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Mobbing, Indiskretion, Denunziation und Kündigungswahn bei der LINKEN

25. Januar 2012

Offenbar hat die LINKE den Jahreswechsel nicht ohne Schaden überstanden. Zuerst kommt aus Bayern die Meldung, dass „im … Landesverband der Linken ein Dossier über innerparteiliche Gegner (kursiert), das selbst der Bundesvorsitzenden Gesine Lötzsch die Sprache verschlägt. Offenkundig von Insidern verfasst, enthält es nach einem Bericht der Süddeutschen Zeitung auf vier Seiten Ratschläge, wie unliebsame Parteifreunde durch gezieltes Mobbing, Indiskretion oder sonstige Denunziation mundtot gemacht oder ganz aus der Partei gedrängt werden könnten“. (1)

Man traut kaum seinen Augen, wenn man den Artikel in der SZ liest. Da ist von einem „Mitglied, das unter Burn-out-Syndrom leidet“ die Rede, „man solle es öffentlich lächerlich machen, seine ausländische Herkunft immer wieder in Erinnerung rufen. Die Bundestagsabgeordnete Kornelia Möller solle als Lügnerin und Intrigantin gebrandmarkt werden, die Münchener Stadträtin Dagmar Henn als unsympathisch und hässlich„.(1)

Ich denke mehr an Mobbing kann eine Partei nicht bieten. Stellt sich nur noch die Frage, wann sich die LINKE als Partei der Mobber und Denunzianten bezeichnet?

Und aus dem Frankenland, also dem Süden von Bayern kommt ein Fall an den Tag, der wohl zeigt, die LINKE hat nicht nur ein soziales, sondern ein demokratisches Grundproblem. „Kornelia Möller (Landshut) ist Bundestagsabgeordnete der Linken. Sie hat Belinda Brechbilder, die sie als Mitarbeiterin in ihrem Würzburger Büro beschäftigte, zum Ende vergangenen Jahres den Stuhl vor die Tür gesetzt. Brechbilder ist Kreissprecherin der Linkspartei und sitzt für diese im Würzburger Stadtrat“.(2)

Der Schrei

Der Schrei

Nun wird sich am das Arbeitsgericht mit dem Fall beschäftigen müssen, da eine gütliche Einigung gescheitert ist. „Beide Parteien bekunden beim Gütetermin ihre Bereitschaft zu einer gütlichen Einigung, doch dazu kommt es nicht. Die vom Arbeitsrichter vorgeschlagene Abfindung oder spätere Kündigungstermine, ob Ende Januar, Februar oder März, werden nicht akzeptiert“. (2)

Einen Kündigungsgrund hat die Bundestagsabgeordnete nicht genannt, so dass nun spekuliert wird. „Verdi-Sekretär und einstige Linke-Landtagskandidat Peter Baumann glaubt, eine Mobbing-Aktion des Linken-Stadtrates Holger Grünwedel stecke hinter der Kündigung“. (2)

Dabei gilt Grünwedel selber als Mobbing-Opfer. „Grünwedel, kein Freund des Parteivorsitzenden Klaus Ernst, gilt selbst als Mobbing-Opfer, seit jüngst das ominöse Strategiepapier der Linken bekannt wurde. Wie berichtet, sollen so Ernst-Gegner, zu denen auch Möller zählt, diffamiert werden. Grünwedel wurde bei der letzten Kreisversammlung als Mitarbeiter des Verfassungsschutzes beschimpft“. (2)

Man kommt nicht um die Bemerkung herum: Mobbing gehört bei der Linken wohl zum Instrument der alltäglichen Parteiarbeit. Nun versteht man auch besser, warum die Linke kein Anti-Mobbing-Gesetz auf ihrer Agenda hat, alles hat immer einen Grund.

„Letzte Änderung, 10.01.2015“

1)http://www.zeit.de/politik/deutschland/2012-01/linkspartei-verfasssungsschutz-intern

2)http://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/Linken-Zoff-MdB-kuendigt-Brechbilder-den-Job;art735,6576611

Die LINKE mobbt weiter im Mobbing-Fall Ernst

17. August 2010

Im Mobbing-Fall Ernst nehmen die Vorwürfe, Schikanen und Halbwahrheiten zu. Insbesondere sind jetzt die „Ossis“ der Partei in ihrem alten Element der DDR-Philosophie nach Erich Mielke.

Bekanntlich wurde Ernst (1) in den letzten Wochen als Parteivorsitzender in der Öffentlichkeit (2) demontiert, einer der Treiber in dieser Jagd war und ist wohl der altbekannte IM und Hausphilosoph der Partei, Andre Brie (3) und sein Berliner Jagdfreund und Genosse, der ehemalige Bundesgeschäftsführer der Partei und ver.di Mitglied sowie Ex-Presseprecher dieser Organisation, Dietmar Bartsch, dem Wessis immer schon suspekt waren.

„Der ehemalige Bundesgeschäftsführer der Partei Die Linke, Dietmar Bartsch, hat Unregelmäßigkeiten bei den Mitgliedszahlen eingeräumt. Unregelmäßigkeiten in den Mitgliederkarteien sind nichts Neues. Das hatten wir schon in einigen westdeutschen Landesverbänden„. (4)  Umgekehrt heißt dann das, im Westen nur arme Schlucker, im Osten der neue Geldadel al la Gysi. Was wollen dann die Osis noch, mehr als reich kann man nicht werden, auch wenn man „Links“ mobbt.

Und natürlich nur in westdeutschen Verbänden, das mus man doppelt untestreichen, nicht in den stalinitisch geschulten Kadern der Ostpartei. Danke Herr Bartsch, vielleicht verreisen deshalb so viele Wessis nicht in den Osten, weil sie dieser Art dummer und primitiver Ostpropagande – und -polemik überdrüsig sind. (5)

Verstehen kann man jedoch vielen Mitglieder der Partei im Westen, denen der „Saftladen die LINKE“ wohl suspekt ist und sie daher keinen Mitgliedsbeitrag bezahlen oder weil sie schlichtweg keine Kohle haben. „Wir wussten, dass die Zahl der Nichtzahler in Bayern mit 37 Prozent im Jahr 2008 sehr hoch war“. (4) Diese Aussage kommt vom genossen Bartsch und soll für alle Parteien gelten. Was dann wiederum zeigt, dass der soziale Kahlschlag in Deutschland nun auch das Fußvolk der Parteien erreicht hat, außer das der GRÜNEN, die haben eh nur Beamte in ihren Reihen.

Aus Berlin hat sich der Schaumschläger der Partei und Ex-Vorsitzende Gysi zu Wort gemeldet. “ Er ist von den Manipulationsvorwürfen gegen Linke-Parteichef Klaus Ernst sichtlich genervt“, ja da können wir ihm mal zustimmen und weiter, „diese Art der Denunziation dürfen wir uns nicht länger bieten lassen, sagte der Fraktionschef der Linken im Bundestag …. Wenn es in unserem bayerischen Landesverband sogenannte Karteileichen gibt, liegt das in erster Linie in der Verantwortung des Landesschatzmeisters, sagte Gysi in Anspielung auf den bayerischen Linken-Schatzmeister Ulrich Voß, der die Vorwürfe erhoben hatte“. (4)

So was nennt man dann wohl Politmobbing in Reinkultur .

Ehrlicher Weise spricht Gysi dann von „Denunziation“, was dann wieder dem Niveau einer Kadarpartei entspricht und belegt, die „LINKE“ hat und pflegt ein „System-Mobbing“, bei dem sich besonders die IM`s wieder wohlfühlen, Spitzel bleibt eben Spitzel, oder wie soll man den Mobbing-Fall Ernst sonst bewerten? Fehlt nur noch die „fristlose Kündigung“ weil Ernst beim Absingen der Internationalen wie ein bayrischer Bär brummt. Das wär dann wenigstens noch was zum Lachen.

Und die konservative „Welt Online“ mischt in diesem System Mobbing a al Mielke gerne mit, denn aus dem Zweifachverdiener Ernst wurde jetzt ein dreifach Abzocker Ernst. Nur was ist dann bitte mit den 4 und 5-fach Abzocker der anderen Parteien, insbesondere der CDU von Frau Merkel? (6)

Dreifachverdiener Klaus Ernst hat gut Lachen: Auch nach Vorwürfen, er habe mit Hilfe von Phantommitgliedern Parteitagsbeschlüsse manipuliert, steht die Partei weiter zu ihm“. (4)

Letzte Änderung am 12.08.2015

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/15/linken-chef-ernst-wegen-sondergehalt-erneu-gemobbt/

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/14/linkenchef-ernst-wird-mehr-und-mehr-zum-mobbing-fall/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/09/stasi-allianz-gegen-linken-chef-ernst/

4)http://www.welt.de/politik/deutschland/article9044286/Linkspartei-wusste-von-Ernsts-Phantommitgliedern.html?wtmc=RSS.Politik.Deutschland

5)http://harrygambler2009.wordpress.com/2010/08/16/reise-und-meinungsfreiheit-statt-sozialistische-bevormundung-a-la-wowereit-und-sellering/

6) http://harrygambler2009.wordpress.com/2010/03/02/die-abzockerliste-der-bundestagsabgeordneten/