Posts Tagged ‘Brüllaffen’

System Mobbing oder das Champignonprinzip bei der Berliner Polizei

19. September 2011

Der fallende Mann vom 11.09.2001, WTC

Offenbar wollte Henning G. mit seinm letzten Akt die Öffentlichkeit auf das Problem Mobbing bei der Berliner Polizei lenken. Da gab es jedoch die vielen Wahlparties und laut Presse soll die Frisur von Wowi (SPD und regierender Bürgermeister von Berlin) am Wahlabend daneben gewesen sein, schuld sei Udo Walz, dem fehlte wohl etwas Pomade. Kaum zu glauben, mit was sich Politiker so befassen, oder?

Henning G. ist tot. Die Ursache liegt eindeutig im Mobbing gegen ihn, da er auf Missstände in seiner Dienststelle hinwies und einen unfähigen Vorgesetzten hatte, den man als „Brüllaffen“ wahrgenommen hat, „wir müssen gut dastehen“(1)  

Was Henning G. wirklich durchgemacht hat, kann man erahnen, wenn man einen Insider und Experten zu Wort kommen lässt. „Thomas Wüppesahl, Sprecher der Bundesarbeitsgemeinschaft Kritischer Polizisten (BAG) (meint,  im )Fall des verstorbenen Polizeibeamten wissen wir, dass er gemobbt wurde, und alle haben weggeguckt, sagte Wüppesahl. Das Wegschauen sei verbreitet, weil in den Polizeirevieren das so genannte Champignonprinzip praktiziert werde: Wer reif ist, wird geköpft„. … (2)

Nun hofft aber auch die BAG, dass nicht nur in “ Polizeikreisen eine Debatte über den Umgang mit Mobbing-Opfern ausgelöst“ wurde, sondern auch bei den Politikern. Ein Thema, das gerade für die Piraten (3) sich eignet, den älteren Herren mit ihren Friseurproblemen mal etwas Sachlichkeit beizubringen. Henning G. hat mehr verdient, als dass alle nur mal wieder wegschauen.

1)http://wp.me/uNcW

2)http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/576909/

3)http://piratenblog.wordpress.com/2011/09/19/piratenfraktion-berlin/

Mobbing im Frauenfußball und wieder geht es um Homosexualität

30. Juni 2011

Besuchen Sie uns nie wieder, Danke.

Offenbar reicht es bei Fußballtrainerinnen aus, wenn sie sich als „Brüllaffen“ im Stadion bewegen, Allgemeinbildung ist nicht so ihre Sache. Doch da sind die Fußballdamen nicht alleine, bei den Herren ging es bei der Fußball WM in „Südafrika“ noch einen Zahn härter zur Sache. (1)

Bei der Fußball WM der Frauen muss sich nun ausgerechnet die Trainerin von Nigeria durch ihre ungebildete Äußerung zur Homosexulität* hervor tun. „Die Trainerin“ Nigerias Eucharia Uche“  hatte mit der Aussage Homosexualität ist eine dreckige Sache, spirituell und moralisch sehr falsch weltweit für Aufsehen gesorgt“. (2)

Der Frauenfußball hat nun ein Problem, obwohl „die FIFA .. gegen jede Form von Diskriminierung“ ist, wie „Haenni in einem Interview mit dem Hessischen Rundfunk“ sagt. Und hilflos wirken dann die Ankündigungen,“in diesem Sinne werden wir auch versuchen mit der nigerianischen Trainerin zu sprechen. Wir sind hier bei einer FIFA-Veranstaltung und da werden wir darauf hinweisen, dass es schön wäre, wenn man sich neutral ausdrückt.“ (2)
 
Und wohl den Bock angeschossen hat die Trainerin Nigarias mit ihrer zweiten Stellungnahme zu ihrer absolut asozialen Aussage zur Homosexulaität : „Ich verstehe einfach nicht, warum es wegen meiner Aussagen eine so große Diskussion gibt. Wahrscheinlich will uns nur jemand etwas schlechtes. Jedes Land hat seine eigenen Gesetze und Gebräuche und deshalb weiß ich nicht, warum sich die Leute hier aufregen.“ (2)
 
Man sollte Frau  Eucharia Uche mal zu einem Lehrgang für Benehmen schicken und von der Achtung der Gastfreundschaft hat die Dame wohl auch noch nie etwas gehört. Wir brauchen keine Belehrungen einer Afrikanierin, die aus einem land kommt, wo man Menschen wie Tiere jagt und umbringt, nur weil sie die Menschenrechte einfordern. Vielleicht sollte man mal in Zukunft bei der FIFA überlegen, ob man Mannschaften aus solchen Staaten mit menschenverachtenden Dikaturen zur WM zuässt, denn offenbar meinen deren Vertreter dann, sie können die Informationsfreiheit mit ihren blutverschmierten Stiefel missbrauchen.
 
Nicht jeder Gast  ist willkommen, Frau Eucharia Uche, insbesondere, wenn er nicht weiß, was eine Entschuldigung ist. In Deutschland gibt es viele Flughäfen, und Belehrungen über Gebräuche brauchen wir auch nicht, die hatten wir im 3. Reich bis zum Abkotzen erhalten. Besuchen sie uns einfach nie wieder Frau Eucharia Uche, wir kommen auch nicht Nigeria.

https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/06/20/frankreich-schickt-mobber-nicolas-anelka/

2)http://web.de/magazine/sport/frauenwm/aktuelles/13120794-fifa-kritisiert-nigerias-trainerin.html#.A1000107

*https://dieaktuelleantimobbingrundschau.wordpress.com/2010/04/27/mobbing-wegen-sexueller-veranlagung-wird-immer-haufiger/

Ein Fall von Mobbing durch Finanzminister Schäuble?

10. November 2010

Methode Brüllaffee

Wir wissen nicht, welche Medikamente der behinderte Finanzminister Schäuble seit seiner Operation bekommt. Offensichtlich sind jedoch gewisse abnorme Verhaltensmuster des CDU-Mitglieds nicht zu erklären, außer die Medikamente  rufen Nebenwirkungen hervor oder er ist ein Politiker der gerne Mitarbeiter schikaniert und somit mobbt.

Sein Ruf im Ministerium ist wohl dahin. „Schäuble pflege einen autoritären Führungsstil und gebe Informationen im eigenen Haus nur sehr zögerlich weiter, was für den Pressesprecher ein Problem gewesen sei. Die Kommunikation von oben nach unten ist katastrophal, sagte ein hochrangiger Beamter“. (1)

Gut, nun ist Schäuble Jurist und hat wohl mit der Volkswirtschaft so seine Probleme und wenn Menschen Tätigkeiten ausüben, die sie überfordern, dann rasten sie oft auf aus und schikanieren oder mobben schon mal gerne und von Herzen.

Offensichtlich liegen bei Schäuble seit dem nahenden Wahldebakel seiner Partei bei den Wahlen 2011 die Nerven schon heute blank. Und manche meinen, er habe bei den gewünschten Ergebnisse der Steuerschätzung wohl die Zahlen etwas anders erwartet, auf jeden Fall ist er bei der Pressekonferenz mit seinem öffentlichen Wutausbruch einfach zu weit gegangen.

Prècaire

Man mag es Mobbing nennen, man mag es Drogenabhängigkeit nennen, wie es der schleswig-holsteinische FDP-Fraktionschef Wolfgang Kubicki ausdrückte und gleich von FDP-Chef Guido Westerwelle scharf gerügt worden ist. „Der Mann steht unter Drogen.“ (1)

Auf jeden Fall hat der Pressesprecher des Finanzministers den Angang angekündigt. „Ich erkläre daher meinen Rücktritt als Ihr Sprecher und bitte um Zuweisung einer neuen Aufgabe.“(1)

Ausschlaggebend dafür dürfte auch sein, dass Schäuble nicht mal ein Minimum an sozialem Anstand aufgebracht hat und eine Entschuldigung abgegeben hätte, bei denen beiden der Gesichtsverlust erspart worden wäre.

„Der Bonner Politikwissenschaftler Gerd Langguth sagte Reuters, ohne Zweifel habe der Eklat der öffentlichen Reputation des Finanzministers geschadet“.(1)

Doch wer Schäuble kennt, weiß, dass er das bewusst gemacht hat und wohl einigen im Finanzministerium klar machte, wo er den Most her holt. „Noch am Montagabend scherzte Schäuble bei einer Veranstaltung der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft* in Berlin, er sei eben nicht leicht zu nehmen“. (1)

Aufschrei im Land der Arbeit

Geht man auf den Grund des öffentlich erfolgten Wutausbruchs von Schäuble zurück, dann wundert einen einfach vieles. „Der Ausfall Schäubles gegen Offer vor der versammelten Berliner Finanzpresse am Donnerstag hatte auch in Union und FDP Irritationen und Kritik ausgelöst. Der Minister hatte wütend den Saal verlassen, weil die Ergebnisse der Steuerschätzung nicht rechtzeitig vor dem Journalistentermin verteilt worden waren. Erklärungsversuche Offers bügelte er barsch ab: Herr Offer, reden Sie nicht, sorgen Sie dafür, dass die Zahlen jetzt verteilt werden. Als Schäuble nach 15 Minuten zurückkehrte, legte er mit maliziösem Lächeln nach: Wir warten noch, bis der Offer da ist, er soll den Scherbenhaufen schon selber genießen.“(1)

So etwas macht  nur ein Machtmensch, der gerne der Theorie der Brüllaffen folgt und wenn man weiß, dass      “ OFFER ALS HOCHPROFESSIONELLER BEAMTER“ etwas galt und dann hat das Ganze etwas mit der Unfähigkeit des Spendengeldbetrügers Schäuble zu tun, der Personalpolitik bei Kohl gelernt hat und bekanntlich fällt der Apfel nicht weit vom Stamm.

Schadensbegrenzung a la  Steffen Seibert (Ex-ZDF), der die „aufgekommenen Zweifel an der Personalführungskompetenz Schäubles zurückzuweisen“ wollte, wirken da nur kindisch und plumb. Seibert war schon beim ZDF eine Zumutung und ist es heute noch mehr. Beide, Papa Schäuble und Sohn Seibert sollten eigentlich zurücktreten, das wäre gut für das Ansehen unseres Landes, wenn auch schon die Zahlen längst nicht mehr stimmen.

Nachdem die öffentliche Demütigung Offers auch in der Koalition Kritik ausgelöst hatte, sah sich Regierungssprecher Steffen Seibert am Montag veranlasst, die aufgekommenen Zweifel an der Personalführungskompetenz Schäubles zurückzuweisen.

1)http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE6A80DP20101109

*Das operative Geschäft der Initiative wird betrieben von der INSM Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft GmbH, welche bis 2007 als berolino.pr GmbH firmierte. Dieses in Köln ansässige Unternehmen wurde im Dezember 1999 von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und Elektroindustrie gegründet. Die GmbH hat acht feste und etwa 40 freie Mitarbeiter. Mit der Konzept- und Inhaltsgestaltung wurde vom Verband zunächst die Agentur für Kommunikation Scholz & Friends beauftragt[1], seit 2010 betreut die Agentur Serviceplan Public Opinion den Etat der INSM. [2]

Der Jahresetat der Initiative beträgt nach eigenen Angaben 8,32 Mio. Euro. Finanziert wird die Initiative durch den Arbeitgeberverband Gesamtmetall.[3]

Als wissenschaftlicher Berater fungiert das von Verbänden und Unternehmen der privaten Wirtschaft finanzierte Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. Die INSM arbeitet mit dem Institut für Demoskopie Allensbach zusammen. Sie ist Mitglied im Stockholm Network, einer Dachorganisation marktwirtschaftlich orientierter Denkfabriken. http://de.wikipedia.org/wiki/Initiative_Neue_Soziale_Marktwirtschaft