Die SPD wird noch Jahre brauchen, um die Traumatisierung mit dem Namen Thilo Sarazzin hinter sich zu lassen. Gerade die anstehenden Wahl zum Abgeordnetenhaus im September 2011 wird für die Berliner SPD um Partylöwen und Sarazzingönner Wowereit zum Eklat* werden. Die Grünen haben schon längst die SPD hinter sich gelassen und werden wohl zur Nummer 1 in Berlin werden.
Es wurde noch besser, die Piraten sind mit 9 % in den Senat eingezogen, wer hätte das damals gedacht.
Dann versteht man eigentlich die Grabenkämpfe vom „frühere Hamburger Bürgermeister Klaus von Dohnanyi“ und dem „sozialdemokratische Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky“ noch weniger. Außer man versteht den Selbstzerstörungstrieb der Berliner SPD.
„Wenn die SPD ihn ausschließen will, stehe ich bereit, ihn vor der Schiedskommission zu verteidigen, schrieb Dohnanyi in einem Beitrag für die Süddeutsche Zeitung. Einen fairen Prozess wird es ja wohl noch geben.“(1) Es wäre gut, Herr Klaus von Dohnanyi würde sich auch so für die Mobbing-Opfer bei den Finanzämtern einsetzen, doch das wäre zu demokratisch und fair.
„Der sozialdemokratische Neuköllner Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky warnte seine Partei ebenfalls vor einem Ausschluss Sarrazins“. (1)
Fragt man sich, warum Buschkowsky mit seinem Kiez in Neukölln und seiner Parole „Multikulti ist gescheitert“ so viel Wind macht, während heute der Brennpunkt der Intergationsproblematik im Bezirk Schöneberg um den Pallaskiez liegt, wo es „Prostitution, Zuhälterei, Drogenhandel, Gewalt und Mobbing von Deutschen oder intergationsfähigen Ausländer geht.
Vielleicht sollten die drei Mal ein Spiel der deutschen Nationmannschaft im Fußball anschauen, dann verstehen sie aus versehen, wie gelungen doch „Mulitikulti“ in Deutschland gerade im Sport gelungen ist, und dem deutschen Paradepferd Fußball.
Dohnanyi und Buschkowsky haben wohl als erste begriffen, das man mit dem Thema Sarazzin und Intelligenzgen viel Kohle scheffeln kann und das nicht nur für Sarazzin und die Springerpresse, sondern jetz auch für die beiden Freunde von Thilo. Nur für die SPD steht mal wieder eines fest, von nun an gings berab, bei dem Bodenpersonal nicht verwunderlich.
1)http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE68500Y20100906
http://de.reuters.com/article/domesticNews/idDEBEE68600J20100907