Posts Tagged ‘Sarrazin’

Sozialarbeiter Thomas Knorr (48) wird nach Elternabend aus dem Job gemobbt

25. November 2010

In Deutschland über Probleme reden ist schon ein Abenteuer für sich. Gefährlich ist es, wenn man politische Vorgesetzte hat, die einen Hang zur „Asozialität“ haben.

>>B.Z.-Nachfrage bei Schulleiterin Ruth Jordan: „Ich möchte nichts dazu sagen.“ Georg Zinner, Chef des Nachbarschaftsheims Schöneberg, streitet einen Zusammenhang ab: „Bei der Kündigung haben andere Gründe eine Rolle gespielt, die ich nicht nennen muss.“ Eine Sprecherin der Senatsschulverwaltung sagt: „Ich weiß nicht, warum ihm gekündigt wurde, er war nicht Mitarbeiter unserer Behörde.“ Schönebergs Bildungsstadtrat Dieter Hapel (CDU) erklärte gegenüber der B.Z., er kenne den Fall nicht und sei nicht zuständig.<<

Konkret heißt das, keiner ist zuständig, alle verdienen Kohle, die aus dem Steuersäckle kommt, wie clever. Undd ann hat man natürlich keine eigene Meinung und keine konkrete Aufgabe, so ist das nun mal.

Nur warum geht es konkret. >>Ohne diesen Elternabend, ist sich Thomas Knorr (48) sicher, wäre das alles nicht passiert. „Dann hätte ich meinen Job noch.“ Den Job als Sozialarbeiter an einer Sekundarschule in Schöneberg. In einem kurzen Vortrag erzählte er den Eltern an jenem Abend, welch schroffer Umgangston unter den Schülern herrsche. Und dass türkisch- und arabischstämmige Schüler ihre deutschen Klassenkameraden einschüchtern. Eine Woche später war er gefeuert><<. (1)

Ja so ist das mit unseren Politikern, da hat einem das offene Wort des Sozialarbeiters nicht gepasst und Schwubs hat man ihn kalt gemacht. Würde er Sarrazin heißen, dann würde er ein Buch schreiben und ziemlich dämlichen Mist über Gentechnik erzählen und alle wären begeistert von dem Buch.

Nun wollte aber Thomas Knorr (48) nur über das reden was seine Schützlinge jeden Tag erleben. „Fassungslos machte ihn der Umgangston. Schüler beleidigten sich als Hurensohn, sagten f… dich zueinander, benutzten das Wort Jude als Schimpfwort. Und: Die Deutschen kriegen es immer wieder ab, weil sie in der Minderheit sind. Das bestätigt Schüler Alexander (15, Name geändert): Beleidigungen sind üblich. Ich wurde von arabischen Mitschülern Kartoffel genannt.“(1)

Doch da hat er eben nicht den Hang der CDU zur Meinungsfreiheit beachtet, in der Partei war ein offenes Wort schon immer tödlich für den Beruf. Ziemlich schockierend was da so abgeht.

1)http://www.bz-berlin.de/bezirk/schoeneberg/gefeuert-weil-er-die-wahrheit-sagte-article1030721.html

Mobbing an Berliner Schulen nimmt stetig zu

18. November 2010

Plan übererfüllt, Genosse Erich

Angst scheint nicht nur bei den Opfern vor den Tätern umzugehen, sondern auch bei den Verantwortlichen. Man könnte ja meinen, wir Politiker, Lehrer und Ermittlern können das nicht, dann einfach lieber nichts melden, so wie damals in der DDR. Habermas spricht in dem Zusammenhang von der „Zerstörung der anderen Vernunft“. (2)

Und die andere Vernunft, was würde die uns sagen? Sie würde sagen, lass uns mal nach dem rechten schauen und dann überlegen, was wir machen können.

Nach dem Rechten zu sehen heißt an Berliner Schulen zu erkennen, es gibt noch schlimmeres als das was in Neukölln, der Kinderstube von SPD-Mann Buschkowsky, der immer noch keine Patenschaft übernommen hat, abgeht.

Realität heißt „tägliche Demütigung in Berliner Schulen“ una alle sachauen meistens weg. „Wer sich wehrt, muss mit Schlägen rechnen: Pausenhof und Klassenzimmer werden für Schüler immer häufiger zu Orten der Demütigung. Die Zahl der Mobbingtaten steigt. Neuköllns Bezirksbürgermeister Buschkowsky spricht von einem erzwungenen Dienerverhalten„.(1)

Erzwungenes Dienerverhalten heißt, „Opfer müssten den Laufburschen spielen und Essen oder Zigaretten besorgen, die Schultasche tragen oder Hausaufgaben erledigen, sagen Betroffene. Wer sich dagegen wehrt, müsse mit Schlägen rechnen. Körperliche Gewalt, bis hin zur schweren oder gefährlichen Körperverletzung – ganz zu schweigen von verbaler oder psychischer Gewalt –, ist keine Seltenheit. Auch Erpressungen und Nötigungen sind an Schulen nahezu an der Tagesordnung, berichtete kürzlich der Polizeihauptkommissar Christian Horn“.(1)

Und man weiß, dass die Betroffenen in den Schulne wenig Unterstützung von den Verantwortlichen erhalten. „Wie oft die Polizei wegen Mobbing an die Schulen kommen muss, werde übrigens nicht erhoben, sagte ein Polizeisprecher„. (1)

Also haben wir keine zuverlässige Statistik und jeder redet somit am anderem vorbei, die Maischberger-Methode also, viel Blabla und wenig Inhalt und Ideen zu verändern. Und wie immer wenn es um Mobbing an Berliner Schulen geht, kommt Buschkowsky rein zu fällig an jedem Mikrofon oder jeder Kamera vorbei. Ändern will er nichts, sonst wer er schon längst Mediator oder Pate an einer Problemschule und seine Bezirksmitarbeiter auch.

Dabei ist Neukölln nicht mal ein Schwerpunkt, nimmt man endlich mal harte Fakten zur Kenntnis und schaut nicht immer Mediengeil nach einer Kopftuch tragenden türkischen Frau, Mutter oder Mitschülerin.

„Die offizielle Zahl der Mobbingfälle an Berliner Schulen steigt. 78 Fälle meldeten die Schulen im vergangenen Schuljahr, teilte die Senatsverwaltung für Bildung jetzt mit. Im Schuljahr zuvor wurden 21 Fälle gemeldet – die meisten, jeweils vier, in Mitte und Lichtenberg. 2007/08 waren es noch 31 Fälle. Da lagen Mitte mit neun sowie Neukölln und Steglitz-Zehlendorf mit jeweils fünf gemeldeten Fällen an der Spitze“. (1)

Gut, die Dunkelziffer ist erheblich höher weil eben beamte aml wieder das machen, was sie am besten können, Zahlen weglassen, nicht melden und den Kopf in den Sand stecken. „Das will … der Grünen-Abgeordnete Özcan Mutlu (nicht und hat) nach den Zahlen gefragt … Dem Senat sei der Ernst der Lage nicht bekannt, beklagt er. Bildungssenator Jürgen Zöllner (SPD) appellierte an die Schulen, Gewalt und Mobbing aufzuarbeiten. Der CDU-Abgeordnete Sascha Steuer warf dem Senat eine Unkultur des Wegschauens vor“.(1)

Deutsche Heldenmütter

Doch ehrlich gesagt, welcher Politiker in Amt und Würden schaut schon bei Mobbing hin, den dann müsste er ja etwas tun? Und da sind unsere Politiker ganz wie jeder deutsche Beamte, und der Vogel Strauß ist nicht umsonst der Beamte unter den Tieren.

Und wenn es um Mobbing an Berliner Schulen geht, wird alles auf die Migrantenproblematik geschoben, ob zu Recht oder Unrecht. und schon kann man sich streiten und das sieht dann so wie bei Sarrazin aus, als würde amn was tun. Tun ja, eben seinen geistigen Müll ständig aus den Papieren oder Bücher löschen. Doch weiter hilft das auch nicht.

„Dass Deutschenfeindlichkeit hinter dem Mobbing steht, glaubt man bei der Senatsverwaltung nicht. Von den im Jahr 2009 gemeldeten 78 Fällen von Schüler-Mobbing seien nur elf von Schülern mit Migrationshintergrund begangen worden. Der Polizist Horn allerdings betonte, dass vor allem Kinder mit türkischem oder arabischem Migrationshintergrund mit Gewalterfahrungen aufwachsen. Er sprach von offener Deutschenfeindlichkeit im Unterricht“.(1)

Also ist man wieder mal so klug wie vorher und wartet dann auf die nächste Talkshow wenn es wieder heißt, Montags bei Beckmann zum Blablabla. Es gibt aber an der Basis wie immer auch positive Beispiele, wie man Probleme erkennt und sie angeht zu beseitigen, nur diese Bürger dürfen dann nie ins Pantoffelkino, denen fehlt das Gen zum Labern.

„Allerdings können Schüler ja noch lernen – auch von positiven Beispielen. Am Freitag verlieh Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) den Integrationspreis. Auf den geteilten zweiten Platz kamen der Polizeiabschnitt 32 mit dem Frauenprojekt „Mitte(n)drin“ und das Internetprojekt „www.muslimische-stimmen.de“ des gleichnamigen Vereins“.

Wenn auch nur ein Tropfen auf den heißen Stein, doch wie heißt es so schön, „stetig tropfen höhlt auch den Stein“, wir brauchen eben nur mehr Tropfen und weniger Maischberger oder Buschkowsky, das wäre die beamtenfreie Lösung, Solution im Wissenschaftsjargon genannt. Aber eben nicht nur die Lösung, sondern die Lösung vor Ort mit den Betroffenen, das ist wichtig bei der Arbeitsbewertung der Integrationsgruppen. Nur gegen Mobbing alleine hilft das auch nicht, doch dazu schweigt auch Thomas de Maizière (CDU), ist eben auch nur ein Politiker.

2)http://www.zeit.de/1991/20/Die-andere-Zerstoerung-der-Vernunft

1)http://www.tagesspiegel.de/berlin/schule/taegliche-demuetigung-in-berliner-schulen/2301164.html

Neuköllns SPD-Bezirksbürgermeister Heinz Buschkowsky ein Mobber und Populist?

28. Oktober 2009

PrècaireDie SPD ist nun seit Jahren auf der Geisterbahn nach unten unterwegs und dort tauchen dann immer so Bilder und Gestalten auf, die man getrost als Populisten bezeichnen darf. Sarrazin war da wohl mehr oder weniger Vorbild. Und bei der SPD muss sich dann die CDU keine Sorgen machen um die Macht im Bundestag.

Aktuell geht es mal wieder um das deutsche Lieblingsthema, die Kohle vom Papa Staat. „Union und FDP wollen ab 2013 ein Betreuungsgeld in Höhe von 150 Euro monatlich für Eltern einführen, die ihre Kinder zu Hause erziehen“. (1) Das heißt, Papa oder Mama bleiben Zuhause und arbeiten bei 2 Kindern für monatlich 260 Euro und das an 7 Tage in der Woche von morgens bis abends, also etwa 10 bis 14 Stunden. Da kann sich jeder schon mal den Stundenlohn  ausrechnen, der dann ohne Übertreibung mit einer Null vor dem Komma beginnt.

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Deutscher Säufer.

Doch darum schert sich ein Sozi wie unser Populist Buschkowsky wenig. Er hat als Politiker einen guten Einblick in die Unterschicht, vor der keiner so genau weiß, wo man die findet und wie groß sie ist. Und die sollen nun auch noch Erziehnungsgeld erhalten, da kann natürlich ein Buschkowsky nicht ruhig bleiben, sondern er muss primär der SPD mal gleich zeigen, wo ein Buschkowsky (1) den Most holt.

„Im Klartext: In der deutschen Unterschicht wird es versoffen (das Erziehnungsgeld) und in der migrantischen Unterschicht kommt die Oma aus der Heimat zum Erziehen, wenn überhaupt“, so Buschkowsky. (1) Also klar ist somit auch, saufen tun nur deutsche Unterschichtler und die Migranten haben immer die berühmte Oma im Reisegepäck, saufen aber nicht, gerade wenn sie aus dem Osten kommen, aber nicht aus dem Nahen.

Man kann sich nur noch wundern, wenn man das liest und hört. Und am Ende sagen muss, die einen haben noch immer nichts begriffen und die anderen sollten mal über Parteiausschlussverfahren nachdenken. Denn wo SPD-Genosse draufsteht ist nicht immer auch einer drin.

Letzte Änderung am 07.10.2015

1)http://www.webnews.de/http://www.sueddeutsche.de/politik/135/492491/text/

Mobbing gegen Muslima.

14. Oktober 2009

Die Hetzpropaganda der Haßprediger gegen Muslime nimmt langsam „Progromstimmung“ an. Während man in Deutschland Haßprediger schützt, wird in Österreich nach übergriffen auf eine Schülerin Klartext gesprochen.

Ausgrenzung

Ausgrenzung

„Der Vorfall sollte ursprünglich vertuscht werden, der Grazer Caritas – Fachhochschule ist die Chose mehr als peinlich. Beim Mobbing gegen eine Mitschülerin passierte bei einem Schulausflug, noch dazu in ein christliches Kloster, eine Hexenverbrennung besonderer Art: der frommen Muslima wurde prompt das Kopftuch angezündet. Advent, Advent, ein Kopftuch brennt„.(3)

Und an den Häuserwänden in Österreich tauchen schon die ersten Progromparolen auf, kurz vor dem 9. November.“Schmieren Vertreter des gesunden Volksempfindens bald>> Kauft nicht beim Moslem <<auf Dönerbuden, so wie einst >>Kauft nicht beim Juden<< auf die Auslagen jüdischer Geschäfte geschmiert wurde? Einen geilen und ultracoolen Text zu diesem Thema kennen wir ja schon, von rechten Glatzen in Oberösterreich auf Hauswände geschmiert: Was uns’ren Vätern einst der Jud – ist heut für uns die Moslembrut!“ Wie sich die Zeiten doch ähnlich werden.

Letzte Änderung 01.10.2015

* http://szeneblogger.twoday.net/20091002/

Die CDU und das Thema Mobbing und Rassimus

13. Oktober 2009
Sarrazin legt mal wieder los.

Sarrazin legt mal wieder los.

Seit den Äußerungen unseres allseits geschätzen „Hasspredigers“ Thilo Sarrazin von der Bundesbank, SPD-Genosse mit Golfplatzberechtigung, Exfinanzsenator und Hartz-IV-Empfänger-Jäger tobt um die Migranten in Berlin eine Schlammschlacht sonders gleichen. (1)(2)

Die CDU hat dazu auf ihrer Internetseite „cdu-Politik.de“ eine Diskussion unter dem Titel, „Mobbing und Rassismus – auch an Deutschen ?“ begonnen. Wobei unklar ist, was die CDU unter Mobbing versteht. Folgt man den vielen Kommentaren auf der Internetseite, dann gewinnt man das Bild, hier wird mal wieder „richtig vom Leder gezogen“ ohne das Thema zu erfassen. Mit Mobbing hat das nichts mehr zu tun, mit dem Problem Rassismus und CDU schon.

FDJ-Sekretärin und Kanzlerin.

FDJ-Sekretärin und Kanzlerin.

Ein paar Auszüge:

Ulli meint:  Warum soll es keinen Rassismus gegen weiße Christen geben? Wo die Frauen doch als Nutten beschimpft werden und zum Heiraten ungeeignet sind und nur zur Befriedigung der Triebe zu gebrauchen sind“.

Berliner Kindl meint: De facto werden Migranten gegenüber den Deutschen
bevorzugt“.

Anita meint: Muss man nicht alles Deutsche streichen? Die Süddeutsche Zeitung bezichtigt die Deutschen Bundeswehr- Sodaten sie hätten Rechtsextreme Gedankengut.Ist das noch alles Normal,die Deutschen und Nichtmuslischen Kinder werden von der Politik im Stich gelassen,in dem sie die Moslems mit ihrem Islam stärken .Durch den Lissaboner Vertrag wird es den Kindern und allen Nichtmoslemen noch schlimmer ergehen,denn dann ist keine Islamkritik mehr erlaubt“.

IM Erika und FDJ-Sekretärin

IM Erika und FDJ-Sekretärin

Ich denke, die CDU hat ein Intergrationsproblem mit ihren Mitgliedern der „Jungen Union“, die in dieser Gesellschaft schon immer eine Außenseiterrolle innen hatten. Mit Mobbing hat das nichts zu tun, mit einem „Rassismusproblem bei der CDU“ schon. Zu recht verweist ein Blogschreiber auf die „fragwürdige Vergangenheit von Merkel“. „Dieses erschütternde Video zeigt die ganze Erbärmlichkeit unserer FDJ-Kanzlerin, zeigt auch, wie dramatisch die reale Situation inzwischen ist (von Karl Schippendraht)„.(3)

1)http://www.tagesspiegel.de/berlin/Landespolitik-Golfclub-Wannsee-Thilo-Sarrazin;art124,2854201

2)http://www.onlinezeitung24.de/article/1507

3)http://cdu-politik.de/2009/10/09/mobbing-und-rassismus-auch-an-deutschen/comment-page-1/#comment-35728

3)