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Mobbing-Opfer läuft Amok und tötet sieben Menschen an der chistlichen Oikos University

4. April 2012

Prècaire

Nur vier Wochen nach dem Blutbad eines Mobbing-Opfers an der Chardon High School (1) hat wieder in den USA ein Amoklauf statt gefunden. Diesmal an einer privaten christlichen Universität im US-Bundesstaat Kalifornien an der Kurse für Krankenpfleger angeboten werden.(2)

Der ehemalige 43-jährige Südkoreaner Student an der Uni Oikos galt wegen „seiner schlechten Englischkenntnisse“ als ideales Opfer für seine Kommolitonen* (Kriegsgefährten oder Waffenbrüder) für ihre Schikanen und Mobbing-Attacken. Am 2 April, kurz vor dem Osterfest,  ist nun der 43-jährige Ex-Student, der „wegen auffälligen Verhaltens der Hochschule verwiesen worden“ sei durchgedreht. (3)

Er fuhr morgens zum Campus, „nahm eine Sekretärin als Geisel und suchte nach einer bestimmten Angestellten aus der Verwaltung“, fand diese jedoch nicht und begann seinen Amoklauf. Er erschoß zuerst seine Geisel, „zwang dann (weitere) Studenten, sich an einer Wand aufzustellen – und richtete einen nach dem anderen hin.  Ich werde Euch alle töten, soll der Mann gerufen haben. Daraufhin habe er seine Waffe durchgeladen und in mehrere Klassenzimmer gefeuert“ sagte „der örtliche Polizeichef, Howard Jordan“ der Presse. (3)

Binnen Minuten hat der Amokläufer sieben Menschen erschoßen und drei schwer verletzt. Er verließ den Campus und fuhr vor eintreffen Polizei zu einem Supermakt wo er sich stellte. Die Tat soll Wochen im voraus geplant worden sein. 

Besonders aufällig an der neuen Serie von Amokläufen von Mobbing-Opfer in den USA ist, dass sich der Täter nicht mehr selber hinrichtet, offenbar ein Zeichen, dass Mobbing die Ursache sein könnte und die Amokläufer noch was mitteilen wollen.

Erinner sei in dem Zusammenhang nochmals an das Buch der amerikanischen Soziologin Jessica Klein , The Bully Society: School Shootings and the Crisis of Bullying in America’s Schools*, sie hat über 15 Jahre lang Ursachen und Auswirkungen der neuen Medien, Mobbing und Amokläufe untersucht.(1)

Offenbar kommt es immer wieder zu brutalen und unfassbaren Gewaltausbrüchen von Mobbing-Opfern, die oft „wahllos Menschen“ sprichwörtlich hinrichten. Eine andere Gruppe von Mobbing-Opfern begeht Selbstmord. Erinnert sei hier an die  laufenden Ermittlungen der „Pariser Staatsanwaltschaft“ im Zusammenhang mit einer Selbstmordserie bei der France Tèlècom, in deren Verlauf sich 35 Mitarbeiter das Leben genommen haben.(5)

„Nach einer Reihe von Selbstmorden vor mehr als drei Jahren bei France Télécom ist am Dienstag – also einen Tag nach dem Amoklauf von Oakland – die Zentrale des Telekommunikationskonzerns in Paris durchsucht worden“. Man darf gespnannt sein, ob die „richterlichen Vorermittlungen“ in einer Anklage enden.(5)

Im Fall des 43-jährigen Amokläufers an der Oiko-Universität in Oakland hat der Begriff Kommolitone oder Ex-Kommolitone seinen ursprünglichen Charakter wieder erhalten.*

*Abgeleitet von lat. commilito für „Mitstreiter, „Kriegsgefährte, Kamerad“; ebenso commiles für „Waffenbruder“ (zu miles, „Soldat, Krieger, Streiter“). Dieses ist vielleicht verwandt mit gr. ὁ μῖλος für „Haufe“. http://de.wikipedia.org/wiki/Kommilitone

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/02/29/drei-tote-schuler-und-mobbing-spielte-beim-jugendlichen-amoklaufer-t-j-lane-wohl-eine-erhebliche-rolle/

2)http://www.focus.de/panorama/videos/amoklauf-in-kalifornien-ex-student-erschiesst-sieben-menschen-an-universitaet_vid_30612.html

3)http://www.sueddeutsche.de/panorama/amoklauf-in-kalifornien-mobbing-moegliches-motiv-fuer-massaker-1.1325633

4)http://de.euronews.com/2012/04/03/amoklauf-ermittler-vermuten-mobbing-als-tatmotiv/

5)http://www.swissinfo.ch/ger/news/newsticker/international/Durchsuchungen_nach_Selbstmorden_bei_France_Telecom.html?cid=32414030

Esther Schapira, Mobber Broder, Mobbing-Opfer Jebsen und Henning G.

27. Dezember 2011

Im bisherigen Schriftwechsel hat Frau Esther Schapira, FS Politik u. Gesellschaft, Red. Zeitgeschichte beim „Hessischen Rundfunk“ (HR.) krampfhaft versucht das Verhalten von Henryk M. Broder zu rechtfertigen und sie versteift sich zu der Theorie des „inflationären Gebrauchs von Mobbing“ als Begriff, daher habe ich noch einmal versucht Frau Schapira Mobbing die Zusammenhänge mit den aktuellen Ereignissen aus Berlin und Brandenburg zu erklären. Man soll bekanntlich nie die Hoffnung aufgeben. (8)

„Sehr geehrte Frau Esther Schapira,

nein, im Falle von Breivik handelt es sich um keinen Amoklauf, da dieser seine Tat über ein Jahrzehnt vorbereitet hat und ein ausführliches Manifest hinterlassen hat, in der nur wenige „Godfathers“ genannt werden, das sind einmal Thilo Sarrazin  und eben Henryk M. Broder mit ihrer Islamphobie.

Klugerweise haben die Norweger das Attentat nicht dazu benutzt, eine Flut sinnloser Gesetz zu verabschieden, wie dies in Deutschland immer geschieht. Sondern sie haben sich für die Erhaltung ihrer Lebenskultur ausgesprochen, die Breivik zerstören will und wollte.

Auch ist es klug von den Gutachtern und dem Richter im Fall des Olso-Attentäter gewesen, ihn als geistig Kranken anzusehen, denn als Fall für die Psychiatrie wird Breivik nie wieder auf freien Fuß kommen, als verurteilter Mörder wäre er schon nach 15 Jahren wieder in Freiheit.

Übrigens, da sie so gerne mit Kraftausdrücken handieren, ein Amoklauf „bezeichnet (heute) …  meist eine plötzliche, willkürliche, nicht provozierte Gewaltattacke mit erheblich fremdzerstörerischem Verhalten mit darauffolgender Erinnerungslosigkeit und Erschöpfung und teilweisen Umschlag in selbstzerstörerische Reaktionen. Täter, die in einer solchen Ausnahmesituation Straftaten begehen können, nennt man Amokläufer oder auch Amokschützen, falls sie Schusswaffen gebrauchen, oder Amokfahrer, falls sie Fahrzeuge einsetzen“. (1)

Weiterhin verweise ich sie nochmals auf die Tatsache, dass sie eine Person des „öffentlichen Lebens“ sind und daher darf natürlich ihr Mail veröffentlichen werden, da ich im Gegensatz zu Broder keine „Köpfe rollen sehen will“, sondern sie auf eklatante Probleme unserer „GEZ-Medien“ hinwiesen will.

Würde in Privatsender wie RTL oder SAT „Entweder Broder“ bringen, würde ich nicht mal einen Satz dazu schreiben, denn die „Meinungsfreiheit“ achtet auch solche Medien. Doch wenn „öffentlich-rechtliche Medien ihren Sendungsauftrag“ missbrauchen, dann sind wir Bürger und GEZ-Zahler gefragt.

Ein Vorurteil von ihnen ist es auch zu behaupten, der RBB „habe Vorgang genauestens geprüft und ist dann nach genauer Abwägung zur Entscheidung gekommen“ Ken Jebsen zu feuern.

Vielmehr war es so, nachdem Broder „Ken Jebsen als Antisemiten und Irren“ beim SFB denunziert und beleidigt hat und seinen Kopf forderte, wurde dem Moderator von Radio Fritz auferlegt, seine Wortbeiträge durch die Zensur des Programmdirektors Stefan Warbeck  absegnen zu lassen. Dies erfolgte auch dann 14 Tage und dann schlug Frau Programmdirektorin Claudia Nothelle vom RBB zu.

Am Rande nur erwähnt, offenbar hält Broder die ganze Welt für verrückt, nur er ist der einzige der alles weiß. So was kann man auch Größenwahn nennen, glaube ich zu mindestens.

Zurück zu KenFM und Radio Fritz und den Gründen, warum sie, Frau Nothelle Ken Jebsen fertig gemacht hat und daraufhin der Programmdirektor Stefan Warbeck zurückgetreten ist, wurde uns nicht mitgeteilt. Bekannt ist nur, dass Warbeck die Verantwortung für die  letzten beiden Sendungen übernommen hat, als hätte er gekündigt werden müssen. (2)

Leider hat sich Ken Jebsen auf diesen Deal der Zensur eingelassen, deshalb habe ich ihn auch als das ideale Mobbing-Opfer bezeichnet. Ich hoffe, dass das Arbeitsgericht Licht in das Dunkel bringt, wer jedoch die Verhältnisse beim LAG Berlin-Brandenburg kennt, hat da wenig Hoffnung.

Denn wir wissen, dass über das „Stasi-Land Brandenburg“ Ex-Stasileute zu Richtern wurde. Und wir wissen auch, dass in Brandenburg keine Überprüfung der Stasivergangenheit erfolgt ist, wie es in den anderen vier neuen Bundesländern erfolgt ist. Und da stellt sich dann die Frage, wie viele Leute sitzen eigentlich von der  Stasi heute unter anderem auch beim RBB (Babelsberg war eine Stasihochburg) in Potsdam und dem Land Brandenburg an den Schalthebeln im Hause von Frau Nothello?

Doch darüber wird ja schon lange nicht mehr berichtet, zu tief sind die Wurzeln der „neunen Firma“ in den Institutionen der Bundesländer wir Brandenburg und  Berlin.

Nur ein Beispiel am Rande wie so etwas funktioniert. In einem großen Unternehmen, das für die Einhaltung des „Postgeheimnisses“ zuständig ist, tauchte ein Stasispitzel aus der Sportelite der DDR in Werder im Bereich der Briefzustellung unter. Er wohnte mit seiner Frau, die die Fäden für diesen Deal in der Verwaltung schaltet, in Mecklenburg-Vorpommern. Dort hätte man ihn im Rahmen seiner Stasitätigkeit bei der „olympischen Mannschaft der DDR für Südkorea“ 1988 überprüft und entdeckt. In Brandenburg hat man diese Überprüfung nicht durchgeführt, obwohl das Unternehmen noch in den Jahren 1989 und später eine Bundesbehörde war.

Also übte er sich als Schläfer und Briefträger und erhielt Privilegien wie „Heimfahrten“ mit dem Dienstfahrzeug während der Arbeitszeit um seine Tochter zu versorgen. Möglich war, das, weil ein Ver.di Spitzenfunktionär schützend seine Hand über den Spitzel hielt.

Der ver.di-Funktionär wiederum  war in Mahlsdorf in Berlin Stasioffizier und arbeite deshalb nach 1989 bei ver.di in Potsdam und nicht in Berlin. Wie gesagt, in Brandenburg fand ja keine Stasiüberprüfung außer bei Lehrern statt. Seine Ehefrau, in der DDR im Studium gescheitert und als Aushilfskraft in einer Apotheke beschäftigt, stieg plötzlich in den Niederlassungen dieses Unternehmen zur Abteilungsleiter für Personal auf, im Akten anlegen  hatte man ja nun genug Erfahrungen in der Firma zu DDR gesammelt, insbesondere  bei dem Ehemann. Möglich alles, weil es keine Stasiüberprüfung im Land Brandenburg gab und gibt, wo der RBB unter anderem Zuhause ist.

Der Briefträger aus Werder mit Wohnsitz in Mecklenburg Vorpommern wurde dann plötzlich nach Mobbing-Attacken gegen Vorgesetzte zum Leiter von Potsdam und Umland für alle  Briefträger. In Schwerin würde er heute seinen Hartz IV- Antrag zum x-ten  Mal stellen müssen.

Im Übrigen kennt er Potsdam gut aus seiner aktiven Sportler Zeit und Arbeit für die Firma an der Eliteschule für Sport, die heute Friedrich Ludwig Jahn heißt, und an der auch schon mal Mitschüler sich in „nächtliche Manipulationen im Analbereich“ mit Hilfe von Gewalt an anderen Schülern üben. (3)

Natürlich ist das alles nur „inflationär“, wie sie das so gerne in ihrer Mail zu Mobbing schreiben. Ich würde dagegen sagen, der Begriff Antisemitismus und Irrer, wie ihn Henryk M. Broder und sie so gerne einsetzen, ist inflationär. Schließlich muss man auch mal in den jüdischen Gemeinden erkennen, dass Meinungsfreiheit ein demokratischer Wert ist.

Mobbing verstößt dagegen gegen jenen Artikel, der in fast allen Verfassungen als erster auftaucht, die „Würde des Menschen nämlich“. Und es ist gerade interessant, dass die jüdische Gemeinde zu Berlin in Jubel über den Rausschmiss von Ken Jebsen ausbricht, und dabei jedoch Probleme mit Mobbing in den eigenen Reihen hat. (4)

Es ist typisch für Organisationen, dass sie gerne die Köpfe von Andersdenkenden fordern, wenn sie Mobbing in den eigenen Reihen nicht verhindern können. Und auch der Begriff „Antisemit“* wird speziell von Broder und ihnen immer wohl gerne benutzt, wenn es um die Meinung eines anderen geht, die von der offiziellen Richtlinie oder Zensur abweicht.

Nur komisch, dass Herr Broder sich nicht in den Gerichtssaal wagt, wo Breivik angeklagt wird, obwohl er doch sein Vorbild ist, der gute Henryk M.

Natürlich ist Ken Jebsen für sie genauso unwichtig wie Henning G, Hauptkommissar, der sich in der Nacht vom 10.09. auf den 11.09.2011 selber verbrannt hat, nach dem man ihn fertig gemacht hat. (5)

„Inflationär“ sagen sie zu recht, denn einen Kollegen von Henning G. hat man als „ein Stück Scheiße bezeichnet, auch so ein Begriff. (6) Und in der Nacht der Selbstverbrennung von Henning G. hat sich noch ein zweiter Mann das Leben durch Selbstverbrennung genommen, wir wissen nicht einmal seinen Namen, so weit sie wir schon in Deutschland gekommen.

Doch halt, ich vergesse ja, bei uns in Deutschland gibt es ja kein Mobbing, alles nur „inflationär“ oder doch wirkliches Mobbing? Doch nur unseren „öffentlich-rechtlich Medien“ fehlt die Zivilcourage  darüber zu berichten? Bleiben sie einfach bei ihrer Blauäugigkeit und schauen sie wieder weg, wenn es heißt, ein Mobbing-Opfer hat sich selber verbrannt.   Es ist so einfach sich nach den Spielregeln der Macht zu richten, doch wer die Zivilcourage hat dagegen sich zur Wehr zu setzen, der wird „platt gemacht“.

Zu Recht sagt Bundesrichter Thomas Fischer: „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“. (7) Doch halt, ich habe vergessen zu erwähnen, dass Bundesrichter Thomas Fischer auch so ein inflationäres Opfer ist, den man platt gemacht hat, warum wohl?

*Sozialökonomisch, ethnisch-nationalistisch und rassistisch begründete Judenfeindschaft nennt man im Anschluss an deren Vertreter seit 1879 Antisemitismus (9)

„Letzte Änderung am 29.12.2014“

 

1) http://de.wikipedia.org/wiki/Amok

2) http://wp.me/puNcW-1YI

3) http://wp.me/puNcW-1SR

4) http://wp.me/puNcW-rV

5) http://wp.me/puNcW-1O0

6) http://wp.me/puNcW-1Ox

7) http://wp.me/puNcW-20X

8)http://wp.me/puNcW-21U

http://wp.me/puNcW-21I

http://wp.me/puNcW-21C

http://wp.me/puNcW-21w

9)http://de.wikipedia.org/wiki/Judenfeindlichkeit

Cybermobbing-Krieg in Berlin fordert sein erstes Opfer

23. März 2011

Seit Monaten scheint der Berliner Schulverwaltung, Lehrergewerkschaft und den Schulleitern eine Internetseite bekannt zu sein, die von Riga, Lettland aus Schülern und allen „Mobbern“ erlaubt, Hass und Beleidigungen loszuwerden. Das Internetportal hat alle Berliner Schulen sauber nach Bezirk und Namen aufgelistet.

Vor eine Woche tauchten dann für den Leser von Zeitungen und Internetportalen zum ertsen Mal sichtbar Meldungen auf, dass an einer Schule in Berlin Zehlendorf ein „Amoklauf“ stattfinden sollte. Die Schule wurde am 14.03.2011 dann für einen Tag geschlossen. Das besagte Internetportal für „Cybermobber“ wurde hier auch nochmals ganz unschuldig einem größeren Publikum vorgestellt. „isharegossip.com“ lebt davon, dass sich Menschen gegenseitig „fertig machen“. (1)

Am Mittwoch wurde dann eine Amoklaufdrohung für eine Schule in Berlin Spandau angekündigt, der Cybermobber-Krieg in Berlin war nun nicht mehr zu unterschlagen. „Für den Schulalltag wird Isharegossip allmählich zum ernsten Problem: Auf der Seite kann jeder nach Schulen sortiert unter Pseudonym schreiben, was er möchte. Wüste Beschimpfungen und Verleumdungen gegen Mitschüler und Lehrer bestimmen das Bild“. (2)

„Die Drohungen sind nicht das einzige Unheil, dass Isharegossip an der Carossa-Schule angerichtet hat: Seit knapp zwei Wochen nehme auch das Mobbing mittels Internet dramatisch zu, sagt Meyer. Eine der verzweifelten Schülerinnen sei zu ihr gekommen, weil sie sich angesichts der menschenverachtenden Beleidigungen und falschen Behauptungen nicht mehr zu helfen wusste“. (2)

Nun musste wohl die Polizei handeln und fand heruas, dass das Internetportal über verschlungene Wege ans Netz ging und es unklar ist, wer der Betreiber ist. „Die Polizei hat keine Chance, die Urheber strafbarer Kommentare zu belangen. Angemeldet ist Isharegossip über eine Firma in den USA, die ihren Kunden absolute Anonymität verspricht. Auf Isharegossip selbst wird wiederum als Verantwortlicher eine fiktive Person in Litauen genannt, der Server über den die Seite läuft, steht hingegen in Schweden“. (2)

Am Samstag, den 19.03.20111 dann der offene Krieg der Cybermobber von Berlin. Erschreckend zu Anfang ist einmal  die Tatsache, dass der Vorfall erst Tage später der Öffentlichkeit mitgeteilt worden ist, nämlich am Dienstag, den 22.01.2011. Und die Zusammenhänge der „brutalen Mobbing-Attacken“ gegen einen 17-jährigen Schüler sind bis heute noch unklar.(3)

Was man wohl weiß ist, dass sich aus einer Hermsdorfer Schule im nördlichen Bezirk Reinickendorf Schüler in Gruppen auf dem Internetprotal einfanden und sich gegenseitig fertig machten, das „Opfer“ war auch dabei, er hatte den Nickname Bahadir. (4)

„.. Auf (einer) Webseite (standen auf)  der einen Seite Sharon, Bahadir und Serkan – auf der anderen Aysu, Cagla und Dilara (sich gegenüber). Beide Parteien bewarfen sich lange mit schmutzigen Begriffen. Beschimpfungen wie „halt die Fresse“ , „Hurentochter“ oder „fette Schlampe“ sind auf dieser Internetseite Normalität„.(4)

Der 17-jährige Bahadir hatte den irgendwann die Nase voll und wollte seiner Freundin Sharon helfen, die mit dem „Cyber-Krieg“ nicht mehr zu recht kam, er verabredete sich mit den „anderen Mädchen zum Treffen in der Nähe des U-Bahnhofs Osloer Straße, um die Sache einmal auszudiskutieren“. (4)

Es war wohl nicht das erste Treffen, denn „das Gespräch scheiterte, weil Bahadir Aysu wegen ihrer Ausfälligkeiten bereits bei einem frühen Treffen eine Ohrfeige versetzt haben soll. Unverrichteter Dinge zog er ab“. (4)

Und nun klafft bisher eine Informatiionslücke, denn es kam wohl zu einer zweiten, ungewollten Begegnung der beiden Gruppen, nur das Bahadir alleine war, während die anderen 20 Mobber zählten.

„Gegen 21 Uhr traf Bahadir am U-Bahnhof erneut auf die mittlerweile auf rund 20 Mädchen und Jungen angewachsene Gruppe. Doch dieses Mal kam er nicht mehr zu Wort. Er wurde auf einen Parkplatz gezerrt, wo er mit Schlägen und Tritten traktiert wurde. Auch als er am Boden lag, wurde er weiter attackiert. Als der Mob von ihm abließ, hatte der 17-Jährige das Bewusstsein verloren. Zeugen schleppten ihn ins nahe gelegene DRK-Krankenhaus. Die Ärzte diagnostizierten bei ihm Prellungen und ein Schädel-Hirn-Trauma. Am Montag wurde er entlassen“. (4)

Die Polizei begann dann wohl mit ihren Ermittlungen die auch noch andauern. Bekannt bisher ist, „Polizisten der Operativen Gruppe Jugendgewalt nahmen am Montag sechs Mädchen und Jungen im Alter von 14 bis 18 Jahren fest, die bei der Schlägerei dabei waren. Drei Jungen im Alter von 15, 16 und 17 Jahren wurden gestern einem Haftrichter vorgeführt. Der 16-Jährige ist der Polizei bereits als Schläger und „Intensivtäter“ bekannt“. (4) Auch gegen Bahadir wird noch ermittelt.

Es stellt sich nun die Frage, warum haben die Senatsverwaltung für das Schulwesen, die Lehrergewerkschaft und die Berliner Schulleitungen nicht schon früher sich offensiv gegen Mobbing eingesetzt. Erinnert sei nur an die Aktion „1000 Koffer“ von Baden Württemberg nach dem Amoklauf bei Winnenden durch Tim, der 15 Menschen und sich dann seklbst erschoß. Müssen immer zuerst Menschen druchdrehen und andere getötet werden, bis Pädagogen und Beamte aufwachen?

Schon im Fall der „mediengeile Familie“ des Thilo Sarazzin (SPD), seine Frau stand im Verdacht sytematisch Schüler gemobbt zu haben, wurden die Ermittlungen eingestellt, nach dem Frau Sarazzin sich rasch in die Obhut der Frühpensionierung geredet hat. Friede, Freude, Eierkuchen haben sind da die Beamtenhorden der Schulverwaltung gesagt und sich die Hände gerieben, doch was machen sie nun, diese „Superdemokraten“ im Hause des Herrn „Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner (SPD), Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung?

1)http://www.morgenpost.de/berlin/article1575415/Berliner-Schule-schliesst-wegen-Amoklauf-Drohung.html

http://www.rbb-online.de/nachrichten/vermischtes/2011_03/schule_wegen_amokdrohung.html

http://www.landeselternausschuss.de/

2)http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/leere-klassen-nach-neuer-amokdrohung/3966498.html

3)http://www.bz-berlin.de/tatorte/mob-attacke-nach-internet-hetze-article1146470.html

4)http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/berlin/336762/336763.php

5)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/01/11/neue-drohgebarden-im-fall-frau-sarazzin-an-alle/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/01/10/ehefrau-von-sarazzin-mobbt-kinder-und-will-sonderrechte/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/01/16/familie-sarazzin-mobbt-gemeinsam/

Florian K., oder wenn Mobbing zum Amoklauf führt

29. September 2010

Florian K., Mobbing-Opfer und Amokläufer

Der Prozess um den Amoklauf des 23-jährigen Berufsschüler Florain K. zeigt einmal mehr, wozu Mobbing im Leben eins Opfers führt. Entweder führen die ständigen und jahrelangen Demütigungen zum Suizid, gerade insbesondere bei  den Opfern, die nicht mehr die Kraft haben, sich mit ihrer Lage auseinaderzusetzen. Oder eben wie im Fall von Tim oder Florian, es kommt zum Amoklauf mit erschütternden Folgen für viele Menschen.(2)

Florian K. gibt zu, dass er nicht einmal die Tat bereut, sondern sie seit 2008 systemtisch geplant hat und den eigenen Tod mit einbezogen hat. Die innere Selbstaufgabe ist wohl das schockierenste an dem Fall, in dem ein Berufsschullehrer sein Leben verlor und der Täter zu gibt, er wollte nur noch töten, viele Lehrer aber auch Berufsschüler und das nach eigenem Ermessen.

„Bereits 2008 kündigte er in seinem Tagebuch einen Amoklauf in Ludwigshafen an. Er führte eine Todesliste mit 15 Namen vor allem von Lehrern. Darüber hinaus werde er viele, viele weitere Lehrer und Schüler nach eigenem Ermessen exekutieren“.(1)

Wenn dann der Staatsanwalt Udo Gehringon  von „Mord (aus) heimtückisch(en) und niedrigen Beweggründen“ spricht, hat er in keinster Wesie das Ausmaß dieser Tat begriffen, noch versteht er eignetlich um was es geht, sondern labert nur seinen juritischen Alltagstext herunter, der er für solche Fälle Jahre lang auf seinem PC gespeichert hat, das erspart Arbeit und garanitiert Fließbandurteile nach dem Muster 0815.

Tim, keiner war ......

Im Fall von Florian K, der nun eindeutig der Täter ist und sich zu seiner Tat auch bekennt, stellt sich die Frage nach dem „Wie weiter„? Ein Leben lang Sicherheitsverwahrung und Gefängnis? Wird eh je seine Schuld begreifen und verstehen können, warum er in diese Lage kam? Was passiert mit den Tätern, die Florain K. systemtisch in die Rolle des „Amokläufers“ getrieben haben?

Keiner dieser Täter hat sich je entschuldigt und wir wissen nicht, wenn sie heute „fertig machen„?

Florain K. hat wohl mit seinem Leben abgeschlossen, keine Strafe kann daher im Geiste der Opfer greifen und er wird wohl für immer eine Gefahr bleiben, für seine Mitmenschen und für sich selbst. Leider wird nach dem Prozess und dem hilflosen Urteil des Gerichtes der Fall aus der Öffentlichkeit verschwinden, und wir werden wohl nie erfahren wie die Mobbinggeschichte Florian K. zu Ende gehen wird.

“In einem der letzten Einträge (in sein Mobbing-Tagebuch) heißt es wenige Wochen vor der Bluttat: Das Jahr wird für mich sehr kurz. Er schreibt, dass er nach seinem Tod eingeäschert werden möchte. Offenbar geht er davon aus, von der Polizei erschossen zu werden“. (1) Was soll man da noch von einer Strafe erwarten, wenn die Seele schon tot ist. „Der 23-jährige Angeklagte gesteht seine Tat, zeigt jedoch keine Reue„. (1)

1)http://www.suedkurier.de/news/panorama/panorama/art410967,4501985

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/09/28/23-jahriger-berufsschuler-und-mobbing-opfer-wegen-mord-vor-gericht/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/09/25/tim-k-soll-kein-mobbing-opfer-gewesen-sein/