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Offener Brief an Alfred Brandner von „retter.TV:“

27. März 2012

Mit viel Interesse habe ich ihre Arbeit bei Retter.tv und insbesondere im Bereich Mobbing verfolgt. Als Betroffener hat man oft nicht die Kraft und Energie dazu, sich zu wichtigen Themen zu äußern, die den eigenen Fall betreffen.

Eine Woche vor meiner „Restitutionsklage (1) habe ich  mir die Freiheit genommen, mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Problemkreis Mobbing, Justiz und ihren Kommentar (2) zu schreiben.

Sie schreiben in ihrem Kommentar zum Artikel „System Mobbing und Stasi bei Lidl nur in der Schweiz?“ folgendes, „der Vorwurf Mobbing an sich, ist nach wie vor ein schwammiger Begriff. (2)

Diese Sichtweise halte ich generell für falsch und typisch deutsch und Täter freundlich. Mobbing ist juristisch und sozial gesehen ein „offener Begriff“, denn wir kennen ja nicht alle Fälle von Mobbing und Methoden, die die Täter in Zukunft anwenden werden.

Als Professor Leymann Mitte der 90er. Jahre im letzten Jahrhundert begann Mobbing zu untersuchen, gab es zum Beispiel Cyber-Mobbing noch gar nicht. (3) Der Verdienst von Leymann bestand einfach darin, die soziale Pest „Mobbing“ einmal wissenschaftlich zu erfassen. Leider wurde in den Jahren danach seine Arbeit als „Dogma“ ausgelegt um Mobbing-Opfer vor Gericht abblitzen zu lassen. Gerade deutsche Richter waren darin wahre Götter. Statt in der Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen gegen Mobbing mitzuhelfen, haben deutsche Richter ein Täterschutzprogramm entwickelt, dass seines Gleichen in der Rechtssprechung im globalen Dorf sucht.

Verstehen kann man diese „asoziale Einstellung“ vieler Richter nur, wenn man den Kampf der Richter und der Politiker in Österreich verfolgt hat. Dort gibt es einen „Mobbing-Verbot“ für Richter uns Staatsanwälte. (4) Der Versuch Mobbing generell verbieten zu wollen, ist anschließend in der blauen Donau ertrunken.

Leider ist aus unerklärlichen Gründen nämlich der Faden gerissen, die österreichischen Mobbing-Gegner wissen nicht warum, man hat sie trotz positiver Zusage dann mit ihrer Petition voll gegen die Wand laufen lassen. (5) Offenbar haben die Stripperzieher und Lobbyisten den Braten gerochen und es herrscht nun Sendepause. Walter Plutsch  und seine Mitstreiter hoffen nun auf die EU.

Doch zurück zur deutschen Justiz. Leymann hat mit der Typolisierung vom Mobbing erstmal ein Phänomen versucht systematisch zu erfassen und gegen andere Bereiche abzugrenzen. Da er als Betriebswirt und  Diplompsychologe und Pionier in der Mobbingforschung nie eine juristische Aufarbeitung im Sinn hatte, ist die Vorgehensweise der deutschen Rechtssprechung falsch.

Schon längst haben hunderte von Fällen gezeigt, man muss das Leymann-Modell erneuern und  erweitern. Der Suizid des Mobbing-Opfer Tyler in den USA hat dies in der Welt der Rechtsphilosophie beispielhaft gezeigt. Das Gericht im Bundesstaat New Jersey hat einen Meilenstein bei der Verurteilung  des Cyber-Mobbers Dharun R. gesetzt. (6) Der Täter wurde wegen einer Mobbing-Attacke auf die Privatsphäre des Opfers mit 14 Rechtsverstöße verurteilt, wobei wir immer noch nicht das genaue Strafmaß kennen.

Auch aus der Mobbing-Ideologie des Anwalts Noujoks (7),  „KÜNDIGUNG VON „UNKÜNDBAREN“ wissen wir, schon längst geht man gegen Opfer mit einer Attacke vor um es fertig zu machen. Wir brauchen daher nicht nur im Strafrecht sondern auch im Arbeitsrecht eine Auf- und Zusammenarbeit bei Mobbing. Das Betriebsverfassungsgesetz kennt bis heute nicht einmal den Begriff Mobbing auch nur im Ansatz.

Aktuelle Fälle wie die Selbstverbrennung des 61-jährigen Berliner Polizeibeamten Henning G. hat einmal mehr gezeigt, dass selbst in den Ermittlungsbehörden Mobbing bis zum Suizid üblich ist und offenbar selbstverständlich. (8)

An wen sollen wir uns wirklich im Ernstfall wenden? Sie schreiben, „es wäre wichtig offensichtliche gegebene Straftatbestände wie z.B. Beleidigung, üble Nachrede, Rufschädigung, Aussagen mit sexistischem Hintergrund,  Nötigung u.a. zu sichern“. (2)

Ich habe nachweislich mich mit schriftlichen Beweisen wegen Betrug, Prozessbetrug, Beleidigung und so weiter an diverse Staatsanwälte gewandt. Die erste Mitteilung heißt immer bei Mobbing, „es bestehe kein öffentliches Interesse“. Nur in einem Fall musste dann die Staatsanwältin mir schriftlich bescheinigen, „meine gemeldeten Verstöße waren zu 90 % berechtigt, auf die restlichen 10 % ist sie aber sicherheitshalber nicht eingegangen“.

Straftatbestände zu sichern ist okay, doch wenn keine Ermittler da sind, nützt das dir wenig. Wir bräuchten schon längst einen Ombudsman mit Handlungsbefugnis gegenüber Staatsanwälten und Polizeibehörden, der diese zwingt zu ermitteln. Doch wenn selbst in den Staatsanwaltschaften und in der Richterschaft auf Teufel komm raus gemobbt wird, was wollen wir da schon erwarten?

Ich will nur an den aktuellen Fall des Bundesrichter Thomas Fischer erinnern. Ein Fall der zeigt, bei uns in Deutschland ist alles möglich, du musst nur Täter sein. .. Der Bundesrichter Thomas Fischer (wurde bei der „längst fälligen Besetzung des 2. Strafsenats mit Mobbing-Attacken und einer “verheerende Beurteilung” aus dem Rennen geboxt“… (9) und das nur, weil „er reflektiert und hinterfragt, … sich eine eigene Meinung (bildet) und sie auch ausspricht , auch wenn das politisch unkorrekt daherkommt oder die Zuhörer ärgert”.(9)

Eine eigene Meinung zu haben kann heute schon alleine Grund sein, dass sie dich fertig machen. Wozu haben wir bitte ein Grundgesetz? Wo sind die Äußerungen eines Parlaments, Bundespräsidenten oder Bundesministerin für Justiz zu dem Fall?

Ihre Idee von der schriftlichen Information „an den Arbeitgeber, Betriebsrat, Gewerkschaft, Betriebsarzt und Krisenmannger- am besten als Einschreiben“ halte ich für gefährlich. Im meinem Fall wurde ich fertig gemacht, weil ich „mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten“ zusammengearbeitet habe.

Dieser solle im Unternehmen ermitteln, hat aber von den dort 50 000 eingesetzten Bundesbeamten keine Unterstützung erhalten. Dafür habe ich dann als Angestellter vier Kündigungen ohne Angabe von Gründen erhalten. Der Betriebs- oder Personalrat hat mir „Störung des Betriebsfrieden ohne Angabe von Gründen genannt“ aber vergessen zu erwähnen, dass er jeden Mittwoch und das heute nach über 10 Jahren noch, mit einem Servicepartner des Unternehmens abends in der Kneipe zusammen sitzt und Karten spielt. Um Aufträge muss sich dieser Fuhrunternehmen nicht sorgen, er bekommt sie ohne Probleme frei angeboten.

Die damalige Betriebs- oder Personalratsvorsitzende – bei ver.di weiß man heute noch nichts, was man ist – hat ihrem Ehemann Aufträge vermittelt und gleich am Ersten jeden Montag die Rechnung mitgebracht, die natürlich nicht überprüft werden durfte.

Der Ehemann der Abteilungsleiterin Personal, die nie eine Ausbildung gemacht hat und wenn, ist sie durch jede Prüfung gefallen, hat zu DDR-Zeiten eine glänzende Karriere bei der Stasi in Berlin vor sich gehabt, er wurde schon in jungen Jahren zum Offizier befördert. Nach 1989 ist er zu ver.di nach Brandenburg gewechselt, weil man bekanntlich dort keine Überprüfung der Stasitätigkeit vorgenommen hat. Auch hier stieg er sehr schnell in die Funktionärskaste auf.

Bei meinem Termin vor dem LAG saß er mit dem Richter und den Schöffen über eine Stunde im Gerichtssaal und hat vor verhandelt, mein Termin wurde ohne Angaben von Gründen von 11:00 Uhr auf 12:10 Uhr verschoben. So was nennen wir dann nach dem Grundgesetz Art. 97 Abs. 1 Unabhängigkeit der Justiz, denn der „Richter .. (muss) unabhängig und (darf) nur dem Gesetz unterworfen“ sein. Wer es glaubt lebt nicht nur gefährlich, er wird auch noch zur Kasse für diesen Prozess gebeten, nach dem Motto, „das dümmste Schwein bezahlt seinen Schlachter auch bitte noch selbst“.

Nein, Mobbing ist bei uns schon längst zum Alltag geworden. Und „Opfer (wird) in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“, sprich sich wehrt. (9).

Von daher meine Aussage auf ihren Kommentar, nicht der Begriff Mobbing ist schwammig, sondern unsere Justiz und das Gerichtswesen oder wie es die Journalistin Sabine Rückert ausdrückt, “es herrscht offensichtlich Mobbing in den höchsten Etagen des bundesdeutschen Rechts. Ein Ende ist nicht absehbar” und wo sollen wir bei diesen gesellschaftlichen Voraussetzungen bitte unser Recht her bekommen?

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/restriktionsklage/

http://de.wikipedia.org/wiki/Restitutionsklage

2) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/03/19/system-mobbing-und-stasi-bei-lidl-nur-in-der-schweiz/

3) http://www.psychokrieg.de/artikel/www.psychokrieg.de-Die_45_Mobbing-Handlungen_nach_Leymann.htm

4) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/20/mobbingverbot-fur-richter-und-staatsanwalte/

5) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/10/04/offener-brief-an-die-burgerinitiative-anti-mobbing-gesetz/

6) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/03/17/cybermobber-dharun-r-im-us-bundesstaat-new-jersey-verurteilt/

7) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/10/28/rita-regenfelder-und-der-fertigmacher-noujoks/

8) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

9) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

LEYMANN SPIRIT 2011, Praha, 8.12.2011, Konferenz gegen Mobbing und für Zvilcourage

20. Dezember 2011

Der Schrei

Jährlich findet zu Anfang des Monats Dezember in Prag immer eine Konferenz gegen Mobbing statt, so auch dieses Jahr. „Motto & cíl: Braňme nejenom ty slabší, ale také ty, kteří nemlčí“. (1)

Unter anderem war Walter Plutsch als Redner von der österreichischen „Bürgerinitiative zur Schaffung eines „Anti-Mobbing-Gesetzes – Anti-mobbingový zákon – eingeladen. Hier sein Beirag in ungekürtzter  Fassung: 

Konferenz in Prag, am 08.12.2011: Kurzform. Seite 1

 (Werte Honoratoren, Gäste und Veranstalter!) Mily hoste`a poradatele!  

(Sehr geehrte Damen und Herren!) Vazene damy a vazeni panove!

 Mein Name ist Walter Plutsch. Ich komme aus Melk in Niederösterreich. Es ist eine große Ehre für mich, hier im schönen Prag, bei Ihnen sein zu dürfen.  Besonders danke ich, Herrn Pavel Beno und seiner tüchtigen Assistentin, sowie seinen Mitstreitern.

Aus Zeitgründen würde ich vorschlagen, dass ab hier eine „Dolmetscherin“ gleich auf  tschechisch“ vorliest. Deutsprachigen Teilnehmern könnte ich eine Kopie geben!

 1968 wechselte ich zur Sparkasse Melk. Wurde sofort von einem jüngeren Kollegen „gemobbt“. Dann auch von einem 2., der als nächster Direktor vorgesehen war. Trotzdem hatte ich große Freude am Beruf. Engagierte mich sehr, auch in der Freizeit, machte viele Verbesserungsvorschläge usw. Die SPK konnte dadurch den Gewinn steigern. Unser Direktor lobte mich daher auch oft.

 Als der 2. Mobber Direktor wurde, wollte er eine neue Telefonanlage, um unbemerkt mithören zu können. Auch Überwachungskameras, damit er immer sieht wo wer mit wem ist und was sie tun. Als damaliger Betriebsrat wehrte ich mich dagegen. Erst mit Hilfe der Gewerkschaftszentrale konnte dies verhindert werden. Für mich war es sozusagen ein „Todesurteil.

 Wie vom ersten Direktor zugesichert, machte ich 1980 die Direktoren-Prüfung. In einem Fach hätte ich unbedingt durchfallen sollen. Aber der Beisitzer lobte mich sogar und verhinderte es. Ich wurde sofort abgeschoben, eine Filiale aufzubauen.

Wegen besonders gutem Wachstum“, wurde das „Mobben“ verstärkt !? Die neuen Betriebsräte machten mit. Der Obmann konnte dafür ungestraft bei einem Millionenbetrug mitmachen, dann machte auch mein Mitarbeiter mit. Er konnte sich daher Diebstahl usw. leisten.

Es kam zu: Abwerbung meiner Kunden – ja sogar Vertreibung, perversen Aktenvermerken, Diebstahl, Diffamierungen, Disziplinar (es musste dann aufgehoben werden), Unterschlagungen, Urkundenfälschungen, Verleumdungen usw. Ab 1979 keine Kursbesuche. Andere bis 6 im Jahr. Von meinen extremen finanziellen Verlusten, möchte ich gar nicht reden!

Ganz Schlimmes: Es stellte sich heraus, dass einigen meiner Kredit-Kunden, statt der schriftlich vereinbarten 6% Zinsen, 8% verrechnet wurden. Also um ein Drittel mehr! Unter massiven Drohungen erhielt ich den „Befehl“, den tatsächlich verrechneten Zinssatz, nie mehr zu verraten. Auch nicht bei Sparbüchern. Ich weigerte mich. Daher erhielt ich keine Auskünfte mehr. Dafür mehr Schikanen!

 Ab 1984 war es schon schwere Körperverletzung ! Folge: Eine Medikamentenabhängigkeit !

1993 gelang mir der Abbau. Starke Entzugserscheinungen. Diese wurden zu einer Erpressung genützt. Vom ersten „Mobber“, nun als neuer Direktor. Er und sein Vorgänger (mein 2. Mobber), haben einen schon lange dafür vorgesehen Kollegen ausgetrixt. Mit fürchterlichen Folgen!

1997 musste er mitteilen, dass die SPK pleite ist! Er müsse innerhalb von 3 Monaten einen Rettungsvorschlag vorlegen. Geheimhaltung wurde verordnet! Beträge durfte ich nicht erfahren und Bilanzen nicht einsehen. Trotzdem „wurschtelte“ man noch bis Ende 2003 weiter.

 Der Verlust: Rund 100 Millionen Euro (ca. 1,4 Milliarden ö.S.) angegeben.

 April 1999: Ich wurde gebeten, über 1 Jahr früher in Pension zu gehen. Dafür erhalte ich 800.000,– ö.S. (€ 58.000,–) für das „Mitgemachte“. Ich willigte ein. 

Dann erfolgte eine Fusionierung mit einer noch kleineren Sparkasse. Daher völlig wertlos!

Die Sparkasse wurde eine Stiftung. Auch wertlos, nur hohe Kosten! Dies spielte alles keine Rolle. Manche erhöhten sich angeblich noch schnell ihre Bezüge. Geschäftsstellen noch renoviert, obwohl viele erst kurz vorher erneuert .

Nach 3 Monaten: Widerruf der Vereinbarung und plötzliche Abberufung von der Filiale. Ich wurde fernab der Hauptanstalt, alleine in einem großen Saal, versteckt.

Mein Aufenthaltsort strikt verheimlicht. Sollte meine Meinung über ein Buch schreiben! Reine Idioten-Beschäftigung. Es folgte mein totaler Zusammenbruch! Ich musste in ein Krankenhaus.

Als, oder weil ich wieder kam, einseitige Pensionierung, per 01.01.2000 und „Hausverbot“.Ein Magister vom „Österreichischen Gewerkschaftsbund“ meldete sich. Er wolle mir helfen, die ö.S. 800.000,– zu bekommen. Erreicht hat er NULL !

Dann meldete sich der Gewerkschaftssekretär. Er wollte wenigstens einen kleineren Betrag erreichen. Er kam dann ganz erfreut zu mir. Schon auf der Straße rief er, „nun passt alles“ !

Die Sparkasse hat schon unterschrieben. Nur sie müssen noch. Bitte beeilen sie sich. Ich sollte schon in Wien sein (90 km Entfernung). Ich stellte fest, dass er nichts erreicht hat.

Er sagte: Es sei das Beste für mich! „Nichts“!?. Er will das Schreiben selber zur Sparkasse bringen. Ich wollte es mir aber noch überlegen! Er blieb hartnäckig!

Weil in der Vereinbarung stand, dass damit alle gegenseitigen Forderungen erfüllt sind, sowie um wieder gesund zu werden, folgte ich seinem Druck und unterschrieb. Ein großer Fehler!

Nach Pensionsantritt erkundigte ich mich über meinen „eigenen“ „Haus-Sannierungs-Kredit“, welcher auf Grund der Vereinbarung, schon geschlossen sein sollte.

Er war es nicht ! Dafür der vereinbarte Zinssatz schon lange um 61% höher.

Statt einer genaueren Auskunft oder Refundierung, wurde er fällig gestellt. Auch das Konto meiner Frau und Meines.Die Sparkasse schuldete mir auch noch ö.S 60.000,– (€ 4.360,–). Von der Gewerkschaft keine Hilfe. Die Arbeiterkammer verhöhnte mich nur!

 2001 wollte mich die Frau Bezirkshauptmann, psychiatrieren lassen, weil sie in meinem „Akt“ gesehen hat, dass ich vor 8 Jahren unter Medikamentenentzug litt ! Frage: Warum nachgesehen?

Ich erfuhr, dass sie vom „Pleitedirektor“ dazu aufgefordert wurde. Sie war die staatliche „Aufsichtsperson“, bei der Sparkasse! Musste daher schon von der „Pleite“ gewusst haben, oder sie wurde betrogen! Weil ich sehr laut wurde, zog sie den Plan zurück! Beweise wollte sie nicht sehen.

Mir langte es! Ich reichte eine „Klage“ ein.

Beim „Arbeits- und Sozialgericht“ sagte mir die Richterin gleich, dass sie meine, vor ihr liegenden Beweise, nicht ansieht. Sie mache sich die Arbeit nicht! Dabei habe ich nur einen Bruchteil vorgelegt! Ignorierte meine Aussagen! Ab der 2. Verhandlung durfte ich kein Wort mehr punkto „Mobbing“ sagen. Ließ im Einvernehmen der Beklagten, keinen meiner Zeugen zu! Die 6 Beklagten und deren Anwalt durften mich ganz offensichtlich – weil total übertrieben – verleumden und diffamieren!

Sie verlangte Auflistung aller Rechtsverletzungen, sowie deren Anzahl. Die Liste gefiel ihr nicht . Die Neue auch nicht! Über 30 verschiedene Gesetze waren betroffen.

Die Häufigkeit damals ca. 2.600 Rechtsbrüche! Bis dato, über 6.000 ! (Habe Kopien mit).

Mein Anwalt machte nichts dagegen! Warum wohl? Ich verlor und wurde sogar im Urteil diffamiert und verleumdet! Das Oberlandes Gericht und der Oberste Gerichtshof waren gleicher Meinung. Dort richtete sogar der Magister von der Gewerkschaft, der mir -wie schon erwähnt- freiwillig helfen wollte, dass es sich um kein „Mobbing“ handelte! Ein toller Verräter!

 Seit ca. 1982 führte ich Gespräche mit „Leidenden“ verschiedener Ursachen.

Wegen meiner leidvollen Erfahrungen habe ich mir geschworen, allen „Mobbing-Opfern“ zu helfen!  

2002 gründete ich eine „Selbsthilfe-Gruppe“, Selbst-Hilfe-Gruppe-Mobbing – Niederösterreich-Mitte (SHGM-NÖM).

Bisher über 2.400 Gespräche, in ca. 1.160 Stunden. Überwiegend als Einzelgespräche, aber auch telefonische. Die Zahl der einzelnen Opfer beträgt ca. 700 Personen.

Gruppengespräche werden nicht sehr angenommen. Es befürchten fast alle, das ihre Dienstnehmer davon erfahren könnten. Von „Einzelgesprächen“ profitiert ein „Opfer“ natürlich mehr. Die Gespräche sind kostenlos. Gesprächsdauer: Von 1 bis 6 Stunden.

 Zurück zur Sparkassen-Pleite:

2004: Der Vorgänger der Frau BH, war auch “Staatskommissär“. Dann „Stiftungsrat“!

In einer Zeitung meinte er, dass er nicht verstehen kann, was passiert ist, denn vor einem Jahr war noch alles in Ordnung! Er muss alles verschlafen haben!?

Auch der „Vereinsvorsteher“ gab eine „blöde“ Stellungnahme ab! Er wollte ja nur der „Wirtschaft“ helfen und muss nun ohnehin aus Altersgründen alles zurücklegen. „Eine schöne Wirtschaft“!

Dann bemühte ich mich, eine oder mehrere größere Organisation zu finden, die leichter eine gesetzliche Hilfe erreichen hätten können. Vergebens! Es wollte niemand helfen!

Daher begann ich im Frühjahr 2007 selber, ein „Anti-Mobbing-Gesetz“, in Form einer

Bürgerinitiative“, zu erreichen. Dafür sind bei uns 500 Unterschriften notwendig.

Mir konnte ja nicht mehr geholfen werden, aber es ging um alle anderen „Mobbing-Opfer“ .

Ich erstellte einen Antrag und sammelte Unterschriften. Bildete ein Komitee von fast 30 ehrenwerten Personen. Siehe alles unter: www.antimobbinggesetz-buergerinitiative.at.

Für mich war es unbegreiflich, dass sich die Psychologen- und Psychiater-Verbände ganz strikt dagegen wehrten! Auch die Gewerkschaft und die Arbeiterkammer!

Von den vielen weiteren angesprochenen sozialen Organisationen und wichtigen Personen, erhielt ich ganz selten eine Antwort.

Dafür eine sehr positive von unserem sehr geehrten Herrn Bundespräsident.

Punkto Religionen: Nur in einem Stift aus Oberösterreich unterschrieben „Alle“.

Sonst nicht einmal eine Antwort, bis hinauf zu den höchsten Stellen.

Am 19. Juni 2009 konnte ich, mit 2 Komitee-Mitgliedern, den Antrag bei unserer werten Frau Parlamentspräsidentin abgeben. Es fand ein sehr nettes Gespräch statt und sie befürwortete den Antrag sehr. Auch in den Ausschüssen ging alles glatt.

Jänner 2011: Persönliche Vorsprache im Justizministerium. Man versicherte, sehr für ein „AMG“ zu sein, wisse nur noch nicht, wie es in die beste Form gebracht werden kann.

Dies soll aber bis Juni geklärt sein! Ich war „happy“. Kurz darauf endlich auch einen Termin im Sozialministerium. Vorher hatte ich den

Herrn „Sozialminister“, schon schriftlich und persönlich um Unterstützung gebeten.

Ein Ministerialrat fragte, was ich den von ihnen wolle, dass geht sie ja überhaupt nichts an.

Ich versuchte zu erklären, dass es sogar ein sehr soziales Anliegen ist!

Es war aber alles zwecklos!

Anfang Juni 2011 war lt. Auskunft des „Justizministeriums“ noch alles o.k.

Dann gab es einen Wechsel der „Ministerinnen“. War deshalb plötzlich alles ganz anders ? Nun möchte ich bitten, laut meiner Aufstellung, die „Anzahl der österreichischen „Mobbing-Opfer“, auf tschechisch vorzulesen.

Gleiches auch über die Länder, wo es bereits ein „AMG“ gibt“. (von Walter Plutsch) 

 1)http://www.schiller-stutz.ch/Weiterbildungen.html

2)http://www.antimobbinggesetz-buergerinitiative.at./

Offener Brief an die Bürgerinitiative Anti-Mobbing-Gesetz.

4. Oktober 2011

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Werter Walter Plutsch,

die Erfahrung machen wir in Deutschland laufend. Jetzt verbrennen sich die ersten Opfer schon selbst und kaum jemand berichte oder diskutiert etwa darüber. (1) Dabei hatten wir in Berlin sogar einen Wahlkampf. Für mich ein Zeichen der „ anderen Zerstörung der Vernunft“ wie sie Habermas in seinem Artikel vom 10.5.1991 als These zur „Deutschen Einheit“ aufgestellt hat. Wen soll man wählen, wenn alle dazu „Schweigen oder einfach Wegschauen“? (2)

Wir werden versuchen die „Piraten“ für die Einrichtung eines „Parlamentarischen Untersuchungsausschuss“ der Vorgänge am 10.09.2011 zu gewinnen, denn neben Hennig G. , dem Polizeihauptmeister, hat sich in Neukölln noch ein 64-jähriger Mann selbst verbrannt.

Dabei wollen wir versuchen, wegen der Mobbing-Attacken gegen Hennig G. und andere Polizisten und Polizistinnen – Stichwort der „Grapscher“ (3 a.) – dass der anerkannte Experte für solche Fälle, Thomas Müller aus München und der Mobbing-Experte Klaus Schiller-Stutz aus der Schweiz die Gutachter sind. (3 b.)

Der Suizid von Hennig G. ist nur einer in einer langen Reihe von Selbstmorden bei der Berliner Polizei. Ich denke, wenn in einer „Demokratie“ Menschen sich selber verbrennen, kann etwas nicht stimmen. Offensichtlich haben wir Bürger die „Hoheit“ über unsere Verfassung, „Grundgesetz“ genannt verloren, oder wie es der Mobber, Schattenmann von Merkel und Kanzleramtsminister Ronald Pofalla ausdrückt, „lass mich mit so einer Scheiße in Ruhe“*. (4) 

Und nach dem man euch, die Bürgerinitiative „Anti-Mobbing-Gesetz“ (AMG), werter Walter Plutsch, in Österreich mit der Einreichung eines AMG hat auflaufen lassen, sollten wir überlegen, ob wir nicht über das EU-Parlament eine Petition im schottischen Verfahren einreichen, dass alle EU-Staaten ein AMG verabschieden müssen, beim Antidiskriminierungsgesetz, AGG in Deutschland genannt, musste auch erst die EU sagen, ihr habt das zu machen.(5)

Der Vorteil beim „schottischen  Verfahren“ ist, das es nicht nur einen Einreicher gibt, sondern viele die Petition unterstützen können, als Mitunterzeichner. Leider haben wir in Europa das Problem der unterschiedlichen Sprachen, dazu habe ich noch keine Idee. Denn je mehr unterzeichnen, desto so mehr hat die Petition Aussicht auf Erfolg. (6)

Werter Walter Plutsch, was haltet ihr und du von der Idee?

Mit dem Suizid von Joel, 13 Jahre aus Klagenfurt (7), Henning G. aus Berlin haben wir ja nun wohl genug Fälle die belegen, Mobbing zerstört Menschen, dass sie sogar im Selbstmord einen Ausweg aus ihrer Lage sehen. Wir müssten nur eines der Sache angemessenes gemeinsames Motto* und als Ziel, das „Anti-Mobbing-Gesetz“ beifügen. Ideen und Wege sind gefragt und erwünscht, daher diese Antwort auf deinen Kommentar. (8) 

Motto zur Internetdiskussion über ein gemeinsames AMG für alle EU-Staaten, „We send out an SOS to Europa“ oder „Nicht klein beigeben“.*

PS: Harry Gambler ist ein Nickname, nach dem ich mehrfach mit dem Tod und Nachstellungen bezüglich meiner EMail-Mitmachaktionen von Cybermobbern bedroht worden bin, habe ich diesen Weg gewählt und er ist gut so.

1) http://wp.me/puNcW-1O0

http://wp.me/puNcW-1ub

http://wp.me/puNcW-1Ox

http://wp.me/puNcW-Hq

2)http://www.zeit.de/1991/20/die-andere-zerstoerung-der-vernunft

3 b.) http://wp.me/puNcW-1O6

http://wp.me/puNcW-1H3

3 b.)http://www.stop-mobbing.ch/

4) http://www.morgenpost.de/politik/inland/article1783124/Erste-Forderungen-nach-Entlassung-Pofallas.html

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/10/03/kanzleramtsminister-pofalla-cdu-und-die-mobbersprache/

5) http://www.antimobbinggesetz-buergerinitiative.at/

6) http://www.europarl.de/view/de/parlament/Buergeranliegen/Petitionen_an_das_EP.html

7) http://wp.me/puNcW-1to

8) http://wp.me/puNcW-1PM

Österreicher wollen ein „Anti-Mobbing-Gesetz“

7. März 2011

Mobbing-Opfer France Telecom

Offenbar haben die Österreicher schon mehr Erfahrungen im Umgang zur Einreichung eines „Anti-Mobbing-Gesetzes“ als wir in Deutschland. Leider bin ich im Facebok erst heute über die Bürgerinitiative gestoßen und hoffe, sie arbeitet noch.

„Bereits im Sommer 2007 startete ich mit dieser Initiative. Mir war es ein Anliegen, ein eigenes Komitee zu schaffen, um der Sache mehr Nachdruck zu verleihen. Siehe eigene Liste!“ (1) Ich heißt hier, Walter Plutsch, Gründer/Leiter der Selbst-Hilfe-Gruppe-Mobbing-NÖ Mitte (SHGM-NÖM).

Aus dem Vorwort zum Vorschlag eines Anti-Mobbing-Gesetzes, dass ich im Anhang diesem kleinen Artikel beifüge. “ Mobbing ist ein Angriff auf die psychische und physische Gesundheit und eine finanzielle Schädigung des Opfers“. (2)

1)http://www.antimobbinggesetz-buergerinitiative.at/

2)http://www.antimobbinggesetz-buergerinitiative.at/Schreiben_Anti_Mobbing_Gesetz.pdf

 Schreiben_Anti_Mobbing_Gesetz