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Eine Antwort zu „Manuela Damm-Pick contra Schlepper (Bürgermeister)“

12. November 2011

Fortsetzung von DIE VERLORENE EHRE …(1) oder „„Ich dädse ja gern loswern, abber mer habbe kei Geld.“ So die Worte eines Bürgermeisters aus dem Rheingau-Taunus-Kreis (FDP) auf den Vorschlag eines Dienstvorgesetzten, warum er der Damm-Pick keine Abfindung zahle, um sie loszuwerden, da sie ja nach 23-järiger Dienstzeit als Leiterin der kleinsten gemeindeeigenen Kita den Status der Unkündbarkeit erreicht habe“. (1)

»Und wieder ein Punktsieg für die Kita-Leiterin bzw. Kündigung für unwirksam erklärt« titelte die regionale Presse. Das heißt, das Arbeitsgericht Wiesbaden verkündete folgendes Urteil:

1. Es wird festgestellt, dass das Arbeitsverhältnis der Parteien nicht durch die Kündigung der Beklagten vom 1. August 2011 aufgelöst worden ist.

2. Die Kosten des Rechtsstreits hat die Beklagte (Gemeinde) zu tragen.

Was den Bürgermeister der Gemeinde Schlangenbad nicht daran hinderte, schon am Tag nach der Verhandlung presseöffentlich zu erklären: ‚Er befürchte, dass der Rechtstreit weitergehe, sprich die Gemeinde erneut in Berufung geht.’ Und das, obwohl die Verhandlung schon gezeigt hatte, dass die Begründungen zu schwach und zu „weich“ seien und alle schon im ersten Kündigungsverfahren „abgearbeitet“ worden waren, laut Feststellung des Richters. Dies war übrigens auch einer der Gründe, warum die Gemeinde diesen Prozess verloren hat. Weiterhin hat der Bürgermeister erklärt, mit der Unwirksamkeit der erneuten Kündigung sei ‚nicht geklärt, ob die Erzieherin (Frau Damm-Pick) von ihrem Arbeitgeber weiter beschäftigt werden muss. Dies war nicht Gegenstand der Verhandlung, zumal das Beschäftigungsverhältnis durch den Wechsel der Trägerschaft kompliziert geworden sei.’ Genau aber dieser Wechsel zum ASB, war die Begründung der erneuten Kündigung und damit eben doch Gegenstand der Verhandlung! Mit dem sogenannten „Gestellungsvertrag“ hätte Frau Damm-Pick überstellt werden müssen, da sie bei Vertragsabschluss laut Urteil vom LAG immer noch Leiterin in Hausen war, zumal sie ja ordentlich nicht kündbar ist. Auf die Frage des Richters, warum Frau Damm-Pick nicht überstellt worden sei, schien der Bürgermeister keine Antwort zu wissen und sein Anwalt bekam einen Hustenanfall. In diesem Zusammenhang, sorgte der Einwand des Bürgermeisters, dass es die Arbeitsstelle der Frau Damm-Pick nicht mehr gäbe, für erhebliches Diskussionspotential. – Da haben wohl der Bürgermeister (FDP) und der zuständige Geschäftsführer des ASB (FDP) eine Lex Damm-Pick geschaffen?

Am Anfang der Verhandlung versuchte der Richter noch einmal, die schon in der Güteverhandlung von ihm vorgeschlagenen Lösungsmöglichkeiten einzubringen, um den Konflikt zu beenden. Und wieder einmal lehnte der Bürgermeister alle Vorschläge mit schwachen Argumenten ab, obwohl ihm der Richter klar gemacht hatte, dass er und seine Beisitzer keine Chance sehen, die Kündigung auch aufgrund der langen Betriebszugehörigkeit der Frau Damm-Pick durchzusetzen und letztendlich seien ja auch alle Kündigungsgründe vom LAG „ordentlich“ abgearbeitet worden. Als der Anwalt des Bürgermeisters noch einmal anfing, die „alten“ Begründungen vorzutragen, bremste ihn der Richter mit dem Hinweis aus: ‚Dies sei ein neuer Fall’. Über keine der vom Richter gebauten Brücken wollte der Bürgermeister gehen, weil er wohl der Meinung war, der Richter sei (?) voreingenommen.
Das Gericht favorisierte offenbar zwei der gemachten Vorschläge: Bezahlte Freistellung und „Auslagerung“ (outsourcing) in eine andere Einrichtung. In gewohnter Manier bekam der Richter vom Bürgermeister folgende Antworten: Die bezahlte Freistellung lehnte der Bürgermeister bereits in der Güteverhandlung wegen der „Außenwirkung“ ab, „mer muss nur genug Terror mache, dann griegt mer, was mer von Anfang an wollte!“ Diesmal aber war es die „falsche Signalwirkung“ für die Angestellten im Rathaus, die könnten ja auf die gleiche Idee kommen. Was das “outsourcing” anbelangt, sagte er in der Güteverhandlung lapidar, er hätte schon erfolglos rumgefragt, das bringe nichts, er könne es ja noch mal versuchen, wisse aber jetzt schon wie es ausginge. Bei der Hauptverhandlung erinnerte ihn der Richter, dass er sich doch hätte bemühen wollen, für Frau Damm-Pick anderweitig eine Arbeitsstelle zu finden. Und damit kam der Bürgermeister „sprachlos“ in Erklärungsnöte!

Auf die Frage des Richters, was er denn im Hinblick auf seine Fürsorge- und Friedenspflicht unternommen hätte, schließlich seien zwei Jahre vergangen und zwischenzeitlich ein Urteil gefällt worden. Nach altbekannter Manier antwortete der Bürgermeister: ‚Er habe Gespräche geführt, für eine Mediation gesorgt, die aber gescheitert sei; was solle er denn noch tun, er könne ja nicht eine Mediation nach der anderen machen lassen.’ Richtig ist aber, dass die Mediation nicht gescheitert war, sondern der Bürgermeister sie in der Presse als gescheitert erklärt hatte. Richtig ist auch, dass es einen schriftlichen Vertrag der Teilnehmer gibt und eine Fortführung von allen gewünscht gewesen war, aber der Bürgermeister lehnte dies ab. Da er von Anfang an einen anderen Plan hatte, durfte keine weitere Mediation stattfinden. Schließlich wollte er ja von den Kolleginnen der Frau Damm-Pick eine Bestätigung haben, dass sie nicht mehr mit ihr zusammenarbeiten wollen. Die Mediatorin hat jetzt erst noch einmal bestätigt, dass sie den Bürgermeister damals mehrmals um seine Teilnahme gebeten hatte, da er ja maßgeblich zu dem Konflikt mit Frau Damm-Pick beigetragen habe. Der Richter wies den Bürgermeister wiederholt eindringlich darauf hin, dass er nach dem Urteil der ersten Kündigung Gespräche mit allen Beteiligten zur Befriedung hätte führen müssen. (Anstatt erneut zu kündigen?). Immerhin, so der Richter, seien zwei Jahre eine lange Zeit, in denen sich Menschen und Situationen ändern würden.

»Nicht ändern, heißt Stillstand

Wie man hört, hat sich der Bürgermeister inzwischen bewegt – immerhin schon nach mehreren Verhandlungen bei Arbeitsgerichten – soll er sich doch auf die Suche nach einem „Ausleihjob“ für Frau Damm-Pick begeben haben. Schließlich ist er ja ein Experte in outsourcing geworden, hat er doch laut Presse die Kitas und das Personalwesen schon ausgelagert, als nächstes sind wohl Kämmerei, Standesamt und Ordnungsamt dran? Auch soll es schon Pläne geben, das Rathaus umzubauen, wohl damit der Bürgermeister zukünftig mit einem kleinen Rest Bediensteter residieren kann. Da stellt sich doch die Frage, ob die Gemeinde nicht noch mehr Geld einspart, wenn sie ihren „ Scholles“ (mit A16-Gehalt) ebenfalls auslagert?

Unmittelbar nach der Urteilsverkündung vom Arbeitsgericht Wiesbaden, hat Frau Damm-Pick ihre Arbeitskraft der Gemeinde angeboten. Der Bürgermeister lehnte dies postwendend widerrechtlich ab. Mittlerweile hat Frau Damm-Pick ihr Gehalt vom 1. August an eingefordert. Es ist vorauszusehen, dass der Bürgermeister auch dies wieder ablehnt.

– Fortsetzung folgt. – von F. W.“. (2)

1)http://wp.me/puNcW-1AS

http://wp.me/puNcW-1Jb

2)http://wp.me/puNcW-1LN

Andrea Nahles befürchtet Mobbing nach der Schwangerschaft

17. November 2010

Horch was kommt von draußen rein?

Offenbar gleicht sich die SPD immer mehr den „schlechten Gewohnheiten“ der Wirtschaft an. So hat die derzeitige schwangere SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles die Ansicht vertreten dass sie nach der Geburt mit einem „Putsch in der SPD„, ich würde Mobbing sagen, rechnet.

Mein Job ist einer, der Begehrlichkeiten weckt. Es gebe einige von denen sie ganz genau wüsste: Bei der ersten Gelegenheit, in der es schwierig wird, kann ich mit deren Solidarität nicht rechnen. Ausdrücklich sagte Nahles: Damit meine ich nicht nur den politischen Gegner, sondern befürchte das auch in meiner eigenen Partei.“(1)

Vielleicht sollte sich Andrea Nahles nicht so um den Kanzlerjob kümmern, die Bruchbude wird zur Zeit eh für längere Zeit geschlossen wegen Renovierung.(2) Wenn sie sich jetzt um einen guten Mediator kümmert, ist sie noch im Sommer 2011 die Generalsekretärin. Mediation ist eh In in Deutschland, bei den Millionen von Mobbing-Opfern pro Jahr auch nicht weiter wunderlich.

1)http://www.welt.de/politik/deutschland/article10962166/Nahles-fuerchtet-Putschversuch-nach-der-Geburt.html?wtmc=RSS.Politik.Deutschland

2) http://derdetektivmitdersonnenbrille.wordpress.com/2010/06/08/baupfusch-am-merkelbungalow-und-anderen-regierungsgebauden/

Mobbing-Täterin und Stadtkonservatorin Dr. Renate Kaymer schikaniert Krebskranke

27. Oktober 2010

Mobbing-Täterin Dr. Renate Kaymer

Mit dem Fall der Mobbing-Attacken gegen den 50-jährigen Architekten*  im Kölner Denkmalamt wurde sie berühmt. Doch wer gedacht hat, Frau Dr. Renate Kaymer** würde so etwas wie Scham, Moral oder gar ein Gewissen haben, kennt diese Dame nicht. (1)

Denn die Mobberin per se, Dr. Kaymer war mit ihren asozialen Mobbing-Attacken erfolgreich, sie kannte wohl das Inneneleben einer maroden Justiz nur zu gut. Die Kündigung von Werner M. war „rechtens, weil in der Probezeit erfolgt“. (1)

Also hat sich die „flotte Mobberin“ gleich mal das nächste Opfer geuscht, und eine mit sich selbst beschäftigte Öffentlichkeit hat es kaum mitbekommen. Chefsekretärin „Annette K. (56, Name geändert) ist seit 8 Jahren im Amt, war zuletzt sieben Monate krankgeschrieben – Krebs“ und sollte deshlab abgeschoben werden. Vielleicht hatt sie auch mit dem Fall Werner M. was zu tun, nährere ist bis heute nicht bekannt, außer dass Dr. Kaymer ohne Ende gerne schikaniert und mobbt.(2)

Deshalb wurde im Denkmalschutzamt die Mediation eingeführt, denn nicht nur die krebskranke Sekretärin stand und steht auf der Abschussliste, sondern vermutlich auch andere Kollegen des „gefeuerten Architekten.

„Kaymer knöpft sich jeden vor, der auf der Liste für den Verbleib von (Werner M.) gestimmt hat, mutmaßt ein anderer Kollege. Annette K. hat sich nie was zu schulden kommen lassen. Ein Denkmalpfleger: Mitten in der Mediation rasiert Kaymer eine verdiente Kollegin. Damit ist das Tischtuch vollends zerschnitten. Wir wollen sie nicht mehr als Chefin.“

Näheres wurde bis heute nicht bekannt, auch wie die Mediation ausging, wurde der Öffentlichkeit vorenthalten, so ist das mit der Demokratie in Deutschland.

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/04/07/50-jahriger-architekt-verliert-seine-wurde-und-job-durch-mobbing/

2)http://www.bild.de/BILD/regional/koeln/aktuell/2010/06/16/nach-stinker-affaere-neue-mobbing-vorwuerfe/denkmal-chefin-schiebt-krebskranke-sekraeterin-ab.html

* Quelle: „Im Fall des Architekten gin es natürlich um mehr, deshalb hier der Artikel, der die wahren Hintergründe versucht aufzuzeigen.

>>Denkmalpfleger gefeuert

„Klima der Unzufriedenheit“

Von Christian Deppe, 07.01.10, 22:19h

Ein Gebietsreferent beim städtischen Denkmalamt wurde nach nur ein paar Monaten Tätigkeit von Stadtkonservatorin Dr. Renate Kaymer gekündigt. Er sollte sich um den Umbau des Gerling-Quartiers kümmern. Seine Mitarbeiter sind entsetzt und vermuten, dass er nur wegen zu lauter Kritik an den Plänen abgesägt worden ist.

„Er hat das Wort Denkmalschutz ernst genommen“, sagt ein Kollege über jenen Architekten im Amt für Denkmalpflege, dem die Stadtkonservatorin Dr. Renate Kaymer im Herbst den Stuhl vor die Tür gesetzt hat. Die Umstände der Kündigung des Denkmalpflegers scheinen in der Behörde ein Fass zum Überlaufen gebracht zu haben. Ein Großteil von Kaymers Mitarbeitern hat in einem Schreiben an Dezernat und Personalrat „Entsetzen“ über das Vorgehen zum Ausdruck gebracht. Die Mitarbeiter stellen die Begründung der Kündigung in Frage und führen Klage gegen ein „Klima der Unzufriedenheit, Angst und Demotivierung“.Der Denkmalpfleger hatte in der Wirtschaftskrise im Frühjahr 2009 seinen Job in einem Architektenbüro nach 17 Jahren verloren. Unter vielen Bewerbern war der 50-Jährige wenig später für die Stelle eines Gebietsreferenten beim Denkmalamt ausgewählt und mit der Betreuung der „Neukonzeption Gerling-Quartier“ betraut worden. Bei Durchsicht der Umbaupläne habe er mehrfach Nachbesserungsbedarf festgestellt, da er die gebotene Rücksichtnahme auf das architektonische Erbe vermisst habe, so der Experte.

Gütetermin ohne Einigung

Auf seine Einwände hätten ihm einige beteiligte Architekten jedoch entgegnet, die Planungen seien mit Kaymer bereits abgesprochen. Als sich der 50-Jährige deshalb an die Konservatorin wandte, habe die ihm nebulös erklärt, ihr lägen Beschwerden über ihn vor – er wolle offenbar das Rad zurückdrehen. Zehn Tage später sei er dann erneut in ihr Büro gerufen und aufgefordert worden, einen Auflösungsvertrag zu unterzeichnen. Als er sich weigerte, erhielt er noch in der Probezeit die Kündigung. Eine offizielle Begründung habe er erst erfahren, als sich der Personalrat einschaltete, erklärt der Denkmalpfleger.

Der Architekt sei durch sein „ungepflegtes Erscheinungsbild, insbesondere durch starken Schweißgeruch und unsaubere Hände aufgefallen“, heißt es in der Niederschrift eines Erörterungsgesprächs zwischen Verwaltung und Personalrat. Die Kollegen des Gefeuerten betonen dagegen im Schreiben an Kulturdezernent Prof. Georg Quander: „Keiner von uns kann diese ehrverletzende und diskriminierende Behauptung bestätigen.“

Die Denkmalpflege leide seit Jahren unter unbesetzten Stellen, qualifiziertes Personal sei sehr schwer zu finden, schreiben die Mitarbeiter, die auch Unmut über das Klima äußern. „Vertrauensvolles Miteinander, umfassende Information, transparente Entscheidungsabläufe sowie die Beteiligungen der Mitarbeiter an den Entscheidungsfindungen finden nicht statt.“ In einem von Quander anberaumten Gespräch zwischen Konservatorin und den Mitarbeitern wurde inzwischen eine Mediation vereinbart.

Zur Kündigung wollten sich Quander und Kaymer mit Hinweis auf die vom Betroffenen eingereichte Klage nicht äußern. „Der Gesamtpersonalrat hält die Kündigung für ungerechtfertigt und unsozial, die Begründung für vorgeschoben“, sagt dessen Vorsitzender Friedel Giesen-Weirich. Kaymers Verhalten zeuge nicht gerade von Führungsqualität.

Ein Gütetermin am Donnerstag vor dem Arbeitsgericht erbrachte keine Einigung. Den Streit nun auszufechten sei für ihn auch eine Frage der Ehre, betont der Architekt.<<

http://www.rundschau-online.de/html/artikel/1262692398355.shtml

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Zur Person:
Dr. Renate Kaymer, Jahrgang 1957, promovierte nach ihrem Studium der Architektur im Fachbereich der Stadtbaugeschichte an der RWTH Aachen. 1986-2006 war sie Leiterin des Entwicklungs- und Planungsamtes der Stadt Stolberg/Rhld. und ist seither Stadtkonservatorin in Köln.

http://www.stadt-koeln.de/buergerservice/adressen/00225/

http://www.123people.de/s/renate+kaymer

Konflikt-Mediatoren an der Osterrath-Realschule

8. Juli 2010

Man mag zur Mediation stehen wie man will, ich halte sie heute in vielen Fällen für eine Fehlentwicklung, ga den Opfern vorgegaukelt wird, man wolle etwas lösen. Lösungen in Mobbing-Fäälen sind Urteile vor ordentlichen Gerichten wie wir sie in England, Schweden, Frankreich oder der EU haben, aber leider nicht in Deutschland.(1)

Dennoch kann man nicht alles über einen Kamm scheren, insbesondere wenn sich bewährtes und Ziel orientiertes druchgesetzt hat. Die Osterrath-Realschule, Burgweg 19, 33378 Rheda-Wiedenbrück hat hier schon seit 2004 ein Modell entwickelt, dass sich „Konflikt-Mediation“ nennt.

Es werden Schüler regelmäßig zu  Konflikt-Mediatoren ausgebildet und das in 25 Trainingsstunden mit Zertifikat. Stolz präsentieren zu recht die Teilnehmer sich mit Urkunde, es sind Schüler des 8. Jahrgangs und somit 10. Klässlern.

„Die Idee der Streitschlichtung geht davon aus, dass junge Menschen von Gleichaltrigen in ihrer Entwicklung stark beeinflusst werden. Tritt unter den jüngeren Schülern ein Konflikt auf, sollen darum nicht sofort Lehrer eingreifen, sondern ältere Schülerinnen und Schüler, jedoch nur auf Wunsch der Streitenden. Freiwilligkeit gehört zu einem der wichtigen Prinzipien bei der Streitschlichtung. Entscheiden sich die Konfliktparteien für ein Gespräch bei den Streitschlichtern, bekommen sie zunächst absolute Vertraulichkeit und Neutralität zugesichert“. (1)

„Die Ausbildung zum Konflikt-Mediator beinhaltet Grundkenntnisse aus der Gesprächspsychologie, Rollenspiele und viele Diskussionen über die Hintergründe von Konflikten“. (1)

Sicherlich ist das Modell der Osterath-realschule für viele anderen Schulen eine Orientierungshilfe und das Modell Konflikt-Mediatoren sicherlich zu Nachahmung empfohlen, denn nach fünf Jahren hat sich das Modell bewährt.  Übrigens können sich Gewerkschaften, Betriebsräte und die elitäre Kaste der Manager davon etwas abschneiden und ein Versuch der Umsetzung in Unternehmen würde sicherlich überraschende Erfolge bringen.

Zum Glück mussten Politiker darüber nicht entscheiden, denn sonst wäre das Modell der Konflikt-Mediatoren noch heute nicht umgesetzt. „Im Verlauf des Schlichtungsgesprächs geht es nicht darum, Schuldige zu finden. Vielmehr soll mithilfe der Konflikt-Mediatoren gemeinsam nach befriedigenden Lösungen gesucht werden“, wäre auch in der Politik angebracht.

1)http://www.osterrath-realschule.de/joomla/index.php?option=com_content&task=view&id=221&Itemid=36

1)http://harrygambler2009.wordpress.com/2010/01/30/das-eu-urteil-zum-kundigungschutz-fur-junge-arbeitnehmer/

http://www.jobblogger.de/index.php?url=archives/403-1,2-Mio-fuer-Sekretaerin.html&serendipity%5Bcview%5D=threaded

Der Bundesverband Mediation veranstaltet vom 16.-18.09.2010 in Berlin sein Jahrestreffen

10. Juni 2010

Der Name klingt harmonisch, die Hintergründe weniger. Eínfach ausgedrückt, die „Mediation (lat. „Vermittlung“) ist ein strukturiertes freiwilliges Verfahren zur konstruktiven Beilegung oder Vermeidung eines Konfliktes. Die KonfliktparteienMedianden genannt – wollen mit Unterstützung einer dritten allparteilichen Person (dem Mediator) zu einer gemeinsamen Vereinbarung gelangen, die ihren Bedürfnissen und Interessen entspricht“. (1)

Mobbingopfer Stefan K.

Heute arbeiten Mediatoren vornehmlich im Umfeld von Mobbing, ein Wort das sie oft selber meiden wie die Pest warum bitte?

Historisch gesehen kommt Mediation als Begriff zum ersten Mal in der Schweiz vor. „Als Mediation oder Mediationszeit wird der Abschnitt in der Geschichte der Schweiz zwischen 1803 und 1813 bezeichnet, in der die Schweiz faktisch ein französischer Vasallenstaat war. Der Begriff leitet sich vom französischen Médiation (Vermittlung) ab, da die Umgestaltung der zentralistischen Helvetischen Republik in die föderalistische Schweizerische Eidgenossenschaft durch die Vermittlung Napoleon Bonapartes zustande kam“. (2)

So gesehen sind Mediatoren nichts anderes als Vermittler in einer Arbeitswelt, in der „Krieg“ herrscht und „Vasallen“ die Macht haben, also Führungspositionen inne haben.

Zum diesjährigen Medaitionstreffen gibt es auch ein Programm mit dem Wohl klingenden Namen „Kooperation und Aggression aus neurobiologischer Sicht: Perspektiven für die Mediationsarbeit“. (3)

Freuen wir uns auf die Mediatoren und ihre Erfahrungen, nur ändern wird das für viele Opfer garnichts. Es fällt nämlich auf, dass die Veranstalter eine Sprache sprechen, die viele nicht verstehen. Hier sollten die Damen und Herren mal in Österreich sich sachkundig machen, denn dort will man sagar gesetze so formulieren, die jeder versteht.

Und komischer Weise ist von Mobbing kein einziges Mal die Rede, ob das uns dann weiter hilft, darüber zu reden ohne das Kind beim Namen zu nennen?

1)http://de.wikipedia.org/wiki/Mediation

2)http://de.wikipedia.org/wiki/Mediation_(Geschichte)

3)http://www.bm-kongress.de/

http://www.lernwelt.at/begegnungen/begegnungenteil1/bauer/index.html