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Guidelines for businesses

5. Dezember 2009

Der Schrei

Im Kampf gegen Mobbing machen immer mehr europäische Länder einen großen Schritt voran, nur nicht der Exportweltmeister Deutschland.  Hier hat man sich wohl auf die Pflege von Mobbing und Tätern geeinigt, was einen Bürger und Demokraten nur erschüttern kann.

Vorbildlich ist zum Beispiel ist Luxemburg, das für die Arbeitswelt einen Richtlinienpakt zwischen Gewerkschaften und Unternehmer geschlossen hat. „In June 2009, the Independent Trade Union Confederation of Luxembourg, the Luxembourg Christian Trade Union Confederation and the Union of Luxembourg Enterprises signed an interprofessional agreement on harassment and violence at work“.(1)

Luxemburg hat sich dabei am europäischen Recht, nämlich dem „European framework agreement on harassment and violence at work concluded by the European social partners on 26 April 2007″.(1)

Weshalb Deutschland sich nicht gegen harassement, also Belästigung und Schikanierung, sowie violence, also Gewalt am Arbeitsplatz zur Wehr setzt, bleibt wohl für immer ein Geheimnis der Politik. “ In the agreement, Luxembourg’s social partners identify harassment and violence at work as unacceptable conduct that could potentially affect all employees irrespective of the nature of their work and where they carry it out“.(1)

Vielen Mobbingopfer wäre Krankheit, Demütigung, Ausgrenzung, Isolation und Suizidversuche sowie Suzide erspart geblieben, hätten unsere Politiker ihre Verantwortung wahrgenommen und sich nicht immer mit dem Rauchverbot, Steuertricks, Mehrwertssteuerreduzierung für Hotelbetten  und Wellnessparties wie „Einheitsfeiern“ und Ackerschnitzelessen beschäftigt. Deutschland braucht ein Antimobbinggesetz dringender als jedes andere westeuropäische Land, denn die hatten bekanntlich keine NS-Vergangenheit und Stasispitzel in ihren Reihen. 

1)http://www.eurofound.europa.eu/eiro/2009/08/articles/lu0908019i.htm