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Mobbing wegen sexueller Veranlagung wird immer häufiger!

27. April 2010

Carl Joseph (11), Mobbing- und Homophobie-Opfer.

Mal ist es die sexuelle Veranlagung, mal ist es die Beobachtung eines sexuellen Missbrauchs und schon wird man zum Mobbing-Opfer.

Die Internetseite „Lehrer-Online“ beklagt, dass „immer mehr Jugendliche … Schwule und Lesben eklig .. finden“.(1) Ein Tendenz die erschreckt und ein Ausmaß von Intoleranz und Hass aufzeigt, wie ihn zum Beispiel dann ein Schüler wie Carl Joseph (11, USA) zu spüren bekam. (2)

Die Ursachen für diese neue Homophobie macht immer mehr Lehrern zu schaffen, denn die Offenheit der letzten Jahre und Zunahme der Toleranz und des Miteinanders von Hetero- und Homosexuellen scheint vorbei zu sein.

Outing an der Schule kommt fast nicht mehr in Frage. Mit Abschottung oder Lügengeschichten versuchen die Jugendlichen, bloß nicht aufzufallen. Jahrelang schien gerade bei jungen Menschen die Toleranz gegenüber Homosexuellen stetig zu wachsen. Doch nun beobachten junge Schwule und Lesben ein Rollback“. (1)

Ein Rollback das allen zu schaffen macht und nur über das Elternhaus erklärbar ist. Kinder als Spiegel der Gedankenwelt der Erwachsenen.

Laut "Bravo" ein Opfer von Homophobie.

Von daher hat  das „WDR am 12. April 2010 in der Reihe >>die story<< eine Reportage mit dem Titel „>>Schwule Sau<< – Der neue Hass auf Homosexuelle“, gezeigt. Leider gibt es kein Video oder einen Clip mehr darüber.

Berichtet wurde über Madeleine, eine junge Frau die sich ständig in Frauen verliebt hat. Doch neben dieser Erfahrung machte sie dann die Erfahrung mit Sex-Mobbern in ihrer Schule.

„Madeleine schreibt ihrer besten Freundin in einem Brief, dass sie nicht wisse, was mit ihr los sei: Sie verliebe sich immer nur in Frauen. Am nächsten Morgen hängt ihr Brief – vielfach kopiert – an den Wänden der Schule. >>Die Leute haben mich angeguckt wie ein Stück Dreck. Und so habe ich mich auch gefühlt<<, sagt Madeleine“. (1)

Eine Erfahrung die Madeleine mit vielen teilt, und sie hatte noch Glück, dass der Brief und ihr Foto nicht bei „Facebook“ oder einer anderen Internetseite aufgetaucht ist. Cybermobbing ist meist die nächste Stufe, die Opfer wie Madeleine ertragen müssen und sie an den Rand des pyschischenRuins treiben.

Und wie die Reporter des WDR zu recht feststellten, „ Schwul und Schwuchtel sind wieder zu Standard-Schimpfwörtern auf deutschen Schulhöfen geworden. Lehrkräfte sagen oft entschuldigend: Das sei ja nicht so gemeint“. (1)

Mobbingopfer Stefan K., Potsdam, wurde angezündet.

Auch diese asoziale Einstellung vieler Lehrkräfte ist ein Grund, warum Mobbing immer mehr zum Schulalltag werden. Wer wie Lehrer meint, bei Mobbing sei alles nicht so gemeint, der wird zum Mittäter und wird oft dann das nächste Opfer.

Aber wer auch bei sexuellen Angriffen aktiv wird, ist vor Mobbing nicht gefeit, das zeigt der Fall einer jungen Mitarbeiterin, die  den berühmten „Heimleiter Schoch“ vom Martin Luther Haus anzeigte. Der  Heimleiter hatte „Jugendliche in seinem Zelt übernachten“ lassen. (3)

Nach der Anzeige „machten Kollegen ihr das Leben zur Hölle, sie wurde massiv gemobbt, sogar der der Landesbischof Friedrich musste einschreiten und für die eine andere Stelle finden“. (3)

Und Herr Schoch, ein Rummelsberger Diakon und Psychotherapeut ging 1988 ohne Probleme und Reue in den Ruhestand. So ist das bei uns mit den Tätern, die werden gehätschelt und geschützt, die Opfer werden fertig gemacht und wenn sie Glück haben versetzt. So was nennen die die „Würde des Menschen“ achten und schützen, ob 1966, 1976, .., 2006 oder 2010, haben sie daran etwa Zweifel?

1) http://suche.aol.de/aol/idoidPage?query=mobbing+april+2010&type=web&pageNum=4&title=Lehrer-Online+-+Fernsehtipp%3A+Mobbing+gegen+junge+Homosexuelle&s_it=web_serp&s_cid=250442108493470644758726406035700775532&u=http%3A%2F%2Fwww.lehrer-online.de%2F821449.php

2) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/04/07/cyber-%e2%80%93-und-schulmobbingopfer-phoebe-prince-15-jahre-beging-selbstmord/