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DGB-Chef Sommer mobbt Rentnerin Ursula Engelen-Kefer

5. September 2013

Innerhalb der Gewerkschaften wird genauso gemobbt und schikaniert wie im Rest der Gesellschaft. Aktuell belegt dies der Fall von Frau Ursula Engelen-Kefer.(1)
Um was geht es? Eigentlich um eine Lappalie, denn der Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen (AfA) hat zur 40 Jahr Feier geladen und dazu Persönlichkeiten aus dem sozialen Bereich der SPD nach Duisburg eingeladen.
Neben sozialdemokratischen Schwergewichtlern wie Rudolf Dressler und Klaus Wiesehügel sollte Michael Sommer vom DGB die Festansprache halten, was noch kein Problem darstellte. Doch irgendwie fiel wohl dem Vorsitzenden Klaus Barthel auf, das eine Frau fehlte und so hat er flux die jetzt in Rente lebende Ursula Engelen-Kefer eingeladen, die früher die Stellvertreterin von Sommer war. (2)
Doch das war dann „Ich & Ich“ Sommer zu viel. Schon 2006 ist die couragierte Sozialexpertin nicht nur den Herren Jürgen Peters (IG Metall), Frank Bsirske (Verdi) und Hubertus Schmoldt (IG BCE) auf die Nerven gegangen, auch Sommer war ihr wohl geistig nicht so ganz gewachsen. Selbst der „Totengräber der Arbeitslosenversicherung und der SPD“, HartzIV-Kanzler Gerhard Schröder hatte Probleme mit ihr, er hat sie gerne als „Quengelen-Keifer“ beleidigt. (3)

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DGB-Boss Sommer hat nun gegenüber Klaus Barthel klar gemacht, entweder „Ich & Ich“ oder die Genossin Ursula Engelen-Kefer. Barthel hat dann lieber Frau Engelen-Kefer über die Klinge springen lassen, da sie auch noch mit einem Artikel in der TAZ für Aufsehen sorgte. (4)
Sie hat dort Sommer mit der These konfrontiert, wie kann man als SPD-Genosse und DGB-Boss sich als „Kuscheltier“ ständig der Kanzlerin Merkel anbieten und gleichzeitig „gesetzliche Mindestlöhne und einen Marshallplan für Europa“ fordern, beides scheitert ja bekanntlich an der Hartnäckigkeit der ehemaligen FDJ-Sekretärin und derzeitigen Bundeskanzlerin.
Im Original hört sich das so an: „Es geht nicht, wie der DGB-Vorsitzende es tut, auf der einen Seite Frau Merkel in höchsten Tönen zu loben und andererseits gesetzliche Mindestlöhne und einen Marshallplan für Europa zu fordern.“ (3/4)
Also werden nun die Herren unter sich selbst feiern und Frau Ursula Engelen-Kefer wird uns hoffentlich lange mit ihren lesenswerten Artikel erhalten bleiben. Dem Genossen „Ich & Ich“, Michael Sommer und dem DGB sei der Rat ans Herz gelegt, sich lieber mal „Mobbing“ und seinen Ursachen zu beschäftigen, Beispiele dafür finden sie ja in ihren Organisationen.

1)http://www.engelen-kefer.de/
2) http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Sommer_%28Gewerkschafter%29
3) http://www.pnn.de/titelseite/783094/
4) http://www.taz.de/!115424/