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Das System-Mobbing des Herrn Thilo Sarrazin, Teil 3

2. September 2010

Herr Thilo Sarrazzin hat nicht nur mit den Mirganten und Muslimen Probleme, sondern auch mit Bürgern, die Petitionen einreichen. Da offenbar Sarazzin glaubt der neue „Napoloen vom Golfclub Wannsee“ zu sein, lehnt er demokratsiche Errungenschaft gerne ab, was seiner „Ossi-Herkunft“ zuzuchreiben ist.

Nicht umsonst spricht der Philosoph Habermas im Rahmen der Ossifizierungsdebatte als erster vom Geflecht  der Mentalitäten und Überzeugungen. „Die politische Kultur besteht aus einem verletzbaren Geflecht von Mentalitäten und Überzeugungen, die nicht durch administrative Maßnahmen erzeugt oder auch nur gesteuert werden können. Und:  Das Selbstverständnis, das politische Selbstbewusstsein einer Nation von Staatsbürgern bildet sich nur im Medium öffentlicher Kommunikation.“ (1)

Die habermasche These hat der konservative Journalist Maxim Biller zu recht in seinem Artikel über die „Ossifizierung des Westen“   oder die „deutsche deprimierende Republik“ als Ursache für den Verfall von Werten und sozialen Verhaltensnormen angeführt. Sarrazin macht daraus nur den populitischen Versuch von der Verblödung der Deutschen zu sprechen oder “ Deutschland wird immer ärmer und dümmer“ (2) und mit seinem Buchschinken „Deutschland schafft sich ab“ liefert er ein Werk ab, das bestätigt, Randgruppen müssen sich mehr in der Gesellschaft anpassen als Mitglieder von Mehrheitsgruppen. Doch Anpassung hat nichts mit Zivilcourage zu tun, die uns Deutschen seit Jahrzehneten so fehlt.

Sarrazin als Spössling hugenottischer Zuwanderer weiß von den Problemen der Migranten sich anzupassen besser Bescheid als viele türkischstämmige Jungendliche aus Neukölln. „Thilo Sarrazin ist der Sohn eines Arztes, der aus einer hugenottischen Familie stammt, die aus Burgund über Genf nach Westfalen kam. Die Mutter kam aus einer Familie früherer westpreußischer Gutsbesitzer. Sarrazin wuchs in Recklinghausen (auf) und ab (dem) siebten Lebensjahr in einem Kinderheim in Bayern ..“ (3)

Offenbar hat diese frühkindliche Entwicklung bei Thilo eine Defekt ausgelöst, den er bis heute nicht los wird und den auch viele Ossis haben, diesen unrepublikanischer Nationalismus. „Was ist in Ur-Deutschland genauso ansteckend wie Opportunismus? Übersteigerter, komplexbeladener, unrepublikanischer Nationalismus“, genau das beschreibt den Minderwertigkeitskomplex, den Herr Thilo Sarazzin hat“. (1)

Und in Folge der Ossifizierung wurden dann Schulden angehäuft, die nun dieses Land im Chaos der Mythologien und neuen Heilsbringer untergehen lässt, und dazu gehört das tägliche schikanieren und mobben seiner Mitarbeiter genauso, wie die Suche nach einem Feind, den man für alles verantwortlich machen kann. Früher war es der Jude, dann kam der Russe dran und jetzt eben der Moslem.

Und ewig ist der Ossi alleine auf der …..

„Sie (die DDR´ler)  haben dann alles gekriegt, alles was sie wollten, weil unsere Bosse ihnen das aus machiavellistischer Berechnung zustanden und wir sie bei diesem durchsichtigen Wählerstimmen-Monopoly nicht aufhielten, also das Geld, die Bücher und ein Deutschland, das gar nicht mehr cool ist“. (1)

Und mobben und schikanieren, wie es in den Finanzämtern in Berlin besonders extrem auftrat und wohl noch auftritt, ist auch nicht cool, sondern Menschen verachtend, insbesondere dann, wenn man Bürger fertig macht, nur weil sie von ihrem Grundrecht auf Beschwerde Gebrauch machen und eine Petition einreichen, was das Grundgesetz garantiert.

„Aus Mobbing-Ermittlungen im Petitionsausschuss ist ein handfester Streit um die Rechte von Abgeordneten und von Senatoren geworden“. (4) Und mitten drin in dieser Bürger-Mobbing-Orgie natürlich keine anderer als unser Ur-Deutscher Hugenottensprößling, Thilo Sarrazzin der unrepublikanischer Nationalist, denn schon damals hat er seine Thesen vertreten, die mehr vom Flohmarkt stammen dürften, als aus einer Universitätsbiblothek.

Es wurden aber nicht nur einige gemobbt, sondern manche gehen bei den Mobbing-Tätern davon aus, man hätte das ganze Parlament von Berlin zur Verantwortung ziehen müssen,  doch davor hatten zu viele zu viel Angst. Warum nicht ein Parlament auflösen, wenn seine Abgeordneten mobben was das Zeug so her gibt?

Ein deutsches Parlament ohne Mobber

„Der FDP-Abgeordnete Lehmann will am heutigen Montag die schriftliche Fassung der Vorwürfe gegen Sarrazin und andere beim Generalstaatsanwalt einreichen“. (4) Hätte er sich sparen könne, denn die Strippenzieher lassen dann immer durch den Staatsanwalt mitteilen, kein „öffentliches Interesse“, an Hetzparolen a la Sarrazin, dem Hugenottensprößling dafür um so mehr.

„Mit der Forderung, dass Sarrazin entlassen werden solle, halten sich die Fraktionschefs der Opposition auffällig zurück. Der Konflikt, sagt CDU-Fraktionschef Friedbert Pflüger, betreffe das ganze Parlament, nicht nur die Abgeordneten der Opposition“. (4) Und hier liegt der Hase im Pfeffer, hätte man damals Sarazzin zur Verantwortung gezogen, wäre uns  heute viel erspart geblieben. Wer Mobbern nicht das Handwerk legt, der bekommt dann eben ausgreifte, unrepublikanische Nationalisten mit fehlendem Selbstbewusstsein und Toleranz.

Letzte Änderung am 24.08.2015

1)http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E268B034D9E5745B48131BFF63261828A~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_feuilleton

2)http://www.bild.de/BILD/politik/2010/08/23/thilo-sarrazin/deutschland-immer-aermer-und-duemmer.html

3)http://de.wikipedia.org/wiki/Thilo_Sarrazin

4)http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/senat-im-mobbing-chaos/1062910.html

Das System-Mobbing des Herrn Thilo Sarrazin, Teil 2

1. September 2010

Kein Mobbing

In den Medien wurde über die Mobbing-Attacken der Finanzämter, die der selbsternannte „Deutschlandführer“ Thilo Sarrazin zu betreuen hatte, immer nur sporadisch berichtet. Eine gesamte und von den Ermittlern begleitete Aufklärung hat es nie gegeben, dazu waren die Strippenzieher der einzelen Mitspieler aus SPD, CDU, LINKE und Grüne sich sehr schnell einig.(1)

Einer der vom System-Mobbing der Finanzämter unter der Obhut der Thilo Sarrazin zu berichten weiß, ist Gerhard Schulze.  Er hat als Mobbing-Opfer mit viel Mühen und persönlichem Aufwand die Gründungsphase eines Netzwerk Berlin-BrandenburgGegen Psychoterror am Arbeitsplatz“ (Mobbing) i.G. vorangetrieben, die aktuelle  AMR 33 (Antimobbingrundschau) hat die kompletten Unterlagen auf der Internetseite der Bürgerbewegung Wir*** gepostet. (2)

Ansprechpartner: Herr Gerhard Schulze; (Festnetz) 03341 / 204 717; Handy 0152 / 064 81 605, 15344 Strausberg

Nur wenn die Medien sich mal Mühe machen würden, über die Hintergründe dieses Systems-Mobbing zu berichten, dann wäre die Diskussion um ein „ideenloses und teilweise rassistisches Buch“ von Herrn Thilo Sarrazin sehr schnell beendet, doch dazu fehlt wohl vielen Journalisten der Mut* und die Zivilcourage.

Letzte Änderung am 24.08.2015

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Mut nach Franz von Assisi

Mut nach Franz von Assisi

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/09/01/das-system-mobbing-des-herrn-thilo-sarrazin-wird-neu-aufgerollt/

2)http://www.onlinezeitung24.de/article/863

Gefälligkeitsgutachter im Mobbingfall Marco Wehner verurteilt

4. Januar 2010

Das Gutachten

In den Mobbingfällen von Marco Wehner und der anderen Beschäftigten im Frankfurter Finanzamt V – das wären Rudolf Schmenger, Heiko und Tina Feser, von Sven Försterling, Frank Wehrheim, Dieter Reimann, Eckard Pisch und Wolfgang Schad – wurde der Psychiater und Gutachter vom Berufsgericht für Heilberufe wegen seinem Gefälligkeitsgutachten zu einer Geldstrafe von 12.000,00 Euro verurteilt. Ein mutiges und für Deutschland einmaliges Urteil. (1)

Kein Arbeitsgericht in Deutschland hätte je so eine Geldstrafe verhängt, dazu sind dort die Strippenzieher und Lobbyisten zu sehr verankert oder sitzen mit am Tisch.

„Nach dreitägiger Hauptverhandlung hat das Berufsgericht für Heilberufe bei dem Verwaltungsgericht Gießen einen Facharzt für Neurologie und Psychiatrie für schuldig befunden und zu einer Geldbuße von 12.000 EUR, verbunden mit einem Verweis, verurteilt“. (2)

Das Berufsgericht in der Besetzung mit einer Berufsrichterin, der Vizepräsidentin des Verwaltungsgerichts Gießen Christiane Loizides, und zwei ehrenamtlichen Richtern, die Angehörige des ärztlichen Berufstands sind, war zu der Überzeugung gelangt, dass vier Gutachten die der beschuldigte Facharzt im Auftrage des Hessischen Amtes für Versorgung und Soziales in Frankfurt am Main erstattet hatte, nicht entsprechend den fachlichen Anforderungen erstellt worden waren, so dass ein Verstoß gegen ärztliche Sorgfaltspflichten insbesondere auf der Grundlage des § 25 Satz 1 der Berufsordnung für die Ärztinnen und Ärzte in Hessen vorliege.

Auf der Grundlage dieser Gutachten waren eine Finanzbeamtin und drei Finanzbeamte des gehobenen Dienstes (Amtsrat/Amtsrätin), die vormals als Steuerfahnder tätig gewesen waren, wegen Dienstunfähigkeit in den Ruhestand versetzt worden“.(2) Das Aktenzeichen des Urteils ist Az.: 21 K 1220/09 GI.B.

Das Urteil liegt nun unter https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/19/die-steuerfahnder-affare-und-urteilsbegrundung-az-21-k-122009-gi-b/ vor und zeigt, zu was das System Mobbing in Hessen fähig ist und war.

1) http://www.onlinezeitung24.de/article/1050

http://wir-antimobbingrundschau.blogspot.com/2009/01/eine-anlage-zur-amr-36-punkt-2.html

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/11/24/steuerfahnder-und-mobbingfall-marco-wehner/

2) http://www.sis-verlag.de/archiv/1756-berufsgericht-fuer-heilberufe-in-giessen-verurteilt-arzt-wegen-fehlerhafter-erstattung-von-sachverstaendigengutachten