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Fußball, Ralf Rangnick und Mobbing beim Dietmar Hopp (SAP) Club

9. Januar 2011

Aus der Arbeitswelt dürfte Dietmar Hopp (SAP) Mobbing und seine Möglichkeiten bekannt sein. Warum also nicht auch im Sport anwenden und im Fußball ist seit der WM in Südafrika Mobbing fast schon so alltäglich wie die geniale Aussage eines Trainers der deutschen Nationalmannschaft vor Jahrzehnten, der Ball ist rund.(1)

Nur wurde diesmal der Trainer nicht so in der Öffentlichkeit vorgeführt, wie es im Fall des Trainers der französischen Nationalmannschaft bei der WM 2010 vorgekommen ist.(2) Außer dass auch ein Spieler aus jenem unsäglichen Club aus München beteiligt war, die mehr Fußball mit dem Scheckheft spielen, als mit dem Ball. Uns seltsamer Weise ist auch dieser bayerische Verein wieder am Fall Rangnick beteiligt.(3)

Nun also hat es den Club aus der Provinz getroffen, der seit seiner Gründung durch seinen Geldgeber Dietmar Hopp von SAP die Ruhe des Landlebens als Basis für einen sauberen und guten Fußball wählen wollte. Dieses Idyll dürfte mit dem Mobbingfall Rangnick abgeschlossen sein und zu den Mythen und Wunder im deutschen Fußball beerdigt worden sein.

Auslöser für den Fall Rangnick war mal wieder die Dominanz des Clubs aus Bayern, dessen  alte Herren trotz der Möglichkeit zu Viagra zu greifen, nicht mehr so richtig mit dem Geschehen in der Bundesliag zu recht kommen. Da setzt der BVB mit seinen Jungstars neue Maßstäbe und Siegerrekorde auf, da kommen Mannschaft wie Mainz, Frankfurt und eben auch Hoffenheim aus der Kabine und spielen die Superstars der anderen Vereine mit einer Leichtigkeit an die Wand, dass es den Zuschauern nur noch Spasss macht, Fussball zu schauen und keiner mehr so richtig weiß, wo steht und der FC Bayern in der Bundesliga, auf Rang 10 oder 8 ?

Also haben die grauhaarigen Herren mal wieder in die Schatzkiste gegriffen und sich einen Spieler von  Rangnicks Truppe gekauft, Luiz Gustavo. Und nun kam es dazu, wozu es kommen musste, wenn der Chef nicht versteht, was seine Mitarbeiter machen. „Bereits seit längerer Zeit gab es zwischen dem mächtigen Geldgeber Dietmar Hopp und Rangnick unterschiedliche Auffassungen über die sportliche Ausrichtung des Klubs. Der ehrgeizige Coach strebte internationale Ziele an, Hopp beharrte auf einem soliden Wirtschaftskonzept, durch das sich der Verein eines Tages ohne seine Hilfe finanzieren soll. Das führte immer wieder zu Differenzen bei den Transfervorstellungen„. (4)

Nun lassen sich gute Mitarbeiter eben nichts alles gefallen, auch wenn sie damit sich mit dem „großen Geld“anlegen, und das hat wohl die deutsche Ausgabe von Roman Abramowitsch (FC Chelsea) Dietmar Hopp von SAP erfahren müssen und seinen eigenen Traum damit zerstört, denn die Diva von Hoffenheim hat schon längst ihre Unschuld verloren und ist nur noch etwas Rundes im Spiel der Finanazströme die auch im Sport den Ton angeben.

Den Abgang von Ralf Rangnick bezeichnen Insider als Mobbing, und über Mobbing darf man öffentlich in Deutschland nicht reden, auch wenn manche meinen, das sei so nicht. Und vielleicht lernt auch Herr Hopp die Tatsache wahrzunehmen, mit Geld kann amn sich eben nicht alles kaufen, zum Glück für uns.

Sportlich gesehen ist es ebenfalls ein Fiasko für die Hoffenheimer Bürger. Denn „er“, der „aus dem einstigen Dorfverein 1899 Hoffenheim eine Marke im deutschen Profifußball gemacht hat“, ging und die „Marke (hat) nun nachhaltig gelitten. Es droht der Rückschritt. Denn die Art und Weise, wie die Trennung von Ralf Rangnick herbeigeführt wurde, war bereits eine reine Provinzposse“ und wird wohl in der Biografie von Rangnick einen zentralen Punkt darstellen.

1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/21/fusball-vizeweltmeister-frankreich-im-mobbing-fieber/

2)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/19/franzosen-mobben-bei-der-wm-in-sudafrika/

3)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/20/frankreich-schickt-mobber-nicolas-anelka/

4)http://www.badische-zeitung.de/f-1-bundesliga/hoffenheim-und-rangnick-mobbing-in-der-provinz–39548039.html

Fußball-Vizeweltmeister Frankreich im Mobbing-Fieber

21. Juni 2010

L'Équipe Mobbing

Tag für Tag überstürzen sich die Ereignisse im Lager der französischen Nationalmannschaft in Südafrika.

Nach dem Altstar  Nicolas Anelka wegen asozialem Verhalten nach Hause geschickt worden ist (1), gibt es neue Grausamkeiten aus Südafrika für die Fußballfans aus Frankreich und dem Rest des gloablen Dorfes.

„Der Rücktritt von Delegationschef Jean-Louis Valentin“ war eine logische Konsequenz, nach dem die Mannschaft am Sonntag das Training sabotiert hat. Daraufhin erklärte wohl Jean-Louis Valentin, so der Verdacht, seinen Dienst. „(2)

Mobbing im Sport

„Ich bin empört und angewidert, ich gebe meinen Job hier auf. Was hier passiert, ist ein Skandal für den Verband, für die französische Mannschaft und für das gesamte Land. Die wollen nicht trainieren. Das ist inakzeptabel, erklärte Valentin im WM-Quartier in Knysna sichtlich erschüttert“. (2)

Doch nicht genug dieser Mobbing-Show 2010, vielleicht verstehen nun viele in dieser Welt, was Mobbing heißt, wie es beginnt und was es zerstört. Doch im Lager der Franzosen tauchen immer mehr Hiobsbotschaften auf, bei denen der Fußball keine Rolle mehr spielt. Es wird geholzt und getreten, gemobbt und geschlagen, das man nur noch Fassungslos sein kann.

Mobber Nicolas Anelka, Frankreich

„Ein handfester Streit zwischen Kapitän Patrice Evra und Konditionstrainer Robert Duverne“ endet wohl damit, dass Evra vor den Augen von Valetin Duverne im wahrsten Sinne des Wortes an die Kehle ging. Auch diese Mobbing-Handlung reichte wohl dem Delegationschef.

Nicht so dem Millionär und Ex-Fremdenlegionär von Bayern München, Ribéry, der legt noch einen drauf und macht jetzt „Maulwurfjagd“. „Ribéry schloss sich damit seinem Kapitän Evra an, der schon zuvor angeprangert hatte, dass ein Spieler die Vorkommnisse in der Halbzeitpause der Begegnung gegen Mexiko (0:2) am vergangenen Donnerstag ausgeplaudert hatte. Er muss gefunden und ausgeschlossen werden, forderte Evra“. (2)

Aufhören Mobber, wir wollen die Vuvuzela hören

Man darf gespannt sein, was am Montag passiert, nach dem die Mannschaft sich mit einem Brief an die Öffentlichkeit gewandt hat. „Domenech verlas danach vor der Presse eine Erklärung der Spieler, in der sich diese ausnahmslos gegen den Rauswurf Anelkas stellten und dem Verband FFF schwere Vorwürfe machten. Alle Spieler der Mannschaft von Frankreich wollen ohne Ausnahme ihre Opposition gegen den vom Französischen Fußball-Verband beschlossenen Ausschluss von Nicolas Anelka bekanntgeben“.(3)

Eigentlich geht es ja um Sport und Fußball, doch offenbar sind manche zur WM gekommen um als Millionäre Mobber zu spielen. Schon ziemlich abstoßend was sich da zu trägt, doch Mobbing-Opfer kennen diesen Sumpf, in dem die Täter sich wohl fühlen. L’Équipe Mobbing? Nein, Danke.

 1)https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/20/frankreich-schickt-mobber-nicolas-anelka/

2)http://www.badische-zeitung.de/sport/f-wm/franzoesische-nationalelf-revolution-auf-dem-rasen–32452806.html

http://www.sportschau.de/sp/fifawm2010/news201006/20/frankreich_training_abbruch.jsp

http://de.eurosport.yahoo.com/ticker/hub/fussball/index.html?item=2369672

3)http://www.sueddeutsche.de/sport/wm-frankreich-erroetet-vor-scham-1.962466