Posts Tagged ‘Selbstwertgefühl’

Lady Gaga, Born This Way, die unsägliche Bambi-Show und Mobber Bushido.

14. November 2011

Nachdem Lady Gaga für die Rechte von Homosexuellen sich stark gemacht hat, 2010 „besuchte sie den US- Staat Maine, um sich für Rechte homosexueller Soldaten einzusetzen“, hat sie sich nun im Kampf gegen Mobbing als Frau mit Moral und Zivilcourage einen Namen gemacht.

Lady Gaga hat zusammen mit der Universität Harvard und weiteren Organisationen eine Stiftung für Jugendliche gegründet. Born This Way heißt das Ganze und soll jungen Leuten den Rücken stärken. ..Das Ziel der Stiftung Born This Way (So geboren) (ist), Jugendlichen Selbstwertgefühl zu vermitteln. Auch sollten Kinder und Jugendliche vor Mobbing geschützt werden“. (1)

Letzter Auslöser für diese Stiftung in der sie, ihre „Mutter Cynthia Germanotta, die Stiftungen MacArthur und California Endowment und das Bergmann-Zentrum für Internet und Gesellschaft an der Universität Harvard“ im Vorstand sitzen, war der Suizid ihres Fans Jamey Rodemeyer, 14 Jahre alt. Jamey „war kein Teenager wie jeder andere. Nein, er hat sich früh um die Rechte von Bürgern und Schwule gekümmert, im Rahmen der Antimobbing-Kampagne It Gets Better ein Video gedreht und er hat aktiv über schwulenfeindliches Mobbing gebloggt“.(2) Lady Gaga gehörte zu seiner Libelings-Musikerin.

Weshalb man bei dem Wissen nun Lady Gaga von der ARD mit Bushido zusammen in eine Show mit Preisverleihung eingeladen hat, bleibt für mich immer ein Geheimnis, denn Bushido hasst Schwule und Frauen. „Du willst Respekt halt den Mund und hör zu! Dein Silikon gehört mir und meiner Crew, nur weil ich Rap bin bläst du meinen Schwanz …Wie du in deinem Bett sitzt, halbnackt du Dreckstück, ich wusste, dass du so bist, und jeden Dreck fickst, weil du eine Frau bist und man dir in den Bauch fickt, heisst es nicht, dass ich dich nicht schlage, bis du blau bist,“ so weit Bushido zum Umgang mit Frauen, und „Tunten“ will er eh „vergasen„(3)

Und wer denkt, Rap sei so, sollte mal bitte das Buch von 50 Cent lesen, einem Rapper aus der Heimat des Raps, der seine Songs nicht bei einer französischen Gothic-Band Dark Sanctuary abkupfert. “Das Hamburger Landgericht verurteilte den 31-Jährigen am Dienstag wegen entsprechender Plagiatsvorwürfe zur Zahlung eines Schadenersatzes an die Autoren in Höhe von 63 000 Euro.

Die Gothic-Band Dark Sanctuary hatte Bushido Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Insgesamt gehe es um 28 Tonfolgen aus vier Alben der Franzosen aus den Jahren 1999 bis 2004, die leicht verändert in 16 Bushido-Titeln als sich ständig wiederholende Tonschleifen eingearbeitet worden sein sollen, hieß es weiter. Der Musiker war bei dem Verkündungstermin am Dienstag nicht anwesend“. (5)

Und wenn die WELT meint, er habe „eine Villa im bürgerlichsten Fleck Berlins, fährt ein ziemlich lautes Mercedes-Coupé und verdient als Unternehmer gutes Geld (Gemeint ist sein Klamottenladen am Alex) – mit Platten und Immobilien“, dann darf man sich wohl fragen, denn all das haben auch die Mafiabosse dritter Klasse aus Russland bei uns, sind sie auch ein Beispiel für gelungene Integration?

*We send out an SOS to Lady Gaga.

1)http://www.ovb-online.de/nachrichten/stars/lady-gaga-sagt-mobbing-kampf-1473193.html

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/22/mobbing-opfer-jamey-rodemeyer-14-beging-selbstmord/

3)http://tapferimnirgendwo.wordpress.com/2011/11/13/sehr-geehrte-mutter-von-bushido/#comment-7531

4) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/11/14/rapper-gegen-mobbing-nicht-bushido-sondern-50-cent/

5)http://www.focus.de/kultur/musik/plagiatsvorwuerfe-bushido-hat-geklaut_aid_492412.html

Das Ziel von Mobbing ist die soziale und rechtliche Ausgrenzung

15. Dezember 2009

In Österreich wehrt man sich gegen Mobbing

Immer wieder wird gerade in den Prozessen vor den Arbeitsgericht vergessen, die Täter zu fragen was sie bezweckten oder was ihr Ziel war. Da in Deutschland die meisten Prozesse gegen Mobbing vor den unsäglichen Arbeitsgerichten stattfinden, findet hier erstmal der Streit über den Begriff und die Funktion der Arbeitsgerichte statt, und das heißt, sind Arbeitsgerichte Tatsachengerichte oder polititsch verlängerte Arme der Lobbyisten aus Wirtschaft und Behördenwillkür?

Der Rechtsanwalt Andreas Buschmann stellt diese Problematik und Unfähigkeit der meisten Arbeits- und Landearbeitsgerichte zurecht unter dem Begriff fehlende „umfassende Prüfung“ in seinen Vorträgen in den Mittelpunkt. „Bei(m) den Them(a) Mobbing … fällt auf, dass die Arbeitsgerichte und Landesarbeitsgerichte ungewöhnlich häufig die Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts, des Bundesgerichtshofs und des Bundesverfassungsgerichts unberücksichtigt lassen“, obwohl der Grundsatz gilt, Bundesrecht bricht Landesrecht. (3)

Auch diese Tatsache der bewussten Ignoranz durch die untergeordneten Gerichte zeigt einmal mehr, dass es bei den Arbeits- und Landesarbeitsgerichten um „politische Instanzen“ geht und nicht um eine  neutrale Gerichtsbarkeit.

„Eine Fallprüfung anhand von “Mobbingdefinitionen” lehnt das Bundesarbeitsgericht seit seiner Grundsatzentscheidung vom 16.05.2007 – 8 AZR 709/06 – ab. Das Bundesarbeitsgericht verlangt den Gerichten eine “am Gesetz” orientierte gründliche Rechtsprüfung einschließlich einer bestimmten Gesamtschau ab“.(3) Doch trotz diesem Rechtsgrundsatz definieren Arbeitsrichter nach Lust und Laune und wohl auch im Sinne bestimmter Auftraggeber Mobbing immmer wieder neu und planlos. Das System hat Methode und kostet Mobbing-Opfer oft Gesundheit, Geld und den Glauben an das Grundgesetz.   

Dies hat dann zum Ergebnis, dass Mobbing-Opfer sang und klanglos vor Gerichten untergehen, die Geldgier ihrer Anwälte spielt hier eine weitere entscheidende Rolle. „Die Landesarbeitsgerichte und Arbeitsgerichte nehmen die vom Bundesarbeitsgericht geforderte umfassende Prüfung häufig nicht vor und lassen es mit der – unzureichenden – Feststellung bewenden, “Mobbing” habe nicht vorlegen“. (3)

Soziale Ausgrenzung

Mit Gerechtigkeit und rechtsstaatlichen Gerichtsverfahren haben die meisten Mobbing-Prozesse nichts zu tun, mit  neostalinistischen Schauprozessen a la DDR schon eher. Dazu gehört auch das mangelnde Wissen vieler Juristen über neuste wissenschaftliche Erkenntnisse. (4) So musste das Land Brandenburg zu geben, dass an ihren Arbeitsgerichten ehemalige Stasimitarbeiter tätig sind, für jeden Demokraten ein Faustschalg ins Gesicht der Ehrlichkeit.

Denn würden Arbeits- und Landesarbeitsrichter die Ergebnisse der modernen Hirnforschung nur annähernd verstehen, würde viele Urteile anders ausfallen und die Vergleichsorgien ein Ende haben. “ Soziale Ausgrenzung ist körperlicher Schmerz
Und der Gehirnforscher ergänzt: Wir wissen jetzt aus der modernen Hirnforschung, dass aus der Sicht des Gehirn die soziale Ausgrenzung ganz ähnlich empfunden wird wie körperlicher Schmerz. Und deshalb führt auch beides zu Gewalt.“ (4)

„Viele sprechen über Mobbing, und doch herrscht meist wenig Klarheit darüber, was Mobbing wirklich ist. Diskussionen in den Medien haben ein Bild von Mobbing entstehen lassen, das von der wissenschaftlichen Definition dieses sozialen Phänomens stark abweicht. Der Begriff Mobbing läuft Gefahr zu einem Modewort für jeden Streit oder Konflikt am Arbeitsplatz zu verkommen.

Definition

Mobbing leitet sich aus dem Englischen „to mob“ ab und bedeutet:

● Bedrängen

● Anpöbeln

● Attackieren

● Angreifen

Wohin?

Von „normalen“ Konflikten und Streitereien unterscheidet sich Mobbing dadurch, dass es gezielt, systematisch und über einen längeren Zeitraum mit der Absicht betrieben wird, „auszugrenzen bzw. vom Arbeitsplatz zu vertreiben“.

Unter Mobbing versteht man Konflikte besonderer Art:

● Sie richten sich überwiegend gegen eine Person.

● Sie spielen sich regelmäßig über einen längeren Zeitraum ab.

● MobberInnen und Mobbingbetroffene haben denselben Arbeitgeber

und stehen in einer Arbeitsbeziehung zueinander.

● Im Mobbingkonflikt ist die betroffene Person auf Dauer deutlich

unterlegen, er macht diese physisch und/oder psychisch krank und zerstört das Selbstwertgefühl.

Je nach Form des Psychoterrors am Arbeitsplatz gibt es verschiedene

Begriffe:

● Mobbing: Mobbinghandlungen unter KollegInnen auf gleicher Ebene

● Bossing: Mobbing von oben nach unten z. B. wenn eine/ein Vorgesetzte/r gegenüber einem oder mehreren MitarbeiterInnen Mobbinghandlungen vornimmt

● Staffing: Mobbing von unten nach oben z. B. wenn MitarbeiterInnen die/den Vorgesetzte/n mobben

● Bullying: Mobbing unter SchülerInnen

Das Ziel von Mobbing ist die Ausgrenzung“. (1)

Der ÖGB hat sich dabei ein wichtigen Diskussion gestellt, der DGB und seine Einzelgewerkschaften bverweigern sich beharrlich dieser zentralen Diskussion in heutigen Arbeitswelt. Warum wohl? DGB-Boss Sommer ist SPD-Mitglied und ein Merkel-Freund. Und in Österreich hat man jetzt auch ein gesetzliches Mobbing-Verbot für den öffentlichen Dienst durchgesetzt, man  kann nur hoffen, es wird bald für alle Wirtschaftsbereiche folgen.(2)

1)http://arbeiterkammer.com/bilder/d111/Mobbingbroschuere_2008.pdf

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/12/12/endlich-mobbing-verbot-im-offentlichen-dienst/

3)http://www.andreas-buschmann.net/2009/11/mobbing-weisungsrecht-haftung-vortrag/

4)http://salzburg.orf.at/stories/522610/

 

Österreich hat ein Mobbing-Netzwerk

11. Dezember 2009

Mobbingopfer Megan

Für viele Opfer und ihr Umfeld stellt sich immer wieder die Frage, an wen wende ich mich, wenn ich Hilfe brauche. Dazu wurde jetzt in Österreich das Mobbing-Netzwerk „MobNet“ gegründet. Ziel des Netzwerkes ist es, eine „Zusammenführung der Erfahrungen und vorhandenen Ressourcen aller Netzwerkpartner“ zu erreichen und so „eine Erhöhung aller Kräfte gegen Mobbing“ zu schaffen. (1)

Da man weiß, dass Mobbing das „Selbstwertgefühl des Opfers“ zerstört, hohe Kosten pro Mobbingfall anfallen, man schätzt den Schaden auf etwa 80 000 bis 100 000 Euro pro Mobbingopfer, haben sich Arbeitnehmergruppen aus Organisationen über 50 000 Arbeitskräften und aus dem ärztlichen Bereich zusammengeschlossen, um sich gegen Mobbing zur Wehr zu setzen.

Leider werden somit natürlich bestimmte Gruppen _- kleinere Unternehmen zum Beispiel – ausgeschlossen, was noch zu diskutíeren wäre, was mit diesen Organisationseinheiten geschieht, oder?

Auch hat das Netzwerk mit allen Partnern eine der wohl weitreichensten Definition zu Mobbing ins Internet gestellt, was zu loben ist. Danach ist Mobbing „das Auftreten von negativen Handlungen, die von Individuen oder Gruppen  auf systematische Art zielgerichtet gegen eine Person oder Personengruppe mit der Absicht, diese Person oder Personengruppe zu diskriminieren, auszugrenzen, abzuwerten oder (und) zu stigmatisieren, ausgübt werden“. (1) Die Handlungen müssen über einen längeren Zeitraum und öfters auftreten.a lso keine Einzelattacken.

Sicherlich ist es ein interssantes Projekt, doch wohin wenden sich die Mobbingopfer nun? Hier muss sich Mobbin-Net noch was einfallen lassen, schließlich haben sich mit der Ärztekammer, den Krankenanstalten, der medizinischen Fakultät der Uni Wien und dem Gewerkschaftsbund kompetente und finanzkräftige Gruppen vereinigt, die viel bewegen können, auch auf EU-Ebene.

1) Dhttp://www.mobnet.at/urch die Zusammenführung der Erfahrungen und vorhandenen Ressourcen aller NetzwerkpartnerInnen wird eine Erhöhung der Kräfte gegen Mobbing und damit zur Förderung der sozialen Verantwortung und Wertschätzung in der Arbeitswelt angestrebt.DDurch die Zusammenführung der Erfahrungen und vorhandenen Ressourcen aller NetzwerkpartnerInnen wirdine Erhöhung der Kräfte gegen Mobbing und damit zur Förderung der sozialen Verantwortung und Wertschätzung in der Arbeitswelt angestrebt.

urch die Zusammenführung der Erfahrungen und vorhandenen Ressourcen aller NetzwerkpartnerInnen wird eine Erhöhung der Kräfte gegen Mobbing und damit zur Förderung der sozialen Verantwortung und Wertschätzung in der Arbeitswelt angestrebt.

Österreichischer Gewerkschaftbund (OGB) wehrt sich gegen Mobbing

3. Dezember 2009

Prècaire

Mobbing ist heute leider kein national Problem mehr, sondern mehr und mehr zeigt sich im Rahmen der Globalisierung und Europäisierung eine Zusammenarbeit und die Entwicklung einer gemeinsame Strategie als unabdingbar. Leider sind nicht alle Gewerkschaften als Plattform dazu willens, gerade der DGB mit seinen Einzelgewerkschaften ist da ein unrühmliches Beispiel.

Mobbingfälle wie der vom Betriebsrat Albrecht und der IGM sind da kein Einzelfall. (1) Alleine was bei Ver.di in Brandenburg und Berlin abgeht, ist der Psychoterror in Reinkutltur. Verstehen kann man das nur, wenn man weiß, das über die Stasiwaschmaschine Brandenburg hochrangige Stasispitzel systematisch in Organisationen und Unternehmen genauso wie in die Gewerkschaft  eingedrungen sind, ohne jemals für ihr Tun und Treiben vor 1989 zur Rechenschaft gezogen worden zu sein. So was nennt man auch eine Täterkultur, ide gerade in Deutschland seit  über 100 Jahren Und Stasimitarbeiter sind Mobbingexperten per se, sie sind geschulte Leute im Fertigmachen von Bürgern und Arbeitnehmer.

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Alleine die Tatsache, dass Stasimitarbeiter von Berlin nach Brandenburg Tag für Tag zu ihrem Arbeitsplatz pendeln können, nur weil man in Brandenburg eine systematische Aufarbeitung der Stasivergangenheit als einziges Bundesland unterlassen hat, spricht Bände.

Von daher ist jeder Schritt einer europäischen Gewerkschaft im Kampf gegen Mobbing nur zu begrüßen und zu unterstützen. Der OGB hat dazu eine vorbildlich eine interne Plattform gebildet und eine der besten Informationsbroschüren (3) dazu herausgegeben. Es wäre nun an der Zeit, dass sich die Gewerkschaften auf EU-Ebene einigen und endlich eine europäische Plattform gegen Mobbing gründen.

„Die zunehmende Globalisierung führt zu einschneidenden Veränderungen in der Arbeitswelt – und zu steigenden Anforderungen an die ArbeitnehmerInnen in Europa. Als Folge eines immer stärker auf Wettbewerb und Konkurrenz orientierten Wirtschaftsund Wertesystems in unserer Gesellschaft nimmt der Druck auf Arbeitsbedingungen und Arbeitsmarkt immer mehr zu.

 

Wohin?

So entstehen Konflikte am Arbeitsplatz, oft unbeachtet, manchmal geprägt von Gewalt und Mobbing. Sie entzünden sich besonders an arbeitsorganisatorischen Mängeln, unklaren Strukturen, hoher Verantwortung und geringem Handlungsspielraum, Unter- und Überforderung und nicht zuletzt an der Angst um den Arbeitsplatz. Mobbing zerstört vor allem das Selbstwertgefühl der/des Betroffenen und die menschlichen Werte am Arbeitsplatz“.(3)

Und wichtig dabei ist die Information, die von der Dublin-Stiftung im Auftrag der EU ermittelt worden ist. „Eine Erhebung in der EU durch die Dublin-Stiftung zeigte, dass acht Prozent der ArbeitnehmerInnen in Europa – zwölf Millionen Menschen – erklärten, in den letzten zwölf Monaten an ihrem Arbeitsplatz Mobbing ausgesetzt gewesen zu sein. ExpertInnen gehen von einer weit höheren Dunkelziffer aus“.(3)

Eine Zahl die nur erschrecken kann und man sich fragt, was macht der DGB eigentlich und seine Einzelgewerkschaften außer „Schnitzelessen mit Ackermann und Merkel im Kanzlerbungalow“?

So findet man in der Broschüre des OGB eine beispielhafte Betriebsvereinbarung gegen Mobbing, die man in jedem Betrieb und in jeder Verwaltung umsetzen sollte.„Musterbetriebsvereinbarung
>> Mobbing <<

Zur Vorbeugung und zum Abbau von

Aufschrei im Land der Arbeit!

Mobbing sowie zur Förderung friedlicher Konfliktbearbeitung.

 
 

 

Präambel

Eine Unternehmenskultur, die sich durch partnerschaftliches Verhalten am Arbeitsplatz auszeichnet, bildet die Basis für ein positives innerbetriebliches Arbeitsklima und ist damit eine wichtige Voraussetzung für den wirtschaftlichen Erfolg eines Unternehmens.
Mobbing, Diskriminierung nach Geschlecht, Herkunft, Hautfarbe oder Religion, sowie sexuelle Belästigung am Arbeitsplatz stellen eine schwerwiegende Störung des Arbeitsfriedens dar und gelten als Verstöße gegen die Menschenwürde. Sie schaffen im Unternehmen ein eingeengtes, stressbelastetes und entwürdigendes Arbeits- und Lernumfeld und begründen häufig gesundheitliche Störungen.

Das Unternehmen verpflichtet sich, Mobbing, Diskriminierung und sexuelle Belästigung zu unterbinden und ein partnerschaftliches Klima zu fördern und aufrecht zu erhalten. Dies gilt auch für Werbung und Darstellung des Unternehmens in der Öffentlichkeit“.(3)

In welcher Gewerkschaft, Behörde oder welchem Unternehmen in Deutschkland gibt es so eine Vereinbarung schon? Kennen Sie eine?  

 

 

1)http://www.webnews.de/https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/11/16/die-igm-schreibt-zum-mobbingfall-albrecht/

2)http://www.oegb.at/servlet/ContentServer?pagename=OEGBZ/Page/OEGBZ_Index&n=OEGBZ_Suche

3)http://arbeiterkammer.com/bilder/d111/Mobbingbroschuere_2008.pdf

Gezieltes Mobbing und eine unfähiges Arbeitsrecht!

20. Oktober 2009
Aufschrei im Land der Arbeit

Aufschrei im Land der Arbeit

Politiker leiden sehr oft an den neuen Krankheiten, „soziale Schizophrenie“ und an der bekannten „Ich-Guido-Krankheit“. Dies hat zur Folge, dass sie gesellschaftliche Entwicklungen nicht mehr erkennen. Die SPD Genossen haben dafür ihren Denkzettel bekommen, an dem sie heute noch leiden. Die FDP hat sich selbst überflüssig gemacht, für unser Land kein Verlust.

Und so hat „maru64s“ seinem Blog, „Meine Meinung“ zu recht das Thema 50 Plus und somit reif für gezieltes Mobbing aufgeriffen. Anhand eines TAZ-Artikels in dem der Kreislauf, „über 50, gezieltes Mobbing, Kündigung, Arbeitslos und dann Hartz IV“ beschrieben wird, kann man feststellen,dass auch das „AGG“ daran nichts geändert hat. Allenfalls im Mobbing unterliegen Arbeitnehmer über 50 einem „Allgemeinen Gleichheits Gesetz“, dem des gezielten Mobbings.

Einer fehlt!

Einer fehlt!

„Der nackte Schreibtisch macht ihn wütend. Und traurig. Martin Schmidt schlägt die Zeitung auf, überfliegt Überschriften, blättert vor, dann wieder zurück. Auf die Texte konzentrieren kann er sich nicht; denn draußen auf dem Gang hört Schmidt die hektischen Schritte seiner jungen Arbeitskollegen. In seinem Büro ist es unerträglich still. Der 54-Jährige greift in seine Umhängetasche und legt mehrere Kugelschreiber vor sich auf den Tisch. Die Kulis hat er von zu Hause mitgebracht. Würde er welche bei der Firma anfordern, käme die Frage, wofür er die denn brauche. Schmidt reiht einen Kugelschreiber an den anderen, exakt 90 Grad zur Tischkante. 10 Uhr 30. Noch mindestens eine Stunde bis zur Mittagspause. An den Nachmittag will er gar nicht denken“. (1)

Prècaire.

Prècaire.

So etwas geschieht in unserem Land Tag für Tag tausend- bis hunderttausendfach, ohne dass sich eine Gewerbeaufsicht, Betriebs- oder Personalräte oder ein Ordnungsamt darum kümmert. Und wer nicht kündigt, der wird dann eben wegen einer „Bagatelle“ wie dem Verzehr von Maultaschen“ vor Gericht fertig gemacht. So ist das im Land von Köhler und Merkel, wo man die Grund-oder Verfassungsrechte in der Arbeitswelt der Genration 50 Plus vergelblich sucht.

„Schmidt ist kein Einzelfall: Jeder fünfte über 50-Jährige fühlte sich im Jahr 2008 laut einer Studie des Instituts für Markt- und Sozialforschung (IFAK) in Deutschland Schikanen am Arbeitsplatz ausgesetzt. Das gezielte Mobbing gegenüber den über 50-Jährigen hat wirtschaftliche Gründe: 50- bis 65-Jährige verdienen hierzulande durchschnittlich rund 70 Prozent mehr als 25- bis 30-Jährige, das ergab eine Studie des Personaldienstleisters Adecco. Darin steckt Sparpotenzial: Warum die alten, teuren Mitarbeiter behalten, wenn ein junger Kollege die gleiche Arbeit für weniger Geld erledigt? Weil aber Mitarbeiter vor einer ungerechtfertigten Kündigung gesetzlich geschützt sind, versuchen Unternehmen, Mitarbeiter mit nicht nachweisbaren Mobbingattacken zur freiwilligen Kündigung zu bewegen – eine Methode, die Personalführungskräfte in diversen Seminaren und Workshops sogar trainieren können“. (1)

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

>>Arbeiten will sie nie wieder: „Mobbing ist wie ein Brandmal, die Attacken brennen sich tief in die Seele ein, sie sind wie Narben im Selbstwertgefühl.“ Seit sie aufgehört hat zu arbeiten, sind die gesundheitlichen Beschwerden fast vollständig verschwunden<< (1)

Hartz IV als Gesundheitsreform gegen eine asoziale „Arbeitswelt“? Sicherlich keine Lösung in einem Land, in dem Politiker sagen, Rente erst mit 67 und die Staatsverschuldung bei 1,7 Billionen Euro liegt.

Letzte Änderung am 01.01.2015

1)http://meinemeinung.blog.de/2009/08/14/hartz-iv-aeltere-arbeitslosigkeit-gruendlich-gemobbt-6723676/

Heute schon Mobbingtäter gewesen?

15. Juli 2009
Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mobbingopfer kennen das bis zum Erbrechen. Da wird versucht, die Schuld für Mobbing im Verhalten und Auftreten der Opfer zu suchen. Gut nun wissen wir ja aus der Geschichte, dass wir Deutschen einen Hang zum Täterstaat haben, die ganze Diskussionen um das Dritte Reich, die Stasi und den Globalisierungswahn der Politiker und Manager sind dafür nur Meilensteine.

Nun machen sie jedoch immer mehr Bürger auf und zeigen allen ein ganz anderes Deutschland, das mit Herz und Verstand. Einer davon ist „Mastercousine Pro“, der im Blog Cherevo einen Beitrag verfasst hat, der die Verhältnisse im Mobbing-Paradies Deutschland mal wieder vom Kopf auf die Beine stellt. „Heute schon gemmobbt“ beschäftigt sich mit den Tätern und ihrer deformierten und asozialen Psyche.

Mobbing Improvisation 3

Mobbing Improvisation 3

„Was uns jedoch – beispielsweise in dieser Bloggemeinschaft – viel mehr beschäftigt, ist das Mobben ohne ersichtlichen Grund“. Das gilt jedoch nur so lange, wie diese Täter von einer Gesellschaft der Wegschauer und Nichteinmischer geschützt werden und nicht analysiert und vor Gericht gestellt werden. 

„Mobber und Mobberinnen leiden unter einem überhöhten Geltungsbedürnis bei gleichzeitigem Mangel an Selbstwertgefühl. Sie lieben es, sich über andere zu erheben und sie erleben ein Hochgefühl, wenn sie beim Gegenüber eine Verunsicherung spüren. Mobber weisen alle Anzeichen eines neurotischen Krankheitsbildes auf“.

Mobbing Improvisation 3

Mobbing Improvisation 3

Und so sind sie wirklich, der Anführer meines Mobbingrudels war ein kahlköpfiger Attikaraucher, der ständig mit der Zigarettenschachtel spielte und gerne am Schreibtisch saß, das Zimmerlicht aus, nur die Tischlampe brannte, man sah nie sein kaputtes und asoziles Gesicht, nur diesen übel riechenden Rumpf und diese unfähigen Hände, die mit einer Zigrettenschachtel spielten.

Bogart hat mal einen dieser Psychopathen gespielt, der im Gerichtssaal saß und mit zwei Kugeln spielte. Oder in Schindlers Liste von Spielberg saß der Leiter des KZ Dachaus am Schreibtisch, nur mit dem Licht der Tischlampe erhellt, die sein Gesicht verbergen sollte. Menschen ohne Gesichter sind wie Menschen ohne Schatten. Sie haben keine Persönlichkeit und kennen deshalb nur Haß und Neid.