Der Tagesspiegel vom 26.03.2011 meldet, dass die Mobbing-Internetseite „isharegossip.com“ auf dem Index stehe und bald für die Suchmaschinen von Google oder Yahoo blockiert wird.
Ich bin heute am 26.03.2011 um 05:00 Uhr ohne Probleme auf die „Schmuddelseite“ über googlen gekommen. Offenbar wollen die politisch Verantwortlichen uns mal wieder ein bißchen an der Nase herum führen.
Dazu passen dann auch die legendären Aussagen vom Berliner Datenschutzbeauftragten, dem Genossen Dr. Alexander Dix; „selig sind die armen im Geiste, denn ihrer ist das Himmelreich“ Herr Dix*. Mobbing-Opfer aus Berlin kennen den absolut unsachlich und fachlich inkorrekten Arbeitsstil dieses Herren und seiner Behörde nur zu gut.
„Auch der Berliner Beauftragte für Datenschutz, Alexander Dix, hat sich in den Konflikt eingeschaltet. Über die Datenschutzbehörde in Litauen hat er versucht, die im Impressum genannten Betreiber ausfindig zu machen. Doch die Firma existiert offensichtlich nicht“. (1)
Ich weiß nun nicht, ob der Redakteur des Artikels oder der SPD-Genosse Dix wissen, von was sie reden und über was sie schreiben oder rechechieren. Laut Impressum dieser Hetzplattform ist der Sitz der Firma in Riga und das ist bekanntlich die Hauptstadt von Lettland. „Jufax Intertainment Ltd., Maza Klijanu 1 – 4, LV 1012 Riga, Lettland, Vertreten durch: Alexander Liepa, E-Mail: support@isharegossip.com“ Wie also soll dann die Firma dann in Litauen existieren? (*)(2)
Geografie scheint nicht die Stärke zu sein von Herrn Dix, der Datenschutz auch nicht so, dafür hat der Genosse einen zu Guttenbergtitel, das reicht für ein Mitglied es Wowereitsenats . Was will also der Datenschutzbeauftragte von Berlin zur Lösung des Problem CMK beitragen, wenn er nicht mal den richtigen Kollegen in einem EU-Land anrufen kann? Armes Berlin.
Und was Frau Birgit Carus bejubelt, weiß ich auch nicht so richtig, goolen sie doch einfach mal bitte selber. „Bereits am Donnerstag wurde das Portal offiziell von der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien indiziert. Die Adresse wurde jetzt in unser Filtermodul aufgenommen, sagte Birgit Carus von der Bundesprüfstelle am Freitag“. (1)
Ich finde es schon eine Zumutung, dass in diesem Cyber-Mobbing-Krieg nun sich auch noch unfähige Politiker und Beamtinnen tummlen, zur Lösung steuern sie eh nichts bei. Auch tauchen plötzlich viele sogenannte Mobbing-Berater auf, die Hilfe anbieten wollen. Es gilt für die Opfer: Hütet euch vor den falschen Propheten, denn sie predigen Wein und servieren Wasser.
„Am Montag will sich der Innenausschuss des Abgeordnetenhauses mit dem Thema Isharegossip beschäftigen“, und was ist bitte mit der Senatsschulverwaltung des legendären Genossen Zöllner? Die Schüler und Lehrer an den „Mobbing-Schulen“ von Berlin tun mir wirklich leid, jetzt werden sie auch noch von Behörden und Politikern vorgeführt.
Übrigens, ver.di und die GEW haben noch keinen Pieps zum Cyber-Mobbing-Krieg geäußert. Wozu haben wie eigentlich diese gesellschaftlichen Organisationen für die Arbeitswelt, wenn sie sich wie der FDGB in der DDR verhalten? Man sollte mal das Monopol dieser Einheitsabducker überprüfen, im Jahr 2011 kein Verlust für alle in diesem Land.
Zumindest haben wenigstens viele Bürger Aktion gezeigt, nach dem wohl der Surfer nicht in Lettland steht, sondern in Schweden**. „Wie viele Anzeigen gegen die Seite inzwischen in Berlin vorliegen, konnte die Polizei am Freitag nicht sagen, wie immer bei relevanten Fällen. Vermutlich sind es mehrere Dutzend. Da braucht aber dann der Staatsanwalt in Moabit bestimmt ein paar Jahre zur Aufarbeitung und zum Sortieren. Allein in Frankfurt am Main hat die Staatsanwaltschaft 50 Anzeigen gesammelt“. (1) Dafür haben wir dann in Berlin die Altlasten aus der „Gruppe Erich Mielke“, die meisten Opfer sind ja bei „Hartz IV“ verbucht worden.
Doch eines weiß der Berliner „Polizeisprecher Thomas Goldack unter Verweis auf den Serverstandort in Schweden schon vorab, die Ermittlungen führen zu nichts, Mobbing-Opfer kennen diese Art von Ermittlungsergebnis nur zur Genüge.
Und wenn man Ermittlungen bewusst ins Leere laufen lässt, dann darf man sich über Richteraussagen wie diese nicht wunden. „Für Berlins Richter sind Verfahren wegen Online-Beleidigungen bisher kein großes Thema. Es ist noch kein Massenphänomen, sagte der langjährige Amtsrichter und heutige“. Wie auch, wenn die Opfer an Inkompetenz und Faulheit der Ermittler scheitern?
Na dann schlafen sie mal weiter meine Herren, den Schlaf der Gerechten nennt man das im Amtsdeutsch, oder wer sich nicht rührt, macht auch nichts verkehrt. Armes Berlin, arme Cyber-Mobbbing-Opfer.
*Lukas Evangelium
** In Schweden gibt es doch die Piratenpartei, mal ein Tipp für die Berliner Schüler und Lehrer, die sich als Opfer wehren wollen.