Kein Tag vergeht an dem nichts Neues aus dem System Mobbing in Hessen ans Tageslicht kommt. Neben den Zuständen im Spielkasino, bei der Umweltdezernetin in Wiesbaden oder dem Finanzamt V von Frankfurt gerät nun immer mehr die Polizei von Hessen ins Rampenlicht. Neuester Höhepunkt dieser Mobbing-Gesellschaft sind die Umstände, die durch die Razzia bei den Hell Angels ans Tageslicht kamen: Polizisten als Informaten für die Rocker-Gruppe.
Und es wird klar, hier steckt noch mehr dahinter als uns die CDU/FDP Landesregierung von Hessen weiß machen will. Denn wo Mobbing im Spiel ist fehlt der siamesische Zwillingspartner Korruption fast nie.
Die SPD hat nun versucht für die Beamten und Mobbing-Opfer in Hessen einen unabhängigen Beauftragten zu installieren, was natürlich von der CDU abgelehnt wurde, denn der könnte ja fündig werden. Und man mag es glauben oder nicht, die Liberalen unterstützen diese Art von Verschleierungstatik voll und ganz. Nichts da mit mehr Rechtssicherheit für Bürger und Polizisten, wo ist nur der liberale Grundgedanke einer gerechten Gesellschaft geblieben, etwa bei der Garderobe des Spielcasions von Hessen?
„Wegen Missstände und Mobbing auf Polizeirevieren hatten die Sozialdemokraten beantragt, einen Ansprechpartner für Polizisten vom Landtag aus einzusetzen. Doch die Landtags-Mehrheit lehnt den Vorstoß ab“. (1)
Es zeigt sich hier einmal mehr dass wir auf europäischer Ebene einen Mobbing- und Korruptionsbeauftragten für jedes Mitgliedsland bekommen, der dann Ermittlungen überwachen oder einleiten kann und den Opfern einen Schutz anbietet. Das System-Mobbing in Hessen ist nur ein Brandherd bei dem die Feuerwehr nicht löschen darf, warum wohl? Würde sie etwa bei der Brandursachenforschung die Ursachen und Verursacher finden die Mobbing zur Ausgrenzung und Maßregelung von Beamten und Bürgern einsetzen?