Posts Tagged ‘Profiler Thomas Müller’

Offener Brief an die Piraten zum Selbstmord von Henning G.

10. Oktober 2011

An den Vorstand der Piratenpartei Berlin,

es geht um den Freitod des Hauptkommissar Henning G, am 10.09.2011. Zur Sachlage, „Henning G. hat sich am Sonnabend – einen Tag vor dem Jahrestag zum 11.09.2001 –  auf einem Friedhof an der Paul-Schneider-Straße in Berlin-Lankwitz selbst angezündet“ und verstarb. Seine Kollegen sind sich einig, dass Henning G. mit seinem Freitod auf Probleme und Mobbing in seiner Dienststelle hinweisen wollte. (1)

Die amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers versuchte zuerst private Gründe für den Suizid von Henning G. verantwortlich zu machen, diese gab es aber nicht. Beweise dafür hat sich übrigens auch keine. Erst man 15.09.2011 hat sich Frau Koppers auf der Dienststelle von Henning G. ein Bild von den Arbeitsbedingungen gemacht. (2)

Was wir bisher wissen ist, „ehemalige Kollegen, die den Ersten Polizeihauptkommissar gut kannten, hatten unabhängig voneinander berichtet, Henning G. habe seit längerer Zeit erhebliche Probleme mit der Arbeit gehabt – insbesondere mit einem Vorgesetzten“. (2) Und es fällt auf, dass alle Kollegen „die ihm nahestanden und sich gegenüber dem Tagesspiegel äußerten, mochte dies namentlich (nicht) tun – aus Angst vor personellen Konsequenzen„. (2)

Schon an diesem Punkt wäre es nun Zeit eine „nachhaltige Aufklärung durch unabhängige Experten“ einzufordern, denn der grausame  Selbstmord von Henning G. ist nur einer von vielen. „In der polizeiinternen Statistik über Suizide und -versuche, ist der 61-Jährige der siebte Fall in diesem Jahr. 2010 gab es ebenfalls sieben Fälle, in den beiden Jahren davor jeweils sechs. Ursachen werden nicht genannt. Auch würden aus datenschutzrechtlichen Gründen die Fälle von Mobbing nicht dokumentiert“. (3)

Wir bitten daher die Piratenpartei Berlin darum nach der „konstituierende Sitzung“ des neugewählten  Senats von Berlin eine aktuelle Stunde zum Thema „Suizid des Hennig G. und System-Mobbing bei der Berliner Polizei“ einzufordern. In dieser aktuellen Stunde sollte die Piratenpartei bitte eine Untersuchung der Vorfälle bei der Berliner Polizei einfordern, die durch Experten außerhalb Berlins durchgeführten werden sollten.

Mögliche Experten wären der anerkannte Mobbingspezialist und Profiler Thomas Müllersowie der Schweizer Mobbingexperte Klaus Schiller-Stutz, beide sind seit  Jahren anerkannte Experten und Gutachter in Sachen Mobbing.(4/5)

MfG

1)http://wp.me/puNcW-1O0

2)http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/polizeichefin-besucht-dienststelle/4611112.html

3)http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/polizisten-klagen-ueber-mobbing/4612968.html

4)http://wp.me/puNcW-1Ox

5)http://www.stop-mobbing.ch/

Mobbing bis zum Mord, warum musste Mirco sterben, Teil 4?

23. September 2011

MobbingHeute nun kommt im Fall Olaf H. ein Gutachter zu Wort, war es noch vor ein paar Tagen die Theorie, der Mörder von Mirco sei gar nicht der Täter (1), ist er es laut Gutachten doch.

Der Gutachter bestätigt folgendes, Olaf H. ist der Täter, er ist gefährlich Pervers veranlagt, voll Schuldfähig, ein Sadist und habe eine sehr hohe Intelligenz. (2) „Der Gutachter bescheinigte dem Angeklagten einen überdurchschnittlich hohen Intelligenzquotienten von 138. Damit gelte er als hochbegabt“.(3)

Laut dem Gutachter Martin Albrecht  hätten „Belastungen im Beruf …. vermutlich zum Durchbruch seiner perversen Fantasien geführt, die sich dann in der Tötung des Jungen entladen hätten, sagte der psychiatrische Sachverständige Martin Albrecht“, schreibt die Berliner Mottenpost, auch Morgenpost genannt.

Was die Belastungen, man beachte bitte das Plural, waren, erfahren wir nicht. Auch ist das „vermutlich“ für ein Gutachten dürftig, offenbar versucht Albrecht mit allen Mitteln das Wort Mobbing zu umgehen. Es wäre nun wirklich Zeit, der Richter am Krefelder Landgericht würde dem unwürdigen Schauspiel ein Ende bereiten und einen Experten mit einem Gutachten beauftragen, den alle kennen, den Profiler Thomas Müller.

Den nach jetzigem Kenntnisstand war Olaf H. eine tickende Zeitbombe, pervers, sadistisch und voller „Allmachtsfantasien“ die im Fall Mirco „demütigen, unterdrücken und missbrauchen wollen“, also eine „eine „gesunde Normalperson“ laut Gutachter Martin Albrecht.(2) „In sozialer Hinsicht sei er ansonsten völlig unauffällig, habe ein geregeltes Familienleben gehabt, sei beruflich ehrgeizig gewesen“. (3)

Zum Ausbruch seiner Allmachtsfantasien kam es durch „Stress oder Belastungen“ auf seiner Arbeitsstelle und was diese waren, erfahren wir nicht. War also doch Mobbing die „Zündschnur an der menschlichen Zeitbombe Olaf H.“ und Mirco war nur zur falschen Zeit am falschen Ort? Wie oft sind wir eigentlich zur falschen Zeit am falschen Ort? Ist nicht jedes Mobbing-Opfer zur falschen Zeit am falschen Ort und sind nicht alle Mobbing-Täter voller perverser, sadistischer Allmachtsfantasien, also „gesunde Normalpersonen?“

„Der Prozess wird am kommenden Montag mit den Plädoyers von Staatsanwaltschaft und Verteidigung fortgesetzt, das Urteil soll am Donnerstag verkündet werden“. (3)
1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/19/mobbing-bis-zum-mord-warum-musste-mirco-sterben-teil-3/

2)http://www.morgenpost.de/vermischtes/article1773452/Gutachter-nennt-Olaf-H-sadistisch-perversen-Taeter.html

http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13621718/Gutachter-nennt-Olaf-H-sadistisch-perversen-Taeter.html

3)http://web.de/magazine/nachrichten/panorama/13757270-mircos-mutmasslichen-moerder-perverser-sadist.html#.A1000107

Ich wurde vor vielen Kollegen als Stück Scheiße … bezeichnet

17. September 2011

Der fallende Mann, 9/11 WTC, New York

Unglaublich was bei der Berliner Polizei im Rahmen der „Ossifizierung des Westen*“ und System Mobbing so abgeht. Ob das nun Frau Polizeipräsidentin Margarete Koppers wahr haben will oder nicht.

In Gedenken an das Suizid-Opfer Hennig G., der sich einen Tag vor dem 11.9 (9/11) – was für ein Tag – auf dem Friedhof in seinem Kiez verbrannt hat- packen immer mehr Kollegen aus, trotz den folgenden Konsequenzen für sie.  „Tiefer geht es nicht, sagte der CDU Abgeordnete Peter Trapp„. (1)

Nein, Herr Trapp, es geht noch tiefer, wenn man davon ausgeht, dass der Mörder von Olaf H. hat die Wahrheit sagt. (2) Und da wollen wir doch sicherlich nicht landen, oder? „Scheißegal sei, dass die blöde Tochter des Angeklagten krank sei“. (2)

Und wenn man dann die Aussagen des  Hauptkommissars Jochen A. liest, den man als  „Stück Scheiße und Unruhestifter“ vor Kollegen beleidigt hat, dann fragt man sich, welcher Ton herrscht eigentlich in diesem Lande? (1)

Und grausam wird es, wenn man erfährt, „dass .. er gemobbt und zwangsversetzt worden sei, nachdem er sich gewehrt und erfolgreich gegen eine rechtswidrige Ernennung eines Kollegen auf die für ihn vorgesehen Stelle geklagt hatte“. (1) Diese Art von Rache ist heute typisch für Beamte, die gerne mit ihrer Blenderideologie: „Wir müssen gut dastehen“ (3) andere fertig machen und bis in den Suizid mobben. Doch was ändert sich im Denken und Handeln der Verantwortlichen, wenn sie selbst Fakten und Daten nicht dokumentiert werden?

„In der polizeiinternen Statistik über Suizide und -versuche, ist der 61-Jährige der siebte Fall in diesem Jahr. 2010 gab es ebenfalls sieben Fälle, in den beiden Jahren davor jeweils sechs. Ursachen werden nicht genannt. Auch würden aus datenschutzrechtlichen Gründen die Fälle von Mobbing nicht dokumentiert„. (1)  Genau, man muss immer nur Ausreden finden, statt über die „Fürsorgepflicht“ und das „Menschliche“ (3) zu diskutieren. Welchen Datenschutz meinen die Verantwortlichen überhaupt?

Erinnerts sei nur an den Fall des „Grapschers“ bei der Polizei und wie Politikerinnen einfach wegschauen. (4) Übrigens die Gruppe der weiblichen Polizeibeamtinnen taucht auch nicht in dem „Mobbing-Report“ 2002 auf, warum eigentlich?

„Das Risiko in sozialen Berufen war am höchsten. Es folgen die allgemeine Verwaltung und der öffentliche Dienst. Besonders beruflich kompetente und qualifizierte Menschen fallen Mobbern zum Opfer. Außerdem sind besonders junge und ältere Arbeitnehmer häufiger betroffen“. (1) Wäre es nun nicht an der Zeit mal einen Experten hinzu zuziehen, wie etwa den Profiler Thomas Müller oder den Mobbing-Experten Klaus Schiller-Stutz? (3)

Und wenn man bewusst versucht das System Mobbing bei der Berliner Polizei bewusst zu verschleiern, dann wird es doch für einen Ombudsmann für Mobbing und sexueller Belästigung höchte Zeit, oder?

„Zahlen über Klagen wegen Mobbings bei der Berliner Polizei gibt es nicht, heißt es in der Antwort auf eine kleine Anfrage der CDU vom Juni. Der Tatvorwurf läuft unter Körperverletzung im Amt“. (1) So einfach umgeht man den Straftatbestand „Mobbing„, und wenn das nicht greift, dann kommt „eine hierarchische Struktur“ zum Einsatz. „Es wird nach Befehl und Gehorsam* gearbeitet. Bei Auseinandersetzungen muss der Frieden gewahrt werden. Wenn das nicht greift, kommt es zur Versetzung, schildert der Sprecher der Gewerkschaft der Polizei, Klaus Eisenreich“, egal, ob das die Betroffenen überleben oder nicht. (1)

Henning G. ist daran zugrunde gegangen, wie viele müssen es noch werden, bevor das „Menschliche“ oder die „Würde des Menschen“ wieder ein Wert in unserem Land wird?

1)http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/polizisten-klagen-ueber-mobbing/4612968.html

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/09/mobbing-bis-zum-mord-warum-musste-mirco-sterben/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/13/berliner-polizeibeamter-61-und-mobbing-opfer-hat-sich-selber-angezundet-und-starb/

4)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/01/31/system-mobbing-bei-der-berliner-polizei-oder-unternimmt-frau-kunast-was/

*“Die politische Kultur besteht aus einem verletzbaren Geflecht von Mentalitäten und Überzeugungen, die nicht durch administrative Maßnahmen erzeugt oder auch nur gesteuert werden können“. http://www.faz.net/artikel/C31315/die-ossifizierung-des-westens-deutsche-deprimierende-republik-30090317.html

Berliner Polizeibeamter (61) und Mobbing-Opfer hat sich selber angezündet und starb

13. September 2011

Lange hat man uns die Wahrheit zu der Polizeimeldung am 11.09.2011 verheimlicht. Am Sonntag erschien nur folgende Meldung: „In Berlin sind am Sonnabend zwei Männer nach Selbstverbrennungen ums Leben gekommen. Ein 61-Jähriger starb noch vor Eintreffen der Feuerwehr, nachdem er sich um 18.15 Uhr auf einem Friedhof in der Paul-Schneider-Straße in Lankwitz mit einer brennbaren Flüssigkeit übergossen und dann angezündet hatte“. (1)Heute nun muss man uns wenigstens teilweise die Wahrheit sagen, bei dem 61-jährigen Polizeibeamten handelt es sich um ein „Mobbing-Opfer“ im System Mobbing bei der Berliner Polizei. Warum hat sich niemand in der Polizeiverwaltung und beim Senator für Inneres um das „Mobbing-Opfer“ gekümmert? Was macht eigentlich die Polizeigewerkschaft außer sich um Uniformen und Namensschilder zu kümmern?

Selbstverbrennung

Selbstverbrennung

Weshalb hat man nicht den angesehen Spezialisten Kriminalpsychologen, Gerichtsgutachter, Mobbing-Experten und Profiler Thomas Müller aus München eingeschaltet? (2) Weshalb müssen Menschen immer zum letzten und verzweifelten Mittel des Suizids greifen, damit man sich um ihre Belange kümmert. Das ist nämlich die letzte Botschaft aller Mobbing-Opfer die Suizid begehen, warum kümmert sich keiner um uns.

Und dabei wissen wir bis heute noch nicht einmal seinen Namen und Fall, wenn es nach der Polizeiführung ginge, nur das die Polizei noch  immer sich selber nicht eingestehen will, der 61-jährige Kollege war ein Mobbing-Opfer gewesen. In bewährter Manier versucht man abzuwiegeln. „Bei dem 61-jährigen Mann, der sich am Sonnabend auf einem Friedhof an der Paul-Schneider-Straße in Berlin-Lankwitz selbst angezündet hatte und starb, handelte es sich um einen Polizisten. Spekulationen, dass der Mann sich möglicherweise aufgrund von Mobbing bei der Polizei umgebracht habe, wies der Polizeisprecher als wilde Vermutungen zurück“. (3) 

Wenigstens hat der Tagesspiegel den Mut, über den Mobbing-Tod von Henning G. zu berichten. „Hauptkommissar Henning G. übergoss sich mit Benzin und zündete sich an. Der 61-Jährige habe beklagt, der Dienst am Bürger komme zu kurz, sagen Kollegen“. (4) Und da hatte er recht, gerade wenn es um Mobbing-Anzeigen von Bürgern geht, tauchen Polizei und Staatsanwälte regelmäßig ab. Henning G. hat ein Thema angesprochen, vor dem unsere Cafehauspolitiker von SPD, GRÜNEN, CDU, LINKE und FDP sich fürchten wie der Teufel sich vor dem Weihwasser.

Henning G oder das Menschliche

„Henning G. sollte in wenigen Monaten pensioniert werden. Kollegen reagierten erschüttert, auch wegen der besonders grausamen Art des Selbstmordes. Er wollte damit ein Zeichen setzen, ist sich ein ehemaliger Kollege sicher. Sonst hätte er sich mit der Dienstwaffe erschossen, wäre von der Brücke gesprungen oder hätte sich erhängt“. (4)

Und welches Arbeitsklima im System Mobbing bei der Berliner Polizei vorherrscht, das bringen Kollegn von Henning G. auf einen Punkt. „Keiner der Kollegen, die ihm nahestanden und sich gegenüber dem Tagesspiegel äußerten, mochte dies namentlich tun – aus Angst vor personellen Konsequenzen. Alle sagen übereinstimmend, private oder familiäre Probleme des Mannes seien ihnen nicht bekannt“.(4)

Bekannt war aber, dass Henning G. sich nicht von arroganten Vorgsetzten wie etwa dem „Abschnittsleiter, ein jüngerer Mann aus dem höheren Dienst“ fertig machen lassen wollte. Für den 61-Jähirgen stand das  „Menschliche“ im Vordergrund, für seine stromlinienförmigen Vorgesetzten die „Zahlen und Tabellen“ statt der Planung vernünftiger Einsätze.  „Wir müssen gut dastehen,“ egal wie, das war das Motto der Chefs von Henning G., doch er kämpfte selbst auf verlorenem Posten weiter. „„Das Geschrei zwischen ihm und dem Chef hat man auf der ganzen Etage gehört, erinnert sich ein Kollege“. (4)

Heninng G. ist nun tot, seine oberste Chefin wird im keinen Respekt zollen, ja, sie leugnet sogar heute noch das System Mobbing, man will ja gut dastehen und Herrn Wowereit nur „Gutes“ melden. „Die amtierende Polizeipräsidentin Margarete Koppers sagte am Montag, es handele sich um einen tragischen Suizid, der nach bisherigen Erkenntnissen ausschließlich persönliche Gründe hat ohne dienstliche Zusammenhänge. Weitere Einzelheiten werde die Polizei nicht veröffentlichen“. (4)

Nicht veröffentlichen, das erinnert an die „Ossifizierung des Westen“ (5), wie wir sei seit 20 Jahren festsstellen müssen. „Nichts sagen, Mund halten, alles andere führt zu Chaos. Eine solche Extrem-Untertanin darf jetzt also das Drehbuch von sechzig Millionen westdeutschen Leben umschreiben“. (5)

Eine fürsorgliche Polizeipräsidentin und Vorgesetzte hätte wenigstens mal zwei Experten in die Amtsstuben der Polizei geschickt um über Mobbing aufzuklären. Schließlich ist der  Profiler Thomas Müller kein Unbekannter in diesem Land, selbst Österreich hat ihn bei den Wiener Linein zu Hilfe geholt.

Vielleicht fassen die Kollegen von Henning G. Mut und setzten sich vertraulich mit dem Thomas Müller in Verbindung, verdient hätte es ihr Kollege Hauptkommissar. Ein Weg wäre über den Mobbing-Experten in der Schweiz, Klaus Schiller-Stutz.(6)  Anonymität ist da auf jeden Fall gegeben und Zuverlässigkeit. Und vielleicht wird Frau Künast ja mal die Schreiben und Hilferufe vieler Polizeibeamtinnen und -beamten sich zu Herzen nehmen und sich um das System Mobbing bei der Berliner Polizei kümmern, oder? (7)

1)http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1760470/Zwei-Maenner-toeten-sich-durch-Selbstverbrennung.html

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/09/mobbing-bis-zum-mord-warum-musste-mirco-sterben/

3)http://www.morgenpost.de/berlin/polizeibericht/article1762350/Polizist-zuendete-sich-selbst-an.html

4)http://www.tagesspiegel.de/berlin/polizei-justiz/polizist-nahm-sich-das-leben-kollegen-sprechen-von-mobbing/4602028.html

5)http://www.faz.net/artikel/C31315/die-ossifizierung-des-westens-deutsche-deprimierende-republik-30090317.html

6)http://www.stop-mobbing.ch/

7)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/01/31/system-mobbing-bei-der-berliner-polizei-oder-unternimmt-frau-kunast-was/

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/02/15/mobbing-und-selbstmordserie-bei-der-berliner-polizei/

Mobbing bis zum Mord, warum musste Mirco sterben?

9. September 2011

Niemand tötet ohne Motiv. Und wenn ein Kind grausam ermordert wird, dann fragt man sich eigentlich dreimal, warum macht der Mörder so was, gerade auch wenn er selber Vater ist.

Im Fall des grausamen Schicksals von Mirco erfahren wir nun in jeder Verhandlung etwas Neues und stellen fest, bei der Telekom stimmt generell etwas nicht, was man als Betriebs-oder Arbeitsklima nennen kann. Und die Vorgesetzten haben wohl ein „Wahrheits- und Fürsorgeproblem„.

Zuerst wollte uns nach der Verhaftung von Olaf H. dem Mörder von Mirco, 11 Jahre als, die  Ermittler einreden, es gebe kein Mobbing, obwohl der Mitarbeiter der Telekom dies in den ersten Verhören genannt hatte. (1) Es wurden dann von den Ermittlern keine weitere Nachforschungen gestellt. Das Gleiche geschieht jetzt wieder im Gerichtssaal in Krefeld.

So sagt der  Ex-Chef von Olaf H. am Freitag, dem 09.09.2011 als Zeuge folgendes aus, „er sei an diesem Tag privat mit seiner Familie in London gewesen und habe H. nicht angerufen“. (3) Was will der Ex-Chef damit sagen? Olaf H. hatte auch frei und hat trotzdem gearbeitet. Man kann auch mit einem Mobil oder Handy aus London anrufen, die gabe es schon damals und die Telekom hat die wohl kostenlos an Mitarbeiter verteilt. Was also soll diese Aussage klären?

Richtig ist, Olaf H. ist der Mörder von Mirco und widerspricht sich angeblich immer wieder im Tathergang, so die Ermittler, bei denen Pannen so normal sind, wie der Kaffee zum Frühstück. (1) Schließlich wurden damals „Fotos“ verkauft und weniger ermittelt, oder?

Und hier spätestens hätte man vom Gericht oder Staatsanwaltschaft den „Kriminalpsychologe, Gerichtsgutachter, Mobbing-Experten und Profiler Thomas Müller“ einschalten müssen, insbesondere da es um Mord an einem 11 Jahre alten Jungen geht.(4) 

Am 5. Verhandlungstag nun gab Olaf H. endlich sein Schweigen auf, als eine Ex-Kollegin den Klatsch und Tratsch im Gerichtssaal ausschüttete. Der Mörder von Olaf H. hatte mit seiner kranken Tochter Probleme und der sein Job war die Hölle. Einig Zeugen bestättigen das auch dem Richter. Die Ex-Kollegin wollte aussagen, der Täter haben zwei Fehlgeburten seiner Frau erfunden und als Ausreden für geplatzte Termin verwendet haben, was seine Unzuverlässigkeit beweisen sollte.

Heute, am 09.09.2011 dann der 6. Verhandlungstag, ein Vorgesetzter von Olaf H. war geladen und der Mörder selbst gab eine Beschreibung seines Arbeitsalltages und insbesondere seine Situation am Tattag.

Tim, keiner war für dich da.

Olaf H. stand wohl bei der Telekom mächtig unter Druck und Stress, drei Projekte gleichzeitig und dann noch seine kranke Tochter dazu, so dass er selbst am Tattag frei hatte aber dennoch arbeite, infassbar was da beim Telefonriesen so abgeht. Kollegen auf gleicher Ebene wie Olaf H. bescheinigen das.

„Bei gleich drei Projekten seien eher schlechte Ergebnisse mit seinem Namen in Verbindung gebracht worden, berichtete der Vorgesetzte von Olaf H. im Zeugenstand“. (2) Stellt sich die Frage, warum hat man dann nicht Olaf H. mit weniger Projekten belastet? Ein Vorgesetzter mit der Fähigkeit zur Fürsorgepflicht weiß wie viel man Mitarbeitern aushalsen kann, warum dieser nicht. Und wie kann jemand arbeiten, wenn er frei hat? Was sagt zu solchen Arbeitsbedingungen eigentlich die Gewerbeaufsicht?

Ich „habe damals drei Jobs gleichzeitig gemacht“, sagte nun Olaf H. im Gerichtssaal aus. „Seinen alten Posten, der in der Führung von rund 100 Mitarbeitern bestand, die Einarbeitung in seine neue Stelle in Bonn und die Arbeit an einem Geheimprojekt, über das er noch nicht mal mit seiner Frau habe sprechen dürfen. Am Tattag habe er sich einen freien Tag genommen, weil seine Tochter krank gewesen sei, tatsächlich habe er aber nebenher gearbeitet“. (2)

Zu den und anderen Vorgängen haben sich im Umfeld der DGB-Boss und das Telekom-Aufsichtsratsmitglied Sommer genauso wenig geäußert, wie der verdi-Betriebsrat bei der Telekom und der Grünen Politiker und verdi-Häuptling Bsirske, warum wohl?

Nun darf man aber an den Ausführungen des Vorgesetzten von Olaf H. erhebliche Zweifel haben, der vehement bestritt, „er könne sich nicht erinnern, dass dieser einmal aus Protest ein Treffen in München verlassen habe, weil er vor versammelter Mannschaft abgekanzelt worden sei“. (2)

Und weil er schon mal dabei war, versuchte er auch gleich mit einer Ausrede den nächst höheren Chef zu schützen, alt bekannt und nichts Neues im System Mobbing, denn es gilt der Grundsatz: „Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus“.

„Auch traue er dem höheren Vorgesetzten persönliche Beleidigungen nicht zu. Ebenso wenig passe zu ihm der Satz, dass es ihm „scheißegal“ sei, dass die „blöde Tochter“ des Angeklagten krank sei“. (2) Ich kann mir das bei den Vorgsetzten und Mobbern sehr gut vorstellen, die nicht einmal merken, wenn sie einen Mitarbeiter überfordern. Oder wollten sie das vielleicht bewusst machen, um Olaf H. fertig zu machen und in abschieben zu können, notfalls in die Krankheit und Frühpension? Warum haben sie ihm eigentlich nicht gleich 5 oder 6 Projekte gegeben? Es gibt auch so was wie „Problemmanagement und Mobbing-Beauftragte“, hat die Telekom so was nicht?

Man darf nun auf die weiteren „Ausführungen“ von Vorgesetzten des Olaf H. gespannt sein, von Mobbing reden sie alle nicht, auch nicht der Richter, warum wohl? Nicht zu verstehen ist, warum der Termin am Montag, den 12.09.2011 ausfällt und der Prozess am 16.09.2011 erst fortgesetzt wird, wieder wertvolle Zeit die verloren geht und Olaf H. und die berühmten Telekomzeugen noch mehr vergessen oder verwechseln. (3)

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/09/06/war-olaf-h-ein-mobbing-opfer-der-zum-grausamen-morder-an-mirco-wurde/

2)http://www.welt.de/vermischtes/weltgeschehen/article13595374/Wurde-Olaf-H-wegen-seines-Jobs-zum-Moerder.html

3)http://de.nachrichten.yahoo.com/mircos-mutma%C3%9Flicher-m%C3%B6rder-erkl%C3%A4rungsnot-152336285.html

4)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/wiener-linien/