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Tatort Internet, Ermittlungen gegen Brandenburger Lehrer, die Guttenbergshow

12. Oktober 2010

Cybermobbing-Opfer Megan Gillan

Die Familie von Guttenberg gehört wohl zu den reichsten und geizigsten Famlien in Deutschland, sie hat weder für die Erdbebenoper in Haiti noch für die Flutkatastrophenopfer in Pakaistan einen nennenswerte – wenn überhaupt eine Spende erfolgte –  getätigt. Dafür weiß man bei den Guttenbergs sehr wohl sich per TV an aktuelle und wichtige Themen ranzuhängen und Kapital für sich daraus zu schlagen. Schließlich will zum Beispiel von zu Guttenberg Merkel beerben und Kanzler oder Kaiser von Deutschland werden.

Die europäische Armee, zu der dann die Bundeswehr gehört, ist seit 5 Jahren in der Diskussion und nimmt Form an. Da platzt der Radfahrer von Guttenberg mit medienwirksamer Show im Sommer 2010 heraus und will die Wehrpflicht zeitlich befristet aufheben, dazu bedarf es der Aussetzung eines Artikels der Verfassung. Bringen tut das nichts unter dem Strich, außer dem persönlichen Ego von Herrn Guttenberg und Gattin und dem Missbrauch des GG.

Diese wiederum, ein Sprößling aus dem Hause Bismarck-Schönhausen, mit vollem Namen und Titel  Stephanie Gräfin von Bismarck-Schönhausen* genannt, will nun bei RTL aus einem ernsthaften Anliegen eine Show machen, Titel, Tatort Internet. Kaum zu glauben, dass nun der Adel meint, ein wichtiges Thema für seine Starallüren einspannen zu müssen, denn was Frau von Bismarck-Schönhausen auf RTL bringt, hat die Märlische Allgemeine schon im Februar 2010 veröffentlicht.

Tatort Internet

„Weil er Schülerinnen unsittlich berührt haben soll, ermittelt die Staatsanwaltschaft Potsdam gegen einen ehemaligen Lehrer einer Teltower Grundschule. Behördensprecher Tom Köpping wollte zum Tatvorwurf gestern nichts sagen, bestätigte aber, dass es ein Verfahren gebe“. (2)

Neu hinzu kommt jetzt jedoch der seit Jahren und Monate durch Blogger und Journalisten mit Zivilcourage geführte Kampf gegen Cybermobbing und Belästigung junger Frauen und Männer im Internet  nun den Wegschauern in der Politik zur Profilierung ihrer Geltungssucht dienen soll.

„Durch die von Stephanie zu Guttenberg moderierte RTL2-Sendung Tatort Internet sind auch zwei Lehrer aus Berlin und Brandenburg ins Visier der Behörden geraten. Die Männer hatten versucht, im Internet Kontakte zu Minderjährigen zu knüpfen.

Tina Meier, Mutter von Cybermobbing-Opfer Megan Meier

Einer der Männer ist ein 36-jähriger Berliner Gymnasiallehrer. Der Pädagoge nahm im Internet Kontakt zu einem angeblich 14 Jahre alten Mädchen auf und vereinbarte schließlich ein Treffen. Was er nicht ahnte: Hinter dem Mädchen verbarg sich eine RTL2-Mitarbeiterin. Und die vermeintliche Internetbekanntschaft, die er traf, war eine mädchenhaft wirkende 18-Jährige“. (3)

„Der zweite von RTL 2 aufgedeckte aber noch nicht gesendete Fall betrifft einen Lehrer aus Brandenburg. Dieser soll bei einem Treffen mit einem 13-Jährigen seine sexuellen Wünsche wesentlich deutlicher geäußert haben. Stefan Breiding vom Brandenburgischen Bildungsministerium kündigte bereits an, die Staatsanwaltschaft einzuschalten, sollte sich der Verdacht bestätigen“. (4)

Die Art und Weise der RTL-Sendungen lassen zu wünschen übrig, wobei das Thema „Sexuellen Balästigung Minderjähriger“ per Internet oder nach einem über das Internet vereinbarten Treffen aktuell und brisant bleibt und zeigt, mit was man alles zu rechnen hat. Über Cybermobbing hat man noch nicht viel in diesen Sendungen gehört, warum wohl?

Man kann nur hoffen, dass nicht das GG außer Kraft gesetzt wird, denn sonst kann man die Täter im Internet nicht stoppen. Wir brauchen im Kampf gegen Mobbing und sexuellem Missbrauch das Grundgesetz mehr denn je, ob das die Gräfin von Bismarck-Schönhausen versteht?

1)http://www.mein-parteibuch.com/wiki/Stephanie_Gr%C3%A4fin_von_Bismarck-Sch%C3%B6nhausen

2)http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/11721600/60889/Ermittlungen-gegen-Teltower-Lehrer-Schule.html

3)http://www.gegensexuellegewalt.at/2010/10/

4)http://www.morgenpost.de/printarchiv/politik/article1419249/Zwei-Lehrer-aus-der-Region-unter-Verdacht.html