Neues oder doch altbekanntes aus Hessen? Scheinbar nur ein Widerspruch, wenn man den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch nicht kennt. Der Fall Ypsilanti und die endlose Geschichte um die Wahlen in Hessen sind vielen Lesern sicherlich noch bekannt. Was damals den Geruch von Verrat an der Wahlsiegerin Ypsilanti hatte, wird heute nun bestätigt.
Die Mobberin Carmen Everts, eine aus der Gruppe der vier Gewissensentdecker fünf vor Zwölf erhält nun ihren Lohn.
Der hessische Ministerpräsident Roland Koch, bekannt vom Mobbingfall Marco Wehner* hat nun für die Ex-SPD-Abgeordnete ein neuen Job geschaffen.
„Die Personalie sorgte gestern in Hessen für einiges Aufsehen, auch weil Everts ihren neuen Job im Dienste der schwarz-gelben Landesregierung von Roland Koch ausübt. Die schuf in der Landeszentrale für Politische Bildung ein neues Referat zur SED-Aufarbeitung“. (1) Offensichtlich hat Frau Everts mit solch einem neu und nur für sie extra geschaffenen Arbeitsplatz keine Gewissensprobleme, denn die Zeche bezahlt ja der Steuerzahler. Gewissen ist eben bei uns etwas, was man mit Kohle steuern und wohl auch kaufen kann. Nicht umsonst nennt Web.News seine Schlagzeile zu dem Vorgang, „Lohn für Verrat an Ypislanti“.
“Entsprechend groß ist nun das Geraune: Handelt es sich um eine Belohnung von Koch für Everts? Oder vielmehr um eine Abschiebeaktion von Seiten der SPD, die ihre Abweichlerin zuletzt in ihrem alten Job als wissenschaftliche Mitarbeiterin der Fraktion wieder beschäftigen musste? Am Ende stimmt womöglich beides“. (1)
Warum die SPD, die ja angeblich sich neu positioniert hat, dazu schweigt, ist auch noch unklar.
Schon erschütternd, das im Land von Hartz IV Politikerinnen sich die Tasche vollstopfen und der dumme Bürger mal wieder bezahlen muss. Mobbing lohnt sich eben in Deutschland und auch deshalb wehren sich unsere Politiker mit Händen und Füßen gegen ein Antimobbinggesetz, denn dann könnte man ja am Wahlergebnis nicht mehr rumpfuschen.
Letzte Korrektur am 17.11.2015
1)http://www.webnews.de/