In einem äußerst interessanten Artikel meldet sich der Wertkonservative Abgeordnete und Euro-Rettungsschirm-Gegner Walter Bosbach, CDU (1) auf Forum, einem Internetblog zu Wort. Zu lesen ist da, „jetzt weiß der erfahrene Politiker aus erster Hand, was Mobbing ist, denn plötzlich gehörte er nicht mehr dazu, wurde ausgegrenzt, gar beschimpft“. (2)
Mit dieser überraschenden Selbsterkenntnis eines Hardliners der CDU jedoch nicht genug, in seiner Betrachtung über den Politiker und sein Gewissen beruft sich Walter Bosbach auf Hildegard Hamm-Brücher, die große Liberale und das bekennende Mobbing-Opfer. „Sie wurde wegen ihrer Gewissenentscheidung gegen das „Giermachtduo Genscher/Kohl“ vier Jahre lang dem „liberalen Strafvollzug“ ausgesetzt. (3)
Leider unterlässt Walter Bosbach jedoch ein wichtiges Bekenntnis zur Demokratie: Wo etwas nicht stimmt, muss was verändert werden, dazu ist Politik da. Und bei Mobbing heißt das, wir brauchen ein „Anti-Mobbing-Gesetz„. Und wer kann das verabschieden? Unter anderem Sie, Herr Bosbach, oder in den Worten von Barak Obama: We can!
1)http://de.wikipedia.org/wiki/Wolfgang_Bosbach
2)http://www.magazin-forum.de/der-euro-und-die-gewissensfreiheit-des-abgeordneten/