Posts Tagged ‘Demütigungen’

Missbrauchs-, Mobbing- und Gewaltvorwürfe an Potsdamer Sport-Eliteschule

20. Oktober 2011

Mobbingopfer Stefan K.

Das Bundesland Brandenburg und seine Landeshauptstadt Potsdam sind nicht nur ein Paradies für Stasispitzel und ihre goldene Zukunft im „bösen Kapitalismus“ sondern offenbar auch ein guter Nährboden für sexuellen Missbrauch, Mobbing bis zum anzünden von Opfern und die heimliche Duldung von Gewalt gegenüber Mitschülern. Erinnert sein nur an den Stefan K. den man als „Drecksau“ bezeichnete und qäulte, bis ihn seine Mobbing-Täter nach all den „Demütigungen“ mit „Lösungsmittel (besprühten),und dann angezündet haben. (1)

Nun ein erneuter Skandal in Potsdam, bei dem die Mitarbeiter der „Potsdamer Elite-Sportschule,  Friedrich Ludwig Jahn“ nicht nur ihre Fürsorgepflicht verletzt haben, sondern nach dem sie über den sexuellen Missbrauch und die Gewaltausbrüche „der Elftklässler“ auf „zwei 13 und 14 Jahre alte“ Mitschülern erfahren haben, versuchten sie diese Vorkommnisse unter den Teppich zu kehren, das heißt, sie haben sie nicht zur Anzeige gebracht. (2)

Offensichtlich haben die Opfer der Potsdamer Sport-Eliteschule  den „Handball-Landestrainer und eine Mitarbeiterin des Sportinternats“ über die Vorfälle informiert. Nun wird den beiden Mitarbeitern „vorgeworfen, (den) Schülern der achten Klasse, die sich ihnen als Opfer sexueller Übergriffe durch Elftklässler offenbart hatten, nicht den nötigen Beistand gewährt zu haben. Ein Junge hatte nächtliche Manipulationen im Analbereich geschildert“. (3) 

Endlich wurden nun „gestern ..  die beiden jungen Männer, (16 Jahre alt) auch vom Unterricht an der Sportschule ausgeschlossen. Sie haben dem Vernehmen nach bisher nur das nächtliche Eindringen ins Zimmer der Jüngeren eingeräumt und als Motiv angegeben, sie seien von ihnen genervt gewesen“. (3)

Aus dem Umfeld der Schule vermutet, wie „Leserreaktionen,und auch Reaktionen „von einstigen Internatsbewohnern“ den Verdacht nahe legen, „dass es bereits früher ähnliche Vorkommnisse gab“. (3)

Nicht umsonst spricht Maxim Biller in seinem Aufsatz von der „Ossifizierung des Westen“ oder der „zwei Affentheorie“, die auch Angela Merkel, unsere Bundeskanzlerin „in einer Rezension von Jana Hensels Buch, Zonenkinder“, beschreibt, als Handlungsmaxima alles „Tun und Handelns“. „Sie“, die Kanzlerin und Christin, „schrieb“ die stilbildenden Folgen dieses Satzes genau einkalkulierend, sie „halte die Regeln, die sich die Zonenkinder auferlegten, für absolut praktikabel: Nichts sagen, Mund halten, alles andere führt zu Chaos.“ (4) An der  Potsdamer Sport-Eliteschule gilt das heute wohl noch als der Weisheit letzter Schluss, grausam aber wahr.

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/22/mobbingopfer-angezundet-und-ins-internet-gestellt/

2)http://www.pnn.de/potsdam/587765/#related

3)http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/12197795/60709/Reaktion-auf-Missbrauchsvorwuerfe-am-Sportinternat-Opfer-Hotline-geplant.html

4)http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/die-ossifizierung-des-westens-deutsche-deprimierende-republik-1920987.html

Wenn Ossis mobben wird es immer brutaler.

24. November 2010

Mobbingopfer Stefan K.

Ist das ein Vorurteil oder die Konsequenz aus der von Maxim Biller beschriebenen Ossifizierung der Gesellschaft?(1) Biller beruft sich dabei auf den Artikel des Philosophen JÜRGEN HABERMAS „die andere Zerstörung der Vernunft„. (2)

Letztes Jahr haben in einer Einrichtung der Potsdamer Handwerkskammer „Lehrlinge“ ihren jungen Kollegen Stephan K. schikaniert, gedemütigt und dann als Höhepunkt „angezündet“. „Das Martyrium von Stefan K. ging nach der Zuschaustellung im Internet seiner „Demütigungen“ vor versammelter Mannschaft ohne Skrupel weiter. Als nächster Höhepunkt wurde er angezündet, unfassbar was dort in der Handerkskammer und den Ausbildungsstätten von Brandenburg los ist.(3)

Zeitungen und Medien haben den Fall nicht weiter verfolgt, auch so eine Art von „Wegschauen“.  Politiker haben sich dazu bis heute nicht geäußert, dazu hat man in Brandenburg wohl zu viel mit den „Stasigeschäften“ und einem „Ex-Innenminister“ Speer“ zu tun.(4)

In Thüringen haben nun vier Jugendliche einen 22-Jährigen mit einer „Scheinhinrichtung“ fertiog gemacht und ins Internet gestellt. „Er musste sein Grab schaufeln, sich nackt hineinlegen, dann wurde ihm eine Waffe an den Kopf gehalten. Vier Jugendliche quälten einen 22-Jährigen“. (5)

Angeblich soll das Opfer den Wagen eins 21-Jährigen beschädigt haben. Als Strafe sozusagen wurde er dann regelrecht zusammengeschlagen. „In einem nahe gelegenen Waldstück sei der 22- Jährige mit Tritten und Schlägen misshandelt worden.

Nach der Schilderung des Opfers richtete einer der vier eine Waffe auf seinen Kopf, bei der es sich laut Ermittlern um eine Schreckschusspistole handelte. Nach weiteren Demütigungen ließen die Peiniger von dem 22- Jährigen ab und setzten ihn bei Heiligenstadt aus“. (5)

Die Polizie ermittelt nun und die Täter sitzen wenigstens im Gefängnis, U-Haft genannt.

Diese Art von Grausamkeit und Selbstjustiz zeigt aber auch, wie schwer es oft Opfer haben, sie zu wehren.

1)http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E268B034D9E5745B48131BFF63261828A~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_feuilleton

2) http://www.zeit.de/1991/20/Die-andere-Zerstoerung-der-Vernunft

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/22/mobbingopfer-angezundet-und-ins-internet-gestellt/

4)http://www.pnn.de/titelseite/351863/

Lehrerpräsident und Beamter Josef Kraus hetzt gegen Hartz IV Kinder

10. Juni 2010

Wenn man in diesem Land fertig gemacht worden ist, dann heißt das noch lange nicht, es ist jetzt Ruhe, sondern dann gehen die Demütigungen weiter.

Ein Beispiel liefert der Lehrerpräsident Josef Kraus ab, der sich zum Chefkoch aller Hartz IV Familien ernannt hat. „Übergewichtigen Schülerinnen und Schülern sollte das Kindergeld und die Hartz IV-Leistungen gekürzt werden, um die Eltern zu vernünftiger Ernährung zu bewegen“. (1)

Ich denke es ist besser, man achtet darauf, dass Lehrer nicht zu viel Fleisch essen, denn das kann zu Alzheimer führen. Viagra Herr Kraus soll auch ungesund sein.

Unfassbar was sich so ein Beamter und Piefke erlaubt. Jeder meint heute, er könne seinen geistigen Müll auf Opfer abladen.

http://www.erwerbslosenforum.de/nachrichten/lehrerverband_ein_wahrlich_abscheuliches_vorbild_fur_schuler_042010040604_394_1.htm

Keine Chance mehr für „Bullies“, die Polizei in NRW macht mobil gegen jugendliche Mobber.

25. Mai 2010

Polizei gegen Bullies.

In Nordrhein-Westfalen wurde im im Bereich des Polizeipräsidiums Recklinghausen beim  Kriminalkommissariat 34 ein Anlaufstelle für Mobbing-Opfer geschaffen, der noch ein wenig die Ausstrahlung und Präsenz im Internet fehlt. Auch wird Bullying oder Mobbing nur auf die Welt der Jugendlichen beschränkt, die eigene Welt der Polizei und die Arbeitswelt hat man ausgeklammert, warum?

Erkannt hat wohl auch die Polizeipräsidentin, dass “ Mobbing , Bullying, Schikane… drei Worte eine Bedeutung“ haben und daraus oft viele Straftaten folgen die bisher nicht verfolgt wurden. Auch der jährlich erscheinende Kriminalitätsbericht 2009 (2) weist in keinem Bereich eine eigene Darstellung dieser Strafttaten auf. Schon eine etwas seltsame die da Frau Dr. Katharina Giere vertritt.

Ein Opfer der Bullies

Doch freuen wir uns über die ersten Schritte in NRW, wenn sie auch um über ein Jahrzehnt zu spät kommen. Man hat zu mindestens gleich mal das Problem beim „aktuellen Begriff“ benannt, Bullying. „Unter „Bullying“ versteht man das gezielte, lang anhaltende und systematische Tyrannisieren von Schwächeren durch vermeintlich stärkere Kinder und Jugendlicher“.(1)

Und man hat den Tätern einen Namen gegeben, der sich bald wohl als üblich in diesem Land heraustellen wird, Bullies. „Von Hänseleien oder Demütigungen bis hin zu immer wiederkehrenden körperlichen Angriffen reicht das Instrumentarium der „Bullies“, oft durch Begehung von Straftaten. Die Benutzung von Handys, Filmen und Internet ermöglicht besonders unangenehme Tatausführungen“. (1)

Und endlich spricht jemand offiziell mal von dem was die Täter „Bullies“ da treiben auch beim Namen, Straftaten. Meist wurde Mobbing oder Bullying als Kavaliersdelikt und übertriebener Unfug „Jugendlicher“ angesehen, doch die Zeiten sind wohl zum Glück entgültig vorbei. Und man darf gespannt sein, wenn nicht nur in NRW die Polizei auch in der Arbeitswelt tätig wird.

„Das Kriminalkommissariat 34 informiert über Erscheinungsformen von strafbaren Handlungen und unterstützt Schulen oder andere Einrichtungen bei der Planung und Umsetzung von Mehrebenenstrategien zur Verringerung des Bullying-Problems“. (1)

Zum Schluß sei noch das „System Mobbing“ bei der Polizei in Hessen und Berlin erwähnt, dazu jedenfalls findet sich in den Internetseiten der Behörde von Frau Dr. Giere bisher nichts und das kann es ja wohl nicht gewesen sein.

1)http://www.polizei-nrw.de/recklinghausen/mobbing-bullying-schikane-1

2) http://www.polizei-nrw.de/recklinghausen/stepone/data/downloads/07/01/00/100303_kriminalittslagebericht_2009.pdf

Steuerfahnder und Mobbingfall Marco Wehner.

24. November 2009

Wenn man Politiker bei ihren Geldschiebereien erwischt, schlagen sie unbarmherzig zurück. Wenn man als Mitarbeiter einer Behörde oder eines Unternehmen seine Arbeit sehr gut und qualifiziert erledigt, wird man einfach gemobbt. Wenn man dann noch in Hessen lebt und als Finanzbeamter arbeitet und seine Arbeit liebt und sehr gut verrichten will, erlebt man die Höhle auf Erden.

So geschehen und nachweislich dokumentiert im Mobbingfall Marco Wehner. „….Als Frankfurter Steuerfahnder (hat er) gegen den ehemaligen Schatzmeister der CDU, Walther Leisler Kiep (ermittelt). Das dunkelste Kapitel der Hessen-CDU. Es geht um illegale Parteispenden, getarnt als jüdische Vermächtnisse und um Steuerhinterziehung im großen Stil, um Millionen von Schwarzgeld, das die CDU in einer Stiftung in Liechtenstein versteckt hat. Marco Wehner ist auch dabei, als Frankfurter Fahnder die Daten von Hunderten deutschen Anlegern auf einer CD-ROM erhalten. Auch hier geht es um Schwarzgeldkonten in Liechtenstein. Rund 80 Fälle aus Frankfurt sind dabei, doch Wehners Chef und seine Fahnder werden von hohen Vorgesetzten des Finanzamtes ohne Begründung zurückgepfiffen“.(1)

Der Schrei

Der Schrei.

Und Marco Wehner war ein Topermittler, hat vieles ans Tageslicht gebracht, was Politikern und Strippenzieher in Hessen gar nicht passte. Obwohl sich sich dann ein Kollege mit der Bitte um Hilfe an die Politik gewandt hat, wurde Marco Wehner nicht nur die Hilfe entzogen, sondern er bekam zu spüren, was es heißt, wenn man jemanden fertig gemacht wird nach Strich und Faden.

„Am 21. April 2004 beschreibt ein Steuerfahnder diesen Vorgang detailliert in einem Brief an Finanzminister Weimar und Ministerpräsident Roland Koch und informiert die Politiker auf dem Dienstweg davon. Kein Beistand, keine Hilfe, kein Dank für den Hinweis. Nichts geschieht. Aber Marco Wehner bekommt ab jetzt die kalte Macht der Verwaltung zu spüren. Das bürokratische Mahlwerk springt an – es wird ihn fast vernichten. Er wird ohne Begründung in den Innendienst versetzt und zur Hilfskraft degradiert. Wie die anderen Fahnder muss auch er beobachten, wie seine ursprüngliche Stelle, die angeblich gestrichen werden sollte, plötzlich wieder ausgeschrieben wird. >>Alles, was ich ab dann gemacht habe, wurde kritisiert<<, erzählt Wehner. Prüfte er gründlich, war es seinen Vorgesetzten zu langsam. Prüfte er zügig, war es ihnen zu flüchtig. Jede Kleinigkeit wurde beobachtet. Täglich und monatelang Zurechtweisungen, Intrigen, Demütigungen. Mobbing wie aus dem Lehrbuch„.(1)

Das Gefälligkeits- gutachten, oder der Archipel Gulag lässt grüßen

Vielleicht liegt in so einem Fall wie der von Marco Wehner der Grund dafür, dass wir kein Anti- mobbinggesetz haben, denn dann würden wohl vielen Politikern und Strippenzieher das Handwerk gelegt. Im Fall Marco Wehner erleben wir die „stalinistische Praxis“ des deutschen Gesundheitswesen, unfassbar was da abging.

„Nach längerer ärztlicher Behandlung, erfährt er von der Finanzverwaltung, er solle untersucht werden. Wehner muss zu einem Termin bei Psychiater Thomas H. im Hessischen Versorgungsamt. Am 1. Oktober 2007 tritt Wehner in das karge Behandlungszimmer, will dem Arzt die Dokumente zeigen, über die merkwürdigen Versetzungen, Unregelmäßigkeiten und Straftaten der Verwaltung. Doch der Psychiater sagt: >>Das brauchen wir alles nicht.<< Wehner betont, dass er arbeiten kann und will, dass ihm Unrecht geschieht.

Der Arzt, scheint nach einstündigem Gespräch verstanden zu haben und sagt: >>Machen Sie sich keine Gedanken, es wird sich alles lösen.<< In seinem Gutachten, dass Wehner erst viel später zu sehen bekommt, wird stehen, dass der Beamte Marco Wehner unheilbar psychisch krank sei, unter Anpassungsstörungen leide und deshalb dauerhaft dienstunfähig sei – ein medizinisches Todesurteil für einen 37-jährigen Familienvater. Eine Nachuntersuchung sei nicht erforderlich, schreibt der Arzt.

Am 1. April 2009 wird Wehner vom Land Hessen zwangspensioniert – mit 39 Jahren. Zu dem Zeitpunkt ermittelt bereits die Ärztekammer gegen den Psychiater wegen Gefälligkeitsbegutachtung. Doch das Mahlwerk der Finanzverwaltung lässt sich davon nicht aufhalten. Wehner wird als psychisch kranker Staatsdiener nach Hause geschickt“.(1)

Und von der Politik, kein Wort dazu. Unfassbar was in Deutschland im Jahre 2009 alles möglich ist. Mobbing bis zur gesundheitlichen Vernichtung und das bei unserem Grundgesetz.

Letzte Änderung am 17.11.2015

1)http://www.webnews.de/http://www.fr-online.de/top_news/2093289_Steuerfahnderaffaere-Die-geplante-Zerstoerung-des-Marco-Wehner.html