Offensichtlich ist bei den Tätern das Bewusstsein sher ausgeprägt, dass bei uns Mobbing strafrechtlich nicht verfolgt wird obwohl der Bundestag etwas anderes behauptet.
Nein, bei uns wird sogar Mobbing systematisch geschult und Allan Guggenbühl will sich als Mobbing-Meister profilieren, auch wenn er nicht der einzige Hecht im Karpfenteich ist. Da wird ein komplettes Programm der Asozialität vorgestellt:
- Fäuste oder Magenboxen sind peinlich: Gewaltverzicht als Notwendigkeit
- Soziale Codes bestimmen unser Verhalten
- Das eigene Selbstbild: ein Täuschungsmanöver?
- Das Böse im Guten: die Kunst der Täuschung
- Lob, Feedback und Qualifikationen als Waffen
- Geschenke: heimliche Beziehungsliquidationen oder Angriffe?
- Die Freude am Scheitern unserer Mitmenschen
- Klatsch, Tratsch und Medien als Möglichkeit der Rufschädigung
- Die Empathiefalle
- Gekonnt Infantilisieren: Hilfe- und Sozialleistungen
Die Kunst des effektiven Mobbens
- Sexuelle Übergriffe und Kindsmissbrauch: schweres Geschütz
- Der Mensch: ein moralisches Desaster?
- Auswege und Alternativen
Man stellt sich dann die Frage, wann wohl das erste Buch herauskommt, das sich „Anleitung zur Gewalt“ nennt. Bei uns ist alles möglich, das hat alleine die Stasi in Brandenburg 1988 und 2010 gezeigt. Demokratie, Würde des Menschen oder Fürsorgepflicht ist in unserer Unternehmenskultur ein Fremdwort, „sexuelle Übergriffe und Kindsmissbrauch: schweres Geschütz“ aber nicht ausgeschlossen, sondern oft wohl als „effektives Mobben“ geschätzt.
Fragen sich viele Opfer, warum habe ich das nicht gewusst, dass bei uns auch „Kindermissbrauch“ als Mobbing-Variante“ betrachtet wird. „Das Buch ist gut lesbar geschrieben und argumentiert mit Fachliteratur und Beispielen. Es richtet sich an interessierte Betroffene, an LaiInnen wie an Fachpersonen“. (1) Ich werde es nicht lesen, dazu fehlt mir irgendwie die „Gesinnung und die nötige Moral“.
Letzte Änderung am 09.08.2015
1)http://www.neuland.com/index.php?s=buc&s2=tit&bnr=111780
Schlagwörter: Allan Guggenbühl, effektives Mobben, heimliche Beziehungsliquidationen, Kindsmissbrauch, Magenboxen, Möglichkeit der Rufschädigung, Programm der Asozialität, Soziale Codes
9. August 2010 um 18:36 |
Der Feind als Freund…
Hallo ich finde deinen Beitrag interessant, deshalb sende ich dir diesen Trackback…