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Neuer Cyber-Mobbing-Krieg von Berliner Schüler auf Facebook

18. Januar 2012

Kerzenlicht für Phoebe

Viele waren Opfer im Cyber-Mobbing-Krieg (CMK) auf der Hetzplattform Isharegossip, sowohl Schüler als auch Lehrer. Ja, es kam sogar zu Treffen  von Cyber-Mobbing-Opfern und Mobbern oder Tätern die blutig verliefen. (1)

Hatten sich damals die Politiker der Stadt als absolut unfähig erwiesen, so drüfte dass dieses mal nicht anders sein. Alleine die Tatasache, dass der Berliner Datenschutzbeauftragten, Genossen Dr. Alexander Dix von der SPD schon Probleme hat die Hauptstadt eines EU-Landes zu finden, verheißt nichts Gutes. (2)

Glück hatten alle, als endlich der oder die Hacker zur Tat schritten und die Hetzplattform Isharegossip lahm legten. „23timesPi macht Hetzplattform IShareGossip platt„. (3)

Doch die Freude währte nicht lange, „Facebook statt Isharegossip: Schüler mobben weiter im Netz“. (4) „Mobbing im Internet macht den Berliner Schulen weiterhin Probleme“ . „Michael Retzlaff, der zuständige Referatsleiter Medienbildung, spricht von einem Dauerthema, von dem zunehmend auch Fünft- und Sechstklässler betroffen sind – nur dass an die Stelle von Isharegossip soziale Netzwerke wie etwa Facebook getreten seien“.(4) Nun machen sich schon „Fünft- und Sechstklässler“ über das Internet fertig.

 Während Retzlaff das Problem trotz der Senatsspiele Wowereit und Co. an die Öffentlichkeit bringen will. Versucht „Klaus Seifried vom schulpsychologischen Dienst Tempelhof-Schöneberg“ zu verharmlosen, wie es schon der Datenschutzbeauftragte Dix probierte, „er geht …. davon aus, dass die große Welle abgeebbt ist, die es 2011 durch Isharegossip gab“. Manche sind jedoch auch schon bei Ebbe ertrunken.

Die Realität scheint diese Weisheit zu bestätigen. „Eine Spandauer Schule berichtet, sie habe wegen eines Falls von Internetmobbing gerade erst einen schriftlichen Verweis und eine weitere Strafe verhängen müssen“. Wie kann dann  Herr Seifried von abebben reden und wenn man dann noch bedenkt, wie jung die Täter in der Zwischenzeit sind, dann klingt die Aussagen wie Hohn und Spott, und das haben die Opfer ganz sicherlich nicht verdient.

„Zahlen zum Cybermobbing im aktuellen Schuljahr gibt es noch nicht“, dafür aber jede Menge politischer Fehlaussagen. Lassen wir uns keinen Sand in die Augen streuen, alleine  „21 Amokdrohungen wurden im Zusammenhang mit der Isharegossip-Welle aktenkundig“, und Facebook ist sicherlich bekannter als Isharegossip. Ein Anti-Mobbing-Gesetz wird immer dringlicher.

1)http://wp.me/puNcW-1w9

http://wp.me/puNcW-1vW

http://wp.me/puNcW-1wh

2)http://wp.me/puNcW-1wu

3)http://wp.me/puNcW-1Ea

4)http://www.tagesspiegel.de/berlin/facebook-statt-isharegossip-schueler-mobben-weiter-im-netz/6078314.html