Posts Tagged ‘Cybermobbing’

CAM-Journalist Claus Fritzsche beging nach Cybermobbing Suizid

25. April 2014

Niemand in diesem Land ist vor dem Mob sicher. Offenbar hat der CAM-Journalist Claus Fritzsche (2) mit Vorlieben zu den Themen Komplementär- und Alternativmedizin (CAM) (5) wie der Homöopathie die Macht des anonymen Internetpranger Psiram (früher Esowatch) unterschätzt. (3)

Claus-Fritzsche

Claus-Fritzsche

„Eine gezielt geführte Schmierenkampagnen, um Fritzsches Ansehen in der Öffentlichkeit und seine wirtschaftliche Ertragskraft bei seinen Sponsoren zu schmälern, erzielte die von seinen Gegnern beabsichtigte Wirkung“. (1)  Am 14.01.2014 nahm sich Claus Fritzsche das Leben. (4)

1)http://gwup-skeptiker.blogspot.de/2014/03/claus-fritzsche-1964-2014.html#comment-form

2)http://www.ruhrbarone.de/claus-fritzsche-ist-tot/74626

3)http://julitschka.de/2014/02/skeptischer_blickwinkel_claus_fritzsche/

4)http://www.gwup.org/component/content/article/303-kritiker-der-gwup

5)http://scienceblogs.de/kritisch-gedacht/2014/02/25/claus-fritzsche-1964-2014/

Charlotte Dawson stirbt oder beging Suizid nach jahrelangem Internet-Mobbing

24. Februar 2014

Die Welt* meldet heute folgende grausamen Wahrheit über Cybermobbing: „So war es auch im Fall von Charlotte Dawson. Für ihre Freunde und Angehörigen ist der schlimmstmögliche Fall eingetreten: Die an Depressionen leidende 47-Jährige wurde am Samstag tot in ihrer Wohnung in Woolloomooloo, einem Stadtteil von Sydney, gefunden. Die Polizei in Australien geht von Selbstmord aus.

Charlotte Dawson

Charlotte Dawson

Der englische Profi-Rugby-Spieler Sam Burgess (Rabbitohs Club, Sydney) tweetete nach der Nachricht über den Tod von Charlotte Dawson:

„Was für ein trauriger Tag. Die Menschen müssen die Macht von Internetmobbing begreifen lernen und sie stoppen.“

*http://www.welt.de/vermischtes/article125127641/Ex-Model-stirbt-nach-jahrelangem-Internet-Mobbing.html

Mobbing-Opfer Amanda Todd oder Mobbing sowie Suizid nach Absage einer Facebook-Party, zwei Sichtweisen

21. Oktober 2012

In Deutschland hat man zu den Tätern und ihren grausamen und asozialen Methoden immer schon ein besonderes Verhältnis gehabt. Ob es sich um die Mordserie der NSU dreht oder um Cybermobbing bis hin zum Suizid, es wird verharmlost, die Öffentlichkeit wird von wichtigen Hintergrundinformationen ausgrenzt und alles immer im Namen der Opfer oder deren Angehörigen.

Ich stelle dies in Frage und denke, man will hier nur versuchen Mobbing zu verniedlichen und mögliche Gesetze zu boykottieren. Das war so im Fall des Amoklaufs von Tim K. in Winnenden und sein anschließender Selbstmord. (1)

Für mich hat das dmals die Frage aufgeworfen, warum wurde die Anti-Mobbing-Aktion der 1000 Koffer ins Leben gerufen, wenn im Fall Tim K. Mobbing keine Rolle gespielt hat? (2)

Im Fall des Suizid von Henning. G, der als Polizist sich in der Nacht zum 11.09.2011 sich auf dem Friedhof selber verbrannt hat, wurde sofort von der amtierenden Polizeipräsidentin Margarete Koppers „nicht dienstliche sondern private Probleme“ als Ursache genannt. (3)

Und Beispiele derart lassen sich zu Hauf im Umgang mit Mobbing und Selbstmorde finden, doch nur bei uns in Deutschland. Ein letztes Beispiel in dieser Reihe soll ist der Fall des 18-jährigen Mobbing- und Suizidopfers aus Niedersachsen, man hat uns nicht mal seinen Namen mitgeteilt, wenigstens den Vornamen hätten sie ja veröffentlichen können.

„Freunde des Verstorbenen berichten FOCUS, dieser habe die Feier über das soziale Netzwerk abgesagt. Daraufhin sei er dort offenbar massiv beschimpft und unter Druck gesetzt worden. Ein früherer Mitschüler erzählte zudem, der Jugendliche sei schon seit Jahren gemobbt worden“. (4)

Und wie reagiert die Ermittlungsbehörde? „Thomas Teuber von der Polizei Rotenburg bestätigte FOCUS, dass es sich bei dem Toten um den Veranstalter der Facebook-Party handelt. Wir wollen die Familie schützen. Deshalb halten wir uns mit Aussagen über den Zusammenhang zwischen dem Selbstmord und Facebook zurück“, … (4)

Normalerweise setzen sich die Familie für eine lückenlose Aufklärung ein und will mit dem Schritt an die Öffentlichkeit dabei andere Familien vor einem ähnlichen Schicksal bewahren (6), dass sie nun zu ertragen haben. Psychologie war noch nie eine Stärke unserer Behörden.

In Kanada wäre man ebenfalls einen ganz anderen Weg gegangen, wie der Fall des Mobbing-Opfers Amanda Todd belegt. (5) Nicht nur das Opfer hat sich mit einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt, sondern die Familie hat auch Anonymus in der Publizierung des Täters mit Namen und Anschrift unterstützt, denn nur wenn Täter die Macht des Lichtes der Öffentlichkeit spüren, dann besteht Hoffnung dass sie ihr grausames Mobbing einstellen.(6)

„Nach dem Selbstmord der 15-jährigen Amanda Todd hat das Hackernetzwerk Anonymous Name, Adresse und Onlineprofil eines Mannes veröffentlicht, der die junge Kanadierin erpresst haben soll. Dabei soll es sich um einen 32-jährigen aus der kanadischen Provinz British Columbia handeln“. (6)

„Todds Eltern beklagen wie viele Angehörige von Cyber-Mobbing-Opfern, dass sie sich hilflos und allein gelassen gefühlt hätten. Sie forderten die Politik und Schulen auf, schärfer gegen den Missbrauch im Netz vorzugehen“ (5)

Und es wurde jetzt eine Foundation, also Stiftung für Mobbing.Opfer eingerichtet, die den Name von Amanda Todd trägt. So etwas nenne ich einen würdevollen Umgang mit dem grausamen Schicksal eines Mobbing-Opfers, dass nach seinem Tod noch vielen Opfern helfen kann. (7) Welche Stiftung haben wir eigentlich in Deutschland die den Namen eines Mobbing-Opfers trägt?

Nicht umsonst hat der Bundesrichter Thomas Fischer (8) allen Opfer bescheinigt, dass sie deshalb stigmaitisert werden, weil sie sich einfach nicht länger demütigen lassen. Und wer sich mit Zivilcourage wehrt, den macht bekanntlich der Mob fertig, oder haben sie Zweifel daran?

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/11/30/mobbing-opfer-und-amoklaufer-tim-k-und-sein-vermachtnis/

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/amoklauf/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/15/polizeiprasidentin-margarete-koppers-besucht-henning-g-jedoch-zu-spat-er-ist-tot/

4)http://www.focus.de/panorama/welt/mobbing-nach-absage-facebook-party-abgeblasen-18-jaehriger-begeht-selbstmord_aid_838411.html

5)http://www.berliner-zeitung.de/panorama/mobbing-opfer-amanda-todd-tausende-trauern-um-amanda-todd,10808334,20674544.html

6)http://www.fr-online.de/panorama/mobbing-opfer-amanda-todd-anonymous-auf-taeter-jagd,1472782,20661412.html

7)http://www.amandatoddfoundation.com/

http://www.facebook.com/pages/Amanda-Todd-Foundation-to-End-Cyber-Bullying/421359411247040

8)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

400.000 Jugendliche sind Cybermobbing-Opfer in NRW

13. Juni 2011

Cyber-Mobbing

Die bisher im Zusammenhang mit Cybermobbing veröffentlichten Zahlen scheinen stark untertrieben gewesen zu sein. Die Krankenkassen, die die Hauptlast an Kosten für Cybermobbing- oder Mobbingopfer allgemein tragen müssen, sind an Realitäts nahen Zahlen und Fakten zum Glück für uns Opfer interessiert.

In NRW, Nordrhein Westfalen also, hat die Techniker Krankenkasse (TK) eine Studie erstellt, die einen nur noch erschrecken kann, was das Ergebnis anbelangt.  „Wie die gesetzliche Krankenkasse erklärte ist jeder dritte Jugendliche im Alter zwischen 14 und 20 Jahren schon einmal Opfer einen Mobbingattacke im Internet geworden. Jeder fünfte Schüler sei per Handy oder im Internet direkt bedroht oder beleidigt wurden, so die Techniker Krankenkasse weiter“. (1)

In Zusammenarbeit mit der Universität Münster will nun die TK wie folgend aktiv vorgehen, unsere „Kaffeehausfreunde“ aus den Parlamenten, Politiker genannt, wollen es ja partu nicht machen. „..In Kooperation mit der Universität Münster (will sie) ein Aufklärungsportal (gewalt-gegen-kinder.de) in Kürze ins Leben rufen. In diesem Portal will die Krankenkasse aufklären, was Eltern tun können wenn ihr Kind übers Internet oder Handy gemobbt wird“. (1)

1)http://www.gesundheitsfocus.net/techniker-krankenkasse-400-000-jugendliche-in-nrw-cybermobbingopfer/1955

Cybermobberin aus St. Gallen verurteilt.

21. Dezember 2010

Cyberwar

Die Schweiz hat nun ein Grundsatzurteil gegen Cybermobbing, was nur zu begrüßen ist. Für Deutschland wäre so eine Rechtsprechung undenkbar, dazu fehlt einfach das demokratische Verständnis, und seit 1989 ist das in Deutschland noch vorhande Rechtsbewusstsein auf dem Rückmarsch und entwicklet sich dahin wo jeder Rücken des Menschen endet. (1)

Hintergrund sind Beleidigungen einer Facebook-Userin gegen einen Mann. „Weil sie einen Mann auf Facebook als „Seckel“ bezeichnet hat, ist eine junge St. Gallerin von der Staatsanwaltschaft wegen „Beschimpfung“ zu einer bedingten Geldstrafe und einer Busse verurteilt worden“. (2)

Dabei ging der Streit vieler Anwohner von St. Gallen um eine Kulturlokal das wohl plötzlich früher schloß. „Eine 19-Jährige bezeichnete den KuGl-Gegner auf Facebook als „Seckel“ und „traurigen Menschen“. Der Beschuldigte erstattete Strafanzeige„. (2)

Es kam auch zu einer Gerichtsverhandlung, was für deutsche Verhältnisse undenkbar wäre, man muss hier zwischen Nordsee und Alpen schon kachlen wir Herr Kachelmann sonst läuft gar nichts vor Gericht.

„Der Untersuchungsrichter kam zum Schluss, dass der Teenager den Mann im Internet „beschimpft“ hatte. Er verfügte eine bedingte Geldstrafe von 7 Tagessätzen à 30 Franken und 100 Franken Busse“.(2)

„Von Fachleuten“ wird das Urteil „als Präzedenzfall für die Schweiz bezeichnet“ und den Umgang mit Cybermobbing, was auf Facebook wohl öfters statt findet. Von daher hat die Schweiz „rund 8,65 Millionen Franken für zwei Programme zur Bekämpfung von Cyber-Mobbing zur Verfügung gestellt, die bis 2015 laufen“. (2)

Man darf gespannt sein was die Auswertung 2005 bringt und wie das Cybermobbingurteil auf Facebookuser in der Schweiz sich auswirkt. Jedes Urteil gegen Mobbing ist ein demokratischer Meilenstein, aber leider eben kein deutscher oder europäischer.

1)http://www.zeit.de/1991/20/die-andere-zerstoerung-der-vernunft

2)http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/international/Junge_St._Gallerin_bezeichnet_Mann_auf_Facebook_als_Seckel.html?cid=29068992

Cybermobbing im Stern

12. Oktober 2010

Der Stern hat in seiner letzten Ausgabe einen Leitartikel zum Thema Cybermobbing und Belästigung von Jugendlichen im Internet veröffentlicht.

Die Tricks, mit denen sich Männer an Kinder und Jugendliche heranmachen“ ist ein lesenwerter Artikel der sich gerade besonders mit „Facebook“ und den Folgen für Jugendliche beschäftigten soll. Lesetipp

1) http://www.stern.de/magazin/heft/stern-nr-41-07102010-tatort-internet-1610774.html

Streit im Netz, Cybermobbingopfer drehen einen Film

8. August 2010

Betroffene können immer am besten über das berichten, was ihnen angetan worden ist und dass sie oft immer noch darunter leiden, so wie die 12-jährige Diandra. Daher wurde unter der Mitwirkung von Andreas von Hören und 5 Cybermobbing-Opfern der Film „Streit im Netz“ gedreht.(1)

Schon im July 2010 hat die „DW-Deutsche Welle“ darüber berichtet, doch leider keine Sendeangaben mitgeliefert, was für die DW typisch ist und auf „schlampigen Journalismus“ hinweist.

Alle 5 Jugendliche haben bitter und teilweise unfassbare Erlebnisse am Internet hinter sich. Die 12-Jähirge Diandra musste erleben und ertregen, dass es plötzlich im Internet „ein Bild von einem Mädchen, das ihr eigenes Gesicht und den Körper einer Pornodarstellerin“ gab.

Carl-Joseph Walker-Hoover, Cybermobbing-Opfer

Der „14-jährige Schüler Heik, er wurde über mehrere Monate im Internet bedroht und beleidigt. Vor Wut schlug er irgendwann sogar in seinen Computerbildschirm und verletzte sich dabei. Erst als Heiko mit seinen Eltern zur Polizei ging und sie den Täter fanden, hörte das Cybermobbing auf“. (1)

Leider nimmt die DW nicht die Möglichkeit war, eine zentrale Datei für Cybermobbing und ihr Ergebnis der polizeilichen Ermittlungen zu fordern, weiterhin wird die „Medienpsychologin Catarina Katzer“ erwähnt, ohne jedoch Zugang zu ihrer Studie zu bekommen, die offenbar aus 2005 ist. Man hat den Eindruck, das hier mehr eine Marketingpräsentation für Frau Katzer stattfindet, als Zuschauer auf einen interessanten und wichtigen Film hinzuweisen.

Die Diskussion bei DW zu dem Film sieht dann auch entsprechend aus. Guter Film, wichtiges Projekt aber schlampiger Journalismus und zu viel Eigenwerbung für eine Medienpsychologin. Von daher rührt dann sehr oft der Vorwurf, Mobbing sei ein Modewort, die Opfer müssen dann darunter wieder leiden, auch so kann man Stigmatisierung betreiben.

1)http://www.dw-world.de/dw/article/0,,5865115,00.html

Junge Facebook-Nutzer in England bekommen einen Alarmknopf

13. Juli 2010

Megan GillanOffenbar trägt die öffentliche Diskussion in England über Cybermobbing und Schikane bei Facebooknutzung Früchte. Absofort können die meisten der 13 – 18 jährigen Nutzer bei Mobbing und sexuelle Belästigung einen Alarmknopf tätigen.

„Wenn die Nutzer diesen Buttom “ –  dafür bietet die Jugendschutzorganisation CEOP in dem Online-Netzwerk seit Montag einen Alarmknopf an – betätigen, können sie über ein Formular verdächtige Kontakte melden. Außerdem bietet eine verlinkte Website Rat bei Cyber-Mobbing, Viren und sexueller Belästigung und nennt Kontakte zur örtlichen Polizei und einem Beratungstelefon“.  (1)

Man muss dan aber schriftlich mit Unterschrift bei der Polizeianziege erstatten. Für Deutschland ist übrigens dieser Alarmknof von Facebook nicht vorgesehen, warum eigentlich? Cybermobbing findet doch auch bei uns statt.

Mobbingopfer Megan Meyer, USA

Hintergrund für diesen Alarmknopf ist wie einer dieser ungeheuerlichen Vorfälle, über den uns unsere „Jubelpresse a la Merkel“ und die öffentlichen „Schlaftablettensender“ nicht informiert haben. „Das Child Exploitation and Online Protection Centre (CEOP) bekämpft sexuellen Missbrauch. Die Organisation hatte Facebook zur Installation eines Alarmknopfes aufgefordert, nachdem ein Mann über ein gefälschtes Profil in dem Online-Netzwerk Kontakt zu einer Jugendlichen aufgenommen und diese später vergewaltigt und ermordet hatte“. (1)

Kinder und Jugendliche werden mehr und mehr zu Opfern von Tätern, die das Medium Internet nutzen, warum also bei uns kein Alarmknopf, muss zu erst wieder jemand sterben, bevor diese Gesellschaft aufwacht?

Wenn sich jedoch die Opfer wehren, kannes für sie Übel enden. So wie einer 14 jährigen in London, die ihren Peiniger im Süden Londons nach einer Vergewaltigung erstochen hat. „Das Mädchen hatte den Mann Anfang des Monats wegen Vergewaltigung angezeigt. Aus Mangel an Beweisen war das Verfahren eingestellt worden. Die Staatsanwaltschaft ermittelte aber gegen den Mann auch wegen Pädophilie: Er soll die vier Jahre ältere Schwester der Angeklagten belästigt haben“. (2)

Phoebe Prince (15)

Ziemlich heftig was da abgeht und wie sich die Polizei in solchen Fällen verhält. Und warum also nun dieser Alarmknopf nur in England und wer was das Opfer denn bitte?

Übrigens solche Fälle sind auch bei uns Realität, sie werden nur verdrängt, warum wohl? „Ein 15 Jahre altes Mädchen ist am Samstagabend nach eigenen Angaben in einer Parkanlage in Schöneberg von vier oder fünf Unbekannten überfallen und mehrfach vergewaltigt worden“. (3)

Eine ganze Sammlung von Vergewaltigungen und oft der darauf folgenden Ermordung des Opfers gibt es auf der Internetseite Kindesmisshandlung-Brauch.de (4)

Was muss eigentlich bei uns immer passieren, bis die Opfer den Schutz und die Achtung ihrer Würde, wenn sie die Misshandlungen überhaupt überleben, bekommen, die uns allen zusteht? Nach Facebook-Germany sind Mädchen wohl nur Mitglieder einer Klasse ohne Schutzanspruch.

1)http://www.computerwoche.de/netzwerke/web/2349209/

2)http://derstandard.at/1271375377832/14-jaehrige-Britin-soll-Vergewaltiger-getoetet-haben

3) http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/maedchen-offenbar-von-jugendlichen-vergewaltigt/1688400.html

4) http://www.kindesmisshandlung-brauch.de/unglaublich/jahr2009.htm

Die Installation ist freiwillig

Aktionstag gegen Mobbing an der Realschule Wolbeck

8. Juli 2010

Einer fehlt!

Während Politiker und Gewerkschaftsfunktionäre immer öfters bei Mobbing wegschauen und nichts tun, gehen viele Schulen auf eigene Faust beherzt und mit vielen Ideen gegen diese soziale Pest an.

So hat am 01.06.2010 die Realschule Wolbeck, Von-Holte-Straße 56, 48167 Münster (1) für die gesamte Schule einen Antimobbing-Tag eingerichtet. „Um das Problembewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu stärken, sie aufzuklären und ihnen Möglichkeiten an die Hand zu geben, sich gegen Mobbing zu schützen, veranstaltet die Realschule Wolbeck Projekte und Vorträge zum Thema Mobbing und Cybermobbing„. (1)

Das Spotlight Theater hat den tag mit der Schulleitung gestaltet und dazu ein Theaterstück aufgeführt, quasi als Einstieg in den Projekttag. (2) Leider werden diese Theaterstücke und Aufführunge nicht komplett ins Internet gestellt, so dass sie quasi für immer verloren sind.

Die lokale Presse hat über den Projekttag gegen Mobbing an der Wolbeck Realschule sehr ausführlich berichtet.(3) Und die ersten Erfolge stellten sich schnell ein, denn „tatsüchlich meldeten sich gegen Ende des Projekttages einige Schüler, die in Zukunft nicht mehr schweigend bei Mobbing wegschauen wollen“. (3) Eine solches Bekenntnis oder gar eine Verpflichtungserklärung von unseren politkern werden wir wohl nie sehen, warum wohl?

1)http://suche.aol.de/aol/idoidPage?query=mobbing%2C+08.07.2010&type=web&pageNum=7&title=Startseite+-+Realschule+Wolbeck&s_it=web_serp&s_cid=8072755540701058294509744503205595161&u=http%3A%2F%2Fwww.realschule-wolbeck.de%2F

2)http://www.asbbmuenster.de/gewaltpraevention/spotlight_schulprojekttag.php

3)http://www.realschule-wolbeck.de/wolbeck/files/wn_artikel_klicksafe.jpg

Stopp Gewalt, Kampagne „stop-cyber-mobbing“, Schweiz

19. Juni 2010

Cyber-Mobbing-Opfer Megan Gillan

Die Association contre une forcé in der Schweiz hat sich dem Thema Cyber-Mobbing verstärkt angenommen. Als  Verein organisiert,  engagiert sie sich gegen die zunehmende Gewaltbereitschaft in der Gesellschaft. Aktionen und Kampagnen werden organisiert,  teilweise auch mit Unterstützung von Dritten durchgeführt. (1) 

Ursache dafür ist die Zunahme von Gewalt und Mobbing, insbesondere Cybermobbing.“Gewaltdelikte von Jugendlichen gehören zum aktuellen Tagesgeschehen und stehen immer wieder im Zentrum der öffentlichen Debatten. Sie führen zu Verunsicherung und Besorgnis bei der Bevölkerung“.(2)

Insbesondere ist auch das Thema Cyber-Mobbing in der Schweiz in das Blickfeld einer ausmerksamen Öffentlichkeit geraten. „Gemobbt wird schon längere Zeit, doch mit den Begriffen Stalking, Bullying, Cybermobbing, Cyber Grooming* haben die Folgen dieser Handlungen eine neue Dimension erreicht. Die Massnahmen gegen Mobbing beziehungseise Cyber Mobbing sind also mit aller Vehemenz weiterzuführen und auszubauen“. (3) 

Man kann nur hoffen, dass mehr und mehr Cyber-Mobbing in der Öffentlichkeit diskutiert wird, auch wäre ein zentrale, europäische Meldestelle für Cyber-Mobbing-Fälle sinnvoll, aus denen dann alle Versionen und Hassattacken der Täter erkennbar sind. Aus der Auswertung dieser gemeldeten Cyber-Mobbing-Fälle kann man Auswirkungen, Methoden und mögliche gesetzliche Regelungen ableiten. (4) 

1)http://stop-gewalt.ch/2)http://stop-gewalt.ch/downloads/bericht-des-br-zu-jugend-und-gewalt15741.pdf

3)http://www.stop-cyber-mobbing.org/index.html

4)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/10/erste-zentrale-meldestelle-fur-mobbingfalle/

*http://www.stern.de/panorama/cyber-grooming-im-chat-gefaehrliche-anmache-im-internet-648531.html

http://www.stern.de/panorama/cyber-grooming-prozess-die-scheinwelt-des-internet-sextaeters-649254.html

http://www.netzdurchblick.de/cyber-grooming.html