Posts Tagged ‘Morddrohungen’

Psychomobbing und Morddrohung in der katholischen Kirche

7. Oktober 2011

Wohin?

Die Zustände in den kirchenlichen Gemeinden passen sich wohl mehr und mehr dem der restlichen Gesellschaft an. Leider hat der Papst bei seinem Berlin Besuch am 22.09.2011 nicht das Problem Mobbing angesprochen, obwohl er von der „Selbstverbrennung von Henning. G.“ in Berlin gehört haben muss, oder der Informtionsdienst im Vatikan hat ein Problem.(1)

Und nun der Psychoterror in Österreich, Kopfing (*) gegen Pfarrer Andreas Skoblicki.  Er „gegenüber KATH.NET bestätigt, dass er bösartige Anrufe und Briefe und sogar Morddrohungen bekam. Ich konnte nicht arbeiten, von morgen bis Abend gab es nur noch Intrige“.(1)

Morddrohungen gegen einen Pfarrer sind wohl eine neue „Qualität des Hasses“ und offenbar für Mobbing-Täter heute ein selbstverständliches Instrument der Schikane

Die Lage vor Ort muss förmlich explodiert sein, „ich konnte nicht (mehr) arbeiten, von morgen bis Abend gab es nur noch Intrige(n)„, so der Seelsorger und nun haben ihn der Arzt vorerst „für mindestens 3 Wochen krank geschrieben, vermutlich dürfte er aber noch länger weg sein“.(2)    Gemobbt und bedroht wurde der Pfarrer wohl nicht nur durch „Menschen von außen“, sondern auch von „Pfarrmitglieder„. (3) Offenbar hat die katholische Kirche ein elementares Problem mit der „Nächstenliebe“ und dem sozialen Umgang in und unter den Pfarrgemeinden und der Umwelt.

Selbst der „Diözesanbischof Ludwig Schwarz“ spricht heute  „von einem regelrechten Mobbing„, aber er hat jedoch auch selber zur Eskalation des Konflikts vor Ort erheblich beigetragen. „Mit seiner Entscheidung den umstrittenen Pfarradministrator von Kopfing zuerst abzusetzen und dann doch im Amt zu belassen, hat der Bischof viele Gläubige vor den Kopf gestoßen“. (3)

Nicht angesprochen wird in vielen oder fast allen krichenlichen Informationsdiensten die Ursache für das Mobbing und die Morddrohungen. Pfarrer Andreas Skoblicki, ein „polnische(r) Geistliche(r)“, das riecht doch nach Rassismus pur und das in der Kirche, oder? Offensichtlich muss sich jetzt endlich auch die Bischofskonferenz  in einem Monat mit dem Thema Mobbing beschäftigen, nach dem Aufrufe zum „Boykott der Erstkommunion“ und Kirchenaustritte an der Wurzeln der Kirchengemeinde nagen und man mit weiteren ähnlichen Fällen wohl rechnet.(3)

Und für die Politiker in Österreich stellt sich erneut die Frage, warum haben sie die Petition Bürgerinitiative für ein Anti-Mobbing-Gesetz nicht umgesetzt, vielleicht würden dann endlich mal solche Fälle wir der des Pfarrers Andreas Skoblicki zu Ermittlungsverfahren führen und die Mobbing-Täter würden die Grenzen der Menschlichkeit spüren und akzeptieren. Vielleicht geschieht ja mal ein Wunder in der Katholischen Kirche und die Bischofskonferenz unterstützt die Petition der  Bürgerinitiative für ein Anti-Mobbing-Gesetz. (4)  

*http://de.wikipedia.org/wiki/Kopfing_im_Innkreis

1)http://wp.me/puNcW-1O0

2)http://kath.net/detail.php?id=33408

3)http://ooe.orf.at/news/stories/2504580/

4)http://wp.me/puNcW-1R7

Kluge Schweizer ermitteln Cyber-Mobber

7. März 2011

Die Schweiz ist nicht Deutschland, in der Schwiez will man Steuerhinterziehung als Betrug festschreiben, in Deutschland schützt man die Täter, in dem nicht mal CD`s mit allen Namen von Steuerbetrügern angekauft werden. (B. Baden Württemberg)

Auch in der Schweiz wird vermehrt Cyber-Mobbing durch Schüler festgestellt, die Muster sind fast überall die gleichen und ebenfalls die Hilfsmittel. „Nebiker Oberstufenschüler haben vergangenen Monat Schulkameraden massiv bedroht. Auf dem Internetportal Facebook veröffentlichten sie in ihrer Freizeit beleidigende Nachrichten. Gar Morddrohungen wurden ausgesprochen“. (1)

Und nun haben sich die Eltern der bedrohten Kinder an die Polizei gewandt und siehe da, es läuft anders ab als Deutschland, wo man Täter häschelt und täschelt, bis es den Opfern schlecht wird.

„Der digitale Terror zog sich über Tage hin, bis Eltern dem Treiben ein Ende setzten. Sie meldeten die Vorfälle der Schulleitung und gleichzeitig erstatteten sie Anzeige.“. (1)

Und nun wird man staunen was passiert ist, gerade wenn man im Land von Merkel und de Maizière lebt. „Die Polizei zitierte die involvierten Jugendlichen aufs Präsidium, wie die Schule im Gemeindeblatt «Nebiker» mitteilt. Nun sind die 14- bis 16jährigen Haupttäter ermittelt. Zurzeit beschäftigt sich die Jugendanwaltschaft mit dem Fall“. (1)

In Deutschland träumt man von solchen Polizeibeamten und gar von Schulen, die durch eine leitung geführt werden, die sogar mehr machen, als sie müssen. „Cyber-Mobbing ist ein bekanntes Thema an unseren Schulen, sagt Reto Häfliger, Schulsozialarbeiter in Nebikon und Wauwil. Bereits früher seien Lehrpersonen Opfer von Verleumdungen geworden. Die Vorfälle sind alle in der Freizeit passiert. Die Verantwortung liegt folglich bei den Eltern. Trotzdem ist die Schule bestrebt, die Cyber-Mobbing-Attacken aufzuklären. Das Problem totschweigen helfe niemandem, so Häfliger“. (1)

Und Nebikon ist kein Einzelfall,  „das gleiche offensive Vorgehen wählte auch die Schule Wauwil, die mit ähnlichen Problemen zu kämpfen hat. Auch dort starteten Jugendliche Hetz- und Hasskampagnen gegen Gleichaltrige“. (1)

Man sieht also, gegen Cyber-Mobber muss man nur etwas unternehmen und schon fliegt der ganze Mob auf. Doch wer will das schon bei uns im Land der Täter, etwa Politiker, Richter und Staatsanwälte, die so gerne  die armen Täter bedauern, bei Straftaten wie Mobbing wegschauen und die Opfer niemals fragen, wie es Ihnen erging.

1) http://www.willisauerbote.ch/2011/02/region-cyber-mobbing-jugendliche-werden-im-internet-bedroht-.html