Posts Tagged ‘Mobbingopfer’

Zwei geistig behinderte Kinder gemobbt und geschlagen.

26. Oktober 2011

Immer öfters greifen die Täter ganz bewusst und mit aller Grausamkeit behinderte Kinder an. Laut den Angaben von André Michael vom Kinderhaus Bargteheide ist einer „von zehn Gewalt“- und Mobbingfällen „gegenüber Behinderten. Gewalt äußere sich verbal, durch Erpressung und Mobbing„. (1)

Dabei geben sehr oft die Eltern die Umgangsformen mit behinderten Kindern an. „Komm weg! Das Kind ist blöd, soll die Mutter eines Jungen der Hachedeschule Geesthacht zu ihrem Sohn gesagt haben. Der sah zuvor ein krankes Kind und wollte nur wissen, was das Kind habe. Kinder haben ein Recht, klar und vernünftig Auskunft von ihren Eltern zu bekommen, sagt Peter Schmid“. (1)

Und wenn solche Kinder schon von Eltern Behinderte verbal zum Abschuß serviert bekommen, darf man sich nicht wundern, wenn es zu grausamen Übergriffen kommt. „In einem Schulbus gab es für zwei geistig behinderte Kinder kein Entrinnen. Sie wurden von einem Jungen der Gemeinschaftsschule Sandesneben angegriffen und geschlagen“. (1)

Da die beiden behinderten Kinder aus einem problematischen Haushalt kamen, „Polizei und Jugendamt haben, so wird berichtet, die Pflegekinder vor längerer Zeit aus einem elterlichen Haus rausgeholt, das von Alkohol, Verwahrlosung und Drogen geprägt gewesen sein soll“, habe sich wohl der gesunde Grundschüler überlegen gfühlt. „Der Grundschüler soll die beiden kranken Kinder zuvor gehänselt haben, weil eines von ihnen nicht so gut sprechen kann“. (1)

Auch so kann man seine asoziale Verhaltenweise rechtfertigen, denn es gibt immer einen, dem es schlechter geht. Das eine Mobbingopfer „kann sich nicht wehren, nur schlecht sprechen. Der andere ist extrem verhaltensgestört. Durch ihre Behinderung würden die Kinder extrem oft angegriffen“.(1)

Doch was will man von Kindern erwarten, wenn die sogenannten gesunden Eltern schon ihren Hass und ihre Arroganz gegenüber „schwächeren und behinderten Kinder“ abreagieren müssen. Offenbar eine Entwicklung in einer Gesellschaft, die schon einmal „Behinderte“ verfolgt und vernichtet hat, so lange ist das gar nicht her. Doch wo ist die „Öffentlichkeit“ in solchen Fällen, unsere Presse und die sonstigen Medien?  

1)http://www.ln-online.de/lokales/lauenburg/3269947/kampagne-macht-mobbing-gegen-behinderte-kinder-zum-thema

Kindheit von Mobbing geprägt, ein Opfer wird zum grausamen Täter und Killer.

29. August 2011

Den Fall sollte man besonders verfolgen. „Er selbst gesteht in dem Brief, mit der Situation nicht zurecht zu kommen: Ich bin seelisch fertig.“ (1) Und so wurde irgendwann aus dem in seiner „Entwicklung verzögerten und durch erhebliche Reifeverzögerungen geprägten 21-jährigem Mobbingopfer ein grausamer Täter.

„Er soll seine 18-jährige Ex-Freundin mit einem Messer attackiert und die noch lebende Frau verbrannt haben“ und nun steht er vor Gericht in Deggendorf. Deggendorf, hier irrte der Täter schon eimal herum. „Nach der Tat irrte der Fahrzeugbauer blutverschmiert und ziellos durch Deggendorf“. (2)

Nun also steht er vor Gericht und dort stellt sich die Frage nach seiner Schuldfähigkeit, bisher war der 21-jährige Fahrzeugbauer nicht in einer JVA ungebracht, sondern „er wurde in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen“.

Wie Mobbing zu der extremen Persönlichkeitsstörung beigetragen hat, müsste uns eigentlich in einem Gutachten vom Richter mitgeteilt werden, oder wird die Öffentlichkeit mal wieder bewusst ausgrenzt um sich der Diskussion um ein Anti-Mobbing-Gesetz zu entziehen?

1)http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/196970_Mord-an-Nadine-18-Angeklagter-gestand-Bluttat-bei-Festnahme.html

2)http://www.pnp.de/region_und_lokal/landkreis_deggendorf/deggendorf/?em_cnt=196148

Mobbing-Attacke auf Hofsänger

6. Dezember 2010

Ziemlich verworren wie so viele Mobbinggeschichten ist die um den musikalischen Leiter Michael Christ der Mainzer Hofsänger, einer Traditionsgruppe im Mainzer Karneval. „Mobbing gegen die Mainzer Hofsänger: In einem anonymen Brief an die Mainzer Rhein-Zeitung prangert ein vermeintliches Mitglied den unerträglichen Zustand im Traditionschor an. Es herrsche eine schlechte Stimmung.(1) „Der zum Jahresende ausscheidende Michael Huth wird als Mobbingopfer dargestellt, der oft vorgeführt worden sei“. (1) Es ist aus der Ferne schwer nachvollziehbar, was dort in Mainz geschah und geschieht, derr anonyme Schreiber hat jedoch richtig gahandelt nur so kann er seine Person schützen. 1)http://www.mainzer-rhein-zeitung.de/mainz/nachrichten_artikel,-Mobbing-Attacke-auf-Hofsaenger-_arid,171996.html 1)

TV-Tipp: Stress, Druck, Mobbing – wenn der Chef zum Feind wird

28. November 2010

Mobbing-Opfer Sedika Weingärtner

Rechtzeitig zum 1. Advent nimmt Anne Will sich dem Thema Mobbing an. Heute, um 21:45 Uhr wird leider wieder ohne Mobbingopfer bei Frau Will über das Thema der Themen in der Arbeitswelt berichtet: Mobbing.

Wenn auch Anne Will in wahrscheinlich einer ihrer letzten Sendungen – der „Laberonkel und ARD-Abzocker vom Stern-TV und RTL-Gesülze, Günther Jauch soll sie bald ablösen“  (1) – wieder keine Mobbing-Opfer in den Mittelpunkt stellt, sondern altbewährte Laberonkels zu Wort kommen lässt, sollte man dem Thema den nötigen Respekt zollen.

„Stress, Druck, Mobbing – wenn der Chef zum Feind wird“ lautet das Thema bei ANNE WILL am Sonntag, 28. November 2010,
um 21.45 Uhr im Ersten.

80 Prozent der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sehen sich im Job massiv unter Druck gesetzt, viele fühlen sich von ihren Vorgesetzten gemobbt, immer mehr fallen wegen psychischer Erkrankungen aus – das belegen zahlreiche Untersuchungen. Und in einer weltweiten Studie landeten deutsche Führungskräfte hinsichtlich ihrer sozialen Kompetenz auf einem der hintersten Plätze. Fazit: In Deutschland heißt Führen immer noch hart zu sein in der Sache – und hart zu den Beschäftigten. Ist das die Ursache für zunehmenden Frust am Arbeitsplatz? Wie viel Verantwortung tragen hier die Bosse, wie viel die Mitarbeiter selbst?

Hierzu werden am 28. November bei Anne Will zu Gast sein:

Dirk Roßmann, Unternehmer
Friedrich Schorlemmer, Theologe und Publizist
Helmut Naujoks, Arbeitgeber-Anwalt
Henrike Greven, ver.di-Bezirksgeschäftsführerin
Klaus Kocks, Ex-VW-Vorstand

ANNE WILL – politisch denken, persönlich fragen Sonntags um 21.45 Uhr im Ersten“ (2)

Man kann nur hoffen, dass viele Sender und Sendungen dem Beispiel folgen und über das Thema Mobbing berichten, schließlich ist Deutschland ein Mobbing-Paradies

1)http://www.stern.de/kultur/tv/ard-engagement-jauch-kassiert-4500-euro-pro-minute-1583294.html

http://www.sueddeutsche.de/medien/fernsehen-guenther-jauch-kehrt-zur-ard-zurueck-1.956627

http://www.bild.de/BILD/unterhaltung/TV/2010/06/11/nach-guenther-jauchs-wechsel/anne-will-hat-erst-kurzfristig-erfahren-dass-sie-ihren-sendeplatz-verliert.html

http://www.welt.de/fernsehen/article7986746/Guenther-Jauch-uebernimmt-Anne-Wills-ARD-Talk.html

2)http://www.newsbuzz.de/node/133374

Schulpsychologin sieht Zunahme der Angst vor Mobbing

17. August 2010

Die „Schulpsychologin Anette Müller-Bungert (vom) Schulpsychologischen Beratungszentrums Trier“ stellt eine Zunahme der „Angst bei Schülern vor Hänseleien“ und Ausgrenzung fest. Hauptgrund dafür sind die neuen technolgischen Möglichkeiten jemanden fertig zu machen und die Hilflosigkeit der Ermittler gegenüber „Online-Plattformen und Amateur-Filme(n)“ auf Internetportalen.

Und wer meinte, so wie die Hamburger Freunde der Opferauswahltheorie, es gebe einen bestimmten Opfertyp, der hat sich geirrt und arbeitet mit falschen Instrumenten, und somit wird auch nicht das Ziel erreicht, Mobbing zu bekämpfen.

“ Mobbingopfer kann jedes Kind werden. Es können Gute, Schlechte, Dicke und Dünne sein, so Müller-Bungert“. (1) Und unsere Politiker verfolgen mit ihrer unsinnigen „Bildungstheorie von Schuluniform und Pisatest“ einen verfehlten Persönlichkeitskult. Wer meint, nur der sei etwas wert, der einen guten Schulabschluss hat, der hat dieses Land an den Rand des Kollaps geführt, gerade im Bildungsbereich.

„Es sei wichtig den Kindern zu vermitteln, dass Schule zwar wichtig ist“, aber nur „ein Teil des Lebens ist, der nicht alle Fähigkeiten abbildet. Die Fachfrau erklärt, dass dazu nicht nur ein guter Schulabschluss, sondern auch eine gute Persönlichkeit zähle“. (1)

Doch davor haben Mobbing-Täter, die Justiz und Politiker Angst wie der Teufel vor dem Weihwasser, denn Persönlichkeiten wissen sich zu wehren, legen wert auf Persönlichkeitsmerkmale wie „Zivilcourage, Respekt vor der Würde des Menschen, Achtung vor Religion, Geschlecht, sexueller Identität“ und der „kreativen Intelligenz“.

Und nicht umsonst erscheint so ein Artikel über Hintergründe für die Zunahme von Mobbing unter Schülern in Deutschland auf einer Internetseite aus Wien, Österreich. In Deutschland ist man längst zu ängstlich geworden sich mit dem Mob, den ängstlichen Ermittlern und wegschauenden Politiker anzulegen. (2)

Letzte Änderung am 12.08.2015

1)http://www.studium.at/angst-vor-mobbing-nimmt-zu

2)http://www.studium.at/impressum

http://cms.trier.de/stadt-trier/Integrale?SID=CRAWLER&ACTION=ViewPageView&MODULE=Frontend&PageView.PK=13&Document.PK=1150

Schlechtes Betriebsklima kann Arbeitnehmer in den Tod treiben

28. Juli 2010

Einer fehlt!

Mit einem der dunkelsten Lebensseiten für Mobbing-Opfer beschäftigt sich heute die „Saarlaändische Onlinezeitung“, dem Suizid der Opfer. Man geht von etwa 30.000 Menschen aus, die innerlich an Mobbing-Attacken verzweifeln, dem finanziellen Ruin nicht ausweichen konnten, der Zerstörung ihrer beruflichen Existenz hilflos gegenüber standen und oft Nachstellen oder Stalking ertragen mussten, sowie das Alleinsein mit Mobbing-Attacken die Hilflosigkeit daraus vermittelt erlebt haben.

„Fachleute gehen davon aus, dass ca. 20% aller Suizide in Deutschland, das sind ca. 30.000 durch Mobbing ausgelöst wurden“. (1) Und dann ist es schwer zu ertragen, wenn Staatsanwälte Mobbing-Opfern mitteilen, sie würden nicht ermitteln können, weil kein öffentliches Interesse bestehe. Was meinen diese „Möchtegernrichter“  in Schwarz eigentlich damit? Staatsanwälte sind heute sehr oft Schuld an der Ausbreitung der Seuche Mobbing, weil sie ihren gesetzlichen Auftrag nicht erfüllen.

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Die deutschen Ärzte, insbesondere die Hausärzte sind aufgewacht. „Aus dem deutschen Ärztetag kommt die Meldung, dass die Zahl der Mobbingopfer bei über einer Million liegen könnte“. (1) Leider führt niemand in diesem Land Statistik darüber, nicht einmal die Mobbing-Prozesse werden erfasst, ein Skandal ohne Vergleich in der Justizgeschichte der Bundesrepublik.

Die Folgen dieser Zunahme von Mobbingexzessen in dieser Gesellschaft sind Kosten in Milliarden Höhe, leider hat sich hier hat der Autor des ansonsten sehr guten Arikels über dieses schwierige Thema sich hier etwas vertan, 20 Millionen, davon träumen die Krankenkassen.“Den Sozialversicherungen entstehen hierdurch Schäden in einer Größenordnung von 20 Millionen Euro“. (1) Er hat es auch nachträglich jetzt bereinigt.

Besonders eindrucksvoll hat der Autor den Weg vom Mobbbing, zur Erkrankung an der Seele bis hin zur Resignation und der Erlösung im Tod beschrieben. „Menschen töten sich selbst – einfach so? Das mag man nicht glauben. Viele Suizidgefährdete leiden unter Depressionen. Diese psychische Erkrankung, sehr oft ausgelöst durch Mobbing / Bossing am Arbeitsplatz, verschafft den Betroffenen das unheilvolle Gefühl einer Gefangenschaft in der eigenen Psyche.

Diese kämpfen verzweifelt gegen die Gefühle lähmender Angstschübe, gegen eine angenommene und unbezwingbare Antriebsschwäche, und der stets vorhandenen Furcht vor dem eigenen Versagen. Letztendlich ergeben sich die Betroffenen dieser unbewussten Macht. Sie kommen mit dieser sehr schweren Erkrankung nicht mehr zurecht, und flüchten in den angenommenen, von allem Leid erlösenden Tod“. (1)

Es wird einfach Zeit, dass hier endlich die Ärzteschaft Alarm schlägt, unsere Sozailpolitiker sind dazu unfähig und zu angepasst im Politsystem „Lobbyismus“.

Wohin?

Und Alfred Brandner kommt zu einer interessanten Schlussfolgerung, nach „unzähligen, und sehr intensiv geführten Gesprächen mit Betroffenen“. (1)

„Ich neige dazu, Menschen, die andere mit kontinuierlicher Häme, Hetze, übler Nachrede, Beleidigungen und Rufschädigung in den Tod treiben, als Mörder bezeichnen zu können. Nach formaljuristischen Gesichtspunkten, wird eine solche Neigung vermutlich aber nicht haltbar sein“. (1)

Und hier liegt das Dilemma unserer Zeit, Mediatoren und Psycholgen, Therapheuten und Möchtegernexperten haben immer versucht, die Fehler bei den Opfern zu stigmatiseren, in dem sie den Opfer eine Mitschuld an ihrer Situation einzureden versucht haben. Nicht die Opfer sind die Verursacher der Konflikte, die Täter sind es und die haben psycholgische Probleme mit Hass, Neid und Sadismus, die sie zu den Attacken angestachelt haben. Das Opfer war nur zum falschen Zeitpunkt am falschen Ort und so den Tätern unwillkürlich in die Arme fiel.

Anmerkung: Filmtipp, http://www.tittelbach.tv/programm/fernsehfilm/artikel-412.html

1)http://www.s-o-z.de/?p=26986

Jessica Lenzen, 13 Jahre, Mobbingopfer, wurde geschlagen

24. Dezember 2009

Prügelorgien

Mit welcher Brutalität und Hass heute Schülerinnen und Schüler Mitschülerinnen und Mitschüler fertig machen, zeigt auch der Fall der 13 Jahre alten Jessica Lenzen aus Köln.

>>Doch als die allein Erziehende (Mutter) aus beruflichen Gründen mit Jessica und ihrem Bruder von Bergneustadt nach Porz zieht, beginnt für das Mädchen eine noch traurigere Zeit. „Schon der erste Eindruck war echt schlimm“, erinnert sich die Teenagerin an ihren Einstand. „Weil ich anders da gesessen habe, breitbeinig, haben sie mich beschimpft.“ Als „Loser“ sei sie bezeichnet worden, „weil ich nicht rauche oder kiffe“. Zwei Jungs sind die Wortführer. Dann treffen Jessica Tritte in den Rücken. Die Täter hätten – angesprochen darauf – die Lehrer so belogen, „dass ich den Ärger bekam“. Warum sie das getan haben sollen? Jessica vermutet, „weil ich die Neue war und keine Idealmaße habe“.<< (1)

Und das Jessica an einer deustchen Schule die Hölle erlebte, zeigte ihr späteres Verhalten. Nach den täglichen Prügelorgien ging sie da nicht mehr hin.

>>Immer häufiger bleibt Jessica heimlich zu Hause. „Es gab ja keinen Tag, wo ich keine Prügel bekommen habe.“ Sie wird drangsaliert und beleidigt. Als sie ein Schaf bastelt, wird es bespuckt und zerstört. „Alle haben mich gehasst. Das war normal.“ Ihre Fehlzeiten häufen sich.<< (1)

Was hätte sie auch machen sollen. Hilfe bei den Lehren und der sogenannten Sozialarbeiterin wurde ihr verweigert. Ein Skandal, der zeigt, dass so etwsas wie die Fürsorgepflicht der Schule und Lehre wohl nicht mehr gilt.

>> An der Hauptschule, behauptet die Lehrerschaft, haben Respekt und Fairness großen Stellenwert. Es gibt ein Streitschlichterprogramm. Das Motto lautet: „Lehrer schalten sich nicht ein. Es gibt keine Strafen. Es gibt weder Gewinner noch Verlierer.“ Für Konflikte unter älteren Schülern ab Klasse 8 wird Mediation angeboten. Für viele ist das eine Hilfe. Für Jessica war es keine. „Die Sozialarbeiterin hat nur geredet, aber nichts gemacht.“ Auch ein kurzer Aufenthalt in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie half ihr nicht. Jessica will nicht mehr reden. „Ich wollte nur raus da.“<<

Respekt und Fairness, was haben diese Lehre nur für eine Moral und Wertevorstellung? Und was hat das berühmte Schulamt gemacht außer Kaffee trinken und den Kopf in den Sand stecken? Lehrer schalten sich nicht ein, das heißt, sie nehmen ihre Fürsorgepflicht nicht war.

Zum Glück hatte Jessica eine Mutter die um ihre Tochter gekämpft hat. „Nach mehr als fünf Monaten körperlicher und seelischer Attacken zeigt Daniela Lenzen den Mitschüler, der ihre Tochter zuletzt geschlagen haben soll, wegen gefährlicher Körperverletzung an. Nach zähem Betteln der Mutter nimmt eine (andere) Realschule das Mädchen trotz Aufnahmestopp auf. Jessica macht das Lernen heute wieder Spaß. Doch vor kurzem sah sie ihre Peiniger in der S-Bahn. Die Angst bleibt“.(1)

Ja, die Angst und die Gefahr von Mobbing werdenm bleiben, wahrscheinlich ein Leben lang. Irgendwann wird Jessica die Schule verlassen und dann? Wird sie wieder einem Mobbingtäter begegnen und die Angst wird von einem Sturm zum Orkan, und dann?

1)http://www.ksta.de/html/artikel/1260194915605.shtml

Freispruch für Mobbingopfer

22. Dezember 2009

Wo ist das Antimobbinggesetz

Mobbing hat heute die Gesellschaft in einen Sumpf aus Hass, Neid und Gewalt verwandelt, die jedem Bürger nur Angst machen kann. Selbst in  einem so wichtigen Bereich wie dem Krankenhaus, wo man eigentlich Menschen hilft, werden heute dieselbigen fertig gemacht, nach Strich und Faden.

„Die an der Klinik herrschende Atmosphäre von Missgunst und Mobbing habe die anonyme Anzeige des damaligen Stellvertreters des einen Angeklagten als Auslöser des Verfahrens überhaupt erst möglich gemacht, erklärte Richterin Claudia Methling“.(1)

Beide Mobbingopfer und Ärzte sind jetzt freigesprochen worden. „Zwei wegen Sterbehilfe angeklagte Magdeburger Ärzte sind wegen erwiesener Unschuld freigesprochen worden. Das Landgericht Magdeburg sah es am Montag als erwiesen an, dass sich der ehemalige Chefarzt des Neurologischen Rehabilitationszentrums Magdeburg, Paul Walter S., und der Stationsarzt Frantisek K. im Zusammenhang mit dem Tod eines schwerstverletzten 26-Jährigen im Jahr 2004 korrekt verhalten hatten“.(1)

Wann endlich erhalten wir ein Antimobbinggesetz und wann endlich werden Täter für ihre Tat voll zur Rechenschaft gezogen? Wann endlich agieren Politiker und schauen nicht mehr weg? Endlich hat mal eine Richterin den Mut gehabt, die Schikanen als das zu nennen, was sie waren, Mobbing. Man kann nur hoffen, dass sie jetzt nicht selber zum Mobbingopfer wird. Seilschaften im Justizbereich gibt es genug.

1)http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/justiz/Freispruch-fuer-Aerzte-im-Sterbehilfeprozess_aid_653448.html

Welche Hilfe kann ein Mobbingopfer vom Rechtsanwalt erwarten?

3. November 2009
Drei Köpfe 1

Bakschischjustiz

Nichts ist so wichtig beim einem Mobbingprozess wie der Rechtsanwalt. Jedes Mobbingopfer hat da so seine Erfahrungen gemacht, die man durchschnittlich sicherlich mit Negativ beurteilen kann. Je nach dem, wer den Rechtsanwalt bezahlt hat. Sind es die berühmten Rechtsvertreter aus den Reihen der Gewerkschaften, kann sich das Opfer gleich die Karten legen.

Sind es frei gewählte „Rechtsvertreter“ muss das Opfer die Gelddruckmaschine „Arbeitsgericht“ kennen, denn nur so weiß er, in welchem Sumpf er zugrunde geht. In jedem Arbeitsgerichtsverfahren beginnt der erste Prozess mit einer so genannten „Geldruckverhandlung“, das heißt, im Vergleichsverfahren geht es immer um Auflösung des Vertrages, also des Arbeitsverhältnis gegen „Kohle“. Diese Bakschischjustiz heißt im Klartetxt, das Opfer lässt sich sein Recht gegen Kohle abkaufen, der Anwalt erhält „Kohle“ für den Vergleich und einen Prozess der nie stattfindet. Damit ist die erste Instanz gemeint.

Wohin?

Wohin?

In keinem Land der Welt wird so im Rahmen der Justiz mit einem Insturment gearbeitet, der „Knete“, in dem das Opfer nicht nur immer verliert, sondern auch hinter noch seine Würde verkauft hat. Eine solche Rechtsordnung nennt man schlichtweg asozial und sollte so auch benennen.

Was man im Rahmen eines Arbeitsprozess ohne Rechtsanwalt machen kann, wird sehr gut und deutlich auf der Internetseite “ Die Rechte eines Opfers einer Straftat“ beschrieben. Umgestzt auf das Zivilprozessverfahren liegen die Schritte ähnlich, so dass man das Vergleichsverfahren und die ersten Arbeitsgerichtstermine ohne Anwalt druchführen sollte. Dabei darf die Entgeltgrenze nicht überschritten werden, was heißt, alleine wirst Du schon mal für die in Anspruchnahme deines Rechtes bestraft.

„Ein Anwaltszwang besteht nur für den Fall, dass es beim Zivilgericht einen Schaden von über 5.000,- Euro einklagen will, hierfür gilt dann die grundsätzliche Streitwertgrenze für Landgerichtsverfahren, die eine anwaltliche Vertretung notwendig macht“. (1) Also die Lizenzs für jeden Anwalt zum Anwerfen der Geldruckmaschine für sich, den jeder Anwalt erhält im Vergleichsverfahren „Kohle“ für den nächsten Termin, der er ja nicht wahrnehmen muss, denn das Verfahren gibt es gar nicht. Schon längt müsste hier ein Änderung der gesetzlichen Grundlagen erfolgen, nach denen ein Anwalt nur noch nach Erfolg bezahlt wird.

Prècaire

Prècaire

Im Klartext, verliert er einen Prozess, dann geht er einfach leer aus. Im Falle von Strafverfahren muss da noch eine Zwischeninstanz eingeschaltet werden, die heißt, jedes Verfahren, in denen der Angeklagte sich keinen Anwalt leisten kann, wird von einem EU-Beauftragten beobachtet, nur wen dieser zustimmt, erhält der Anwalt Kohle.

Denn „es ist die Aufgabe des Opferanwalts, die Rechte des Opfers durchzusetzen. Das Spektrum ist groß, es handelt sich in der Regel sowohl um zivilrechtliche, als auch strafprozessuale Ansprüche“. (1) Und dieser Grundsatz gilt für Mobbingopfer und ihre Prozesse nicht, von daher auch die Masse der Kündigungen und Verfahren wor Gericht.

In Deutschland stimmt das Verhältnis von Recht und Anspruch gerade in den legendären Arbeitsgerichtsverfahren schon längst nicht mehr und kann eigentlich nur auf europäischer Ebene gekippt werden. Man kann also nur noch hoffen, dass die EU hier schnell und nachhaltig ein Arbeitsrecht für alle EU-Bürger schafft. Mit dem AGG wurde hier ein guter Schritt gemacht.

Mobbing Improvisation 3

Mobbing Improvisation 3

„Es sollte keinem Opfer zugemutet werde, wegen seiner Schäden, zum Einen die Beweisermittlungen des Antragsverfahrens des Versorgungsamts zu durchlaufen, zum Anderen den Strafprozess gegen den Täter, dort noch den Anhangsprozess bezüglich zivilrechtlicher nicht-gesundheitlicher Schäden und schlussendlich das Zivilverfahren wegen der Folgen des Gesundheitsschadens, weil der OEG-Antrag abgelehnt wurde. Und Gründe, den OEG-Antrag abzulehnen, gibt es viele. Und Widerspruchsverfahren, Prozessverzögerungen, die Auseinandersetzung mit Versicherungen, zweite Instanzen zähle ich hier nicht mit ein„. (1)

Letzte Änderung am 20.10.2015

1)http://www.european-criminal-law.eu/pageID_7439261.html

Anne Will und die „gnadenlose Arbeitswelt“

14. Oktober 2009
Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mobbing ist bei uns schon längst zur Volksseuche Nummer Eins geworden, vor der Schweinegrippe oder Krebs. Schuld darn sind nicht alleine die Politiker, die der Karriere wegen vor dem Problem „Psychokrieg am Arbeitsplatz und Schülermobbing“ die Augen verschlossen, sondern auch das Versagen der Medien in der Hand der öffentlich rechtlichen Mediengesellschaft.

Zu spät merken nun auch die Lieblingsstars der Klatschpresse wie „Anne Will„, das sie Millionen von  Mobbingopfer in den letzten 20 Jahren mit ausgegrenzt haben. Am Sonntag, den 11.10.09 nun der ´Versuch dies nach zu holen. So hat die Nachfolrgerin der „unsäglichen Christiansen “ Gäste wie den ehemaligen BDI-Präsident Michael Rogowski, Norbert Blüm (der Sicherheitsrentenexperte), den Psychologen Jürgen Hesse, die Exbundesministierin für Justiz,Herta Däubler-Gmelin und die Hotelmanagerin Cornelia Kausch zum Thema geladen.(2)

Einer fehlt!

Einer fehlt!

Wie immer waren Mobbingopfer nicht anwesend, sondern Frau Will hat sich auf die üblichen Talkshowgäste besonnen, die wir nun über 10 bis 20 Jhare ertragen müssen. Das Thema hat sie damit nicht mit der entsprechenden Würde angepackt und somit auch keinen Beitrag zur Lösung angeboten.(1)

Mobbing und gnadenlose Arbeitswelt als Lückenbüßer nach dem ARD-Tatort ist einfach zu wenig. Hier bedarf es einen Umkehr von der Coauch zur realen Welt, denn Mobbingopfer sind auch GEZ-Zahler. Wann werden unsere Medien wieder ihrem Auftrag nach Information gerecht?

1) http://daserste.ndr.de/annewill/index64_poll-arbeitsplatz104.html

2)http://www.netzeitung.de/entertainment/people/203204.html?Sabine_Christiansen_durch_Trennung_verletzlicher_geworden

2)