Mobbing ist immer auch eine Form der sozialen Zurückweisung und je nach Heftigkeit der Attacken kann es zu „Entzündungsreaktionen“ kommen „und so womöglich das Risiko für Arthritis, Asthma und Herz-Kreislauf-Erkrankungen erhöhen“. (1)
Zu diesem Ergebnis kam ein US-Forschungsteam um Dr. Shelley E. Taylor von der „University of California, Los Angeles“. (2)
Das Forscherteam hat 124 Probanden „vor abweisenden Zuhörern improvisierte Vorträge halten und Rechenaufgaben lösen“ lassen, „während ein sichtlich genervter Prüfer sie zu mehr Tempo drängte“. (1)
„Nach dem Experiment war die Konzentration zweier Entzündungsmarker im Speichel der Probanden deutlich erhöht. Das Ergebnis korrelierte mit einer gesteigerten Aktivität in zwei Hirnregionen, die bei der Verarbeitung von sozialem Stress und negativen Gefühlen eine Rolle spielen. Beide Befunde zusammen deuten darauf hin, dass die Anfälligkeit für entzündungsbedingte Krankheiten durch Mobbing wächst.“. (1)
Eine Studie die wieder einmal zeigt, zu welch verheerenden Folgen Mobbing führen kann und welche Kosten bei solchen Krankheitsbildern entstehen können, kann man nur erahnen. In Deutschland leidet das Gesundheitswesen an der Seuche Mobbing, ohnen sie wären die Kosten um eine zweitsellige Milliardensumme geringer und die ganze Röslershow könnten wir uns ersparen.
Stop Mobbing, spart Kosten im Gesundheitswesen kann man da nur noch sagen und fordern, doch welcher Politiker versteht schon Zusammenhänge?