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Mobbing statt Frieden, Suizid statt Leben!

10. April 2014

Man traut kaum seinen Augen wenn man seit heute Artikel über das angesehene und weltweit bekannte „Stockholmer Friedensforschungsinstitut SIPRI“ (1) liest. Mit 50 Mitarbeitern sollte das Institut sich eigentlich mit wissenschaftlichen Arbeiten „an Fragen von Konflikten und Kooperationen im Kontext globaler Entwicklungen bei Frieden und Sicherheit“ beschäftigen (2), doch offenbar wird schon seit Jahren an dem Stockholmer Institut ein Krieg am und um den Arbeitsplatz geführt.

Wohin?

Wohin?

Die „Fachgewerkschaften ST und SACO-S“ haben nun Alarm geschlagen, nachdem wohl schon seit Jahren „die genannten Missstände* eine längere Vorgeschichte“ haben. „Verbesserungen seien seit der letzten Inspektion trotz laufender elf Beschwerdeverfahren und Kündigung des Kollektivvertrags nicht eingetreten“.

Im Verdacht für die Zunahme Mobbing-Attacken steht der deutsche Entwicklungsökonom Tilman Brück, der auch seit Anfang 2014 das SIPRI leitet. „Terror-Regime des deutschen Direktors? 

22 der 26 Befragten litten an Stresssymptomen wie Schlafstörungen, Bluthochdruck, hätten Selbstmordgedanken oder Angstpsychosen. Fast alle dieser Fälle seien direkt auf die Art und Weise zurückzuführen, wie der Institutsleiter Brück seine Mitarbeiter behandele“ (5)

Tilman Brück macht das, was er aus Deutschland von seiner Kanzlerin Angela Merkel kennt, kein Kommentar und das Problem aussitzen, egal wie viele Mitarbeiter über den Jordan gehen. Die 50 Mitarbeiter des Institut jedenfalls lassen zu recht nicht locker. „In einem offenen Brief an die Geschäftsführung hat die Belegschaft in ihrer großen Mehrheit bereits auf das gestörte Vertrauensverhältnis zur Institutsleitung hingewiesen“. (5)

Terror-Regime des deutschen Direktors?

Terror-Regime des deutschen Direktors?

Nun droht dem Institut die Schließung nach dem „viele Mitarbeiter … wegen Mobbing, .. zu hohem Druck unter Schlafschwierigkeiten, Panikattacken und Selbstmordgedanken leiden“, was nach den strengen schwedischen Arbeitsbedingungsbestimmungen wohl möglich ist, zum Glück für die Beschäftigten. (3)

In Schweden haben wenigstens die Mobbing-Opfer die Chance durch eine Gewerkschaft Unterstützung zu bekommen, in Deutschland fehlt bei unseren Einheitsgewerkschaften diese soziale Komponente total, ja oft mobben diese Funktionäre und ihre Ableger in den Unternehmen und Verwaltungen oft erheblich mit.

 

1)       http://derstandard.at/1395364706238/Friedensforschungsinstitut-SIPRI-droht-Schliessung-wegen-Mobbing

2)       http://de.wikipedia.org/wiki/Stockholm_International_Peace_Research_Institute

3)       http://science.apa.at/site/kultur_und_gesellschaft/detail.html?key=SCI_20140409_SCI39351351617848216

4)       * Mobbing, hohem Druck am Arbeitsplatz

5)      http://www.welt.de/politik/ausland/article126860699/Im-Friedensinstitut-Sipri-herrscht-Krieg.html 

 

Nina wurde nach dem Schulwechsel zum Mobbing-Opfer

14. Juli 2010

Die Mobbing-Erlebnisse von Nina sind typisch für eine Gesellschaft wie die unserige. Begonnen hat es damit, dass Nina vom Gymnasium zur Realschule wechselte. Dazu noch die Vorliebe für EMO-Musik. Heute reicht das vollkommen aus, um angespuckt und fertig gemacht zu werden.

Auf dem Schulhof fängt es an und dann kommen die Hassattacken über das Internet. Für Nina war das der Absturz bis hin zu Selbstmordgedanken und zufügung von Schnittwunden mir der Rasierklinge.

Das Video von Nina zeigt eigentlich mehr was tausend Worte sagen können.

http://www.prosieben.de/tv/taff/video/clip/9167-mobbing-uebers-internet-in-der-schule-1.1612888/