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Mobbing an Elite-Sportschule in Potsdam oder das Schweinebauchritual.

9. November 2011

„Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt„ von Bundesrichter Thomas Fischer. (1)

Geteilte Ansicht

Nachdem Oktober 2011 „Mobbing und Übergriffe“  an der Elite-Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ öffentlich bekannt wurden, tauchen nur immer neue Tatsachen zum System Mobbing auf. (1) Teilweise auch deshalb, weil der Tino Fischer, Chef der Jungen Union und Ex-Schüler mit Hilfe ehemaliger Mitschüler Fakten gesammelt hat zum System Mobbing.

Beschämend dagegen war das Verhalten des „brandenburgischen Bildungsministeriums“ das versucht hat, Opfer  von Gewalt und Mobbing zu diskreditieren. (2)  Warum wird einem dann klar, wenn man die neusten Informationen von Marcel Schmidt zu den Zuständen an der Elite-Schule liest. (3)

Da wurden unfähige Erzieherinnen aus Potsdamer Kitas nach der Privatisierung einfach in die Sportschule gestopft, man wollte sie also von Seiten der Verwaltung einfach los werden. Das Fehlen von „pädagogische(n) Ansprechpartner“ führte unwillkürlich dazu, dass „Konflikte .. untereinander geklärt werden (mussten). Es entst(a)nden Hierarchien, basierend auf körperlicher Stärke. Das (bgann) bei der Auswahl des Fernsehprogramms im Gemeinschaftsraum an – und ende etwa beim sogenannten Schweinebauch-Ritual: Würden sich aus der Sicht älterer Schüler Jüngere danebenbenehmen, keinen Respekt zollen, könnte ihnen unangenehmer Besuch drohen: Jugendliche würden in ihr Zimmer eindringen, sie am Bett festhalten, den Bauch frei machen und mit der flachen Hand solange schlagen, bis die Haut brennt und zwiebelt“. (3)

Doch so was kann man natürlich beim  brandenburgischen Bildungsministerium nicht zugeben, sondern versucht einfach zu verharmlosen und wengistens jetzt in Nachlauf durch Suspendierung der „Heimleitung und einzelne(r) Erzieher“ das soziale Klima zu verbessern und zu retten, was zu retten nicht mehr ist.

Wenn man nämlich das Ganze nur halbherzig angeht, ein „freigestellter Landestrainer“ darf wieder weitermachen, hofft man sich wohl durch eine  „verstärkte Werteerziehung“ und eine Hotline, bei der sich „geschädigte Jugendliche“ melden können, die Öffentlichkeit zu beruhigen oder einfach etwas Sand in die Augen zu streuen.

Mobbing-Opfer und Augenzeugen wie „Dirk S. und Marcel Schmidt allerdings glauben (nämlich) nicht, dass ein Anruf (bei der Hotline) von ihnen etwas ändern würde“. (3) Damit dürften sie  nicht falsch liegen, wenn man den Umgang mit Themen wie Gewalt, der Stasivergangenheit von Brandenburger oder Potsdamer und etwa den Umgang mit Lehrlingen in Ausbildungsstätten sich anschaut. (4) Das System Mobbing in Potsdam und im Land Brandenburg ist wohl politisch so gewollt, vermute ich mal. 

1)http://wp.me/puNcW-1Tr

2)http://wp.me/puNcW-1Tx

3)http://www.pnn.de/potsdam/593980/

4)http://wp.me/puNcW-qB

 

Mobbing und Gewaltübergriffe wie das täglich Brot an der Elite-Sportschule in Potsdam

27. Oktober 2011

„Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt„ von Bundesrichter Thomas Fischer. (1)

Aus der Landeshauptstadt von Brandenubrg wissen wir, dass sie für „Stasispitzel“ das gelobte Land sind. Keiner der Mielke-Mitarbeiter musste und muss sich jemals vor einem ordentlichen Gericht noch vor seiner Einstellung vor einem Stasitest fürchten. Und dann darf man sich nicht wundern, wenn in Potsdam das System Mobbing zum Alltag schon ab der Schule wird.

Mal ist es eine Lehrling den man anzündet und brennend ins Internet stellt. (1) Dann werden Mitschüler wiederum sexuelle missbraucht, „ein Junge hatte nächtliche Manipulationen im Analbereich geschildert“. (2) Und wenn die Opfer es melden, schaut die Gesamtlehrerkonferenz einfach weg.

Nun tauchen immer neue Aussagen über  „Mobbing und Übergriffe“  an der Elite-Sportschule „Friedrich Ludwig Jahn“ auf. Nicht etwa, weil Lehrer sich die Mühe gemacht hätten, mal nachzuschauen und zu fragen, was ist los bei uns in der „Eliteschule“? Nein, „Tino Fischer, Chef der Jungen Union“ und Ex-Schüler hat diese Aufgabe übernommen. Und siehe da, er wurde fündig.

„Schüler, die von älteren Mitschülern kopfüber aus Fenstern ihres 14-stöckigen Wohnheims gehängt werden, bis sie sich vor Angst in die Hose machen“, sind übliche Mobbingattacken auf Mitschüler.  Nur die rot-rote Regierung in Brandenburg will das nicht wahrhaben und hat bis heute noch keinen Untersuchungsausschuss eingesetzt. Offenbar will man die neuen „Kampfsportstätten“ der Elite im Platzek-Country schützen, die gute alte Methode den Dreck unter den Teppich zu kehren ist wohl das Markenzeichen von SPD und LINKE.

Demokratie a la Platzek

Es ist zu begrüßen, dass sich der Chef der Jungen Union um das Thema gekümmert hat und einen Report zusammen gestellt, hat, bei dem man nur noch fassungslos fragen kann, kennen Politziker und Lehrer in Potsdam und Brandenburg überhaupt das Grundgesetz? Ich glaube kaum,  ich habe den Eindruck hier arbeitet man noch mit Methoden, die vor 1989 „In“ waren.

„Mit der Erklärung Fischers mehren sich die Vorwürfe, am Internat der Elite-Sportschule sei es in den vergangenen Jahren regelmäßig zu Gewalt und Mobbing gekommen.  Fälle von Mobbing und gewalttätigen Übergriffen in dem Internat seien schon lange an der Tagesordnung gewesen – und sie seien toleriert worden„. Sechs Mitschülern konnten von Fällen der Gewalt erzählen, so Fischer. (3) 

Und was tolerieren heißt unter einer  Lehrerschaft, die über Jahre „Mobbing und Gewalt“ unter Schülern einfach durch „Wegschauen“ geduldet hat zeigt der Beschluß der „Gesamtlehrerkonferenz der Elite-Sportschule Friedrich Ludwig Jahn“. Laut Ministeriumssprecher Stephan Breiding wurde dort entschieden, „dass die Schüler, gegen die ermittelt wird, an der Schule bleiben dürfen“. (4) Am Samstag werden dann wohl die Mobbing-Täter wiederum große Party feiern, Anlass dazu haben sie ja wohl, oder? 

Fehlt nur noch ein Preis für den „besten und brutalsten Mobber“ und dass alle am Schluß aufstehen und nach so einer Gesamtlehrerkonferenz-Entscheidung Beifall klatschen, so wie früher bei  Erich & Erich. Was haben diese Lehrer und Politiker eigentlich in 20 Jahren gelernt und was verstehen sie unter „der Würde des Menschen“ überhaupt?

1)http://wp.me/puNcW-qB

2)http://wp.me/puNcW-1SR

3)http://www.pnn.de/potsdam/589694/

4)http://www.pnn.de/potsdam/590096/