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Offener Brief an Alfred Brandner von „retter.TV:“

27. März 2012

Mit viel Interesse habe ich ihre Arbeit bei Retter.tv und insbesondere im Bereich Mobbing verfolgt. Als Betroffener hat man oft nicht die Kraft und Energie dazu, sich zu wichtigen Themen zu äußern, die den eigenen Fall betreffen.

Eine Woche vor meiner „Restitutionsklage (1) habe ich  mir die Freiheit genommen, mal ein paar grundsätzliche Gedanken zum Problemkreis Mobbing, Justiz und ihren Kommentar (2) zu schreiben.

Sie schreiben in ihrem Kommentar zum Artikel „System Mobbing und Stasi bei Lidl nur in der Schweiz?“ folgendes, „der Vorwurf Mobbing an sich, ist nach wie vor ein schwammiger Begriff. (2)

Diese Sichtweise halte ich generell für falsch und typisch deutsch und Täter freundlich. Mobbing ist juristisch und sozial gesehen ein „offener Begriff“, denn wir kennen ja nicht alle Fälle von Mobbing und Methoden, die die Täter in Zukunft anwenden werden.

Als Professor Leymann Mitte der 90er. Jahre im letzten Jahrhundert begann Mobbing zu untersuchen, gab es zum Beispiel Cyber-Mobbing noch gar nicht. (3) Der Verdienst von Leymann bestand einfach darin, die soziale Pest „Mobbing“ einmal wissenschaftlich zu erfassen. Leider wurde in den Jahren danach seine Arbeit als „Dogma“ ausgelegt um Mobbing-Opfer vor Gericht abblitzen zu lassen. Gerade deutsche Richter waren darin wahre Götter. Statt in der Weiterentwicklung der Rechtsgrundlagen gegen Mobbing mitzuhelfen, haben deutsche Richter ein Täterschutzprogramm entwickelt, dass seines Gleichen in der Rechtssprechung im globalen Dorf sucht.

Verstehen kann man diese „asoziale Einstellung“ vieler Richter nur, wenn man den Kampf der Richter und der Politiker in Österreich verfolgt hat. Dort gibt es einen „Mobbing-Verbot“ für Richter uns Staatsanwälte. (4) Der Versuch Mobbing generell verbieten zu wollen, ist anschließend in der blauen Donau ertrunken.

Leider ist aus unerklärlichen Gründen nämlich der Faden gerissen, die österreichischen Mobbing-Gegner wissen nicht warum, man hat sie trotz positiver Zusage dann mit ihrer Petition voll gegen die Wand laufen lassen. (5) Offenbar haben die Stripperzieher und Lobbyisten den Braten gerochen und es herrscht nun Sendepause. Walter Plutsch  und seine Mitstreiter hoffen nun auf die EU.

Doch zurück zur deutschen Justiz. Leymann hat mit der Typolisierung vom Mobbing erstmal ein Phänomen versucht systematisch zu erfassen und gegen andere Bereiche abzugrenzen. Da er als Betriebswirt und  Diplompsychologe und Pionier in der Mobbingforschung nie eine juristische Aufarbeitung im Sinn hatte, ist die Vorgehensweise der deutschen Rechtssprechung falsch.

Schon längst haben hunderte von Fällen gezeigt, man muss das Leymann-Modell erneuern und  erweitern. Der Suizid des Mobbing-Opfer Tyler in den USA hat dies in der Welt der Rechtsphilosophie beispielhaft gezeigt. Das Gericht im Bundesstaat New Jersey hat einen Meilenstein bei der Verurteilung  des Cyber-Mobbers Dharun R. gesetzt. (6) Der Täter wurde wegen einer Mobbing-Attacke auf die Privatsphäre des Opfers mit 14 Rechtsverstöße verurteilt, wobei wir immer noch nicht das genaue Strafmaß kennen.

Auch aus der Mobbing-Ideologie des Anwalts Noujoks (7),  „KÜNDIGUNG VON „UNKÜNDBAREN“ wissen wir, schon längst geht man gegen Opfer mit einer Attacke vor um es fertig zu machen. Wir brauchen daher nicht nur im Strafrecht sondern auch im Arbeitsrecht eine Auf- und Zusammenarbeit bei Mobbing. Das Betriebsverfassungsgesetz kennt bis heute nicht einmal den Begriff Mobbing auch nur im Ansatz.

Aktuelle Fälle wie die Selbstverbrennung des 61-jährigen Berliner Polizeibeamten Henning G. hat einmal mehr gezeigt, dass selbst in den Ermittlungsbehörden Mobbing bis zum Suizid üblich ist und offenbar selbstverständlich. (8)

An wen sollen wir uns wirklich im Ernstfall wenden? Sie schreiben, „es wäre wichtig offensichtliche gegebene Straftatbestände wie z.B. Beleidigung, üble Nachrede, Rufschädigung, Aussagen mit sexistischem Hintergrund,  Nötigung u.a. zu sichern“. (2)

Ich habe nachweislich mich mit schriftlichen Beweisen wegen Betrug, Prozessbetrug, Beleidigung und so weiter an diverse Staatsanwälte gewandt. Die erste Mitteilung heißt immer bei Mobbing, „es bestehe kein öffentliches Interesse“. Nur in einem Fall musste dann die Staatsanwältin mir schriftlich bescheinigen, „meine gemeldeten Verstöße waren zu 90 % berechtigt, auf die restlichen 10 % ist sie aber sicherheitshalber nicht eingegangen“.

Straftatbestände zu sichern ist okay, doch wenn keine Ermittler da sind, nützt das dir wenig. Wir bräuchten schon längst einen Ombudsman mit Handlungsbefugnis gegenüber Staatsanwälten und Polizeibehörden, der diese zwingt zu ermitteln. Doch wenn selbst in den Staatsanwaltschaften und in der Richterschaft auf Teufel komm raus gemobbt wird, was wollen wir da schon erwarten?

Ich will nur an den aktuellen Fall des Bundesrichter Thomas Fischer erinnern. Ein Fall der zeigt, bei uns in Deutschland ist alles möglich, du musst nur Täter sein. .. Der Bundesrichter Thomas Fischer (wurde bei der „längst fälligen Besetzung des 2. Strafsenats mit Mobbing-Attacken und einer “verheerende Beurteilung” aus dem Rennen geboxt“… (9) und das nur, weil „er reflektiert und hinterfragt, … sich eine eigene Meinung (bildet) und sie auch ausspricht , auch wenn das politisch unkorrekt daherkommt oder die Zuhörer ärgert”.(9)

Eine eigene Meinung zu haben kann heute schon alleine Grund sein, dass sie dich fertig machen. Wozu haben wir bitte ein Grundgesetz? Wo sind die Äußerungen eines Parlaments, Bundespräsidenten oder Bundesministerin für Justiz zu dem Fall?

Ihre Idee von der schriftlichen Information „an den Arbeitgeber, Betriebsrat, Gewerkschaft, Betriebsarzt und Krisenmannger- am besten als Einschreiben“ halte ich für gefährlich. Im meinem Fall wurde ich fertig gemacht, weil ich „mit dem Bundesdatenschutzbeauftragten“ zusammengearbeitet habe.

Dieser solle im Unternehmen ermitteln, hat aber von den dort 50 000 eingesetzten Bundesbeamten keine Unterstützung erhalten. Dafür habe ich dann als Angestellter vier Kündigungen ohne Angabe von Gründen erhalten. Der Betriebs- oder Personalrat hat mir „Störung des Betriebsfrieden ohne Angabe von Gründen genannt“ aber vergessen zu erwähnen, dass er jeden Mittwoch und das heute nach über 10 Jahren noch, mit einem Servicepartner des Unternehmens abends in der Kneipe zusammen sitzt und Karten spielt. Um Aufträge muss sich dieser Fuhrunternehmen nicht sorgen, er bekommt sie ohne Probleme frei angeboten.

Die damalige Betriebs- oder Personalratsvorsitzende – bei ver.di weiß man heute noch nichts, was man ist – hat ihrem Ehemann Aufträge vermittelt und gleich am Ersten jeden Montag die Rechnung mitgebracht, die natürlich nicht überprüft werden durfte.

Der Ehemann der Abteilungsleiterin Personal, die nie eine Ausbildung gemacht hat und wenn, ist sie durch jede Prüfung gefallen, hat zu DDR-Zeiten eine glänzende Karriere bei der Stasi in Berlin vor sich gehabt, er wurde schon in jungen Jahren zum Offizier befördert. Nach 1989 ist er zu ver.di nach Brandenburg gewechselt, weil man bekanntlich dort keine Überprüfung der Stasitätigkeit vorgenommen hat. Auch hier stieg er sehr schnell in die Funktionärskaste auf.

Bei meinem Termin vor dem LAG saß er mit dem Richter und den Schöffen über eine Stunde im Gerichtssaal und hat vor verhandelt, mein Termin wurde ohne Angaben von Gründen von 11:00 Uhr auf 12:10 Uhr verschoben. So was nennen wir dann nach dem Grundgesetz Art. 97 Abs. 1 Unabhängigkeit der Justiz, denn der „Richter .. (muss) unabhängig und (darf) nur dem Gesetz unterworfen“ sein. Wer es glaubt lebt nicht nur gefährlich, er wird auch noch zur Kasse für diesen Prozess gebeten, nach dem Motto, „das dümmste Schwein bezahlt seinen Schlachter auch bitte noch selbst“.

Nein, Mobbing ist bei uns schon längst zum Alltag geworden. Und „Opfer (wird) in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“, sprich sich wehrt. (9).

Von daher meine Aussage auf ihren Kommentar, nicht der Begriff Mobbing ist schwammig, sondern unsere Justiz und das Gerichtswesen oder wie es die Journalistin Sabine Rückert ausdrückt, “es herrscht offensichtlich Mobbing in den höchsten Etagen des bundesdeutschen Rechts. Ein Ende ist nicht absehbar” und wo sollen wir bei diesen gesellschaftlichen Voraussetzungen bitte unser Recht her bekommen?

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/restriktionsklage/

http://de.wikipedia.org/wiki/Restitutionsklage

2) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/03/19/system-mobbing-und-stasi-bei-lidl-nur-in-der-schweiz/

3) http://www.psychokrieg.de/artikel/www.psychokrieg.de-Die_45_Mobbing-Handlungen_nach_Leymann.htm

4) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/20/mobbingverbot-fur-richter-und-staatsanwalte/

5) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/10/04/offener-brief-an-die-burgerinitiative-anti-mobbing-gesetz/

6) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/03/17/cybermobber-dharun-r-im-us-bundesstaat-new-jersey-verurteilt/

7) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/10/28/rita-regenfelder-und-der-fertigmacher-noujoks/

8) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

9) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

System Mobbing oder der tiefe Fall des Metzger Anton Schlecker

12. März 2012

„1975 errichtete“ der 1944 geboren Anton Schlecker „in Kirchheim unter Teck seinen ersten Drogeriemarkt“. (1) „Mit Antrag vom 23. Januar 2012 hat Anton Schlecker einen Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens über sein gesamtes Vermögen beim Amtsgericht Ulm gestellt“. (1)

Dazwischen lagen Licht und Schatten eines Unternehmers, aber auch einer Gewerkschaft wie ver.di. In den letzten Jahren wurden im Haus Anton Schlecker das System Mobbing oder Abmahnung zum zentralen Faktor im Umgang mit Mitarbeitern.

Mal erhielten Mitarbeiterinnen Abmahnungen weil sie Kunden keine Prospekte in die Hand gedrückt haben. (2) Doch nicht nur gegen seine Kasserinnen ging Schlecker mit aller Brutalität eines Oligarchen vor, sondern auch auf den verschiedenen Leitungsebenen wurde schikaniert.

„Weil sie wegen eines Toilettengangs ihr Geschäft drei Minuten zu spät eröffnet hatte, wurde eine Darmstädter Filialleiterin von Schlecker zunächst abgemahnt“. (3) Mehr und Mehr wurden Mitarbeiter systematisch mit Mobbing-Attcken für die Kündigung vorbereitet, viele sprachen auch vom System Angst in der Metzgerei des  Anton Schleckers.

„Klima der Angst bei Schlecker“ oder  „ver.di erhebt schwere Vorwürfe gegen Schlecker: Die Drogeriemarktkette setzt der Gewerkschaft zufolge die Beschäftigten mittels Abmahnungsflut und «psychologischer Keule« massiv unter Druck, um so Arbeitsplätze abzubauen und Personalkosten einzusparen“. (4) Doch Anton Schlecker wollte noch mehr, er wollte seine Mitarbeiter in einem System aus Angst und Schrecken zum menschlichen Eigentum seines Imperiums machen.

„Firmengründer Anton Schlecker hatte damals seinen Führungskräften Vorgaben für den Umgang mit Mitarbeitern gemacht, die von außen betrachtet zumindest für Verwunderung sorgten. Wie etwa die berüchtigten Ehrlichkeitskontrollen, bei denen die Verkäuferinnen getestet wurden, ob sie sich auch wirklich immer zu Gunsten des Unternehmens verhalten“. (5)

Und wer da nicht mitspielte, der bekam unter anderem „Abmahnungen im 4-Wochen-Rhythmus„. (5) Ziel war fast immer die Kündigung und man weiß heute nicht, wie viele Mitarbeiter auf diese Art gedemütigt worden sind. Ein Versäumnis, dass man einer Gewerkschaft wie „ver.di“ zuschreiben muss, die nur an ihre Interessen und nicht die der gesamten Belegschaft gedacht hat.

Und plötzlich tauchten dann die Meldungen auf, dass der Oligarch seine Macht an die zweite Generation abgeben will. Offensichtlich war hier schon klar, Schlecker hat finanzielle Probleme. „Die Schlecker-Nachkommen bleiben beim Umbau des Unternehmens auf Kurs“. (6)

Schnell hat die zweite Generation das Grundübel für den Niedergang der Drogeriemarktkette Schlecker erkannt. „Lars Schlecker: Wenn ein Unternehmen nachhaltig erfolgreich sein will, muss es eine gewisse Akzeptanz in der Gesellschaft haben. Und da sind diese Führungsgrundsätze essenziell, genauso wie das proaktive Zugehen auf Arbeitnehmervertreter“. (7)

Doch offenbar war der berühmte Wagen schon gegen die Wand gefahren. Im Hause Schlecker war das System Mobbing zum Alltag geworden und keiner konnte es mehr kontrollieren. Übrigens ein Merkmal das viele im System Mobbing übersehen, wo dann jeder gegen jeden Krieg an und um den Arbeitsplatz führt und das trotz eines Betreibsverfassungsgesetzes.

„Meike Schlecker: Es wurden viele Sachen vor Ort, draußen, umgesetzt, die so von hier nicht abgehakt waren. Die waren auch nicht gewollt. Es kommen teilweise Sachen an die Oberfläche, bei denen wir sagen: Nein, das ist nicht der Grundsatz unserer Familie, das ist nicht der Grundsatz unserer Firma„. (6)

Der Fall des Hauses Schleckers ist wohl im wesentlichen die Folge des System Mobbing bei dem zu viele weggeschaut haben, die jetzt nach finanziellen Hilfen auf Kosten der Steuerzahler rufen, insbesondere die Funktionärskaste von ver.di, die nun ihre Felle davon schwimmen sehen. (7)

1) http://de.wikipedia.org/wiki/Anton_Schleckeri

2)http://schamaninkiat.over-blog.de/article-schleckerkinder-wie-weit-fallt-der-apfel-vom-stamm-66747928.html

3)http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/wirtschaft/missverstaendnis-in-darmstadt-schlecker-zieht-abmahnung-wegen-wc-gangs-zurueck-11079338.html#fdx=http%3A%2F%2Fgmads.net%2Fr%3Fgmtctrl%3D13%26gmttu%3D19731%26blindid%3D8%26width%3D300%26height%3D250%26gmtt%3Dif%26gmti%3Dblind%26gmtcl%3D1%26gmtsrc%3Dgmdeblind%26gmtv%3D4%26gmtp%3Dhttp%26gmtr%3D1331531996934

4)http://www.nordbayern.de/nuernberger-nachrichten/wirtschaft/klima-der-angst-bei-schlecker-1.504941

5)http://m.welt.de/article.do?id=wirtschaft/article13835593/Ich-bekam-Abmahnungen-im-4-Wochen-Rhythmus&cid=Startseite&emvcc=-3

6)http://www.derhandel.de/news/unternehmen/pages/Drogeriemarkt-Neues-Personalmanagement-bei-Schlecker-Das-meinen-wir-ernst-7445.html

7)http://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/markt/schlecker-betriebsrat-fordert-staatshilfe

http://www.stern.de/wirtschaft/news/insolvente-drogeriekette-investoren-und-mitarbeiter-sollen-schlecker-retten-1794200.html

Cyber-Mobbing-Krieg (CMK) in Berlin fordert immer mehr Opfer

25. März 2011

Ein Grundsatz in der Demokartie heißt „Information„. Ohne Information kann sich der Bürger kein Bild machen oder eine Meinung bilden, die dem Thema sachgerecht wird. So was nennt man auch „Aufgabe der öffentlich, rechtlichen Medien“, dafür bezahlen wir Bürger übrigens unsere GEZ-Gebühren.

In Berlin schein der „rot-rote Senat, dem auch der Genosse  Prof. Dr. E. Jürgen Zöllner, Senator für Bildung, Wissenschaft und Forschung angehört, schon länger vom „Cyber-Mobbing-Krieg“ an Berliner Schulen gewusst zu haben. Gemacht hat weder Zöllner und seine „Schlafwagenabteilung von der Schulbehörde“ noch Wowereit und sein rot-roter Senat aus Linker und SPD etwas. Was haben eigentlich Linke und Sozialdemokraten für ein Menschenbild?

Und informiert haben sie uns auch nicht. Wozu brauchen wir dann diese „Medien“ und wofür bezahlen wir GEZ-Gebühren?

Der Cyber-Mobbing-Krieg um die Internetplattform Isharegossip.com hat wohl schon länger zu Opfern unter der Lehrerschaft geführt. Heute meldet uns der Tagesspiegel, „manche Lehrkräfte sind infolge des Cybermobbings krankgeschrieben“ und „man fühlt sich wie eine Aussätzige, sagte eine Lehrerin, die als Folge des Internetmobbing inzwischen krankgeschrieben ist“. (1)

Dann handelt es sich doch hier bei um „Körperverletzung“ und Schulleitungen und der Senator für Bildung hätten schon längst Strafanzeige* erstatten müssen und nicht immer nach Medienkompetenz der Schüler zu rufen. Kaum zu glauben, wie hier Beamte und Politiker mit dem höchsten Gut eines Menschen, in dem Falle Lehrer und Schüler umgehen, das auch durch den Artikel 2 des GG geschützt ist, nämlich die Gesundheit des Menschen.

Ich bin schon ziemlich geschockt, wenn ich Tag für Tag Neues vom Schlachtfeld „Cyber-Mobber-Krieg (CMK) in Berlin  lese und wie viele so lange zugeschaut und nichts gemacht haben, obwohl sie eine Fürsorgepflicht haben. Wie einfach man gegen Cyber-Mobber vorgeht, zeigen uns zum Beispiel die „Schweizer“(2): Kluge Schweizer ermitteln Cyber-Mobber (2) Warum kommt man in Berlin nicht auf solche Ideen, weil man sich schon längst an Mobbing als sozialen Wert gewöhnt hat?

Ich frage mich auch, wenn nach all dem, was bisher bekannt geworden ist, immer noch Journalisten leichtfertig Tipps geben, ohne sich mit dem Mobbing-Schlachtfeld Deutschland und dem Leiden der Millionen von Mobbing-Opfer beschäftigt zu haben. Da wird zum Beispiel vom Tagespiegel eine Leserdebatte zu:  „Wie gefährlich ist Cybermobbing?“  angeregt, was ja nicht verkehrt ist. (3) 

Doch mit keinem Wort wird erwähnt, was einem Vater passieren kann, wenn er sich gegen Mobbing an seinen drei Kindern zur Wehr setzt und Anzeige erstattet. Denn plötzlich erhält der Vater von den vier beschuldigten Lehrern einen Gegenanzeige, die der Staatsanwalt auch umgehend bearbeitet hat.(4)

„Die Mobbingvorwürfe eines Vaters gegen vier Lehrer der Kühbacher Schule haben nun doch ein gerichtliches Nachspiel: nicht für die Pädagogen, sondern für den Beschwerdeführer selbst. Der Vater und seine Frau sind angeklagt wegen Verleumdung„. (4)

Und ich frage mich angesichts des „Cyber-Mobbing-Krieges“ (CMK) in Berlin, ob alle wirklich begriffen haben, warum es geht und was eigentlich die Gewerkschaften wie GEW und ver.di machen, die den Betriebsfrieden schützen sollen? Die sind doch die Vertrter der Lehrer und müssten schon längst Anzeige für Anzeige gestellt haben. Was machen eigenlich diese „Superfunktionäre“ den ganzen lieben langen Tag so außer ihren roten Schal zu streicheln und Kaffee zu trinken?

Auch stellt sich die Frage an die fünf „Wegschauerparteien“ von SPD, Grünen, LINKE, CDU und FDP, wer soll bei der Polizei eigentlich ermitteln, wenn eine Schülerin sich meldet, sie sei als „größte Schlampe“ (3) bezeichnet worden? Etwa der bekannte Experte und „Frauengrapscher“ vom Dienst?(5)

Vielleicht sollte man sich mal im „Abgeordnetenhaus von Berlin“ ein oder zwei Tage Zeit nehmen und den ganzen „Mobbing-Sumpf“ in Berlin von Behörden, Arbeistgericht und  über die  Schulen hin zu den Finanzämtern und Polizierevieren aufarbeiten und dann ein „Anti-Mobbing-Gesetz“ erlassen. Riga ist die Haupstadt von Lettland und nicht Lybein, und das ist EU Mitglied, Lettland und bekommt von uns Hilfe über unsere Steuergelder, dann soll da ein Surfer in Riga auf dem ein Internetportal „Haß“ verbeitet, ein Problem sein? Das glaubt nicht einmal meine Uroma und die kannte den PC noch nicht und auch nicht das World Wide Web und ist schon lange tot.  

*(1) Alle Behörden des Bundes und der Länder leisten sich gegenseitig Rechts- und Amtshilfe. (GG)1)

http://www.tagesspiegel.de/berlin/mobbing-im-netz-macht-auch-lehrer-krank/3982762.html

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/03/07/kluge-schweizer-ermitteln-cyber-mobbing/

3)http://www.tagesspiegel.de/medien/digitale-welt/wie-gefaehrlich-ist-cybermobbing/3982776.html

4)http://www.augsburger-allgemeine.de/aichach/Vater-nach-Anzeige-gegen-Lehrer-jetzt-selbst-angeklagt-id14224541.html

5)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/03/08/frauengrapscher-bei-der-berliner-polizei-befordert/

Mobbing-Opfer und Wikileaks-Whistleblower wird im Knast gemobbt

14. März 2011

Wenn man schon keine Rechthabe vor Gericht hat, dann will man den Whistleblower Bradley Manning in U-Haft so richtg zur „Sau machen“, also mobben bis er zusammenbricht. Obwohl Bradley Manning, den man auch den Wikileaks-„Maulwurf“ (1) nennt, mit seinen Informationen für Wikilekas wohl mit die Demokratiebewegung in Tunesien und Ägypten mit ausgelöst haben dürfte, hat er in den USA nichts zu lachen.

Vor den Augen einer angeblich demokratischen Weltöffentlichkeit wird er „Militärgefängnis von Quantico (US-Bundesstaat Virginia)“ so richtig fertig gemacht.  Seit dem Irak-Traumata scheint in der US-Army Folter und Mobbing zum Standardprogramm zu gehören. Wenn wundert es da, das selbst die Afghanen diese  Armee los werden wollen.

„Der in US-Militärhaft sitzende mutmaßliche Wikileaks-„Maulwurf“ Bradley Manning hat erstmals selbst über Schikane geklagt. Er werde gezwungen, sich jeden Abend komplett auszuziehen. Nackt müsse er vor Gefängniswärtern strammstehen, beklagte er in einem Brief“, .. (1)

„Manning hatte sich nach eigenen Angaben über die Haftbedingungen im Militärgefängnis von Quantico (US-Bundesstaat Virginia) offiziell beschwert. Als die Beschwerde am 2. März zurückgewiesen worden sei, hätten die Schikanen zugenommen. Er dürfe in der Zelle keinen Sport treiben und nur ein Buch oder eine Zeitschrift lesen“.(1)

Mobbinmg-Opfer bei der Bahn AG, Post AG, Berliner Polizei, Telekom, ver.di und anderen Ossieinheiten kennen das, wer es wagt den aufrechten Gang zu gehen, der wird fertig gemacht. Selbst in der ehemaligen Birthlerbehörde oder Stasiunterlagenbehörde, BMStU genannt, hat man jetzt ein Mobbing-Netzwerk entdeckt. Doch zurück zu Bradley und seinem Alltag.

 „Ich darf meine Zelle nur für eine Stunde verlassen, schreibt Manning. 23 Stunden am Tag muss ich auf meinem Bett in meiner Zelle verbringen. Alle fünf Minuten kämen Wachen. Sie fragen mich, ob ich okay bin,“ so was könnte doch von der Stasi oder dem KGB stammen. (1)

Und das Bradley Manning nicht lügt, beweist die Tatsache, dass der US-Aussenministerium-Sprecher Philip Crowley nun zurückgetreten ist. „Nach einem Bericht des US-Senders CNN hatte Crowley im Freundeskreis die Befürchtung geäussert, dass eine Misshandlung Mannings zu Problemen bei der strafrechtlichen Verfolgung des Gefreiten führen könnte“. (2)

Und solche vertaulichen Äußerungen in den USA sind wie die Bekanntgabe eines Ausreisewunsches in der damaligen DDR, eben auch im Freundeskreis, Big Brother oder die Stasi waren immer dabei.

Dabei hat Philip Crowley nur auf Äußerungen des  „Mannings Anwalt“ reagiert, denn der „hatte sich unlängst beschwert, sein Mandant habe wegen angeblicher Selbstmordgefahr mehrere Nächte lang nackt schlafen müssen. In einem von der britischen Zeitung «Guardian» am Freitag abgedruckten Brief Mannings hatte der 23-Jährige zudem geschildert, er müsse nackt vor Gefängniswärtern strammstehen“. (2)

Schon „die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hatte der US-Regierung schon Anfang des Jahres «unmenschliche Behandlung» des Gefreiten vorgeworfen“, was natürlich sofort vom Pentagon dementiert worden ist.

Stellt sich die Frage, wann reagiert US-Präsident Obama auf die Mobbing-Attacken. Einmal fordert er ständig die Einhaltung der Menschenrechte in China, dann hat er sich aktiv gegen Cybermobbing ausgesprochen. Die Weltöffentlichkeit ist im Fall des Mobbing-Opfers und Wikileaks-Whistleblower   Bradley Manning mehr und mehr gefragt.

1)http://www.onlinekosten.de/news/artikel/42867/0/Wikileaks-Maulwurf-klagt-ueber-Mobbing-in-US-Haft

2)http://www.blick.ch/news/ausland/ruecktritt-im-us-aussenministerium-108630

http://www.nachrichtzeiger.de/newnach/us-auenministerium_wikileaks-kommentar_b-922771

Das System-Mobbing des Herrn Thilo Sarazzin, Teil 4

3. September 2010

Kein Tag vergeht, an dem Herr Thilo Sarazzin nicht seine Thesen zur Rettung Deutschlands vor dem Untergang auf einem Fernsehnkanal verkünden darf. Gestern war er zu Gast bei „Hart & Fair„.

Doch keine dieser Schlaftablettensendereihe wie „Montags bei Beckmann“ greift das System-Mobbing von Thilo Sarazzin auf. Denn dann würde die Brise härter werden als bei dem Unfug, den Herr Sarazzin zur Genetik los lässt.

Denn im Fall des jahrelangen „System-Mobbing“ bei den Finanzämtern von Berlin folgte das Mobbing von Abgeordneten, die den Vorkommnisse im Petitionsausschuß des Abgeodnetenhauses nachgingen.

„Michael Braun, stellvertretender CDU-Fraktionschef …..  sieht Hinweise …, dass Kollegen im Petitionsausschuss unter Druck gesetzt wurden. Dabei geht es um Mobbingfälle, mit denen sich der Petitionsausschuss befasst. Und nicht nur das: Parlamentarier, die den Vorwürfen nachgehen, können sich auf Ärger mit den Ämtern einstellen. Das sagen Ralf Hillenberg (SPD), Rainer-Michael Lehmann (FDP) und der ehemalige CDU-Abgeordnete Ulrich Brinsa. Alle drei wunderten sich über Prüfungen durch die Finanzämter – und hegen den Verdacht, dies habe mit ihren Ermittlungen zu tun“. (1)

Man kann auch Rache dazu sagen, denn die 3 Mobbing-Opfer  erhoben schwerwiegende „Vorwürfe gegen den Vorstand eines Finanzamtes … (und dabei geht) es um nachhaltiges Mobbing. Ein Mitarbeiter fühlt sich seit Jahren schlecht behandelt. Andere schickten eine Sammelpetition mit 20 Beschwerden über den Leiter, zogen diese aber zurück“. (1) Offenbar wurde der Druck am Arbeitsplatz immer größer und mit System aufgebaut.

„Lehmann, der im Petitionsausschuss für die Steuerbehörden zuständig ist, hat mit fünf Mobbingfällen zu tun. Alle Petenten arbeiten Lehmanns Ermittlungen zufolge seit vielen Jahren in der Finanzverwaltung. Sie fühlten sich über Jahre diffamiert, ungerecht beurteilt, wurden bei anstehenden Beförderungen übergangen. Es gab disziplinarische Vorermittlungen, Versetzungen auf schlechtere Arbeitsplätze, Durchsuchungen des Arbeitszimmers“. (1) Man erkennt hier die ganze Palette, die die Täter wohl voll ausgeschöpft haben und auch Methoden, die man anderen Organisationen, auch ehemaligen in diesem Land zugetraut hätte.

Durchsuchungen zum Beispiel, erinnert irgendwie an die Stasi, so lange ist das schon her, dass selbst der Personalrat plötzlich an Amnesie litt. “ Allerdings weiß der Personalrat für die Finanzämter von alldem nichts“. (1) Wollte er den wirklich auch etwas wissen, es gibt ja auch so was wie eine Holschuld für die „Schläfer“ im dbb oder bei ver.di, oder haben sie etwa mit den Tätern Hand in Hand gearbeitet?

Bis heute sind die Umstände nie aufgeklärt worden, der rbb als Medienelefant hat hier seine journalistische Sorgfaltspflicht verletzt, insbesondere wenn man weiß, dass es eine „Viererbande“ aus Leiter der Finanzämtern gab und wohl auch noch gibt.

„Lehmann (FDP, bis 2010) und Hillenberg (SPD, bis 2010) sehen indes sogar Beweise für das Wirken einer Gruppe leitender Mitarbeiter um den Vorsteher eines Finanzamts. Als „Viererbande“ sei die Gruppe bekannt, hörte Lehmann. Das Quartett sei seit 25 Jahren befreundet und mache seine eigene Personalpolitik. Finanzsenator Thilo Sarrazin war wegen der Vorwürfe einmal im Petitionsausschuss. Aus Sicht der Verwaltung hat sich der Mobbingverdacht nicht bestätigt“:(1)

Nicht bestätigt? Was treiben eigentlich die Beamten der Finanazverwaltung so den lieben langen Arbeitstag? Im Fall Sarazzzin und seiner Kenntnisse zu den Mobbingfällen ist eine lückenlose Aufklärung auch bis heute noch nicht erfolgt, warum eigentlich?

Letzte Änderung am 31.08.2015

1)http://www.tagesspiegel.de/berlin/rache-aus-dem-finanzamt/1019482.html

Bei Burger King in Hamburg wird absurd gemobbt.

24. August 2010

Und vorher ist wie nachher, das hat sich auch der Franchise-Nehmer „DFM Hamburg GmbH & Co. KG“ – was für ein Firmenname – und seine neuen Geschäftsführer für die Burger King Filialen  St. Pauli, Altona, Bramfeld und Tornesch gesagt.

Denn wie der Rechtsanwalt B. Alexander Koll  zu berichten weiß, hat man bei DFM Hamburg GmbH & Co. KG reichlich Mobbing- und Schikaneerfahrung. „Fast 40 Verfahren (hat er) gegen „DFM Hamburg“ ins Rollen gebracht. Dabei geht es in den meisten Fällen um Mitarbeiter, die sich von ihrem Arbeitgeber schikaniert fühlen, vor allem, wenn sie Mitglieder im Betriebsrat sind, sagt (Alexander Koll).(1)

Dabei geht der Geschäftsführer den neuen Weg, den auch Unternehmen wie die Post AG in Brandenburg, Berlin und anderswo, sowie andere Großunternhmen erfolgreich praktizieren. Man stimmt vor den Arbeitsgerichten einem Vergleich etwas zu, was man dann nicht einhält. So einfach ist das bei den Vergleichsorgien der Arbeitsgerichte, die nicht einmal das Papier wert sind, auf dem sie stehen.

Im Fall von DFM Hamburg wird das deutlich und es mag nur noch Journalisten überraschen, die das „absurd“ finden, was wir Mobbing-Opfer tausendfach erlebt haben. „Das wohl absurdeste Gerichtsverfahren in dieser Sache: Eine Kollegin wurde abgemahnt, weil sie angeblich zu viel Mayo auf den Burger gegeben hat, erzählt Birgit K., Betriebsrätin bei Burger King.“

„Vor Gericht einigte man sich auf einen Vergleich. Der Geschäftsführer von DFM Hamburg verpflichtete sich, die Abmahnung zurückzuziehen“. (1) Und alle glauben das, nur der Täter hat schon längst den nächsten Schritt geplant und pfeift auf den Vergleich, kein Problem bei unseren Arbeitsgerichten, denn die wissen ja nicht was sie tun.

„In den bisherigen Verfahren hat er“ – der Geschäftsführer von DFM Hamburg „sich regelmäßig dazu verpflichtet, keinen Druck mehr auf die Mitarbeiter auszuüben, sagt Rechtsanwalt B. Alexander Koll. Einen Tag später klingelt dann meist wieder mein Telefon und Mitarbeiter berichten, dass sich der Arbeitgeber nicht daran hält“. (1)

Und es geschieht nichts durch die Richter, diese hilflosen Wesen in Schwarz die bekommen ja ihr Gehalt pünkltlich zum Monatsanfang im voraus und Hartz IV wird für die immer was von einem fremden Planeten bleiben. Mobbing-Opfer dürfen dann regelmäßig diesen Juristensalat auslöffeln und gehen dann bei den Agenturen für Arbeit unter, denn das Ziel solcher Schikanen ist immer die Kündigung, im Idealfall für den Täter die Eigenkündigung, denn dann braucht er auch keine Mobbing-Klage zu fürchten, dafür garantieren dann wieder diese Vergleichsonkel namens Arbeitsrichter.

Ein System, das sich immer mehr ausweitet. Und gerade wenn es um Beitriebsratsmitglieder geht, sind Täter um „Endlösungen und unmenschliche Schikanen“  nie verlegen. „Ein Kollege habe die Kacheln der Toilettenräume stundenlang mit einer Zahnbürste schrubben müssen, erzählt Birgit K“ von Burger King, erinnert eher an einen Knast als an eine Fastfoodfiliale.

„Doch es geht noch schlimmer: Einer der Vorgesetzten hat einen Becher Cola absichtlich vor einem Kollegen ausgekippt und gesagt: Wisch das weg! Außerdem würden sie B(o)uletten anbrennen lassen und die Schuld den Mitarbeitern geben. Dann hagelt es Abmahnungen, sagt Birgit K“. Und am Ende dann die Kündigung oder was haben Sie gedacht?

DFM verfolgt in Hamburg zwei Ziele, sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe zu erschlagen. „Der neue Geschäftsführer versucht, die Betriebsratsmitglieder wegzumobben, sagt Birgit K. Außerdem wolle er die Mitarbeiter loswerden, die er vom vorherigen Arbeitgeber übernommen hat, denn sie verdienen mehr Geld“. (1)

Und von der SPD und dem ehemaligen Arbeitsminister Olaf Scholz hört man dazu nichts. Auch ver.di ist schon längst in die „Bunker“ des sozialen Klassenkampfes von oben abgetaucht, denn bis heute hat diese Gewerkschaft noch keinen Prozess vor den EU-Gerichtshof gebracht. Dort würde man der Regierung der Bundesrepublik sehr schnell klar machen, dass sie eine Anitmobbinggesetzgebung im StGB verankern muss.

Also heißt das für die Mitarbeiter von DFM Hamburg und Burger King, klagen und sich schikanieren lassen, auch wenn Burger King behauptet, man arbeite an einer Lösung. Der Chef am Fastfoodgrill heißt DFM Hamburg, und der Geschäftsführer äußert sich gegenüber der Presse nicht.

“Auf Anfrage der MOPO heißt es dort per E-Mail: Burger King setzt alles daran, den Prozess für eine einvernehmliche Lösung aller Beteiligten weiter zu unterstützen. Es habe schon konstruktive Gespräche zur Aufklärung der Sachverhalte gegeben“. (1)

Doch was heißt das schon bei dem Franchise-Nehmer? „Der Geschäftsführer von DFM Hamburg rief die MOPO wegen einer Stellungnahme leider nicht zurück.“. (1) So einfach ist das, ob es um eine Stellungnahme oder einen Vergleich geht, der Boß schweigt und denkt und das heißt dann, „er schickt Mitarbeiter vorbei, die uns fertigmachen sollen, sagt Birgit K. Sie hetzen uns durch die Gegend, erteilen uns manchmal fünf Aufgaben gleichzeitig und suchen regelrecht nach Fehlern“. (1)

Man muss den Mut der Frauen wie Birgit K. bei Burger King und der DFM Hamburg  bewundern und kann nur hoffen, dass endlich mal die Verantwortlichen in Politik und Justiz aufwachen, bevor mal wieder einer durchdreht, dann ist das Jammern groß, nur wem hilft dass dann noch? Was machen eigentlich die ver.di Funktionäre außer Kafffee trinken und Kuchen essen unter dem Foto von Erich M. in Berlin ?

Letzte Änderung am 17.08.2015

1)http://www.mopo.de/2010/20100825/hamburg/panorama/dicke_luft_bei_burger_king.html

Schlecker schikaniert Belegschaft mit Lohndumping und Angst

13. Januar 2010

Lohndumping

Um seine Betriebspolitik der Dumpinglöhne teilweise unterhalb von Hartz IV durchzusetzen, schreckt man im Hause Schlecker vor nichts zurück.

Während die Stammbelegschaft einen Stundenlohn von 12 bis 14 Euro brutto erhält, bekommen laut ver.di die Leiharbeiter nur die Hälfte etwa, das sind 6 bis 7 Euro die Stunde. Viele der Leiharbeiter, also etwa jeder achte müssen mit diesem Dumpinglohn über Hartz IV ihr Einkommen aufstocken, damit sie überleben könne.

Dadurch wird wiederum die Solidargemeinschaft erheblich belastet, während Schlecker und der dubiose Verleiher Meniar – Menschen in Arbeit – satte gewinne erzielen und Schlecker sein neues Firmenkonzept von XL-Filialen umsetzen kann.

Gegen den gesetzlichen Mindestlohn

Begrüßt wurde von der Betriebsrätin Janette Palme aus Dresden die Ansage von Frau Ursula von der Leyen gegen Lohndumping gezielt vorzugehen.

Dennoch herrscht Angst in den Filialen und bei den langjährigen Mitarbeitern vor, so Palme weiter, und deshalb würde viele Mitarbeiter einer „Stundenreduzierung – kalte Lohnkürzung –„ zustimmen, damit sie ihren Job nicht ganz verlieren.

Der mitteldeutsche Fachbereichsleiter für den Handel bei ver.di, Jörg Lauenroth-Mago spricht wegen der Gründung der Verleihfirma Meniar durch Schlecker von einem Skandal, denn damit wolle das Unternehmen Mitarbeiter entlassen und für den halben Lohn bei Meniar wieder einstellen.

Das DGB-Vorstandsmitglied Claus Matecki sieht im Fall Schlecker keinen Einzelfall, sondern durch das 2003 vom Bundestag verabschiedete liberalisierte Arbeitnehmerüberlassungsgesetz (AGÜ) hätten alle Unternehmen die Möglichkeit, eine eigene Verleihfirma zu gründen.

Schlecker wehrt sich mit der Ankündigung, dass es keine weiteren Verleihverträge mit Meniar geben würde und warf der Gewerkschaft eine Diffamierungskampagne vor.

Der Gewerkschaftsfunktionär Achim Neumann sprach von eine Teilerfolg, weil Schlecker keine weiteren Verträge mit Meniar abschließen will. Er forderte ab eine Klärung für die Mitarbeiter, die schon bei Meinar gelandet sind.

Andrea Nahles von der SPD  äußerte sich nicht klar zum AGÜ, das im Rahmen der Agenda 2010 verabschiedet worden ist. Der arbeitsmartpolitische Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion Johannes Vogel wehrt sich gegen den gesetzlichen Mindestlohn und stellte nur eine Prüfung des Lohndumpings bei Schlecker in Aussicht.(1)

1)http://nachrichten.aol.de/nachrichten-wirtschaft/mitarbeiter-leben-in-angst-vor-schlecker/artikel/2010011211260272321400

Lohndumping bei Schlecker

11. Januar 2010

Aufschrei im Land der Arbeit

Die schwarz-gelbe Regierung und ihre Hühnerhaufenpolitik al la LPG-DDR unter der Leitung von Merkel und Westerwelle hat die Fantasie vieler Unternehmen nach Lohndumping noch beflügelt.

So steht die Drogeriekette Schlecker im Verdacht, Stammpersonal gegen Leiharbeiter auszutauschen. Das hat viele Vorteile für Schlecker, so  „gibt es für die mehr als 4000 Leiharbeiter bei Meniar weniger Urlaubstage und kein Weihnachts- oder Urlaubsgeld. Der Bericht bezieht sich auf Angaben der Gewerkschaft Ver.di“.(1)

Da kommt doch christliche Freude auf und Schlecker ist nur deshalb bekannt geworden, weil man dort sich mit ver.di eine Elefantenschlacht liefert. Die vielen kleinen Meniars kommen auch nicht in der Sendung von Anne Will zum sonntäglichen Hühnergeklatsche, denn davon werden zu viele Bürger betroffen sein.  

„Bei Schlecker gucken wir sehr genau hin, ob da Missbrauch betrieben wird oder ob Gesetze umgangen werden. Wenn das der Fall ist, werden wir diese Schlupflöcher schließen, sagte die Ministerin in der ARD-Sendung Anne Will. Gegebenenfalls will die Politikerin gesetzlich nachsteuern.“(1)

Schlecker hat dabei das Meniar-Modell entwickelt. „Stammpersonal (wird) durch Zeitarbeitskräfte von Meniar (Akronym für Menschen in Arbeit) (ersetzt), einem Arbeitnehmerverleiher, der mit dem Konzern verbunden ist. Meniar verleiht die Mitarbeiterinnen an Schlecker, zahle dabei aber nur noch Stundenlöhne von 6,50 bis sieben Euro, berichtete die Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung“.

Von einem gesetzlichen Mindestlohn war jedoch nicht die Rede, weder bei von der Leyen, noch bei einem der  sogenannten Arbeitsmarktexperten Heinrich Kolb (FDP) oder  Karl Schiewerling (CDU). Nur der Bundesverband Zeitarbeit (BZA) distanzierte scih vom Schleckermodell.

1)http://nachrichten.aol.de/nachrichten-wirtschaft/bundesregierung-prueft-vorwuerfe-gegen-schlecker/artikel/20100111014115755605044