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Stirb oder physisch und psychisch misshandelt

21. November 2012

In Deutschland werden immer mehr Bereiche wahrnehmbar in denen Mobbing zum Alltag gehört. So am „Elite-Internat Salem am Bodensee“ wo es regelrechte Aufnahmerituale gibt.

„Ein neuer Schüler wurde unter dem Vorwand eines Aufnahmerituals unter Androhung von Gewalt gezwungen, die Füße seiner Mitschüler zu massieren“. Doch bei dem Ritual blieb es nicht, die Täter hatten nur Blut geleckt. „Des Weiteren wurde das Mobbing-Opfer über längere Zeit physisch und psychisch gemobbt. Unter anderem wurde er brutal mitten in der Nacht geweckt“. (1)

Wohin?

Wohin?

Auf den Berliner regierenden SPD-Bürgermeister Klaus Wowereit geht die „sozialdemokratische Maxime zurück, „die SPD hat eine stabile Mobbingkultur„. (2)

Und was stabile Mobbing-Kultur in der SPD heißt, das erlebte hautnah „Jasmina Banaszczuk, 27 Jahre jung, Hamburgerin“ und Teilnehmerin des Nachwuchstreffen der Sozialdemokraten in Magdeburg.  „Wenn 300 Menschen im Raum dir und deiner Delegation fast gesammelt Hass entgegen brüllen und dich als Faschistin und Nationalistin bezeichnen, obwohl du, genauso wie sie, in der SPD bist und von Herzen aus gegen jegliche nationalistische Scheiße bist, dann ist das echt krass, berichtet Banaszczuk“. (3)

Doch dabei blieb es für Genossin Jasmina oder Mina wie sie auf Twitter heißt nicht. (4) Schilder lagen auf ihren Tischen. „Auf meinem stand “Stirb!” (3) Für Jasmina war diese Erfahrung einfach krass und bisher einmalig. „So systematisch gemobbt wurde ich vorher nie. So ein Verhalten ist der SPD unwürdig.“ Offenbar kennt Jasmin den wahren Kern vieler Genossen in der SPD nicht, schlag nach bei Wowi sollte man das sagen. (2)

Zu empfehlen ist auch der Blog auf wordpress von Jasmina, wo sie ihre Erfahrungen zu Magdeburg mit eigenen Worten zusammen gefasst hat. (5)

Und was in der Politik in Deutschland auf lokaler Ebene geht, wird im Fall von Frankreich auch auf internationaler Ebene durch unseren allseits beliebten Mobber Schäuble nachhaltig bestätigt.

„Mobbing und Provokation. Man fragt sich aber in Europa auch, was sich deutsche Politiker wie Schäuble herausnehmen, wenn sie sich derart in die inneren Angelegenheiten des Nachbarlandes einmischen. Sogar in der Financial Times Deutschland wurde schon von Mobbing gesprochen“. (6)

Dabei geht es nur oberflächlich um die letzte AAA-Orgie der Ratingagenturen Standard & Poor’s (S&P) und zuletzt Moody’s. Schäuble, bekannt als Brüllaffe im Fall seines Ministeriumssprecher Offer (7) passt die soziale Politik des französischen Präsidenten François Holland und seines Finanzministers  Pierre Moscovici nicht.

Die Ratingagenturen haben schon längst jede Scheu vor dem Klassenkapf pur von oben verloren, denn wie sonst könnte man Frankreich trotz eines ökonomischen Erfolgs in der Bonität herabstufen. „Denn anders als die übrigen großen Länder in der Eurozone hat Frankreich gerade im dritten Quartal ein leichtes Wachstum verzeichnet, nachdem die Wirtschaft im Vorquartal noch stagnierte“. (6)

Nein, es geht jetzt um die „Ausbeutung des Faktors Arbeit“ oder wie es die Ratingagenturen verschwommen formulieren, der „starre Arbeitsmarkt“, das heißt 24 Monate Arbeitslosengeld, für Arbeitnehmer ab 55 Jahren die Möglichkeit nach  aussichtsloser Suche nach Arbeit in Frührente zu gehen, ein gesetzlicher Mindestlohn für alle Beschäftigte und eben auch eine strafrechtliche Verfolgung von Mobbing.

Schäuble muss es bei der Liste schwarz vor Augen werden. „Die Probleme untergrüben nach und nach die exportorientierte Industrie des Landes, weshalb auch der Ausblick negativ sei“. (6) Soll heißen, wer seine Arbeitskräfte nicht mit Leiharbeit, Hartz IV oder Rente mit 67 drangsaliert, den muss man eben öffentlich mobben.

Mobbing und Provokation. Man fragt sich aber in Europa auch, was sich deutsche Politiker wie Schäuble herausnehmen, wenn sie sich derart in die inneren Angelegenheiten des Nachbarlandes einmischen. Sogar in der Financial Times Deutschland wurde schon von „Mobbing“ gesprochen. Allerdings wird hier nur kritisiert, dass die „Besserwisserei zur französischen Krisenmalaise“ nun ausgerechnet „in dem Augenblick“ vorgetragen werde, in dem man sich in Paris „an die von Berlin erhofften Wirtschaftsreformen“ herantaste. Das wird als „Provokation“ und „grob kontraproduktiv“ gebrandmarkt“. (6)

Wenn man die Welt eines CDU-Politikers wie Schäuble verstehen will, muss man sich nur unsere Lehrer und ihren Alltag ansehen. Es geht um das Fertigmachen von Menschen an ihrem Arbeitsplatz bis sie sich am Schluss nur noch wie „Zombies“ mit allem anfinden, was von oben kommt. Wer keine Zivilcourage mehr hat, wen man durch Mobbing in seinem Wesen gebrochen hat, der wehrt sich auch nicht gegen Sanktionen im Alltag mehr.

„Mobbing gegen Lehrer geht meist von Schulleitung aus: Mit einem peinlichen Handyvideo im Netz bloßgestellt oder mit Sprüchen bedroht werden: Nur selten müssen sich Lehrer solche Attacken von Schülern gefallen lassen. Am häufigsten geht Mobbing aus Sicht betroffener Pädagogen von der Schulleitung aus (54 Prozent), gefolgt von Kollegen (48 Prozent) sowie Eltern (21 Prozent)“. (8)

Oder in den Worten von Bundesrichter Thomas Fischer formuliert „Opfer ist in einer freien Gesellschaft nicht mehr, wer erniedrigt wird, sondern wer in seine Erniedrigung nicht einwilligt“, und bekanntlich sind nur jene für den Prozess der produktiven Verwertung brauchbar, die keinen eigenen Willen mehr haben. (9) Man kann es aber auch klassisch als Klassenkampf des Geldadels gegen die Kaste der aufmüpfigen Arbeitnehmer nennen.

1)http://www.shortnews.de/id/994951/Skandal-im-Elite-Internat-Schuler-wird-physisch-und-psychisch-misshandelt

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2009/07/12/hat-die-spd-eine-stabile-%E2%80%9Emobbing-kultur%E2%80%9C/

3)http://www.tagesspiegel.de/politik/anfeindungen-beim-spd-nachwuchs-jungsozialistin-wirft-jusos-systematisches-mobbing-vor/7414088.html

4)https://twitter.com/miinaaa

5)http://klingtkomischistaberso.wordpress.com/2012/11/19/buko12-wir-sind-gleich-aber-andere-sind-gleicher/?like=1&_wpnonce=012217bb4d

6)http://www.heise.de/tp/artikel/38/38035/1.html

7)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/11/10/ein-fall-von-mobbing-durch-finanzminister-schauble/

8)http://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Mobbing-gegen-Lehrer-geht-meist-von-Schulleitung-aus-id22798026.html

9)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2012/01/16/bundesgerichtshof-bgh-selbstgelegte-juristische-fusfesseln-und-richter-thomas-fischer/

Rüpel Rapper und Mobber mit Frauenproblemen erhält Bambi, Bushidoooooooooooo

12. November 2011

Man mag es glauben oder nicht. Da erhalten doch wirklich Helmut Kohl und Rüpel Rapper & Mobber Bushido einen Bambi, was muss das für eine Veranstaltung gewesen sein.

Gut, wer Gottschalk kennt und seine Kumpel Seehofer (CSU), der weiß, wer Leo Kirch wirklich war und welche Rolle Hemut Kohl (CDU) bei der Privatisierung des Fernsehen gespielt hat. Die Erfolge sehen wir ja nun in Bushido, dem Playboy aus der Bordsteinschwalbenstraße, der offensichtlich nur für Geld Sex bekam, wer macht so was auch mit ihm schon freiwillig?  

Doch bleiben wir fair, sein Hass auf Frauen und Homosexuelle passt gut zum Bild Deutschland 2011, wo sich Menschen selber verbrennen, weil sie dem Psychoterror am Arbeitsplatz nicht mehr länger standhalten können, doch dazu weiß natürlich der Rapper mit seinen tunesischen Wurzlen nicht zu sagen, seine Gönner aus der Finanzwelt würde das auch nicht gefallen.(1)

Es mag ja viele aufregen, die gerne solche Shows lieben, doch Hut ab vor  dem „schwule Sänger der deutschen Popgruppe „Rosenstolz“, Peter Plate„, der nicht ohne ein Wort diese Show über sich ergehen lassen wollte.

Denn Songs wie die von Bushido mit Textzeilen wie diese sind einfach nur Mobbing pur:

1) „Berlin wird wieder hart, denn wir verkloppen jede Schwuchtel.

2)„Ihr Tunten werdet vergast

3)„Die Wichser können demonstrieren, sich aufhängen – ich scheiß drauf“.

4)Ich finde es nicht normal, schwul zu sein“ (4)

Ob man Lady Gaga über diese Songinhalte informiert hat, glaube ich mal nicht, dazu haben Typen wie Gottschalk noch nie Mumm gehabt, sie lieben viel mehr das seichte und trübe Wasser, die rauhe See des Lebens ist nichts für sie.

Schade, dass man Lady Gaga in der Show verheizt hat, denn sie ist kurz zu vor gegen Homophobie, die Bushidos dieser Welt und Mobber zu Felde gezogen und hat eine Stiftung zusammen mit der renommierten „Universität Harvard und weiteren Organisationen“  (2) geründet, weil ihr Fan Jamey Rodemeyer, 14 Jahre, homoseuell und ein Gegner von Mobbing Selbstmord beging. (3)  

Der Name der Stiftung ist übrigens „Born This Way und soll jungen Leuten den Rücken stärken“. (3) Und sie zeigt auch Flagge, wo Typen wir Bushido ihren Hass versprühen würden, „im vergangenen Jahr besuchte sie den US- Staat Maine, um sich für Rechte homosexueller Soldaten einzusetzen“.(3)

We send out an SOS to Lady Gaga oder warum sind unsere Promis nicht in der Lage sich gegen Mobber wir Bushido zu wehren, selbst der regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit schweigt genauso wie Renate Künast von den Grünen oder Dr. Guido Westerwelle, FDP und unser Außenminister.

Zu mindstens haben Blogger wie Jacob Jung keine Angst gezeigt und einen Beitrag zu der „Show“ gebracht. (4) Laut neuesten Gerüchte will „Heino“ seinen Bambi zurückgeben, wer hätte das gedacht, Heino sei Dank, es gibt sie also noch, die, die sich nicht demütigen und erniedrigen lassen um jeden Preis den man ihnen anbietet.

Im übrigen wurde Bushido verurteilt, weil er Songs von anderen Rapper geklaut hat, und dafür bekommt jetzt auch noch einen Bambi, arme deutsche Musikkultur. (5) „Das Hamburger Landgericht verurteilte den 31-Jährigen am Dienstag wegen entsprechender Plagiatsvorwürfe zur Zahlung eines Schadenersatzes an die Autoren in Höhe von 63 000 Euro.

Die Gothic-Band Dark Sanctuary hatte Bushido Urheberrechtsverletzungen vorgeworfen. Insgesamt gehe es um 28 Tonfolgen aus vier Alben der Franzosen aus den Jahren 1999 bis 2004, die leicht verändert in 16 Bushido-Titeln als sich ständig wiederholende Tonschleifen eingearbeitet worden sein sollen, hieß es weiter. Der Musiker war bei dem Verkündungstermin am Dienstag nicht anwesend“. (5)

Man kann auch sagen, wer gut und viel klaut bekommt einen Bambi. Und wenn man bedenkt, dass diese Show in Wiesbaden live aufgenommen worden ist, dann versteht man das System Mobbing in Hessen (6) und warum gerade hier Bushido seine Bambi bekam umso besser, ob unsere Promis sich mal mit Lady Gaga unterhalten haben?

  1) http://wp.me/puNcW-1O0

2)http://www.ovb-online.de/nachrichten/stars/lady-gaga-sagt-mobbing-kampf-1473193.html

3)http://wp.me/puNcW-1Pw

4)http://jacobjung.wordpress.com/2011/11/11/gastartikel-burda-ehrt-homophobie-bambi-fur-bushido/#comment-1780

http://www.fr-online.de/rhein-main/bambi-fuer-ruepel-rapper–herbe-kritik-an-bushido,1472796,11133604.html

5)http://www.focus.de/kultur/musik/plagiatsvorwuerfe-bushido-hat-geklaut_aid_492412.html

6)http://www.fr-online.de/rhein-main/polizei-skanda-in-hessenl-mobbing-affaere-gegen-beamte-weitet-sich-aus,1472796,11130080.html

Bürger- und Politmobbing bei den Finanzämtern in Berlin

25. Oktober 2010

Der Fall ging damals leider nur kurz durch die Presse und zeigt aber im Vergleich zu dem bisher von Frontal 21 gezeigten Vorfällen, was Bürger- und Politikermobbing, müsste es hier ehrlicher Weise heißen, heute bedeutet. (1)

Interessant damals war, dass der legendäre Herr Ralf Hillenberg (FDP) nicht kontrolliert wurde, obwohl er der einizige war, bei dem man Dreck am Stecken gefunden hätte. (2) Damals war Hillenberg noch Mitglied der SPD-Fraktion und auch im Bauaussschuss aktiv, was seiner privaten Geschäftstätigkeit sehr entgegen kam.

Bis heute wurde weder der Fall Hillenberg aufgeklärt, noch die Mobbingattacken gegen Michael Lehmann und andere Abgeordnete durch die Finanzämter, warum wohl?

Daher nochmals zu Erinnerung ein sehr guter Artikel aus der Preußische Allgemeine Zeitung / Folge 36-07 vom 08. September 2007 der gut in das von Frontal 21 aufgedeckte Muster der Arbeitsmethoden der Finanzämter passt, außer dass in Berlin Dank dem Ex-Finanzsenator und Genexperten Thilo Sarazzin eine Art Mobbing-System aufgebaut worden ist, das bis heute funktioniert, so wie damals 2007, Täter bleiben eben Täter.

„Rächt sich das Finanzamt?


Abgeordnete fühlen sich von Behörde schikaniert, weil sie Beschwerden über Beförderungspraxis nachgehen
von Patrick O’Brian

Rainer-Michael Lehmann sieht sich einem besonders pikanten Fall von Filz gegenüber. Der FDP-Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus wirft dem Finanzamt der deutschen Hauptstadt vor, gezielt gegen Mitglieder des Landes-Petitionsausschusses vorzugehen, um sie mundtot zu machen. Seine Geschichte ist so spannend wie ein Krimi.

„Vor dreieinhalb Jahren hat alles angefangen“, berichtet der Pankower Abgeordnete. Er ist Mitglied im Petitionsausschuß. Dort erreichte ihn eine Klage dreier Mitarbeiter der Berliner Finanzverwaltung. Die Beamten sahen sich bei Beförderungen unberechtigt übergangen und bei Beurteilungen willkürlich zurückgesetzt. „Das Auswahlverfahren wurde an ihnen vorbei durchgeführt“, faßt FDP-Politiker Lehmann die Mobbing-Vorwürfe der Betroffenen zusammen.

Rainer-Michael Lehmann und die beiden Abgeordneten Ralf Hillenberg (SPD) und Ulrich Brinsa (CDU) gingen der Sache nach. Bis zu dieser Stelle ist es die Geschichte drei vielleicht frustrierter Beamter, deren Karrierewünsche sich nicht verwirklicht haben. Also nichts Besonderes.

Dann fuhr Lehmann in den Urlaub – „zum Glück nur nach Schwerin“. Denn während seiner Abwesenheit ließ das Finanzamt sein Konto sperren. Begründung: Seine quartalsweise im voraus zu entrichtende Einkommensteuer sei noch nicht eingegangen.

Selbst wenn Lehmann kurzfristig in Rückstand geraten sein sollte, was er bestreitet, so ist eine Kontosperrung ein unüblicher Vorgang. Normalerweise schreibt die Behörde den Betroffenen erst an und bittet um Begleichung der (im voraus zu begleichenden) Steuerschuld.

Lehmann mußte seinen Urlaub abbrechen und in seiner Berliner Bankfiliale die peinliche Sache klären. Der Steuerberater seines Kollegen Hillenberg bekam zur selben Zeit ebenfalls Besuch vom Finanzamt. Die Beamten führten eine Sonderprüfung durch. Auch der Abgeordnete Brinsa, nebenberuflich Unternehmensberater, mußte plötzlich „mehrere Sonderprüfungen“ über sich ergehen lassen. Alles nur Zufall?

Schließlich erhielt selbst Rechtsanwalt Thomas Kaligin  Post von der Behörde – wegen einer Prüfung. Der Experte für Steuerrecht vertritt die Beamten, die sich über das amtsinterne Mobbing beschwert hatten. Schon wieder Zufall?

„Erst haben wir gar nichts voneinander gewußt“, erinnert sich Kaligin, der noch immer vor Gericht gegen diese Steuerprüfungen bei sich klagt. „Das hat sich so hochgeschaukelt.“ Irgendwann haben alle vier Beteiligten aber feststellen müssen, daß die Finanzbehörde hinter ihnen allen her ist.

Rainer-Michael Lehmann vermutet dahinter eine mysteriöse Viererbande, die die Berliner Finanzverwaltung beherrscht. Zu dieser amtsinternen Seilschaft gehörten: der Ex-Chef der Oberfinanzdirektion und jetzige Personalchef, der Leiter der Steuerabteilung, der Leiter des Finanzamts Körperschaften 1 und der Referent von Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD).

Lehmann redet jetzt Klartext: „Wir fordern, daß unser Steuergeheimnis aufgehoben wird, um zu klären: Wer hat es angewiesen? Wer hat es unterschrieben?“ Eine Sondersitzung des Ältestenrates hat noch keine Klärung gebracht. Ein Untersuchungsausschuß, könnte schon bald Licht in die Sache bringen. Der aber wäre keine gute Nachricht für Klaus Wowereit und Sarrazin, den stärksten Mann im Senat. Die erste Zeit nach der letzten Wahl ist nicht  gut gelaufen für die Opposition. Die politischen Machtverhältnisse in Berlin sind so eindeutig links, daß den Bürgerlichen langsam der Mut ausgeht. Und an ein schwarz-gelb-grünes Bündnis glaubt niemand so recht, Friedbert Pflüger (vielleicht) ausgenommen. „Und der Senat hat nichts gemacht, also konnten wir wenig dagegensetzen“, murmelt Lehmann etwas geknickt, wenn er über die politische Großwetterlage spricht.

Aber mit diesem Skandal in der Finanzverwaltung könnte sich das ein Stück weit ändern, derlei Filz tut keiner Regierung gut. Berlins Parlamentspräsident Walter Momper (SPD) soll die Einschaltung des Staatsanwaltes gefordert haben, „falls sich Anzeichen dafür finden, daß diese Prüfungen gezielt bei den Abgeordneten stattfinden sollten“. Rainer-Michael Lehmann hat genau daran nicht den geringsten Zweifel.<< (3)

Leider fehlt eben bei uns ein nachhaltiger Journalismus der solche Mobbing-Attacken über Jahre verfolgt und sie im Kontext mit anderen Vorgängen bei Finanzämter in Verbindung setzen kann, denn das wäre dann eben die Aufdeckung des „System-Mobbing“, das Politiker, Richter und Staatsanwälte so gerne verneinen, weil sie bekanntlich ein Teil davon sind.

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/10/24/burgermobbing-und-mafiamethoden-bei-den-finanzamtern/

2)http://www.tagesspiegel.de/berlin/fdp-fordert-offenlegung-aller-auftraege/1686786.html;jsessionid=0910525A45FCB9F2C01DBF6B117371DE

http://harrygambler2009.wordpress.com/2010/03/03/ralf-hillenberg-spd-berlin-zockt-ab/

http://www.tagesspiegel.de/berlin/landespolitik/berliner-fdp-politiker-wechselt-zur-spd-ein-deal/1716256.html

3)http://www.webarchiv-server.de/pin/archiv07/3620070908paz09.htm