Das System Mobbing hat wohl das Staatstheater Darmstadt fest im Griff. Nach den Monate langen Mobbing-Attacken im Fall des Generalmusikdirektor Constantin Trinks (1)versuchte wohl eine glücklose und überforderte hessische Kunstministerin namens Eva Kühne-Hörmann (2) von der CDU den Schaden zu begrenzen, doch sie richtete noch mehr Chaos an und das System Mobbing frißt nun das Staatstehater von Innen heraus auf.(1,2.)
„Der Streit um Mobbing-Vorwürfe am Darmstädter Staatstheater zieht weitere personelle Konsequenzen nach sich. Der Sänger Sven Ehrke hat das Theater um vorzeitige Auflösung seines Vertrags gebeten. Diesem Wunsch hat die Leitung des Staatstheaters entsprochen, heißt es in einer am Freitag verbreiteten Mitteilung“. (3)
Nun hat wohl der Einsatz des Parteifreunds von Frau Kühne-Hörmann wenig gebracht, offenbar war der Düsseldorfer Ex-Staatssekretär Hans Heinrich Grosse-Brockhoff von der CDU hoffungslos überfordert.(2)
Interessant jedoch ist die Begründung von Tenor Ehrke, der sich hinter den Mobber und Intendanten John Dew stellt. (4)
„Personen innerhalb und außerhalb des Theaters haben versucht, mich und das Staatstheater durch massive Unterstellungen zu beschädigen, schreibt Sven Ehrke in einer persönlichen Erklärung. Ich habe mich für diesen Schritt entschieden, um zur Entschärfung der Situation beizutragen. Es ist eine Entscheidung für das Theater und gegen die Intrige Dritter, die meines Erachtens darauf abzielt, die erfolgreichen Leistungen des Staatstheaters unter der Intendanz von John Dew zu diskreditieren.“(3)
Offensichtlich zerfällt das Staatstheater Darmstadt in zwei Lager, einmal die Pro Trinks Leute und auf der Gegenseite die John Dew Crew. Und weder Eva Kühne-Hörmann noch Hans Heinrich Grosse-Brockhoff sind der Sachlage gewachsen. Warum hat man nicht einen Fachmann geholt sondern sich mit dem Parteienklüngel zufrieden gegeben?
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