistisch bedingtes Mobbing? 24 Besuche

Das System-Mobbing des Herrn Thilo Sarrazin, Teil 3 23 Besuche

Bei Burger King in Hamburg wird absurd gemobbt. 20 Besuche

Sedika Weingärtner, Managerin bei Siemens wurde 7 Jahre lang gemobbt 12 Besuche

Gibt es ein System-Mobbing bei der Berliner Polizei? 10 Besuche

Der Mobbing- und Diskriminierungsfall Sedika Weingärtner hat wohl nun langsam die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit erreicht, die er verdient hat. Der Prozess gegen Siemens wird zum Musterfall für viele Prozesse in diesem Land werden, man muss nur das AGG richtig lesen und verstehen. Die EU hat uns Opfern damit einen der wichtigsten Meilensteine in den Korb gelegt, jetzt geht es darum mit Zivilcourage für unsere Recht zu kämpfen, Sedika Weingärtner ist nur die erste Frau und das erste Opfer, die den ersten Schritt macht, es müssen viele folgen.