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Im Fall des Mobbing-Opfers Dirk Lauer liegt nun ein mangelhaftes Gutachten vor

8. April 2013

Über den Mobbingfall Dirk Lauer, Ex- Polizeibeamter aus Rüsselsheim haben wir schon detaillert berichtet.(1) Auch hat Dirk Lauer selber eine Internetseite zu seinem Fall erstellt.(2) Entscheidend in seinem Fall ist ebenfalls ein Gutachten, das „so schwerwiegende formale, rechtliche und inhaltliche Mängel aufweist, das seine rechtliche und fachliche Verwertbarkeit ausgeschlossen ist“.

Sofort kommen da natürlich Fälle in den Vergleich wie der von Gustl Mollath (3) und die Fankfurter Finanazbeamten um Rudolf Schmenger, Marco Wehner und andere, wo ein nachweisliches Gefälligkeitsgutachten eine zentrale Rolle spielte. Diese „Archipel Gulag – Methoden“ tauchen in der deutschen „Mobbing-Kultur“ immer öfters auf.

Der Schrei

Der Schrei

Und obwohl dann der „Gefälligkeitsgutachter im Mobbingfall Marco Wehner verurteilt“ wurde, hat die Politik in Hessen in Person des ehemaligen Ministerpräsidenten Koch und seines jetzigen Bouffier sich niemals entschuldigt. Dabei mmuss man wissen, dass die Steuerfahnder oder „das Banken-Team ermittelte aber auch wegen Steuerhinterziehung gegen Großbanken: »Stapelweise Belastungsmaterial fand das Team bei Commerzbank und Deutscher Bank. Sie hatten Kunden geholfen, Geld vor dem Fiskus zu verstecken. 250 Millionen Euro zusätzlich aus Steuernachzahlungen der Banken verbuchte das Land Hessen wegen der Erfolge der Finanzbeamten, rund eine Milliarde der Bund«, schrieb die Frankfurter Rundschau“. (5)

Doch nun zum Gutachten im Fall Dirk Lauer. Dirk teilt uns folgendes per EMail mit:
„Am 31.01.2008 wurde auf Weisung des Leitenden Polizeiarzt der POK a.D. Dirk Lauer von Dr. G. aus Mainz neurologisch/psychiatrisch begutachtet um die Folgen des aus 1996 stammenden Dienstunfalls zu überprüfen.
Damals war schon auffällig, dass der Proband einem medizinisch/psychologisch Gutachten schriftlich zugestimmt hatte aber tatsächlich ein neurologisch/psychiatrisches Gutachten gefertigt wurde.

Einer fehlt!

Einer fehlt!

Nach Erhalt dieses Gutachtens wurden folgende Diagnosen in den Vordergrund gestellt:
Querulatorisch
– Anankastisch
– Persönlichkeitsstörung
– Nazistisch
– Streitsüchtig
Waschzwang

Nach Beauftragung wurde dieses Gutachten von einem anerkannten Psychologen und Psychotherapeut auf seine Aussagekraft hin überprüft. Dieser kam zu folgendem Ergebnis:

Auszug aus der Gutachtenanalyse:
Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass das Gutachten so schwerwiegende formale, rechtliche und inhaltliche Mängel aufweist, das seine rechtliche und fachliche Verwertbarkeit ausgeschlossen ist. Der Verlauf der Begutachtung und die Ergebnisse werden in einer Form erläutert, die intransparent und rechtswidrig ist und Außenstehenden nicht nachvollziehbar macht, wie der SV zu seiner Einschätzung und den darauf beruhenden Empfehlungen kommt“, von Dirk Lauer.

„Das unprofessionelle Vorgehen des SV führt zu voreingenommenen und parteiischen Interpretationen mit eklatanten Widersprüchen, die bei neutraler Sicht nicht aus der Begutachtung erschlossen werden können.

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Eine Aktenanalyse, wie sie vom BOP [12] gefordert wird, ist vorliegend nicht durchgeführt worden; deshalb kann hier nicht darauf eingegangen werden.

Es zeigt sich im Gutachten eine schwerwiegende mehrfache Verletzung psychologischer/psychiatrischer und rechtlicher Voraussetzungen:

So führt Berk. Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden.

Die sehr schwachen Instrumente ,Anamnese‚, ,unabgeklärte Fremdbefunde‘ , und, nicht näher benannter Fragebogen zur Testung einer Depression‘, sind unbrauchbar(da unwissenschaftlich, s.u.) und nicht dazu geeignet, eine wissenschaftliche Begutachtungzu begründen.

Er bezieht sich allein auf einen neurologischen Befund, der aber die von ihm erhobenen psychiatrischen Diagnosen nicht rechtfertigt. Es wird zunächst dem Leser überlassen, was er mit der Fülle der Informationen anfangen will.

Mobbingerlebnis

Mobbingerlebnis

Das Gutachten ist in diesem Bezug nicht nur grob lückenhaft sondern es erfüllt auch nicht die rechtlichen und fachlichen Anforderungen.

Der SV hat sämtliche Maßgaben zur Diagnostik einer Persönlichkeitsstörung außer Acht gelassen.
Damit hat der SV eklatant gegen das Gebot der Vertrauenswürdigkeit verstoßen, da
er weder objektiv noch unparteiisch bei der Erstellung des Gutachtens vorgegangen
ist. Denn er hat, ohne eigene standardisierte Untersuchungen durchgeführt zu
haben, Herrn Lauer als psychiatrisch gestört diagnostiziert, ohne nachvollziehbar
darzulegen, wie er zu seinen Ergebnissen gelangte.

Statt wissenschaftlich begründeten Tatsachen spiegelt das Gutachten die subjektive Meinung, die persönlichen Eindrücke sowie Deutungsversuche des SV wieder Das unprofessionelle Vorgehen des SV führt zu voreingenommenen und parteiischen Interpretationen mit eklatanten Widersprüchen, die bei neutraler Sicht nicht aus der Begutachtung erschlossen werden können.(6)

Wir müssem uns in Zukunft auf mehrere solcher Fälle mit „Gefälligkeitsgutachten“ einstellen, was jedoch bei einer so ausgeprägten Mobbing-Kultur wie in Deutschland nicht verwundert.

1) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/12/16/dirk-lauer-ex-polizeibeamter-und-mobbing-opfer-im-system-mobbing/
2) http://www.behoerdenstress.de/
http://skandale-meldungen.blogspot.de/2013/04/spiegel-v-mann-half-fluchtigen-nsu.html?spref=tw
3) http://www.gustl-for-help.de/
4) http://rudolf-schmenger.de/
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/management/koepfe/rudolf-schmenger-und-frank-wehrheim-ausgezeichnete-verraeter/3172192.html
https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/tag/steuerfahnder-rudolf-schmenger/
https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/12/17/herr-fitschen-deutscher-bank-co-chef-attackiert-ermittler-im-system-mobbing-hessen/
https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/12/08/psychologische-untersuchungen-mobbing-und-schwarze-personalakten/
5) https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/01/26/neues-im-fall-marco-wehner-und-der-anderen-frankfurter-steuerfahnder/
6) http://skandale-meldungen.blogspot.de/2013/04/erganzung.html

Überzogene Managergehälter sind Ursache für skrupellose Mitarbeiterführung

13. Juli 2010

Die ewige und sinnlose Diskussion um die Höhe der Managergehälter in Deutschland hat nichts bewirkt. Sie diente der Politik nur dazu, um ihr schlechtes Gewissen reinzuwaschen. Und während unsere Wirtschaftswissenschaftler an den deutschen Universitäten heimlich Marx auf der Toilette lesen, machen amerikanische Forscher und Ökonomen Nägel mit Köpfen.

So hat die  „Ökonomie-Professorin Sreedhari Desai von der Universität Harvard zusammen mit ihren Kollegen“ Mitarbeiter in verschiedenen unternehmen über ihr Arbeitsumfeld befragt. Ihr Ergebnis zeigt einen wichtigen Zusammenhang zwischen Managereinkommen und Umgang mit Personal, also der klassischen Personalführung.

„Je mehr die Manager kassieren, desto schlechter behandeln sie einfache Angestellte“,(1) so dass Ergebnis von nach Desai nach der Auswertung der Umfragedaten. Entscheidend dabei war, dass die Professorin „Lohnstruktur und Entlassungspolitik“ vergleichen hat. Mit Lohnstruktur sind die Managergehälter gemeint.

Erstes Fazit von Sreedhari Desai, „bei Unternehmen, in denen die Lohnspreizung zwischen Managern und einfachen Angestellten besonders gross ist, beschweren sich Mitarbeiter besonders häufig über eine miese Behandlung. Gleichzeitig sind in diesen Firmen die Entlassungszahlen besonders hoch“. (1) Man kann auch sagen, mit der Höhe des Managergehaltes erhöht sich das Risiko für alle Mitarbeiter, bis hin zur Entlassung.

Zweites Fazit der Professorin der Universität Harvard, „überbezahlte Manager neigen dazu, sich selbst als quasi allmächtig zu sehen. Und damit als legitimiert, ihre Zudiener nach eigenem Gutdünken zu feuern oder zu schikanieren“, also mobben.(1) Man kann auch sagen, je höher die Diverenz zwischen Manager und Mitarbeitergehalt ist, desto so ausgeprägter die Mobbing-Kultur.

Und die Professorin ist eine kluge Wissenschaftlerin, die nicht nur jammert, sondern sie hat auch Strategien vorgeschlagen, die man zwei mal lesen sollte, um Mobbing in den Unternehmen, oder eben  Mobbing-Kultur und Schikane in den Unternehmen einzudämmen.

 1) „Ein Konzernchef solle nicht mehr als das Zwanzigfache des durchschnittlichen Lohns in seiner Firma bekommen“(1)

2)“ Alternativ könnten die Chefs verpflichtet werden, einen fixen Teil ihres Gehalts wohltätigen Organisationen zu spenden – so könnte ihr skrupelloses Verhalten kompensiert werden.

3) Auch der Staat könnte die Kompensations-Rolle übernehmen: über stark progressive Einkommenssteuern.

Nur dazu muss man Politiker haben, die vielleicht Obama heißen. Wer von uns glaubt denn wirklich, ein Westerwelle, eine Merkel oder ein von Guttenberg verstehen überhaupt, worum es geht, wenn man mit der Enkommenssteuer Politik für die Bürger oder Arbeitnehmer machen kann? Nicht umsonst kommen solche Untersuchungen mit Handlungsmustern immer aus den USA und nie aus Deutschland, dazu haben unsere verbeamten Professoren zu viel Angst, oder etwa nicht?

1)http://www.a-z.ch/news/wirtschaft/top-verdiener-sind-skrupelloser-10208953

Im Osten brennt die Luft, AGG-Beauftragte Rüdersdorf

4. Juli 2010

Mein Büro, oder wenn man am Arbeitsplatz bespitzelt wird

Die WM Südafrika und der Erfolg der Migrantenkinder aus Deutschland hat keineswegs zu einer Abnahme des älltäglichen Anpöbeln und Beleidigen von Ausländerinnen und Ausländern geführt.

So zum Beipsiel gestern. Eine junge kubanische Frau musste mit unbedingt ihre „rassistischen Erlebnisse“ vom Prenzlauer Berg nach dem gewonnen WM-Spiel gegen Argentinen erzählen. Sie wurde von 5 jungen Glatzköpfen und Deutschland-Brüllern angepöbelt und angspuckt. „Du dreckige Ausländerschlampe, du miese Kanackenhure“ und so weiter, dass übliche Reportoire dieser „Ossiklasse 2010„.

Nach dem sie wohl mehrfach betascht worden ist, wurde sie dann nach mehrmaligen Anspucken in Ruhe gelassen. In 13 Jahre Leben in Deutschland hat sie so was noch nie am eigenen Leib erlebt. Und wem hätte sie es erzählen können, der Polizei, wie ich es verschlug, sie lächelte nur milde, zu recht. Dort werden solche Anzeigen gegen Unbekannt manchmal aufgenommen und dann wegen „fehlendem öffentlichen Interesse wieder“ eingestellt. Sie tauchen nicht mal mehr in der Statistik für, ja für Was(?), auf .

Mobbingerlebnis

Würde die Frau heute in Rüdersdorf leben, hätte sich sich vielleicht an die dort neu implementierte „Beauftragte Frau Kersten“ für Gleichstellung  und Intergation wenden könne, obwohl dort nur die Arbeitsfelder zwischen Mann und Frau in der Präsentation der Gliechstellungsbeauftragten erwähnt wird. Von Migranten, Ausländern allgemein und Rassismus ist da nicht die Rede, etwa ein neues AGG?   

Frau Kertsen kümmert sich jetzt also als ehrenamtliche Mitarbeiterin um „Gleichstellung von Frauen und Männern, die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie die Gleichstellung und Chancengleichheit für alle Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Rüdersdorf bei Berlin“. (1)

Hat man noch zu Anfang auch von drei Phänomenen gesprochen,  Diskriminierung, gesellschaftliche Isolation oder Mobbing, wobei das „Oder“ auffällt, ist von Mobbing im weiteren Verlauf nicht mehr die Rede, und das in Rüdersdorf, wo die Posttochter DHL ein Frachtzentrum unterhält, dass schon mehrfach in den „Schlagzeilen“ war und für seine ausgeprägte Mobbing-Kultur in Brandenburg-Berlin und bei der Deutschen Post AG und dem DGB bekannt ist.

Prècaire

Erinnert sei nur an das öffenen von Paketen zum Zweck der Ernährung mit Hilfe von Dresdener Weihnachtsstollen, oder an die Mobbing-Attacken gegenüber der „Abteilungsleiterin Verkehr, Frau B.“, deren berufliche Existenz wohl für immer vernichtet wurde.

Der Niederlassungsleiter und seine Mobbing-Truppe sidn auch dem DGB-Vorsitzenden und EX-Chef der Postgewerkschaft Sommer bekannt, das weiß auch Frau Kersten, sie wird sich da wohl nicht einmischen. Sommer hat es auch nicht gemacht, Wegschauen ist besser, als der Abteilungsleiter „stationäre Bearbeitung“ zum Beispiel von seinem Mitarbeiter und Möchtegern-Stellenleiter Herrn H. fretig gemacht wurde und Tag für Tag mit Tränen in den Augen zur Arbeit kam.

Den Kampf geführt und gesteuert hat ihn wie immer der berühmte Herr W, Ver.di-Funktionär und aus Mahlsdorf, Beerlin stammende „Ossi“ mir dem berühmten Background DDR vor 1989, den man nur in Potsdam, im Land Brandenburg los werden konnte, denn dort wurde nie nach der Vergangenheit gefragt, das war für viele eine Waschanlage war und ist.

Man darf Frau Kersten Erfolg wünschen, doch mit einem Beauftragten für die drei Phänomene muss sie ihren Gartenzaun einreißen und sich um Fälle kümmern, die auch real Geschehen, und das wird hart. Herr W. steuert heute sogar Landesarbeitsrichter am LAG Berlin-Brandenburg, zu naiv sind die Kinder der Demokratie um die Macht der Täter zu verstehen, vielleicht wollen sie es auch nicht wie Herr Sommer, Plazeck, Wowereit oder Bsirske von Verdi und den Grünen.

1) http://www.ruedersdorf.de/news/index.php?rubrik=1&news=113518&typ=1

Günther Albrecht, Betriebsratsmitglied und Mobbingopfer 2009

14. November 2009
Wohin

Wohin?

Und wieder machen sie einen öffentlich fertig, die Methode „Noujoks“ breitet sich wie eine Seuche aus. Diesmal haben sie sich das Betriebsratsmitglied Günter Albrecht von  der Dettinger Firma Dietz-Motoren herausgeriffen. Sein Vergehen, er hat wohl an das Grundgesetz und den Schutz der „freien Meinungsäußerung“ geglaubt. Das erinnert uns heue an den Fall der Berliner Krankenpflegerin, die Missstände bei Vivantes aufdeckte und dafür fristlos gekündigt worden ist.(2)

„Spiegel TV wollte eine Sendung zu den Auswirkungen der Finanzkrise und die Folgen für die betroffenen Beschäftigten machen. In diesem Zusammenhang wurde der Kollege Albrecht interviewt. Die gesendeten Sätze haben dann zu seiner fristlosen Kündigung geführt“.(1)

Zu dem Fall gibt es ein Solidaritätskomitee. Die Kündigung des Betriebsrates ist wohl der Höhepunkt der Mobbing-Kultur in Deutschland. Unfassbar, was da abgeht.

Doch nun schützt Artikel 5 des GG nicht nur die freie Äußerung der Meinung, sondern garantiert auch das Recht auf die freie Verbreitung der Meinung. Warum also können solche „fristlosen Kündigungen“ in Deutschland nur erfolgen? Kennen unsere Arbeitsrichter nicht das GG? Was machen eigentlich unsere Staatsanwälte und Richter, außer dass sie zum Friseur gehen und die Bild-Zeitung versuchen zu lesen?

Der „Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR)“ jedenfalls schützt uns Bürger vor dem „Staat Deutschland“ und seinen Beamten und „Mobbern“. (2)

1)http://www.webnews.de/http://www.trueten.de/permalink/Fall-Albrecht-Solidariaetskomitee-fordert-sofortige-Ruecknahme-der-Kuendigung-durch-Dietz-Motoren.html

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2011/07/22/deutschland-hat-probleme-mit-den-menschenrechten-und-der-meinungsfreiheit/