Bisher wurden weder die Parteimitglieder – gemeint im Fall der Linken sind das die Genossen – noch die Öffentlichkeit über die Gehälter der Spitzenfundktionäre ihrer Parteien richtig informiert. Im Mobbing-Fall Ernst (1) scheint die Fraktion der „neuen IM`s oder eben auch der alten wie Andre Brie (2) neue Vorwürfe gegen Ernst zu erheben.
Nachdem wohl alle Angriffe gegen Ernst nichts gebracht haben, versucht man nun die Neiddiskussion über das Einkommen neu aufzuleben. Gerade Ossis sind für so ein Thema immer zu haben, auch wenn angeblich „vor kurzem (die) Linkspartei-Chefin Gesine Lötzsch ihren Co-Vorsitzenden gegen den Vorwurf ungerechtfertigter Bereicherung in Schutz genommen (hat)“. (3)
Wird so eine Diskussion erst mal begonnen, dann endet sie in der berühmten Schlammschlacht oder wie es Willy Brandt einmal ausdrückte, man muss nur jemand oft genug mit Dreck bewerfen, etwas bleibt immer hängen, ob wahr oder falsch.
Lafontaine hat nun in der »Sächsischen Zeitung« Ernst verteidigt, wenn dieser im Amt des Parteivorsitzenden ein Zusatzeinkommen bekommt. “ Die Zulagen an Ernst – es geht um 3500 Euro aus der Parteikasse und 1913 Euro für seine stimmberechtigte Mitgliedschaft im Fraktionsvorstand – seien «eindeutig geregelt per Beschluss»:(3) Was Lösche einsteckt ist nicht bekannt.
Auffällig ist nur, das Oskar Lafontaine die SPD ins Spiel bringt, die wohl auch hier mitmischt. „In der SPD störe sich niemand daran, dass der Parteivorsitzende mehr als das Doppelte von dem erhalte, was Klaus Ernst bekomme“. (3)
Richtig ist die Forderung Lafontaine, „ein höherer Spitzensteuersatz (sei) die gerechteste Lösung, um höhere Einkommen zu begrenzen“.(3) Gerade auch wenn es um die Spitzengehälter der Manager geht, besser als irgendwelche BaFin-Schnüffleien.
„Und es werden alle einbezogen, nicht nur die Politiker, sondern auch die Bezieher von hohen Einkommen, die jetzt am lautesten die Politiker kritisieren, fügte Lafontaine hinzu“. Und da kennt Osak sich aus, von der SPD bis zur CDU.
Ernst auf jeden Fall wird nun auch von außen attackiert, was ihn mehr und mehr zum Opfer stigmatisiert, am Schluß wird wohl der Rücktritt stehen.(3)
Letzte Änderung am 11.08.2015
Schlagwörter: höherer Spitzensteuersatz, Linkspartei-Chefin Gesine Lötzsch, Mobbing-Fall Ernst, Neiddiskussion, neue IM`s, Sächsischen Zeitung, stimmberechtigte Mitgliedschaft, Willy Brandt
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