Posts Tagged ‘Götter in Weiß’

Chefarzt Reiner Körfer vom Herzzentrum Essen ein Mobber.

5. Mai 2010

Prolo oder Chefarzt?

Bis 2009 war die Welt im Herzzentrum Essen, das zum Elisabeth-Krankenhaus gehört, in Ordnung. Dann kam aus Bad Oeynhausen der neue Chefarzt, Reiner Körfer und legte erst mal richtig prolomäßig los.

Zitate von Reiner Körfer wie dieses, „(d)as sind ja Zustände hier wie in Afrika, habe er gesagt, oder „(h)ier werden die Patienten ja alle vergiftet“, bestätigt Körfer auch noch heute. Obwohl „ein Anästhesist einen Arbeitsgerichtsprozess, in dem (es um) 50.000 Euro Schmerzensgeld“ geht, bewirkt hat, legt der Chefarzt weiter voll los.

Offenbar weiß er, dass man in Deutschland als Mobber sich unheimlich viel sich herausnehmen kann und man weiß aber leider auch nicht, was in 25 Jahren Herrschaft von Chefarzt Körfer in Bad Oeyenhausen noch so alles abging.

In Essen jedenfalls lassen sich die Mitarbeiter am Herzzentrum nicht einfach alles gefallen, auch wenn Körfer meint, das muss so sein. Äußerungen wie „das Zitat von den afrikanischen Zuständen habe sich auf mangelnde Hygiene bezogen,“ sind in seiner Art nicht passend für ein Herzzentrum.

Auch wenn Journalisten Körfer etwas in Schutz nehmen wollen, so spricht „das Blatt*… von der zuweilen polterigen Art, mit der seine Mitarbeiter in Bad Oeynhausen groß geworden sind“.(1)

Denn das erst 12 Jahre alte Herzzentrum wurde bis 2009 für seine Arbeit gelobt. Nun verstehen nach einem Jahr Körfer-Regime viele Mitarbeiter ihre Arbeitswelt nicht mehr. „Der Geschäftsführer der Contilia GmbH, Träger des Krankenhauses wie des Herzzentrums im Hilarion, lobte das Zentrum noch im Mai 2009 bei der Einführung Körfers.

Götter in Weiß

Heinz D. Diste: Am Standort war auch in den vergangenen Jahren eine gut aufgestellte Herzchirurgie vorhanden. In der NRZ wurde Diste damals zitiert, die Hilarion-Mitarbeiter können darauf bauen, weiter beschäftigt zu werden“. (1)

Vielleicht ist das der entscheidende Hinweis, das Körfer wohl einige Mitarbeiter loswerden will, und da hilft Mobbing immer, bei den Arbeitsgerichten und Gesetzen in Deutschland, oder haben sie daran Zweifel?

Die Mitarbeiter vom Herzzentrum Essen erhalten derweilen von kompetenter Seite Unterstützung, „Dr. Thomas Asmuth, Sportmediziner und Orthopäde in Werden, weist Körfers Kritik zurück. Mit seinem Kollegen Dr. Gerhard Quack hat er im Hilarion als Belegarzt hunderte Patienten operiert. Asmuth: Wir kommen beide aus dem Krupp-Krankenhaus und kennen die internationalen Standards. Für unsere Kniegelenkeingriffe ist die höchste Sterilität erforderlich“. (1)

Und die Krankenhausverwaltung?

Die beruft sich nun auf den laufenden Arbeitsprozess des Anästhesisten und begründet damit ihr Schweigen. Körfer dagegen poltert weiter, so etwas nennt man auch „Größenwahn“, gerade wenn Menschen wegen ihrer Ausbildung „Kultur und Anstand“ besitzen sollten und nicht glauben dürfen, sie seinen „Götter in Weiß“ oder „Herr über Leben und Tod“.

Zu Recht hat man in Österreich deshalb ein Mobbing-Verbot ausgesprochen und verabschiedet, leider nur im öffentlichen Dienst. Warum haben wir eigentlich für alle EU-Staaten kein einheitliches Arbeitsrecht und Mobbing-Verbot?

1) http://www.derwesten.de/staedte/essen/Koerfer-bestaetigt-Mobbing-Zitate-id2792121.html

Der mobbende Arzt und sein Gefälligkeitsgutachten

26. November 2009

Das Gefälligkeits- gutachten

Zu lange haben wir wohl an die Götter in Weiß geglaubt. Ein Trugschluss wie sich nun herausstellt, Ärzte, gerade Psychiater seien Menschen mit einem Gewissen. In einem Land, in dem Mobbing und der Krieg am Arbeitsplatz so alltäglich ist, wie der Sonnen- aufgang in der Wüste, geben Ärzte oft alles, gerade dann wenn es der Auftrag dubioser Hintermänner ist. Und was Hintermänner bewirken können, zeigt der Fall Ypsilanti gerade in Hessen all zu deutlich.(1)

Der Fall des Ermittlers und Finanzbeamten Marco Wehner macht klar, Ärzte mobben heute oft noch grausamer und brutaler als ihre Mitmen-schen. Im Fall des Gutachters und Psychiaters Thomas H. kann man nur fragen, wie weit darf eigentlich ein Arzt gehen, bevor man ihn wegen „Verhaltensstörungen“ aus dem Verkehr zieht?

Das Gefälligkeitsgutachten:

„In der entsprechend aktuellen Untersuchungsaktion stellt sich in Übereinstimmung mit den aktenkundigen und von Herrn Wehner in Kopie überreichten (und den Gutachten beigefügten) Unterlagen heraus, dass er diagnostisch an einer erheblichen Anpassungsstörung leidet, deren Sympthome sein Privatleben deutlich beeinträchtigen und aufgrund derer er die tätsächliche Unmöglichkeit einer Rückenversetzung in den Bereich der Steuerfahndung vorausgesetzt als dienstunfähig und auch teildienstunfähig anzusehen ist“.

Letzte Korrektur am 17.11.2015

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/?p=1370&previewhttps://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/?p=1370&preview=true=true