Posts Tagged ‘Wessis’

Diplom Ökonom Reinhard Greif oder System Mobbing bei der Deutschen Post AG.

19. Juni 2012

Aus dem „Spiegel“ haben wir zu Anfang des Jahres von einem “Art Mobbing-Leitfaden” erfahren,  den die Post trotz aller Beteuerungen gegen ihre „unteren Ränge“ einsetzt, um Mitarbeiter per Schikane los zu werden. Ob nun die „dauernde Dienstunfähigkeit“ oder in die Fänge von Hartz IV, eine soziale und demokratische Unternehmenskultur hat diese Organisation bis heute noch nicht mal Ansatzweise.

Wohin?

Wohin?

Der neuste Fall ist dafür nur ein Beweis von vielen, hier die Geschichte vom Diplom Ökonomen Reinhard Greif*, ein hervorragend ausgebildeter Mitarbeiter, der sogar für seine Tätigkeit bei der Post AG noch eine 14-monatige Fortbildung an seine Diplom dran gehängt hat.

Reinhard Greif war als Beamter im gehobenen Dienst Lehrer im Bereich beruflicher Bildung in Stuttgart-Feuerbach tätig, bis man ihn als Mobbing-Opfer in die Krankheit trieb.

2007 begann dann das Hardcore-Mobbing gegen den Diplom Ökonomen und sechs weiterer seiner Kollegen. Er wurde „Zwangs versetzt“, versuchte zu klagen und  verlor wie seine Mitstreiter und so viele Mobbing-Opfer.

Reinhard Greif kam dann in eines dieser berühmten Briefzentren. Dort herrschen die Strukturen der „Nichtbildung und -kultur“ vor, wer dort mit einer Qualifikation erscheint, ist schon Opfer und Mobbing-Täter hat er dann viele. Fast alle Mitarbeiter in den Briefzentren haben schon den „Weg“ hinter sich und werden dort zur „letzten Chance“ vorbereitet.

Natürlich wurde der Diplom Ökonom dann mit einem Job betraut, den eigentlich „Hilfskräfte oder Praktikanten“ notfalls machen, Briefkästen zählen, manchmal gibt es noch die Variante der „Werbeverweigerer“, das sind Kunden und Inhaber von Hausbriefkästen, die keine Werbung im Posteingang wollen oder nur saubere Briefkästen die nicht mit allem Schund vollgestopft werden.

Das Vollstopfen ist übrigens eine Handlung der Zusteller oder Briefträger, wenn sich Kunden über „unsaubere Briefe“ und sonstige Mängel bei der Postzustellung beschweren.

Eine Kundin hat mit neulich erzählt, dass man ihre Beschwerden durch die Post AG damit beantwortet hat, dass die „Zustellerin unzuverlässig und sehr überfordert“ sei. Die Kundin bereut heute mehr denn je die Reklamation, denn nun ist sie im „Hardcore-Programm“ der „Kundenerziehung“. Auch so eine postalische Besonderheit, nur mit Unternehmenskultur in einem demokratischen und sozialen Land hat das ja wohl nicht zu tun und mit Kundenfreundlichkeit will ich erst gar nicht beginnen.

Zurück zu Herrn Reinhard Greif und seinem neuen Job, der wurde Mitte des Jahres 2004 in den „postalischen Katakomben“ der Briefzentren und  Postbereiche in Potsdam und dem Land Brandenburg entwickelt. Man nannte das da „Maßnahmen, die wir von Euch gelernt haben“, Euch das sind die Wessis, Wir sind die Ossis. Kennzeichen von Wir ist, dass keiner eine Qualifikation oder Ausbildung hat, sondern schon zu DDR-Zeiten in Sonderbereichen gearbeitet hat, wo nur eine sehr spezifische DDR-Ausbildung gefragt war. Stichwort: Elite-Sportschule Friedrich Ludwig Jahn vor 1989. (2)

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Und am Rande sei noch erwähnt, im Land Brandenburg fand außer an den Schulen im Bereich der Lehrkörper* niemals eine „Überprüfung auf die Stasimitarbeit“ statt, bis man endlich 2009 vor dem Problem nicht mehr die Augen verschließen konnte. (3)

Insider wissen was da dann an Positionswechsel ablief, ja, es fand und findet sogar eine „Art Reisestasitourismus“ satt. Man wohnte zum Beispiel im Land Mecklenburg Vorpommern oder Berlin und fuhr und fährt nach Brandenburg zur  Arbeit und schon war man der möglichen Stasiüberprüfung entgangen. So einfach ist das mit der „Stasiwaschmaschine“ und alle haben mal wie immer weggeschaut und nichts gewusst, nicht wahr  Herr Ministerpräsident Platzeck.

Doch warum hat man nun den Postbeamten Greif herausgegriffen, ganz einfach würde der Bundesrichter Thomas Fischer sagen: “Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“ (4) Und mit seiner Klage gegen die Zwangsversetzung hat Reinhard Greif nicht in seine Erniedrigung eingewilligt.

Postalisch gesehen war das sein beruflicher Tod, dazu kommt noch, dass sein Einkommen über dem Durchschnitt der Briefzentren-Mitarbeiter lag, Lohngruppe 7 ist das gewollte Limit, auch so ein ungeschriebenes Gesetz im System Mobbing der Post AG oder Einheitslohn für alle Mobbing-Täter.

Und man darf dann nicht übersehen, ob die Post überhaupt berechtigt ist, Briefkästen zu zählen, denn schließlich werden diese dann in einem Mieterbuch erfasst, dass jeder Zusteller führt und darin steht dann auch so was wie „Werbeverweigerer“, mit PLZ und Straße und Hausnummer. Der Datenschutz in diesem Land lässt grüßen und man wird kaum ein Land in der EU finden, in dem diese Methode gang und gäbe ist.

Behauptungen wie sie Postsprecher Hugo Gimber in der „Rems-Murr Rundschau“ vom 22.02.2012 gemacht hat, gehört wohl zur „Münchhausen Strategie“ der Post, weil man eben keine Unternehmenskultur hat, die zum Beispiel den § 90, Absatz 2, Satz 2 steht und von der Post seit ihrer Zeit als AG beachtet werden muss. „Arbeitgeber und Betriebsrat sollen dabei auch die gesicherten arbeitswissenschaftlichen Erkenntnisse über die menschengerechte Gestaltung der Arbeit berücksichtigen“. Und Beamte müssen dann wohl auch nach dem Rechtsgrundsatz und dem AGG so behandelt werden.

Prècaire

Früher zur Zeit der Post als Behörde galt der Rechtsgrundsatz, Arbeiter und Angestellte sind den Beamtenrechten entsprechend angepasst zu behandeln. Heute gilt das doch wohl umgekehrt, oder Herr Hugo Gimber?

Der aktuellen Anti-Mobbing-Rundschau, kurz aAMR liegt das Schreiben eines Mobbing-Opfer vor, wo ihm die ungelernte Personalleiterin eines Briefzentrums mitteilt, dass es beim Zählen der Briefkästen und erfassen der Werbeverweigerer um eine Tätigkeit der Lohngruppe 4 handelt. Wir werden Herrn Greif das Schreiben zu leiten lassen.

Und die Tätigkeit des Zählens von Briefen und Behältern wird in den Briefzentren eigentlich von den Sortiermaschinen und der KomA (Kommissionierungsanlage) gemacht, pro Maschine 30 000 Sendungen in der Stunde, was also hat man da nur Herrn Greif angetan?

2008 hatte er dann wenigstens mal Glück, er durfte zur Agentur für Arbeit und sich um normale Menschen in Not kümmern, die einen Job suchen. Klar, das hat im Selbstvertrauen gegeben und Spass gemacht, leider hat wie jede Behörde in unserem Land auch die Bundesanstalt für Arbeit einen Personalüberhang.

Nun also kämpft Reinhard Greif gegen drohende Zwangspensionierung, aus dem Archipel Gulag in Hessen  wissen wir wie so etwas geht (5)

Fragt man sich aber nur, warum sucht dann die Post hochqualifizierte Mitarbeiter, beteiligt sich wegen der fehlenden Unternehmenskultur am „anonymen Bewerbungsverfahren“ (6) um diese dann mit Hochschulabschluss in den Leichtlohngruppen 4 und Nonsensarbeiten zu betrauen. Mit „Respekt, Toleranz, Ehrlichkeit und Offenheit“ hat das jedoch Herr Hugo Gimber nichts zu tun. Mit Panik schon, denn der Post geht so der Nachwuchs aus und zu recht.

Denn wo Post draufsteht scheint System Mobbing drin zu sein, und dafür bilden wir unsere Bürger nun mal nicht aus, auch wenn man das bei der Post AG nicht versteht und glauben kann.

Als Tipp für Herrn Gimber mal der Vorschlag, beauftragen sie doch Herrn Greif mit einer Expertise  über die Qualifikation der Niederlassungs-, Abteilungsleiter und Mitarbeiter der Lohngruppen 6 aufwärts in den Brief- und Frachtzentren der Post AG, sie würden jedoch wegen der schockierenden Ergebnisse diese Arbeit bestimmt nicht veröffentlichen.

Zusatz:

1) Beide Artikel zum Mobbing-Fall kann man leider Online nur lesen wenn man sich mit seinen Benutzerdaten bei der Zeitung einlinkt. (Brother Klaus sei Dank für den Hinweis, alles gute für die OP)

http://www.zvw.de/inhalt.rems-murr-rundschau-die-post-ist-mit-ihrem-latein-am-ende.4a77afb1-7731-413b-9fd1-568a926f08c3.html

http://www.zvw.de/inhalt.rems-murr-rundschau-die-post-weist-die-vorwuerfe-entschieden-zurueck.46878806-d7df-4d66-a6ac-0f149684d68e.html

2) „Für den Bildungsbereich etwa hatten wir sehr sorgfältig ein rechtsstaatliches Überprüfungsverfahren (gemeint ist die Stasimitarbeit) entwickelt. Als ich das stolz im Kabinett vorstellte, hatte ich viel Interesse an einer Übernahme erwartet von anderen Kabinettsmitgliedern; stattdessen ging man kommentarlos zur Tagesordnung über“. **

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/02/29/system-mobbing-oder-der-leitfaden-zum-mobbing-von-der-post-ag/

http://www.spiegel.de/karriere/berufsleben/motzbrueder-und-sozialfaelle-post-distanziert-sich-von-mobbing-leitfaden-a-818404.html

2) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/elite-sportschule-friedrich-ludwig-jahn/

3)http://www.aufarbeitung.brandenburg.de/sixcms/detail.php?template=start_aufarbeitung

4) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/10/18/bundesrichter-thomas-fischer-wurde-fertiggemacht-also-gemobbt/

5)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/27/das-%E2%80%9Esystem-mobbing%E2%80%9Coder-wie-arbeitet-der-hessische-archipel-gulag/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/27/das-%E2%80%9Esystem-mobbing%E2%80%9Coder-wie-arbeitet-der-hessische-archipel-gulag/

6)http://www.bundestag.de/dokumente/analysen/2012/Anonymes_Bewerbungsverfahren.pdf

http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,721604,00.html

**http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/479773/

Vom Schwaben-Mobbing zur Brandstiftung

25. August 2011

Es ist unglaublich mit welcher Unfähigkeit Presse und Politik auf Probleme in Berlin und ihren Bezirken reagiert. Ob nun im Fall von „Moslemcity„, also den Migrantenprobelmen in Neukölln oder der „Russifizierung von Pankow„, die Politik spielt trotz Wahlkampf Tempolimit 30 und feiert sich selbst, von Künast bis Wowereit, ach wie schön wir doch sind. Außer den Piraten hat keine Partei auch nur annährend eine politische Aussage auf ihren „Wahlkampfplakten“ die Probleme benennt, gegen Rassismus angeht oder aufzeigt.

Im Prenzlauerberg, der ehemaligen „Ostperle der Westfernsehzuschauer“ von Ostberlin, tobt seit Jahren ein Mobbing-Krieg gegen die „Schwaben oder besser gesagt Wessis“, der seines gleichen in der deutschen Geschichte sucht.

Bisher hat die Presse kaum auf die Ereignisse reagiert, außer das „Schwaben raus!“, das „an einem Hauseingang an der Oderberger Straße steht, auf Geschichts- und Schreibprobleme hinwiest. „Schwaben in Prenzlauer Berg“ soll meinen, Schwaben im Prenzlauer Berg, „Was wollt ihr eigentlich hier“ . (1) Dabei wird nicht mal eine Zahl genannt oder die hohe Zahl der Stasispitzel vor 1989, da bekanntlich zwischen Prenzlauer Berg und Wedding die meisten Fluchtversuche stattgefunden haben und die Stasi wusste wo sie sich aufzuhalten hatte.

Schwaben raus(!) steht an einem Hauseingang an der Oderberger Straße“. (2)  „Plakate erinnern Zugereiste daran, dass sie hier nicht erwünscht sind“. (3) War das Kiezblatt, Prenzlauerberg Nachrichten noch im Mai 2005 der Meinung, „Schwaben, verpisst Euch, steht da zu lesen, Keine Macht den Schwaben oder auch einfach Tötet Schwaben,“ sei nur akute Anfälle von Bionade-Allergie, hat nun der Brandstifter aus Neukölln, also „Moslemcity“ oder „Buschkowsky-Town“ (4) der Polizei eine Begründung für seine Brandstiftungen geliefert, die auch den letzten Politiker aus dem Schützengraben locken müsste.

„Der festgenommene Zeitungszusteller, der auf seinen Touren durch Prenzlauer Berg Kinderwagen in Hausfluren angezündet hat, soll bei den Vernehmungen als Tatmotiv Hass gegen die Schwaben in Prenzlauer Berg angegeben haben“. (5)

Dabei wissen die aufmerksamen und ideologiefreien Bürger und Journalisten eigentlich, dass der Begriff „Schwaben“ eigentlich nur das „Hasswort“ für „Wessis“ ist. Über 20 Jahre Einheit und wir sind in einem Bürgerkrieg der „kleinen Linksfaschisten und Ossis“ gelandet, der zeigt, wie unfähig eine Stadt und Bürgergemeinschaft ist, Toleranz und Zivilcourage zu leben und zu praktizieren. (6)

 „Schwaben, Synonym für Gentrifizierung und einen nicht überwundenen Ost-West-Konflikt. Jedoch ist die Gentrifizierung nur ein Aspekt, der sich hinter dem großen Schwaben-Hass verbirgt. Auf der anderen Seite, die weniger von Sprayern als von Alteingesessenen bedient wird, gilt das Schimpfwort „Schwaben“ nicht der Gentrifizierung, sondern allen Wessis“. (6)

Da mag die Presse selbst dubiose Gestalten und Gentrifizierungsideologen wie den „Schwaben und Stadtsoziologe Hartmut Häußermann“ zu Hilfe rufen, der mal wieder die „Opfer für die Taten verantwortlich macht und nicht den Täter“, wobei nicht mal klar ist, ob der Zeitungsausträger überhaupt weiß wo das Schwabenland liegt.

Zum entsetzen wenigstens der Motivforscher der Polizei, hat der 12-fache Brandstifter, “ der auf seinen Touren durch Prenzlauer Berg Kinderwagen in Hausfluren angezündet hat“ und 29 Jahre alt ist, „bei den Vernehmungen als Tatmotiv Hass gegen die Schwaben in Prenzlauer Berg angegeben haben“.  (5)  

Doch wer meinte, dass nun eine breite Diskussion in der Öffentlichkeit gegen diesen „neuen und dumpfen Rassismus“ (5) gegen Wessis stattfinden würde, der hat sich geirrt. Man spielt „blinde Kuh“, trinkt Bionade wenigstens zum Katerfrühstück und dort draußen in Ex-Stasitown „Prenzlauer Berg“  spielt man „Tötet Schwaben und  Schwabenhass live“ weiter. Nur noch eine Frage der Zeit, wenn die ersten Opfer beim „Billigbestatter.de“ landen, traurig aber wahr, oder „Oslo lässt grüßen„.

1)http://ghostdog19.wordpress.com/2008/05/26/schwaben-in-prenzlauer-berg/

2)http://www.welt.de/wams_print/article2078837/Schwaben_Hatz_in_Prenzlauer_Berg.html

3)http://www.morgenpost.de/berlin-aktuell/article1740167/Buschkowsky-Arme-wandern-nach-Deutschland.html

4)http://blaulicht-blog.net/?p=1944

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/10/06/neukollns-burgermeister-heinz-buschkowsky-spd-mobbt-muslimische-eltern/

5)http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2011/0824/berlin/0057/index.html

http://www.tagesspiegel.de/berlin/taeter-nennt-schwabenhass-als-motiv/4529054.html

6)http://www.prenzlauerberg-nachrichten.de/alltag/_/menschenrechte-gelten-auch-fur-schwaben-17313.html

Linken-Chef Klaus Ernst erneut Mobbing-Opfer?

29. Dezember 2010

Zu erst wollte man ihn über gefälschte Mitgliederzahlen fertig machen, das war im August 2010.(1) Dann brach der Neid bei den Genossen durch, es ging um die Aufsichtsratsposten von Ernst. Damals stand noch seine Partnerin im Vorsitz, Gesine Lötzsch zu ihm.(2)

„Nachdem wohl alle Angriffe gegen Ernst nichts gebracht haben, versucht man nun die Neiddiskussion über das Einkommen neu aufzuleben. Gerade Ossis sind für so ein Thema immer zu haben, auch wenn angeblich „vor kurzem (die) Linkspartei-Chefin Gesine Lötzsch ihren Co-Vorsitzenden gegen den Vorwurf ungerechtfertigter Bereicherung in Schutz genommen (hat)“. (2)

Ermittlungen wegen angeblich falsch abgerechnter Flüge über sein Bundestagsmandat, angeblich hat er Flüge für seine Nebentätigkeiten als Aufwand für sein Parlamentsmandat verrechnet, vielen wie ein Kartenhaus ein. Der Staatsanwalt hat das Verfahren klammheimlich eingestellt. (3)

Und dann wurde noch ein Porsche entdeckt und zwei Berghütten, nichts wurde wohl im Leben des Klaus Ernst ausgelassen um ihn fertig zu machen. Fehlte eigentlich nur noch der Sex und der Alkohol, doch es ist ja noch nicht aller Tage Abend.(4)

Doch nun hat man ihn sogar mit Putsch gedroht, dieLINKE Ost will ihn ausbremsen, beim Verteilen der Jobs, die nach 2013 anfallen sollen. Grundsätzlich soll es um eine Trennung zwischen den Ossis und Wessis gehen, also ein Partei mit Parallelstruktur und wenig Liebe zu einem sozialen Gesamtdeutschland in den Grenzen von 1990.

Schon wird dieLINKE mit der FDP in einen Topf geworfen, nur das Wasser ist anders, in dem man die Brühe kocht. „Lafontaine hinterlässt Antikapitalismus, Westerwelle gescheiterten Triumphalismus. Doch FDP und Linke haben dasselbe Problem: Ohne die passenden Führungsfiguren ist Politik unmöglich“. (5)

Barbarische Konflikterscheinungen: Ulrich Voß, der ehemalige Landesschatzmeister der Linken in Bayern, kritisierte den Bundesvorsitzenden Klaus Ernst heftig. Nun tritt Voß aus der Partei aus“. (6)

„Wir brauchen keine Debatte übers Maulhalten: Thüringens Linksfraktionschef Ramelow ärgert sich, dass die Parteispitze die Programmdiskussion abwürgt – und warnt vor Konsequenzen. Vor dem Superwahljahr 2011 mit Abstimmungen in sieben Bundesländern gerät die erst im Mai gewählte Linken-Doppelspitze aus Klaus Ernst und Gesine Lötzsch immer stärker unter Druck. Die Kritik konzentriert sich auf den Bayern Klaus Ernst“. (7)

Man hat mehr den Eindruck dass die LINKE hier mal wieder den alten Weg der Apparatschiks geht, danach muss es Säuberungswellen geben und der größte Feind ist immer der Genosse neben Dir. (Stalin-Trotzki-Paradoxon).

Doch im Fall Ernst kann man auch von gezieltem Mobbing* reden, denn die Attacken** folgen immer dann, wann es saure Gurkenzeiten in der Politik gibt und die Medien jedes politische Ereignis gerne aufgreifen. Und das riecht nach Stasi, denn die haben auch immer ihre Attacken gegen Bürger so getimet, dass der Schaden für das Opfer möglichst groß war.

*Im Spiegel Online ist heute am 30.12.2010 ein guter Artikel über die LINKE und den Krieg Ossis gegen Wessis erschienen, danach ist das Bild von Mobbing-Attacken gegen Klaus Ernst noch klarer. Die LINKE frißt sich danach selber auf und wird wohl bald der FDP unter die 5 % Hürde bei Wahlen folgen.(9)

**Auch die Parteivize Sahra Wagenknecht sieht Klaus Ernst als ein Demontageopfer an, Mobbing-Opfer wäre wohl passender. „Die Linken-Spitze schießt zurück: Der Vorsitzende Klaus Ernst nennt die Vorwürfe gegen seine Person „Unsinn“, Parteivize Sahra Wagenknecht geißelt die Angriffe. Und der Osten ist in Aufruhr“. (10)

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/14/linkenchef-ernst-wird-mehr-und-mehr-zum-mobbing-fall/

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/08/15/linken-chef-ernst-wegen-sondergehalt-erneu-gemobbt/

3)http://www.morgenpost.de/politik/article1354163/Staatsanwaltschaft-ermittelt-gegen-Linke-Chef.html

http://www.sueddeutsche.de/politik/linken-chef-verfahren-eingestellt-die-weisse-weste-des-klaus-ernst-1.1016572

4)http://www.sueddeutsche.de/politik/linken-chef-klaus-ernst-mein-haus-mein-porsche-mein-problem-1.987721

5)http://www.sueddeutsche.de/politik/fdp-und-linke-nachfolger-der-parteichefs-oskar-westerwelles-erbe-1.1039045

6)http://www.sueddeutsche.de/bayern/die-linke-ernst-kritiker-voss-tritt-aus-1.1040675

7)http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-um-programm-eskaliert-ramelow-droht-linken-boss-ernst-mit-putsch-1.1040826

8)http://de.wikipedia.org/wiki/Apparatschik

9)http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,737035,00.html

10)http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-bei-der-linken-wagenknecht-wittert-ernst-demontage-1.1041281

http://www.sueddeutsche.de/politik/streit-bei-der-linken-wagenknecht-wittert-ernst-demontage-1.1041281-2

Auch der Bundespräsident hat mal eine halbherzige Meinung

2. September 2010

Hartz IV Kinder

Laut Reuters soll Bundespräsident Wulff nach Tagen des sinnlosen Schweigens geäußert haben, dass die Bundesbank sich von Thilo Sarazzin, dem Napoloen vom Golfplatz trennen sollte.

„Bundespräsident Christian Wulff hat der Bundesbank indirekt den Rauswurf ihres umstrittenen Vorstandsmitglieds Theo Sarrazin nahegelegt“. (1)

Was mit indirekt gemeint ist, weiß und versteht man nicht und zeigt nur, dass Wulff unfähig ist, als Bundespräsident seiner Verantwortung nachzukommen. Er will das Problem delegieren, was für einen Berufsbeamten typisch ist.

„Ich glaube, dass jetzt der Vorstand der Deutschen Bundesbank schon einiges tun kann, damit die Diskussion Deutschland nicht schadet – vor allem auch international, sagte Wulff dem Nachrichtensender N24 am Mittwoch“. (1) Schon seltsam, was Wulff da vom Stapel lässt, denn als Bundespräsident kann er die Abberufung von Thilo Sarazzin fordern, tut es aber nicht, sondern wackelt wie ein Pudding.

„Der Stimme Wulffs kommt in der Debatte großes Gewicht zu, weil nur der Bundespräsident auf Antrag des Bundesbank-Gesamtvorstandes eines seiner Mitglieder wegen schwerer Verfehlungen entlassen kann“. (1)

Allein die Tatsache, dass Köhler nicht verhindert hat Sarazzin trotz der Mobbing-Vorwürfe gegen ihn in den Vorstand der Bundesbank gelangen konnte, zeígt wie wenig Moral heute unsere Bundespräsidenten noch haben. Wulff sollte sich mal überlegen, ob er nicht gleich dem Beispiel von Köhler folgt, es wäre gut für unser Land. Dann kann er Papa spielen bis an sein Lebensende, als Bundespräsident ist er ungeeignet und als Bürger hat er genauso wie alle anderen auf einen Kita-Platz zu warten.

Schließlich hat Thilo Sarazzin mit seiner Finanzpolitik als Senator  für Finanzen die Lage in den Kita`s mitverursacht. Oder Wulff zieht nach Brandenburg, da bekommen fast alle einen Kita-Platz. Dann versteht der Bundespräsident vielleicht auch, warum sich Ossis und Wessis nicht mehr verstehen und es auch nicht mehr wollen.  (2)

Letzte Änderung am 31.08.2015

1)http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE68101V20100902

2)http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,715120,00.html