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System Mobbing bei der hessischen Polizei

27. Januar 2010

Mobbing-Combo-CDU

Man kann es drehen und wenden wie man will, in der Landesregierung Hessen scheint die „Combo-CDU-Koch und Co. AG“ zu mobben, was das Zeug hergibt. Ob im Fall der Steuerfahnder vom Finanzamt Frankfurt V mit dem Gefälligkeitsgutachten, in dem der Finanzminister Weimar unter Mobbingverdacht steht, genauso wie im Fall des Spitzenbeamten Jürgen Rauh oder im Fall Elnain, in der die Umweltdezernentin  Rita Thies (CDU) Susanne Elnain systematisch gemobbt hat und nun vor Gericht steht, zeigt sich das System-Mobbing in aller Deutlichkeit.

Der Fall Brender vom ZDF und die Rolle des Ministerpräsidenten Koch ist ein weiterer Nachweis für ein System Mobbing in Hessen innerhalb der Landesregierung, die von der CDU dominiert wird.

Und nun also die Mobbing-Vorwürfe gegen den hessischen Innenminister Bouffier und Landespolizeipräsident Norbert Nedela, die im Umgang mit Bediensteten der der Polizei ein System scheinbar entwickelt haben, in dem es „immer wieder zu Problemen bei der Anerkennung von Dienstunfällen gekommen“ ist.(1)

Mobbingopfer Polizeibeamter Lauer

Diese Form der Repressalien über das System Mobbing der Combo-CDU-Koch hat bei Beamten dazu geführt, dass sie Angst haben müssen, „wenn sie Missstände ansprechen„.

Man schreckt in dem System Mobbing auch nicht vor fragwürdigen und illegalen AIDS-Test (2) zurück, was wohl die Krone der Unverschämtheit ist und man sich fragt, was versteht die CDU-Hessen unter der Würde des Menschen und der Fürsorgepflicht eines Vorgesetzten?

„Mehrere Beamte beklagten sich über ungerechtfertigte Disziplinarverfahren und fragwürdige medizinische Gutachten. Ein Polizist berichtete, dass sein Blut auf eine HIV-Infektion getestet worden sei, ohne dass er davon wusste“.(2)

Ziel des Mobbingsystems der Combo-CDU-Koch ist es wohl, „im Verantwortungsbereich des Innenministers ….. kritische Beamte mundtot“ zu machen, was dann dem Archipel Gulag Prinzip genüge tragen würde. Die Einschätzung wird von den GRÜNEN und derLINKEN gegen die Landesregierung erhoben und das wohl zu recht.

Und auch wie Fall der Steuerfahnder vom Finanzamt Frankfurt V tauchen wiederum auch fragwürdige Gutachten auf. So etwa im Fall des Polizeibeamten Lauer. „Die Frankfurter Rundschau und der Hessische Rundfunk hatten über den Fall des Polizeibeamten Dirk Lauer berichtet. Dieser wurde 1996 bei der Festnahme eines Verdächtigen am Frankfurter Hauptbahnhof verletzt – und im weiteren Verlauf schwer krank. Als Dienstunfall wollte die Behörde den Vorfall jedoch nicht anerkennen. Nachdem sich Lauer dagegen gewehrt hatte, wurde er zu einem Neurologen geschickt, der ihm streitsüchtiges bis querulatorisches Verhalten bescheinigte. Eine Klage Lauers gegen das Land Hessen war nun teilweise erfolgreich: Der vom Verwaltungsgericht Darmstadt bestellte Gutachter führte Lauers Gesundheitsprobleme auf die im Dienst erlittene Verletzung zurück.

Gefälligkeitsgutachten

Bouffier sagte im Ausschuss, dass Lauer nicht gegen seinen Willen in den Ruhestand versetzt worden sei. Er habe aus dem Dienst ausscheiden wollen. Als ihm aber bewusst geworden sei, dass er dadurch weniger Rentenbezüge erhalte, habe er den gerichtlichen Weg eingeschlagen.

Das stimmt nicht, sagte Lauer der FR. Der Minister sage nicht die Wahrheit. Ich war wegen des Dienstunfalls nicht mehr arbeitsfähig und habe vor den gerichtlichen Schritten dreimal an Bouffier geschrieben. Doch der Minister habe nicht geantwortet. Lauer steht nach eigenen Angaben mit einer Vielzahl von Polizisten in Kontakt, denen Ähnliches widerfahren ist. Die Beamten sprechen von einem Mobbing-System innerhalb der Polizei“.(2)

Also wiederum so ein Neurologe der das Prinzip des Archipel Gulags beherrscht, streitsüchtiges bis querulatorisches Verhalten, so nennt man das heute wenn man sich wehrt und nicht fertig machen lässt. Der Neurologe sollte mal sein Ausbildung darstellen und das Gutachten vorlegen. Es wäre von Interesse ob er mit streitsüchtig die drei Briefe an den Innenminister meint oder das Recht eines Beamten, wenn er sich vor Gericht wehrt.

Auch ist zu fragen,  warum der Innenminister die Briefe nicht beantwortet hat, lag es an den fehlenden Argumenten und dass man eigentlich Lauer Recht geben müsste würde man sich fürsorglich als Vorgesetzter verhalten. Schon erschreckend was da in Hessen unter Koch abgeht, ein illegaler AIDS-Test.

„Letzte Änderung am 04.01.2015“

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/11/24/steuerfahnder-und-mobbingfall-marco-wehner/

http://www.onlinezeitung24.de/article/1050

http://forum.mobbing.net/showthread.php?p=10515

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/27/das-%e2%80%9esystem-mobbing%e2%80%9coder-wie-arbeitet-der-hessische-archipel-gulag/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/26/neues-im-fall-marco-wehner-und-der-anderen-frankfurter-steuerfahnder/

http://www.webnews.de/https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/04/gefalligkeitsgutachter-im-mobbingfall-marco-wehner-verurteilt/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/19/die-steuerfahnder-affare-und-urteilsbegrundung-az-21-k-122009-gi-b/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/18/der-hessische-cdu-finanzminister-karlheinz-weimar-mobbt-wieder/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/25/mobbte-die-wiesbadener-umweltdezernentin-rita-thies/

http://www.stern.de/kultur/tv/absetzung-von-brender-koch-und-seine-kellner-servieren-zdf-ab-1525205.html

1) https://www.fr-aktuell.de/in_und_ausland/politik/dossiers/die_steuerfahnder_affaere/2207228_Forderung-nach-Aufklaerung-Polizisten-mit-System-gemobbt.html

2) http://www.hr-online.de/website/rubriken/nachrichten/indexhessen34938.jsp?rubrik=34954&key=standard_document_38566971

Steuerfahnder und Mobbingfall Marco Wehner.

24. November 2009

Wenn man Politiker bei ihren Geldschiebereien erwischt, schlagen sie unbarmherzig zurück. Wenn man als Mitarbeiter einer Behörde oder eines Unternehmen seine Arbeit sehr gut und qualifiziert erledigt, wird man einfach gemobbt. Wenn man dann noch in Hessen lebt und als Finanzbeamter arbeitet und seine Arbeit liebt und sehr gut verrichten will, erlebt man die Höhle auf Erden.

So geschehen und nachweislich dokumentiert im Mobbingfall Marco Wehner. „….Als Frankfurter Steuerfahnder (hat er) gegen den ehemaligen Schatzmeister der CDU, Walther Leisler Kiep (ermittelt). Das dunkelste Kapitel der Hessen-CDU. Es geht um illegale Parteispenden, getarnt als jüdische Vermächtnisse und um Steuerhinterziehung im großen Stil, um Millionen von Schwarzgeld, das die CDU in einer Stiftung in Liechtenstein versteckt hat. Marco Wehner ist auch dabei, als Frankfurter Fahnder die Daten von Hunderten deutschen Anlegern auf einer CD-ROM erhalten. Auch hier geht es um Schwarzgeldkonten in Liechtenstein. Rund 80 Fälle aus Frankfurt sind dabei, doch Wehners Chef und seine Fahnder werden von hohen Vorgesetzten des Finanzamtes ohne Begründung zurückgepfiffen“.(1)

Der Schrei

Der Schrei.

Und Marco Wehner war ein Topermittler, hat vieles ans Tageslicht gebracht, was Politikern und Strippenzieher in Hessen gar nicht passte. Obwohl sich sich dann ein Kollege mit der Bitte um Hilfe an die Politik gewandt hat, wurde Marco Wehner nicht nur die Hilfe entzogen, sondern er bekam zu spüren, was es heißt, wenn man jemanden fertig gemacht wird nach Strich und Faden.

„Am 21. April 2004 beschreibt ein Steuerfahnder diesen Vorgang detailliert in einem Brief an Finanzminister Weimar und Ministerpräsident Roland Koch und informiert die Politiker auf dem Dienstweg davon. Kein Beistand, keine Hilfe, kein Dank für den Hinweis. Nichts geschieht. Aber Marco Wehner bekommt ab jetzt die kalte Macht der Verwaltung zu spüren. Das bürokratische Mahlwerk springt an – es wird ihn fast vernichten. Er wird ohne Begründung in den Innendienst versetzt und zur Hilfskraft degradiert. Wie die anderen Fahnder muss auch er beobachten, wie seine ursprüngliche Stelle, die angeblich gestrichen werden sollte, plötzlich wieder ausgeschrieben wird. >>Alles, was ich ab dann gemacht habe, wurde kritisiert<<, erzählt Wehner. Prüfte er gründlich, war es seinen Vorgesetzten zu langsam. Prüfte er zügig, war es ihnen zu flüchtig. Jede Kleinigkeit wurde beobachtet. Täglich und monatelang Zurechtweisungen, Intrigen, Demütigungen. Mobbing wie aus dem Lehrbuch„.(1)

Das Gefälligkeits- gutachten, oder der Archipel Gulag lässt grüßen

Vielleicht liegt in so einem Fall wie der von Marco Wehner der Grund dafür, dass wir kein Anti- mobbinggesetz haben, denn dann würden wohl vielen Politikern und Strippenzieher das Handwerk gelegt. Im Fall Marco Wehner erleben wir die „stalinistische Praxis“ des deutschen Gesundheitswesen, unfassbar was da abging.

„Nach längerer ärztlicher Behandlung, erfährt er von der Finanzverwaltung, er solle untersucht werden. Wehner muss zu einem Termin bei Psychiater Thomas H. im Hessischen Versorgungsamt. Am 1. Oktober 2007 tritt Wehner in das karge Behandlungszimmer, will dem Arzt die Dokumente zeigen, über die merkwürdigen Versetzungen, Unregelmäßigkeiten und Straftaten der Verwaltung. Doch der Psychiater sagt: >>Das brauchen wir alles nicht.<< Wehner betont, dass er arbeiten kann und will, dass ihm Unrecht geschieht.

Der Arzt, scheint nach einstündigem Gespräch verstanden zu haben und sagt: >>Machen Sie sich keine Gedanken, es wird sich alles lösen.<< In seinem Gutachten, dass Wehner erst viel später zu sehen bekommt, wird stehen, dass der Beamte Marco Wehner unheilbar psychisch krank sei, unter Anpassungsstörungen leide und deshalb dauerhaft dienstunfähig sei – ein medizinisches Todesurteil für einen 37-jährigen Familienvater. Eine Nachuntersuchung sei nicht erforderlich, schreibt der Arzt.

Am 1. April 2009 wird Wehner vom Land Hessen zwangspensioniert – mit 39 Jahren. Zu dem Zeitpunkt ermittelt bereits die Ärztekammer gegen den Psychiater wegen Gefälligkeitsbegutachtung. Doch das Mahlwerk der Finanzverwaltung lässt sich davon nicht aufhalten. Wehner wird als psychisch kranker Staatsdiener nach Hause geschickt“.(1)

Und von der Politik, kein Wort dazu. Unfassbar was in Deutschland im Jahre 2009 alles möglich ist. Mobbing bis zur gesundheitlichen Vernichtung und das bei unserem Grundgesetz.

Letzte Änderung am 17.11.2015

1)http://www.webnews.de/http://www.fr-online.de/top_news/2093289_Steuerfahnderaffaere-Die-geplante-Zerstoerung-des-Marco-Wehner.html